Forum: Platinen Welche Platine brauch ich für mein Projekt?


von Lukas H. (myrie)


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Moin moin,
Ich bin in der praktischen Elektronik noch recht neu und hab daher kaum 
erfahrung mit Platinen, jedoch möchte ich aus der theorie doch auch 
gerne mal etwas praktisches machen...

Da dachte ich mir ich bau doch mal ein VU-meter.
Jetzt hab ich einen Schaltplan den ich mit b2spice durchsimuliert hab, 
welcher soweit funktioniert.
Um das ganze auf eine Lochrasterplatine zu löten ist es etwas zu 
komplex, und wegen den 40 LEDs auch kaum machbar...

Jetzt meine Frage: Brauch ich für so ein projekt wirklich eine 
"richtige" Platine? (Damit meine ich Kupferbahnen auf epoxid und sowas) 
oder kann ich so ein Projekt auf Fädeln? (Ich hab gefädelte Systeme 
immer nur bei sehr kleinen Strömen gesehen und meist auch nur im HF 
bereich...)

Danke schonmal im Vorraus

von bau (Gast)


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von Lukas H. (myrie)


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Mit diesen Boards hab ich bisher auch eher schlechte erfahrungen gemacht 
und weit weg vom Streifenraster sind die auch net^^

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Lochraster und von unten Draht, 40 LEDs sind doch nur eine Fleißaufgabe, 
oder kommt da noch was anderes dazu, was etwas komplexer ist?

von Thomas (Gast)


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So sah der erste IBM PC aus: 
http://images.yourdictionary.com/motherboard

von Lukas H. (myrie)


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Ich seh jetzt nicht direkt wie mir das weiterhelfen soll aber danke für 
die Info^^
Kennt wer Fädelstifte die mit nem 0,3mm Draht klarkommen?(Durchmesser)
Der 0,2mm is nur für bis zu 140mA tauglich laut hersteller Roudrunner

von Dennis (Gast)


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Thomas schrieb:
> So sah der erste IBM PC aus:
> http://images.yourdictionary.com/motherboard

Geiler Scheiss!

von Lukas H. (myrie)


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Nachdem ich bis zum Ende der seite gescrolled hab weiß ich jetzt was ihr 
meint^^

So wie ich das erkenn wird hier sowas 
http://www.reichelt.de/Lochraster-Loetpunkte/H25PR500/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=8274;GROUPID=3372;artnr=H25PR500 
verwendet und per Fädeltechnik verbunden.
Jetzt nur noch die Frage: giebt es 0,3mm Fädeldraht?
im anhang is eine schaltskizze und ich könnte mir vorstellen das auf den 
Ebenen an denen die Spannung anliegt durchaus der 0,2mm draht nicht 
ausreichen könnte...

Edit:
Der Transistor ist ein BF254 die wiederstände haben 10ohm (der erste) 
und 330 Ohm (vorwiederstand der LEDs) und 10kohm (der rest^^) Die erste 
verwendete Diode ist eine 1n4007 alle anderen sind 1n5818

von Lukas H. (myrie)


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und schon wieder was zum ergänzen:
330 Ohm als vorwiederstand sind natürlich mist bei 12V
Die 330 Ohm sind für 5V!!!

von Frank L. (hermastersvoice)


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dann rechne nochmal, du hast dort 24V

von Lukas H. (myrie)


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Ich hab zwischendurch noch recht viel mit den Werten gespielt, daher 
stimmt die Beschriftung net wirklich^^
Aber du hast recht +12V zu Erde und -12V zu Erde machen 24 Volt, gemeint 
sind für die entgülltige versorgung +5V und 0V

von Lukas H. (myrie)


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ich stell meine Frage mal eben neu^^
Reicht der 0,2mm Fädeldraht mit seinen knapp 140mA aus um auch die 
Dioden miteinander zu verbinden? bzw die Dioden mit den Widerständen? 
Der Grund warum ich das nicht selbst ausrechne ist der das ich 
eigentlich nicht genau weiß wie viel Strom da jetzt eigentlich am Werke 
ist. Was ich weiß ist das sich so ein Audiosignal nach dem Verstärker 
wohl so bei um die 70Volt tummelt.

