Will mir einen Server bauen, auf den ich, und meine Mitbewohner zugreifen können, aber auch zum Beispiel mein Chef von sich aus zuhaus? Kann mir jemand sagen wie ich das am besten mache?
So wie die Frage klingt mietest du dir lieber bei einem Hoster Webspace. Oder vielleicht ist Dropbox eine Alternative?
Jens schrieb: > Kann mir jemand sagen wie ich das am besten mache? 1. Du must bei WWW.DYNDNS.ORG dir einen Account besorgen (Fuer 1 User ist das normalerweise kostenlos) 2. In deinem Router/Modem must du diesen Accont mit deiner URL eintragen die du bei DYNDNS beantragt hast. Dein Modem traegt jetzt jedemal wenn es einen neue IP von deinem Provider bekommen hat die auf den Nameserver bei Dyndns ein. In deinem Modem must du jetzt noch einen Port freigeben (Port 80 fuer HTTP) und dem Modem sagen welche IP der Rechner hat wo die Webseite gespeichert ist. 3. Du brauchst ein Webserver Programm auf einen deiner PCs. Darauf speicherst du deine Webseite. Und schon bist du Online. Das gleiche geht in der Art auch mit einem FTP Server.
Wenn Dir nicht klar ist was eine DMZ ist und wie man eine Firewall einrichtet solltest Du's besser lassen. Vor allem wissen wir ja nicht ob's zum Datenaustausch, WWW oder Zähneputzen gedacht ist ...
Es ist nur für den reinen Datenaustausch gedacht. Was wäre da der simpelste weg? Hätte nun eig ein Nas gebaut, weiß aber nicht wie man da online drauf zugreift..
> Es ist nur für den reinen Datenaustausch gedacht.
Schau dir mal Dropbox an. (www.dropbox.com)
So weit ich weiss, ist Dyndns nicht mehr kostenlos verfügbar. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Als Alternative kann ich No-IP.org empfehlen.
Investiere unter 10 EUR im Monat und miete Dir einen VPS (bei Vollmar, Hetzner, was auch immer). Dann hast Du keine Probleme mit einer dynamischen IP-Adresse, kannst darauf machen was Du willst (Zugang per WebDAV, SFTP, Samba, usw) und nebenbei noch viel mehr. Wlad
Oliver Heinrichs schrieb: > So weit ich weiss, ist Dyndns nicht mehr kostenlos verfügbar. Eine Addresse ist noch kostenlos, bei mehr muss man zahlen. Ich habe meine schon seit 5 Jahren und die ist immer noch kostenlos. Jens schrieb: > Es ist nur für den reinen Datenaustausch gedacht. Was wäre da der > simpelste weg? Hätte nun eig ein Nas gebaut, weiß aber nicht wie man da > online drauf zugreift.. Dann gehe dir eine Netzwerkplatte holen. Da ist meistens ein FTP Server mit drin. Der Rest wie gehabt mit Dyndns. Dann kannst du mit einem FTP Client auf deine Daten zugreifen.
Helmut Lenzen schrieb: > Eine Addresse ist noch kostenlos, bei mehr muss man zahlen. Nope. Dyndns hat die Regelung aufgehoben. Das Thema hatten wir hier schon dieses Jahr. > Ich habe meine schon seit 5 Jahren und die ist immer noch kostenlos. Ich habe meine noch länger... auch kostenlos.
Bei DynDns ist immer noch eine Adresse frei. Siehe http://dyn.com/dns/dyndns-pro-free-trial letzter Absatz
Jens schrieb: > Hätte nun eig ein Nas gebaut, weiß aber nicht wie man da > online drauf zugreift.. Bei der Fragestellung wirst du ein Eigenbau NAS vermutlich nicht vernünftig abgesichert bekommen... Besorg dir ein fertiges NAS oder Webspace auf dem z.B. http://ajaxplorer.info/ läuft, damit lassen sich Dateien bequem verwalten.
Hallo Jens, Du möchtest also zu Hause Daten bereitstellen, auf die andere, auch außerhalb Deines Heimnetzwerkes, zugreifen können. Richtig? Die Alternativen zu einem eigenen Server, also Speicher bei einem Hoster zu verwenden, kommt nicht in Betracht? Da gibt es einige günstige, und sogar kostenlose, Anbieter. Das ist auf jeden Fall einfacher als einen Server selbst aufzusetzen. Zudem ist die Anbindung meist schneller: Wenn sich andere von Dir zu Hause etwas runterladen, ist evtl. der DSL upstream der Flaschenhals. Ok. Daten bei Dir zu Hause. Da kann man viel mehr speichern, und hat eine bessere Kontrolle über die Daten. Du brauchst also einen Server (Software), der den Zugriff auf die Daten managed. Im einfachsten Fall ist das ein FTP Server. Sowas gibt es u.a. für Windows und Linux. Sollen die Daten 24/7 zur Verfügung stehen, dann muss der zugehörige Rechner auch entsprechend 24/7 laufen. Die Konfiguration des FTP Servers ist meist unkompliziert. Ich denke, die NAS Server haben den FTP Server bereits mit drin. Damit man sich von "außen" mit Deinem Server über's Internet verbinden kann, brauch der Client (also Dein Chef) "Deine" IP Adresse. Bei den meisten ISP wird aber täglich eine neue IPv4-Adresse für den DSL-Anschluss zugeteilt. Du könntest regelmäßig per Script und eMail alle Deine Clients über die aktuelle IP-Adresse informieren, oder besser, wie hier bereits vorgeschlagen, einen (Dyn-) DNS Eintrag nutzen, der ständig mit der aktuellen IP Adresse geupdated wird, bspw. auf dyndns.org (das können viele Router, oder man macht es per Script auf dem Server). Ich gehe davon aus, dass Du kein DSL Modem, sondern einen "DSL"-Router hast. Dann muss der Router noch die relevanten IP Pakete vom WAN (also das Internet) an Dein LAN (lokales Netzwerk) forwarden (und umgekehrt), und insbesondere an den Rechner wo Dein FTP Server läuft. Die Portfreigabe findest Du im Administrationsbereich Deines Routers (bspw. Port 22 für SFTP). Nicht vergessen: Beim Aufsetzen eines eigenen Servers und Freigaben aus dem Internet bleibt immer ein Risiko von unbefugten Zugriffen. Je weniger Du Dich mit der Materie auskennst, je höher das Risiko. Dann mal viel Spass! Grüße, Steffen
Zur IP, die bekommt man auch wenn der Server eine Email schickt. Das spart das getue mit Dyndns usw.
