Hallo Leute
hab eigentlich techn. Informatik abgeschlossen (Diplom) und denk immer
daran, ob es nicht auch lukrativer/spannender in der Erdölbranche
gewesen wäre. D.h. hätte ich Petroleum Engineering etc. studiert.
Heute arbeite ich in der IT, Softwareentwicklung. Ist auch interessant,
aber mich reizt das Reisen, Geld verdienen etc.
Habe schon viel von der Erdölbranche gehört, die Möglichkeiten, der
Verdienst soll hoch sein. Ist das heutzutage auch noch so? Habe gehört
so Erdölingenieure kommen ganz schön weltweit rum.
z.B. Norwegen, Stavanger, USA, Texas, dann auf irgendwelchen Bohrinseln,
weltweit, Dubai, Nigeria (Angola) usw.
Oder sind die Erdöl-Ingenieure auch schon so Bürostuhlakrobaten geworden
(zB Operating zu 90% vom Büro aus).
War von euch schon mal wer in dieser Branche oder hat Erfahrungen?
Seh immer nur Inserate von Grosskonzernen wo sie schon Ingenieure mit 10
J. Erfahrung suchen, Einsteiger eigentlich nicht und wenn dann nur als
Trainees.
..oder ist das Ganze mit dem Erdöl schon out? Heutzutage wird ja immer
mehr eine Abkehr von Erdöl stattfinden.. jedoch habe ich einen Artikel
über Erdölsande gelesen in Kanada, da wird enormes Wachstum prophezeit
(die USA wird wieder mehr Öl fördern als in den letzten Jahren und ein
grosses Wachstum erwarten). Jedoch das ganze Umweltbewusstsein,
Elektroautos usw.?!
Ganz abgesehen davon, dass die Erdoelbranche auch Software braucht, sind
die von den Medien portierte Vorstellung ueber die Berufe verschieden.
IT ist den ganzen Tag hinter dem Bildschirm. Erdoel ist auf der Bohr
Plattform mit Oel im Haar und ueberall.
Man kann auch als sogenannter Programmierer herumkommen. Ich war auch
schon auf Frachtschiffen. Software in Betrieb nehmen.
Hacky schrob:
>IT ist den ganzen Tag hinter dem Bildschirm. Erdoel ist auf der Bohr>Plattform mit Oel im Haar und ueberall.
Ich habe auch schon Jünglinge mit Oel im Haar vor dem Rechner sitzend
vorgefunden. Das war m.E.n. im Büro des Versicherungsvertreters.
;-)
MfG Paul
Schmieren ist momentan richtig in!
Der Gedanke, dass mittelfristig eine Abkehr von Öl stattfinden wird ist
wohl dem Wunschdenken der Umweltbewusstsen und ihrer Lobby zu verdanken.
Abteilung: "Schön wär's".
Also kann man davon ausgehen, dass die Petrochemie eine solide Basis
ist. Ob das allerdings in unseren Landen der Fall sein wird ist eine
ganz andere Frage.
softwerker schrieb:> Habe schon viel von der Erdölbranche gehört, die Möglichkeiten, der> Verdienst soll hoch sein.
Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten, sagt ein altes Sprichwort.
Kulturveranstaltungen finden auf Bohrinseln recht selten statt. Da wird
der höhere Verdienst wohl eher unter Schmerzensgeld laufen.
softwerker schrieb:> Hallo Leute>> hab eigentlich techn. Informatik abgeschlossen (Diplom) und denk immer> daran, ob es nicht auch lukrativer/spannender in der Erdölbranche> gewesen wäre. D.h. hätte ich Petroleum Engineering etc. studiert.
Scheint auch nur die TU Clausthal anzubieten. Ich persönlich würde nie
eine Spezialisierugn studieren, sondern nur allgemein.
> Heute arbeite ich in der IT, Softwareentwicklung. Ist auch interessant,> aber mich reizt das Reisen, Geld verdienen etc.
Das mit dem reisen kannst du da etwas vergessen, da ist nur alle paar
Monate mal mit Reise.
> Habe schon viel von der Erdölbranche gehört, die Möglichkeiten, der> Verdienst soll hoch sein. Ist das heutzutage auch noch so? Habe gehört> so Erdölingenieure kommen ganz schön weltweit rum.