von Kein Name (Gast)


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Am einfachsten du nimmst 0,6mm verzinnten Kupferdraht für die Leitungen, 
bei denen du nicht weißt ob Fädeldraht ausreicht.

von Lukas H. (myrie)


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Das wäre ne Gute Idee
Hat wer nen Tip wie ich am besten alle Lötpunte einer Lochrasterplatine 
auf einer ebene verbinden kann?(in X-Richtung) Das könnte für die 
Spannungsversorgung recht nützlich sein^^

von bau (Gast)


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Lukas H. schrieb:
> Hat wer nen Tip wie ich am besten alle Lötpunte einer Lochrasterplatine
> auf einer ebene verbinden kann?(in X-Richtung) Das könnte für die
> Spannungsversorgung recht nützlich sein^^


Du könntest die mit Silberdraht verbinden:
http://www.reichelt.de/?CTYPE=0&MWSTFREE=0&&SID=32TT7-Vn8AAAIAAHRV04Iff80d3df5e221ef6cc7ca2d509959b46;SID=32TT7-Vn8AAAIAAHRV04Iff80d3df5e221ef6cc7ca2d509959b46;startpage=809&ARTICLE=18069

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Du verwendest den Transistor BF254 und machst Dir Gedanken über die 
Drahtstärken? Hast Du Dir das Datenblatt auch nur ansatzweise 
durchgelesen?
Es gibt mindestens zwei Parameter, die da schon ziemlich grenzwertig 
sind.

Welchen Sinn soll es machen, einen speziellen Hochfrequenztransistor für 
eine Audioanwendung zu verwenden, insbesondere in Kombination mit so 
langsamen Dioden wie der 1N400x?

Wieso gibst Du überhaupt Spannungsdifferenzen gegenüber einer Erdung an? 
Viel wichtiger ist doch das Potential relativ zur Schaltungsmasse. Man 
sollte die beiden Potentiale auch nicht grundlos verbinden, da es sonst 
zu Masseschleifen kommt, die gerade bei Audioanwendungen zu 
Brummstörungen führen.

Besitzt denn das Ausgangssignal (Lautsprecheranschluss?) überhaupt einen 
Massebezug oder handelt es sich um eine Brückenschaltung?

von MaWin (Gast)


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> Brauch ich für so ein projekt wirklich eine "richtige" Platine?

Wenn du nur 1 Exemplar machst:
Natürlich nicht, das wäre mehr Aufwand.
Und du hast keine Bauteile, die nicht auf Lochraster passen würden.
Wenn du 10 bauen wolltest, würde sich eine Platine wohl lohnen.
Zumal du ja nicht schon eine Vorlage hast du du einfach nur kopieren 
müsstest, z.B: mit Tonertransfer.

> im anhang is eine schaltskizze

Das ist aber eine ziemlich miese Schaltung.

von Lukas H. (myrie)


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Sowas in die richtung wollte ich hören^^
Die Bauteile hab ich rein nach rechnungswerten gewählt, daher ich noch 
kaum mit solchen Teilen gearbeitet hab bin ich da recht unerfahren^^

Falls ihr mir bessere Bauteile anbieten könnt wäre ich seh Dankbar, 
auserdem hab ich acuh noch keine Ahnung inwiefern ich das VU Meter in 
meine Audioumgebung integrieren kann, ich wollte nur mal eins haben und 
keine 200 Euro dafür lassen...

von Lukas H. (myrie)


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Neben vorschlägen zum VU meter generell, hätte ich noch ein paar Fragen 
zum Fädeln: Kann ich eigentlich jeden Lackisolierten draht verwenden? 
Der Fädeldraht ist ja doch recht teuer...
und:
Hat wer den Roadrunner Fädelstift und kann mir sagen ob ich da auch nen 
0,3mm draht reinbekomm?

von Bastler (Gast)


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Hallo,

zum ersten Teil der Frage :

