Hallo, Ich möchte eine Schaltung mit 72 dieser LEDs bauen. http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/SMD-LEDs/Nichia-NS2W757AT-25lm-weiss-ohne-Platine-Emitter.html Jetzt wollte ich fragen ob das so überhaupt geht und ob das auch nicht auf die Lebensdauer der Dioden geht. Die Leuchte soll mit 12V betrieben werden. Um die Verlustleistung durch Vorwiederstände geringer zu halten wollte immer 4 stück in Reihe (4*2,85V = 11.4V). Die restlichen 0.6V mit einem 9.1 Ohm Wiederstand vernichten. Danach 18 Reihen Parallel (18*0,065A= 1.17A). Gesamtaufnahme müssten dann ja bissl über 14Watt sein. Gelten 24V/1.17A noch als ungefährliche Kleinspannung? Wäre nett wenn ich eine Antwort erhalte. Das erste Bild stimmt nicht weiß nur nicht wie ich es Lösche tut mir leid. Liebe Grüße Johannes
>Die restlichen 0.6V mit einem 9.1 Ohm Wiederstand vernichten.
Laut Schema hast Du aber 24V über den 4LEDs und dem Vorwiderstand
Wieso? Ich hab doch 4*2.85V? Unten soll der minus sein nicht minus 12V. Tschuldigung
Johannes Rümmer schrieb: > Jetzt wollte ich fragen ob das so überhaupt geht nur kurzfristig > und ob das auch nicht auf die Lebensdauer der Dioden geht. Die werden nicht lange halten >Die Leuchte soll mit 12V betrieben werden. +12V bis -12V sind 24V > Um die Verlustleistung durch Vorwiederstände geringer zu halten wollte > immer 4 stück in Reihe (4*2,85V = 11.4V). Die restlichen 0.6V mit einem > 9.1 Ohm Wiederstand vernichten. viel zu wenig. An R muß mehr abfallen
Ja ich hab den Blöden Fehler mit -12V auch gerade gesehen. Da soll einfach nur - sein. Dann müsste es doch eigentlich gehen oder?
Johannes Rümmer schrieb: > Wieso? Ich hab doch 4*2.85V? Unten soll der minus sein nicht minus 12V. > Tschuldigung ...dann wäre es hilfreich, die Schaltung auch dementsprechend mit z.B. "+12V" und "GND" zu beschriften...
Johannes Rümmer schrieb: > Ja ich hab den Blöden Fehler mit -12V auch gerade gesehen. Da soll > einfach nur - sein. Dann müsste es doch eigentlich gehen oder? Nutze lieber GND oder 0V als Bezugspotential. Da kann sowas nicht passieren
Johannes Rümmer schrieb: > Gelten 24V/1.17A > noch als ungefährliche Kleinspannung? Ja. DC bis 120V AC bis 50V
> Jetzt wollte ich fragen ob das so überhaupt geht Du solltest nur jeweils 3 in Reihe schalten, denn 0.6V sind zu wenig um über einen Vorwiderstand eine halbwegs genaue Strombegrenzung zu erreichen, deine LED Lebensdauer wäre gering wenn sie mal nur 2.65V bräuchten, was je nach Temperatur und Fertigungscharge der Fall sein kann.
Ja, die 'Sorgloslösung' ist 3 Stck in Reihe + Vorwiderstand an 12V. Und 4 Stck in Reihe + Vorwiderstand? Stimmt, 0,6V sind verdammt wenig. Da muss man schon genau wissen, wass man tut. Zunächst muss die Versorgungsspannung stabil sein, also gut geregelt ohne Drift. Was der Auslegung entgegen kommt: Die LED wird mit dem typischen Strom betrieben (65mA) und kann max. 120mA. Das gibt Luft nach oben. Sie wird bei 65mA typ. 2,85V Vf haben und 9,2Ohm Rv erfordern (4x) Sie wird bei 65mA ggf. 2,80V Vf haben und 12 Ohm Rv erfordern (4x) Der zweite Fall ergibt sich leicht bei erhöhter Umgebungstemperatur. Und bei Fertigungsstreuung ergeben sich noch größere Abweichungen. Ergo wenn der TO weiss was er tut (bei 4 LED in Reihe): - Versorgung mit möglichst stabiler Konstantspannung - Einmessen von jedem Zweig auf etwa 65mA (ggf. Vorwiderstand anpassen) - Damit rechnen, dass bei Temperaturschwankungen die Helligkeit schwankt.
Werden die LEDs mit Stern-Aluplatine auf eine Aluplatte oder einem Aluprofil geklebt? Was soll es werden? (Aquarienbeleuchtung/Arbeitsti schlampe ...)
Das wird eine Bootsbeleuchtung. Nein nicht auf Stern soll auf eine Platine kommen. Die dann auf ein Kühlkörper montiert wird. Ich dachte auch an ein Netzteil das exakt 12 Volt liefert. Wie etwa dieses http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Strom-und-Spannung/Einbau-Netzgeraet-1-5A-12V-IP67.html Mit bischen heller oder dunkler hätte ich kein Proplem. Ich dachte dass ich da keine Propleme bekomme wenn ein strang mal mehr oder weniger abbekommt weil die LED ja maximal 3V und 120mA aushält. Und weniger wäre ja kein proplem oder? Irgendwie schade weil drei in reihe heißt halt auch ne menge Energie mit Wiederständen zu verbrauchen. Was wäre wenn ich einfach ein etwas größeren Wiederstand an meine 4 in Reihe also so dass jede LED z.B nur 2.8V/65mA erhält?