Hab ich auch schon gehört. Man geht zwei Jahre auf eine Ölbohrinsel in
Alaska und danach kommt man zurück nach Deutschland und baut sich von
dem Geld ein Haus. Ob's stimmt?
So ein Genöle
mit dem Öle.
Geht zum Gas,
dann lohnt sich das!
Manch Einer kann atomar programmieren -der kann gut in einem
Kernkraftwerk
arbeiten.
;-)
MfG Paul
>Hab ich auch schon gehört. Man geht zwei Jahre auf eine Ölbohrinsel in>Alaska und danach kommt man zurück nach Deutschland und baut sich von>dem Geld ein Haus. Ob's stimmt?
Nun, das Ambiente ist mit einem schlecht geführten Knast vergleichbar.
Abgesehen vom monatlichen Sauf- und Bumsausflug aufs Festland gibt's
Zwischenmenschliches nur auf Konserve. Darüber hinaus intellektuell? Was
ist das denn?
> War von euch schon mal wer in dieser Branche oder hat Erfahrungen?
Ein Bekannter macht das.
Es gab jahrzehntelang eine Durststrecke, aber derzeit läuft der Laden
ganz gut. Die meiste Arbeit aber in Russland, was nicht jeder mag.
Als Ing vor Ort packt er eher nicht mit an, sondern beobachtet und
dirigiert nur. Statt Bürojob also Containerjob.
Informatiker sind nicht vor Ort, die entwicklen eher Software für 3d
Visualisierung der Bodenschichten aus Seismometerdaten, aber dazu kann
man auch eine Fremdfirma einstellen, den Job auslagern, auch nach
Indien.
MaWin schrob:
>Als Ing vor Ort packt er eher nicht mit an, sondern beobachtet und>dirigiert nur.
Ja! DAS glaube ich unbesehen....
Wo steht das Klavier? -Ich trage die Noten!
;-)
MfG Paul
genervt schrieb:> Der aktuelle Trend heißt Fracking und lässt sich demnächst auch im> Homeoffice von Norddeutschland aus im eigenen Garten betreiben!
ja - genau - Fracking - sorry das meinte ich eigentlich. Wenn
Deutschland wirklich Fracking im "grossen Stil" behördlich erlaubt gibt
es einen grossen Öl-Boom und eine enorm hohe Wertschöpfung (ca. 80 %
bleibt im Lande Germany) .. siehe:
http://www.welt.de/wirtschaft/article114025474/Das-Eine-Billion-Euro-Geschaeft-mit-dem-Fracking.htmlAndi $nachname schrieb:> Scheint auch nur die TU Clausthal anzubieten. Ich persönlich würde nie> eine Spezialisierugn studieren, sondern nur allgemein.
Genau auch aus diesem Grund habe ich mich nicht für eine Spezialisierung
entschieden sondern für Generell techn. Informatik mit Freifächern im
Wirtschaftsingenieurwesen. Komm damit ganz gut an, auch wenn ich noch
keine personelle Führung übernommen hab, gut bin auch erst seit 3 Jahren
dabei.
War schon in mehreren Branchen: Stahl, Automobil, Logistik und jetzt
Bank..
Öl hat mich auch immer etwas gereizt, und ob sich das lohnt gilt es
jetzt hier rauszufinden!
> Das mit dem reisen kannst du da etwas vergessen, da ist nur alle paar> Monate mal mit Reise.
Du meinst jetzt in der Ölbranche?
>>> Habe schon viel von der Erdölbranche gehört, die Möglichkeiten, der>> Verdienst soll hoch sein. Ist das heutzutage auch noch so? Habe gehört>> so Erdölingenieure kommen ganz schön weltweit rum.>> Hab ich auch schon gehört. Man geht zwei Jahre auf eine Ölbohrinsel in> Alaska und danach kommt man zurück nach Deutschland und baut sich von> dem Geld ein Haus. Ob's stimmt?
Ja, würd mich auch interessieren. Wenn sich das Alaska wirklich so stark
lohnt könnte man es ja probieren, stimmts ? :-)
MaWin schrieb:>> War von euch schon mal wer in dieser Branche oder hat Erfahrungen?>> Ein Bekannter macht das.> Es gab jahrzehntelang eine Durststrecke, aber derzeit läuft der Laden> ganz gut. Die meiste Arbeit aber in Russland, was nicht jeder mag.