Jens schrieb: > aber auch zum Beispiel mein Chef von sich aus zuhaus? Welcher Chef wäre so blöde und lässt (wichtige ?) Firmeninterna ungeschützt im großen bösen weiten Web liegen? Bei uns (Mittelstand ca 100 pers) geht sowas nur über VPN zu dem Firmenserver und nur über Keygeneratoren.
Udo Schmitt schrieb: > Welcher Chef wäre so blöde und lässt (wichtige ?) Firmeninterna > ungeschützt im großen bösen weiten Web liegen? Die Infos die die Konkurenz verwirren sollen. Wenn man weiss die Konkurenz horcht mit kann absichtlich falsche Infos so verbreiten. Das wirft die anderen dann um xx Jahre zurueck :=)
Rx schrieb: > Bei DynDns ist immer noch eine Adresse frei. > Siehe http://dyn.com/dns/dyndns-pro-free-trial > letzter Absatz Wie die URL bereits sagt, ist das nur noch ein Trial, also nur noch 14 Tage.
Helmut Lenzen schrieb: > Die Infos die die Konkurenz verwirren sollen. Wenn man weiss die > Konkurenz horcht mit kann absichtlich falsche Infos so verbreiten Das hatten wir mal gemacht! Falsche Leiterplattendaten und Firmware ungesichert auf dem "Firmenserver" liegen lassen. Als die Konkurenz die Daten verwendet und bei Serienstart den Fake bemerkte mussten wir Schadensersatz leisten!
Steffen schrieb: > Im einfachsten Fall > ist das ein FTP Server. Jein ;-) Sobald eine oder mehrere Firewalls dazwischenhängen ist FTP problematisch. Und eigentlich auch nicht mehr aktuell da unverschlüsselt. SCP/SFTP ist einfacher und lässt sich auf Clientseite genauso handhaben wie FTP. (WinSCP für die Windows Benutzer). Die fertigen NAS haben sowas auch in der Regel schon drin, einfach über Weboberfläche administrierbar. Nur muss das auch wieder 24/7 laufen... Hier spricht viel für einen Onlinedienst und eine zusätzliche Sicherung der Daten in der Firma. Ohne zu wissen um welche Daten es sich handelt kann man allerdings keine Empfehlung abgeben. Muss der Serverstandort in Deutschland sein, welche Datenschutzrichtlinien sind einzuhalten, wie kritisch sind die Daten etc. etc.
Arkan schrieb: > Das hatten wir mal gemacht! Falsche Leiterplattendaten und Firmware > ungesichert auf dem "Firmenserver" liegen lassen. Als die Konkurenz die > Daten verwendet und bei Serienstart den Fake bemerkte mussten wir > Schadensersatz leisten! Gibt es dazu ein Aktenzeichen?
Arkan schrieb: > Als die Konkurenz die > Daten verwendet und bei Serienstart den Fake bemerkte mussten wir > Schadensersatz leisten! Das ist jetzt aber ein Geruecht oder? Wieso muss man der Konkurenz Schadenersatz leisten fuer das was die geklaut haben? Da kann man immer noch behaupten das waren die Daten vom ersten Prototype der nicht funktioniert hat.
Aha es geht also um "Datenaustausch" und "Internet". Wie wäre es mal mit ein paar mehr Daten? Wie schnell ist deine Internetanbindung? Wie groß sind so die Datenmengen die getauscht werden sollen? Sollen Nutzer gleichzeitig an derselben Datei arbeiten können? ... DSL ist schon in Ordnung für kleinere Dateien, die Zwangstrennung nervt zwar etwas aber es geht. Ich würde aber trotzdem entweder Dropbox oder Ähnliches nutzen oder einen Server mieten und das da aufsetzen. Klar man kann Dropbox nicht trauen, aber auch da kann man ja einfach verschlüsselte Dateien hochladen oder auch ein einen verschlüsselten Ordner/Plattenimage reinlegen. Ein richtiger Server hat halt auch noch ne richtige Nutzerverwaltung, da kann jeder seinen eigenen Zugang zu seinem eigenen /home auf einer verschlüsselter Partition bekommen.
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