Hallo, ich möchte gern diese Schaltung aufbauen: http://www.hobby-bastelecke.de/projekte/ladegeraet.htm Dazu hätte ich eine Frage: Ich möchte statt dem Trafo ein fertiges Schaltnetzteil verwenden. Da dieses ja Gleichspannung erzeugt, kann ich den Brückengleichrichter weglassen, oder ?
> kann ich den Brückengleichrichter weglassen
Ja, und C1 auch (zumindest wesetlich kleiner machen, so 47uF sind mehr
als ausreichend bei langer Kabelzuführung bis zum Netzteil).
cleardreamer schrieb: > kann ich den Brückengleichrichter > weglassen, oder ? Ja und den dicken Ladeelko hinter dem Brückengleichrichter auch. Beachte aber: "Der PB 137 braucht schon eine Eingangsspannung von 16 Volt um richtig arbeiten zu können." laut dem Artikel. Genaues sagt ein Datenblatt
Ok, danke. Was ich auch noch nicht ganz kapiere, wieso steht bei C1 35V? Nach dem Trafo ist die Spannung doch auf 15V, oder hab ich das falsch verstanden?
cleardreamer schrieb: > Ok, danke. Was ich auch noch nicht ganz kapiere, wieso steht bei C1 35V? > Nach dem Trafo ist die Spannung doch auf 15V, oder hab ich das falsch > verstanden? 15V Wechselspannung bei Nennlast. Das heisst bei dem kleinen Trafo hat er im Leerlauf ca. 17V. Wenn dazu noch eine gewisse Überspannung des Stromnetzes dazukommt sind das auch mal 19V. Bei Gleichrichtung lädt sich der Elko bis zum Spitzenwert auf das ist Wurzel2 mal den Effektivwert, also ca. 1,4*19V - 2V (Diodendurchlassspannung) macht schon über 25V. Man dimensioniert die Spannungsfestigkeit der Elkos liebr etwas höher also nächster gängiger Wert 35V. Aber wie gesagt du brauchst kein C1, da die Spannung aus dem Schaltnetzteil schon geglättet ist.
Besten Dank, verständlich erklärt. Das heißt welches Netzteil sollte ich mir zulegen ? 16V würd ich sagen, oder?
cleardreamer schrieb: > Das heißt welches Netzteil sollte ich mir zulegen ? 16V würd ich sagen, Das Datenblatt sagt: http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/SGSThomsonMicroelectronics/mXsrtrs.pdf Dropout Voltage max. 2,6V Das heisst der Regler braucht am Eingang mindestens 2,6V mehr als er am Ausgang bringen soll. 13,8 + 2,6 = 16,4V Also ist 16V grenzwertig wenig. Es kann funktionieren, es kann aber auch sein daß der Baustein nicht mehr sauber regelt. 17V oder 18V wären besser.
>16V würd ich sagen, oder?
Ja, das wäre absolute Untergrenze für den PB 137 , fast schon zu knapp.
Folgende Teile wäre geeignet:
Pollin 350913 , hier die 12V und 5V in Serie schalten, damit 17 V / 2A
Pollin 351223 ( 19V / 6,32 A ) hier etwas grösserer Kühlkörper nötig
Pollin 350947 ( 20V / 3,25 A ) hier etwas grösserer Kühlkörper nötig
... oder eben gleichartige alte NT von Laptop
Bei Serienschaltung (wie 1. Vorschlag) muss die jede (bzw. die
niedrigere) Teilspannung mind. 2 A haben und die beiden müssen wirklich
getrennte +/- Abschlüsse haben damit man sie serienschalten kann.
Gruss
Die Rückstromdiode D5 sollte man auch weglassen, der PB137 hat absichtlich nur einen geringen Rückstrom damit der Akku bei abgeschaltetem Netzteil nicht entladen wird, und eine Diode wie im Brückengleichrichter die einen Rückstrom in das Netzteil verhindert ist normalerweise auch im Schaltnetzteil drin. Wenn man unsicher ist, kann man eine Diode zwischen Netzteil und PB137 schalten: 1N5401 Netzteil --|>|--+--PB137 | C2 |
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.