Ja ganz klar, man kommt dort hin wo die Arbeit und das Fördervolumen
hoch ist nicht in ein Urlaubsland.
> Als Ing vor Ort packt er eher nicht mit an, sondern beobachtet und> dirigiert nur. Statt Bürojob also Containerjob.
Hab ich mir gedacht ja.
> Informatiker sind nicht vor Ort, die entwicklen eher Software für 3d> Visualisierung der Bodenschichten aus Seismometerdaten, aber dazu kann> man auch eine Fremdfirma einstellen, den Job auslagern, auch nach> Indien.
Dieser Softwareentwicklungsjob hört sich für mich auch interessant an.
Hier noch etwas von Norwegen: (
http://mylittlenorway.com/2011/06/how-much-do-people-earn-in-norway/ )
"General from Statistics Norway 2010:
Full-time employees in the oil and gas extraction industry had average
monthly earnings of NOK 59 700 as per 1 October 2010. The largest
occupational group in the oil sector consists of drill floor crew,
process technicians and other operators, who had average monthly
earnings of NOK 51 400. Engineers and technicians or employees with a
college degree had average monthly earnings of NOK 56 700. "
softwerker schrieb:> und ob sich das lohnt gilt es> jetzt hier rauszufinden!
Toll. Weil es hier auch extrem wimmelt mit Tausenden Erdoelfachleuten.
Wenn Du im Beruf aehnlich gute Informationen als Basis von
Entscheidungen nutzt, dann gute Nacht. Aber das passt ja zu Deiner
Abwaertsentwicklung:
softwerker schrieb:> Stahl, Automobil, Logistik und jetzt> Bank..
fonsana
softwerker schrieb:> "General from Statistics Norway 2010:> Full-time employees in the oil and gas extraction industry had average> monthly earnings of NOK 59 700 as per 1 October 2010. The largest> occupational group in the oil sector consists of drill floor crew,> process technicians and other operators, who had average monthly> earnings of NOK 51 400. Engineers and technicians or employees with a> college degree had average monthly earnings of NOK 56 700. "
Das sind dann 7566€ im Monat. Nach steuern dann wahrscheinlich ~4000€,
ist jetzt nicht so wahnsinnig viel. Wäre in Deutschland auch erreichbar
...
Zuckerarm schrieb:> softwerker schrieb:>> "General from Statistics Norway 2010:>> Full-time employees in the oil and gas extraction industry had average>> monthly earnings of NOK 59 700 as per 1 October 2010. The largest>> occupational group in the oil sector consists of drill floor crew,>> process technicians and other operators, who had average monthly>> earnings of NOK 51 400. Engineers and technicians or employees with a>> college degree had average monthly earnings of NOK 56 700. ">> Das sind dann 7566€ im Monat. Nach steuern dann wahrscheinlich ~4000€,
Norwegische Steuern sind nicht so hoch wie unsere. Da man sich weniger
als die Hälfte des Jahres nicht in Deutschland aufhält braucht man in
diesem Fall sein Einkommen in Deutschland nicht zu versteuern.
> ist jetzt nicht so wahnsinnig viel. Wäre in Deutschland auch erreichbar
Nur dass man auf der Ölbohrinsel keine Wohnung und kein Auto braucht.
amateur schrieb:> Steuern hin und Steuern her. Das Leben in Norwegen gleicht einem> regelmäßigen Einkauf in einer Apotheke.
Auf Ölbohrplattformen gibt es Supermärkte?
> Und das nicht nur in Sachen:> Mineralwasser;-)
Ganz ehrlich: Ich würde erwarten, dass ich bei so einem Job von meinem
Arbeitgeber rund um die Uhr versorgt werden. Nein ich weiß nicht ob es
so ist, ich erwarte es einfach nur.