Wäre 24V mit 7 in Reihe plus 62 Ohm eine gute Lösung? Und dann halt 10 oder 11 Reihen in parallel.
bruzzzler schrieb: > Wäre 24V mit 7 in Reihe plus 62 Ohm eine gute Lösung? > Und dann halt 10 oder 11 Reihen in parallel. Ja, das wird eine gute Lösung. Hier fällt über den Vorwiderstand ca. 17% der Betriebsspannung ab, was akzeptabel ist, Noch besser aber auch teurer wäre eine Konstantstromquelle. Hier müsste dann allerdings eine pro Zweig eingesetzt werden, also 10 Stck bei 24V und insgesamt 70 LEDs.
Bernd K. schrieb: > Ja, das wird eine gute Lösung. Hier fällt über den Vorwiderstand > ca. 17% der Betriebsspannung ab, was akzeptabel ist, Ich muss da mal nachhaken: wie kommt man auf so etwas wenn man keine Erfahrungswerte hat? Kann mir jemand die Hintergründe erläutern? Dank & Gruß Dennis
Es geht darum, eine LED möglichst mit Konstantstrom zu betreiben. Wenn man das an einer Konstantspannungsquelle mit Vorwiderstand macht, erhält man mehr oder weniger Konstantstromcharakteristik. Umso mehr, je höher der Widerstand ist gemessen an seinem Spannungsanteil bezogen auf die Gesamtspannung. Der Wirkungsgrad sinkt entsprechend. Ein Richtwert, den ich seit Jahren kenne, ist 20%. Und das nur, wenn die LED mit I(typisch) und nicht I(max) betrieben wird. Ansonsten muss der Vorwiderstand so ausgelegt werden, dass I(max) unter keinen Umständen überschritten wird. Von daher halte ich die 17% beim TO vertretbar.
Ich habe schon ein paar LEDs durchgemessen, bei einem konstanten Strom stellten sich dort unterschiedliche Spannungen ein, von 2.8V bis 3.1V war alles vertreten. Natürlich ist es möglich dass der TO sortierte LEDs bekommt, aber ich würde mich eben nicht drauf verlassen, deshalb würde ich zu 3 LEDs tendieren. @ bruzzzler Für ein normales Modellboot ganz schön übertrieben, ich nehme an das ist ein größeres mit vielen Fenstern oder ist es eins in das man sich hineinsetzen kann?
Hmm... oder anders gesagt:
Das heißt bei einer konstanten Spannungsänderung ("Ripple") ändert sich der resultierende Strom bei einem hohen Widerstand in einem geringeren Maße als bei einem kleinen Widerstand. Gruß Dennis
Hans Jelt schrieb: > Für ein normales Modellboot ganz schön übertrieben, Ich lese da raus, dass es sich um ein richtiges Boot handelt. Da vermutlich die Innenbeleuchtung (Aussenbeleuchtung koennte zulassungspflichtig sein und Positionslichter sind sicher zulassungspflichtig) fonsana
Ja ein richtiges. Sowohl außen als Arbeitsbeleuchtung wie auch innen. Nein ist nicht zulassungspflichtig ;)
>Nein ist nicht zulassungspflichtig ;)
Falsch, seit 21.5.2011 muss nicht nur Positionsbeleuchtung, sondern die
gesammte Außenbeleuchtung für Sportboote BSH-Zugelassen sein.
bruzzzler schrieb: > Ja ein richtiges. Sowohl außen als Arbeitsbeleuchtung wie auch innen. Das bedeutet natürlich, das Du auch größere Temperaturschwankungen hast. Da wirkt sich eine "auf Kante gestrickte Dimensionierung" besonders negativ aus. Übrigens ist die "enorme Energieeinsparung", die man angeblich durch LEDs erzielen kann, überwiegend Werbegefasel. Gruss Harald
Johannes Rümmer schrieb: > 4 stück in Reihe (4*2,85V = 11.4V) 2,85V ist der typische Wert. Im Datenblatt steht: Min. 2,4V, Max. 3,3V Wenn Du damit rechnest, ergibt sich: bei Max.: 4 * 3,3V = 13,2V -> geht nicht Dimensionierung von R bei Typ.: 3 * 2,85V = 8,55V -> R = 3,45V / 65mA = 53 Ohm daraus der Strom bei Min.: 3 * 2,40V = 7,2V -> I = 4,8V / 53 Ohm = 90 mA und der Strom bei Max.: 3 * 3,30V = 9,9V -> I = 2,1V / 53 Ohm = 40 mA Bei der Rechnung sind die Toleranzen der 12V noch nicht enthalten. Aber Du siehst: auch bei 3 Stck. in Reihe kann der Strom noch ziemlich weit streuen. Oder Du misst die LEDs durch und bildest ähnliche Dreiergruppen. Gruß Dietrich
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