Ein klares jaein ;-)

Mancher Cul Draht läst sich mit etwas höherer Temperatur gut löten z.B. 
320 Grad Celsius, andere haben aber einen extrem 
Temperaturwiderstandfähigen Lack ,da muß mann bis zum "Anschlag" gehen 
(450 oder 480 Grad C je nach Lötstation) - das mögen die Lötpunkte aber 
überhaupt nicht - auch das Flussmittel vom Lötzinn verdampft dabei 
sofort - und mit den Bauteilen muß man auch schon aufpassen 
(letztendlich ist dann solch ein widerspänstiger Cul Draht nicht für die 
Fädeltechnik geeinet).
Da mann nicht unbedingt weiß welchen Cul Draht mann bekommt ist das 
leider ein Glückspiel.

Zum zweiten Teil der Frage kann ich leider gar nichts beitragen.

mfg

    Bastler

von Tek (Gast)


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Lukas H. schrieb:
> zum Fädeln: Kann ich eigentlich jeden Lackisolierten draht verwenden?
> Der Fädeldraht ist ja doch recht teuer...
> und:
> Hat wer den Roadrunner Fädelstift und kann mir sagen ob ich da auch nen
> 0,3mm draht reinbekomm?

Ich nutze den hier:
http://www.reichelt.de/Kupferlackdraht/KUPFER-0-3MM/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=9615;GROUPID=4484;artnr=KUPFER+0%2C3MM

mit einem umgebauten Druckbleistift als Fädelstift, das geht recht gut.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Hi Lukas,
daß ein VU Meter einen logarithmischen Maßstab hat, weißt Du?
Bei Deiner Konstruktion fehlt leider nicht nur die Praxis.
Warum suchst Du Dir nicht eine funktionierende Schaltung aus dem 
Internet?

Gruss
Andreas

von Lukas H. (myrie)


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Danke für eure Antworten!
Das mit dem Druckbleistift is ne tolle Idee, wundert mich das ich selbst 
nicht drauf gekommen bin^^
Und zu den Schaltungen: Ich hab da eine auf Youtube gefunden ( 
http://www.youtube.com/watch?v=5WrANIQIiXI ) das angeblich funktioniert, 
weiß aber net was ich alles brauch, da die beigelegten Eagle Pläne nicht 
sooo toll benannt sind...

von Electronics'nStuff (Gast)


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Bitte?
Die Schaltung besteht aus ca. 5 verschieden Bauteilen, die alle korrekt 
benannt sind.

Allerdings auch keine logarithmische Skala.

von Lukas H. (myrie)


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Hmm du hast recht, genau hinschuan macht vieles einfacher^^
Kennt den wer noch andere Pläne?

von Lukas H. (myrie)


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Also vorzugsweise welche mit logarithmischer Skala ohne all zu teure 
Bauteile... Meine erweiterten Google suchen ahben leider auch nichts 
wirklich konkretes ergeben...

von Electronics'nStuff (Gast)


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Lukas H. schrieb:
> jedoch möchte ich aus der theorie doch auch
> gerne mal etwas praktisches machen...

Das sagt mir, dass du Theorie schon ein wenig hattest?
Eine logaritschmische Skala zu berechnen ist jetzt nicht soo schwierig.. 
denk' dich ein wenig in die Schaltung auf aus Youtube hinein, die ist 
nämlich gar nicht so schlecht.

von Lukas H. (myrie)


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Ich hätte jetzt einfach verschieden große Widerstände verwendet wen ich 
ehrlich bin^^
Das googeln nach Signal logarithmierers ergab allerding sehr viel 
komplizierteres...

Für was stehen eigentlich die 4ren und 11er im schaltplan? (Bei der 
Spannungsversorgung)

von Lukas H. (myrie)


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Im Anhang ist der betreffende abschnitt des Schaltplans, vllt macht es 
das einfacher die Frage zu beantworten.

Um die Ursprüngliche frage noch einmal etwas genauer zu stellen:
Für was sind die 4ren und 11er an den, anscheinend Pins, da? (Die rechts 
neben C3)

Ist das eine Pinbezeichnung des ICs oder wie muss ich das verstehen?