Andi $nachname schrieb:> Zuckerarm schrieb:>> softwerker schrieb:>>> "General from Statistics Norway 2010:>>> Full-time employees in the oil and gas extraction industry had average>>> monthly earnings of NOK 59 700 as per 1 October 2010. The largest>>> occupational group in the oil sector consists of drill floor crew,>>> process technicians and other operators, who had average monthly>>> earnings of NOK 51 400. Engineers and technicians or employees with a>>> college degree had average monthly earnings of NOK 56 700. ">>>> Das sind dann 7566€ im Monat. Nach steuern dann wahrscheinlich ~4000€,>> Norwegische Steuern sind nicht so hoch wie unsere. Da man sich weniger> als die Hälfte des Jahres nicht in Deutschland aufhält braucht man in> diesem Fall sein Einkommen in Deutschland nicht zu versteuern.>>> ist jetzt nicht so wahnsinnig viel. Wäre in Deutschland auch erreichbar>> Nur dass man auf der Ölbohrinsel keine Wohnung und kein Auto braucht.
Man bekommt wenn man auf einer Bohrinsel ist, noch einen Zuschlag pro
Tag wie hoch der ist weiss ich nicht, hab aber gehört so 50 GBP ca.
(nach BP UK)
Die Hauptursache aber! Wieso mich das reizen würde - sind die berühmten
7/7 oder 14/14 oder auch 21/21 Schichten on/off. D.h. 21 Tage
durcharbeiten auf der Bohrinsel und dann 21 Tage frei.
Da hast ja dann eigentlich das halbe Jahr frei und halbes Jahr arbeitest
du.. wo hast du das .. nirgends..!
amateur schrieb:> Steuern hin und Steuern her. Das Leben in Norwegen gleicht einem> regelmäßigen Einkauf in einer Apotheke. Und das nicht nur in Sachen:> Mineralwasser;-)
Keine Ahnung was du genau meinst.. aber ich denk in Norwegen möcht ich
auch nicht leben .. zu kalt. das ganze Jahr dort..
> Ganz ehrlich: Ich würde erwarten, dass ich bei so einem Job von meinem> Arbeitgeber rund um die Uhr versorgt werden. Nein ich weiß nicht ob es> so ist, ich erwarte es einfach nur.
Ja Verpflegung gibts natürlich auf der Bohrinsel und gute Kantinen..
Auf einer Bohrinsel gibts nicht nur eine Schlafschublade wie in Japan
für nach der Arbeit, da wird schon auch was geboten, bis hin zu Lokalen
und Kino, und auch anständige Unterkünfte. Gesehen mal in einer Doku
über eine Plattform.
Auch die ganze Palette an Medizinlogistik, Friseur, kleine Läden, Oper
und Theater vielleicht nicht.
Einen Waldspaziergang kann man gerade nicht machen. Dafür sehen aber
genau so viele andere Menschen nicht das Meer.
Hört sich wirklich interessant an , diese Öl Branche.
Wenn man bedenkt, auf einer Bohrinsel oder irgendner Remote-Location zu
arbeiten (im tiefsten Kongo oder irgendnem Wüstengebiet) und dafür sehr
viel Geld zu bekommen ist doch verlockend..
Vor allem die sogennanton On/Off Rotations. Da gibts 7/7, 14/14, 21/21,
wie der "softwerker" schon erwähnt hat, oben, sind das 7 Tage zB voll
durcharbeiten (12 Std. Pro Tag) dafür dann 7 Tage wirklich komplett
frei.
Zu den Verdiensten (average salaries, Anfänger zB bei BP UK - England)
siehe http://www.thejobcrowd.com/employer/bp/salary
zB. Drilling Engineer BP UK:
http://www.thejobcrowd.com/employer/bp/reviews/drilling-engineer-wells-at-bp
also pro Jahr ca. 35.000 - 37.000 GBP (English Pounds), und die Löhne
steigen nicht merklich, oder nur wenig. Dafür Zuschlag bei Arbeiten auf
Bohrinsel, deckt sich auch mit Aussage eines Bekannten.
Ein weiterer Bekannter arbeitet bei Statoil, als Einstieg sollte man
400.000 - 450.000 NOK verlangen laut ihm. Für ein Paar sind 700.000 NOK
Durchschnitt in Norwegen. Gar nicht so viel der Verdienst, wenn man
denkt wie enorm hoch die Lebenskosten dort sind (höher als Schweiz)..
>oder irgendner Remote-Location zu arbeiten (im tiefsten Kongo oder irgendnem
Wüstengebiet) ...
und von irgendwelchen Rebellen, aeh Terroristen gejagt zu werden ist als
Bonus sogar hin und wieder inbegriffen. Da kann man sich glatt
Disneyland sparen.
