Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Pufferung eines Netzteils.


von daniel (Gast)


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Hallo,

ich steuere mit einer PWM ( 35 Hz mit 50% Duty-Cylce) eine Last über 
einen p-FET an. Zu Testzwecken ist die Last ein Leistungswiderstand 
(2Ohm). Mein Netzteil ist ein regelbares Netzteil und kann max. 20A 
liefern. Der Strom beträgt ca. 5A in der High-Phase des PWM-Signals.

Mein Problem ist nun, wenn ich mir die Spannung auf dem Oszilliskop 
angucken, dann sieht man, dass die Spannung (Drain und Source) 
kurzfristig zusammenbricht. Dieses Verhalten möchte ich aber 
unterbinden.

Ist es sinnvoll eine Kondensatorbatterie (evtl. 10 Elkos parallel) vor 
dem Drain zu schalten, sodass die Spannung nicht mehr zusammenbricht?

Gruss Daniel

von Nico (nico123)


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Ja, Stützkondensatoren sollten den Zusammenbruch der Netzteilspannung 
entgegen wirken.

von Michael (Gast)


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daniel schrieb:
> Ist es sinnvoll eine Kondensatorbatterie (evtl. 10 Elkos parallel) vor
> dem Drain zu schalten, sodass die Spannung nicht mehr zusammenbricht?

Es kann sein, dass das Netzteil das beim Einschalten nicht so mag. Es 
kommt drauf an, wie das Netzteil aufgebaut ist und wie groß die 
Kapazität deiner Kondensatoren ist. Zehn Stück parallel habe dann die 
zehnfache Kapazität ;-)

Um den Ladestrom zu begrenzen, kannst du zwischen Netzteil und 
Kondensatoren einen Widerstand und eine Diode parallel dazu schalten (A 
an die Kondensatoren).

von i-Troll (Gast)


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35Hz sind auch etwas langsam. Da braucht man grosse Kondensatoren. 35kHz 
waeren besser.

von Martin B. (statler)


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Die Kondensatoren sind wahrscheinlich kontraproduktiv, da mit der 
kapazitiven Last das Netzteil noch schlechter nachregeln kann. Du musst 
die Stromanstiegsgeschwindigkeit begrenzen. entweder mit einer 
Induktivität im Lastzweig, was bei 5A aber schon recht gewichtig wird, 
oder mit einem Tiefpass am Gate des FET. Dann musst du aber für eine 
gute Kühlung des FET sorgen.

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