Грясный цомби schrieb:>>oder irgendner Remote-Location zu arbeiten (im tiefsten Kongo oder irgendnem> Wüstengebiet) ...>>> und von irgendwelchen Rebellen, aeh Terroristen gejagt zu werden ist als> Bonus sogar hin und wieder inbegriffen. Da kann man sich glatt> Disneyland sparen.
Naja, in den Medien wird das oft sehr gepusht.
In Wirklichkeit kommt sowas nur selten vor.
Wenn du zB in Angola am Oelbohren bist, merkst du, für welchen
raffgierigen Betreiberkonzern du arbeitest.. ohne Rücksicht auf
Verluste, Menschen, Umwelt..
aber ich denke die Arbeit an sich kann sehr spannend sein (Reisen auf
der ganzen Welt, Spesen, der Verdienst, evtl auch Abenteuer..) also
nicht bloss ein 9 to 5 Bürojob.. ist schon verlockend!!
Ist jetzt Erdöl-Engineering "spannender" bzw interessanter zu lernen als
Elektrotechnik oder Maschinenbau..?
Hab nur im Curriculum eines Studiengangs gelesen.. dass man halt viel zu
Mineralogie (oh gott), Sedimentologie, Rheologie, halt Steine usw. viel
lernen muss über die Zusammensetzung etc..?
Klingt für mich jetzt nicht so interessant..
Ich würde sagen, es ist generell nicht empfehlenswert sich zu stark
einzuschränken... besonders nicht in einem langsam aber sicher
aussterbenden Beruf.
Im Gegensatz dazu ist die Elektrotechnik universeller einsetzbar. Du
lernst dort die Grundlagen der Ingenieurskunst. Auch wenn wir mal keinen
Strom mehr haben wollen, so kann man die Kenntnisse immer noch nutzen.
Wellenleiter sind Wellenleiter, Dinge wie Glasfasern oder Microstrip
sind nur unterschiedliche Ausprägungen. Unterschiedliche
Modulationsarten gibts inzwischen auch in der optischen
Nachrichtentechnik.
Christian Berger schrieb:> Ich würde sagen, es ist generell nicht empfehlenswert sich zu stark> einzuschränken... besonders nicht in einem langsam aber sicher> aussterbenden Beruf.
Danke für deinen Kommentar. Mir scheint es auch so, dass dieser Beruf
aussterbend ist.
Jedoch wird (vor allem von den Energiekonzernen, eh klar) propagiert,
dass dies der Beruf der Zukunft ist und es in Zukunft noch viel mehr
Erdölingenieure brauchen wird, da die meisten die 1970 eingestiegen
sind, jetzt im Rentenalter sind, und es Nachwuchs braucht. Die ölbranche
soll einer der lukrativsten sein, die Möglichkeiten sich zu entwicklen,
sehr gross, man kommt rum, und durch das neue Verfahren "Fracking"
braucht es noch mehr Spezialisten und mehr Spezialwissen um auch den
letzten Oeltropfen aus den Tiefen der Erde zu bekommen.
Da sich die Technik und die Forschung immer weiterentwickelt, gibt es
immer wieder neue Methoden und Verfahren Oel/Erdgas zu foerdern.
Jedoch trotz der ganzen "Werbung" und viell. grade deswegen bekomm ich
auch den Eindruck, dass es ein mehr oder weniger "aussterbender" Beruf
ist.
Elektrotechnik und/oder IT bedeutete für mich schon immer "Zukunft" -
das wirds immer brauchen und wird noch mehr.
Mit dem Wissen kannst du eben auch in fast jede Branche (Stahl, Auto,
Elektro, IT, Raum/Luftfahrt..) - auch in Erdölbranche um zB Anlagen zu
automatisieren (Bohrplattformen werden intensivst automatisiert, es
arbeiten dort nicht mehr soviele Leute wie man sich denkt bzw. in
früheren Zeiten) oder Simulationssoftware zu schreiben, oder
Projektingenieur zu sein usw.
Wiederum umgekehrt mit dem Studium als Petroleum Engineer wirds schon
schwieriger..
Deswegen denk ich mir auch , dass es nicht vorteilhaft ist, sich so früh
zu spezialisieren. Bin auch eher Generalist, dass ich sage ich studier
generell lieber Elektrotechnik/Maschinenbau etc. und spezialisier mich
dann..
Weil was in der Zukunft kommt, weiss niemand, da könnte eine zu starke
Spezialisierung unter Umständen schon von Nachteil sein, der Meinung bin
ich auch. Natürlich kann man auch Glück haben, sich in einer Nische mit
dem Spezialwissen im Oelgeschaeft zu spezialisieren und ein gefragter
Mann zu sein, aber die Wahrscheinlichkeit, ist, denk ich geringer..
Was meint ihr?
Pfff.. was ist für dich schon ein Psycho?
Ein talentierter Entwickler/Ingenieur der offen für neue Branchen ist
und auch nicht vor weltweiten Reisen zurückschreckt um Abenteuer zu
erleben und guten Verdienst zu lukrieren..? Dann bin ich ein Psycho..
sei es wahr
Hallo Leute!
Schreibe euch gerade von einer Bohrstation auf der Mittelplate.
Das Wetter ist bewölkt, etwas kalt (1°) aber die Wellen ruhig.
In meinem Job sitze ich eher am PC, und kontrolliere Bohrdaten, den
Fortschritt und Simulationsdaten, bin mit meinem Chef hier zur
Besichtigung, ja am Samstag, sonst bleibt keine Zeit für so nen Spass.
Sonst sitzen wir die meiste Zeit im Büro was etwas langweilig ist.
Schreibe von meinem Iphone, deswegen entschuldigt etwaige Fehler.
Natürlich Quatsch, ich hasse Iphones, bin kein Poser, nur weils jeder
hat und sich damit cool vorkommt. Bin natürlich als Ingenieur, Android
Fan.
Egal, offtopic, zurück zum Thema, war schon mal Exkursion in Norwegen
und auch in Nigeria (Angola). Dort ist es etwas verdreckt, .. in
Deutschland kannst du als Einsteiger im Erdölsektor so um die 50k €/per
anno verlangen..
Schönen Tag noch..
geil,da ich ja eigentlich Maschinenbau studiere hat mich das hier ganz
schön angesprochen.. Deutschland ist ja nicht die
Premium-Ölfördernation, aber so eine Karriere im Ölbusiness könnt ich
mir schon vorstellen..
hab ja ein Faible für Elektrotechnik.. deswegen interessiere ich mich
für Automation.
Gibts Automation auf Bohrinseln? Würd das gerne machen. Schreibt mir
einfach wo ich die Bewerbungen hinschicken soll. danke
geh jetz mal ordentlich einen kippen.. hicks! morgen hab ich wieder
klaren kopf hoffentlich , dann kann ich nachdenken.
fünfgegenwilli schrieb:> Gibts Automation auf Bohrinseln? Würd das gerne machen. Schreibt mir> einfach wo ich die Bewerbungen hinschicken soll. danke
ich hab gehört die machen da alles manuell.
Stefan schrieb:> fünfgegenwilli schrieb:>> Gibts Automation auf Bohrinseln? Würd das gerne machen. Schreibt mir>> einfach wo ich die Bewerbungen hinschicken soll. danke>> ich hab gehört die machen da alles manuell.
Würd ich nicht so sagen.... Die Gefahren eines Unfalls und hohe
Kostenersparnis automatisierter Prozesse/Maschinen sprechen klar
dagegen..
Mann wir haben 2013, und leben im Computerzeitalter! ;)
German Petroleum Engineer schrieb:> Schreibe euch gerade von einer Bohrstation auf der Mittelplate.
Bist du sicher? Ich hätte dich da irgendwo beim Baden in der Schweiz
gesucht...
Lothar Miller schrieb:> German Petroleum Engineer schrieb:>> Schreibe euch gerade von einer Bohrstation auf der Mittelplate.> Bist du sicher? Ich hätte dich da irgendwo beim Baden in der Schweiz> gesucht...
na, geh doch über mehrere Proxies..
Uso schrieb:> Also diese Spezis, welche die ROV´s fahren, haben doch eigentlich einen> relativ ungefährlichen Job, oder?
Genau diese "ROV`s" (
http://de.wikipedia.org/wiki/Remotely_Operated_Vehicle ) wären ein
höchst anspruchsvolles und interessantes Forschungsgebiet für Akademiker
bzw. Promotionswillige...
...um nach der Daktari-Arbeit einen hoch bezahlten und interessanten Job
in der Oel-Industrie zu bekommen.
moin moin
ja es klingt irgendwie interessant.. aber ich denke es ist ein
"nischenberuf". also wenn man einmal dieses studium macht, kann man nur
in dem beruf arbeiten, was sollte man sonst machen können? man ist
irgendwie eingeschränkt im Vgl. zu generalistischen Studien wie MB, ET
oder IT.. m.M. nach
Ich habe gestern einen Fernsehbeitrag über Monsterwellen gesehen, welche
man unter anderem auf der Ölbohrplattform Draupner-E gemessen hat. Siehe
auch http://de.wikipedia.org/wiki/Monsterwelle
Die haben da Wetter gezeigt, welches da um so eine Ölbohrplattform
herrschte, also ich glaube so gut könnten die gar nicht bezahlen, damit
ich da hingehe.
hobbying schrieb:> Ja aber es wäre mal ein verdammtes Abenteuer,
Ich fürchte das Abenteuer an dem Job ist weit weniger, als du das
denkst.
Wenn es Abenteuerjobs wären, dann wäre die Bezahlung auch nicht so gut,
das sollte dir selber auffallen.
> als jeden Tag stundenlang> in den Bürosessel zu pupsen a lá verwöhnter ITler und ETler ;-)
Außerdem möchte ich die ganzen Frauen nicht missen, die ich
arbeitstäglich in meinem langweiligen Job mit meinem vollgepupsten
Bürosessel oder auch nur auf dem Weg mit dem ÖPNV dorthin kennenlerne.
Auf Bohrinseln gibt es davon wieviele? Aha.
Andi $nachname schrieb:> Außerdem möchte ich die ganzen Frauen nicht missen, die ich> arbeitstäglich in meinem langweiligen Job mit meinem vollgepupsten> Bürosessel oder auch nur auf dem Weg mit dem ÖPNV dorthin kennenlerne.> Auf Bohrinseln gibt es davon wieviele? Aha.
Auf Bohrinseln folgt auf einen Block langer Arbeitstage meist eine
gleichlange arbeitsfreie Zeit an Land. Das eröffnet viele Möglichkeiten,
die ein AN mit normalen Arbeitszeiten nicht hat.
Stichwort: Hausfrau mit Tagesfreizeit, grüne Witwe, usw.
nn schrieb:> Stichwort: Hausfrau mit Tagesfreizeit, grüne Witwe, usw.
Es stört die Olsche wenig, ob der Brotverdiener nur einen Tag weg ist,
oder einen Monat. Da finden sich immer Wege.
nn schrieb:> Andi $nachname schrieb:>>> Außerdem möchte ich die ganzen Frauen nicht missen, die ich>> arbeitstäglich in meinem langweiligen Job mit meinem vollgepupsten>> Bürosessel oder auch nur auf dem Weg mit dem ÖPNV dorthin kennenlerne.>> Auf Bohrinseln gibt es davon wieviele? Aha.>>> Auf Bohrinseln folgt auf einen Block langer Arbeitstage meist eine> gleichlange arbeitsfreie Zeit an Land. Das eröffnet viele Möglichkeiten,> die ein AN mit normalen Arbeitszeiten nicht hat.> Stichwort: Hausfrau mit Tagesfreizeit, grüne Witwe, usw.
eben das ist eben genau das was mich an diesem beruf so fasziniert....
in welchem beruf hat man das schon.. bspw. 14 Tage Bohrinsel, 14 Tage
frei am Land, mit super Verdienst!
Da MUSS doch irgendwo ein Haken sein..
Entw. man schläft in 2 Mann Kojen oder arbeitet jeden Tag 12+ oder mehr
Std. oder es zählt die Anreise und Abreise jew. zu den freien Tagen usw.
Genug der Worte. Da kommt nichts Sinnvolles mehr.
Wie wärs eigentlich, wenn ihr mal einen Stammtisch aufmachen würdet, wo
ihr euch dann gegenseitig beleidigt. Das könnte dann sogar lustig
werden...