Und eine Hoffentlich letzte Frage (sonst wird das ganze hier zu 
offtopic^^):
Welche Spannungen sollten die Kondensatoren haben?
Ich hatte C2 und C3 so bei 12-15 Volt angesiedelt wegen der 12 Volt 
Spannungsversorgung

von Dominic A. (neo123)


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Lukas H. schrieb:
> Ist das eine Pinbezeichnung des ICs oder wie muss ich das verstehen?

Ich denke das sind die Speisungspins der Opamps.

von Lukas H. (myrie)


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Danke! Hmm macht Sinn...
Steht sogar im Datenblatt des ICs...
Dan bleibt nur noch die Frage welche Spannung die Kondensatoren haben 
sollen...

von Lukas H. (myrie)


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Hat da keiner ne Idee???
Ich wollte das Zeug das ich noch brauch doch gerne vor dem Wochenende 
noch bestellen^^

von Dominic A. (neo123)


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Ich bin selber auch kein Experte, würde dir aber Kondensatoren ab 25V 
empfehlen. 16V würden auch gehen sind aber ziemlich knapp bemessen und 
somit sinkt die Lebensdauer.

von Tom M. (tomm) Benutzerseite


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Sind die LEDs da richtig rum eingezeichnet?

Hast du dir die LM3914/LM3915 schon angeschaut? Die haben mehr Pins und 
es gibt zig Schaltpläne, auch für kaskadierte Aufbauten, z.B.:

http://dieelektronikerseite.de/Elements/LM3914;%20LM3915%20-%20Zeig%20mal%20wie%20stark%20du%20bist.htm

Viel Spass! :)

von Lukas H. (myrie)


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Die LEDs sollten stimmen^^
Der link is definitiv mal nen Blick wert Danke!

von MaWin (Gast)


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Also man kann auf jede Art komplexe Platinen aufbauen,
ob Lochraster mit Drähten, Streifenraster, Lochraster mit Fädeldraht, 
einseitig mit ätzfestem Stift bemalte Platine und Drahtbrücken, 
doppelseitig photographisch belichtet und manuell durchkontaktierte, 
oder industriell angefertigt eine doppelseitig durchkontaktierte 
Platine, letztes erfordert am wenigsten Arbeit aber am meisten Geld.

Natürlich ist es schlau, einen Aufbau zu wählen, der wenige Bauteile 
einfach verdrahtet, da ist dein Haufen von Einzeltransistoren oder LM324 
natürlich eher das Gegenteil von, aber es ist billig. 4 LM3914 sind 
teurer aber einfacher, aber es sollte logarithmisch sein. Das sind beide 
anderen Schaltungen aber auch nicht, Ich habe keine Ahnung, was du dir 
dabei gedacht hast, offenbar hast du noch nie ein VU-Meter in echt 
angeguckt.

von Lukas H. (myrie)


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Gesehen hab cih die Teile schon zu genüge (bin selbst ab und zu mal als 
Studiotechniker Tätig) allerdings hab ich sie noch nie gebaut. Ich hab 
auch noch keinen Logarithmierer gebaut, weshalb das etwas schwerer 
werden könnte^^

von Michael S. (technicans)


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Musst bei der Konstruktion und dem Einbau nur drauf achten welche LED
als erstes angeht und welche als letzte. Nicht das die Anzeige 
versehentlich auf dem Kopf steht. In meiner Jugend ist mir das bei
einem vergleichbaren Projekt mal passiert.

von Lukas H. (myrie)


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wird schon schiefgehen^^
notfalls muss ich halt die ein oder andere LED umlöten

von Michael S. (technicans)


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Wenn die LEDs auf einer Platine sitzen, würde nur noch
ein Umverdrahten helfen, oder die Platine um 180° zu
drehen, was bei meinem Projekt jedoch nicht ging.
Heute würde ich einfach auf die Leiterplatte eine
Markierung, z.B. "Top" oben platzieren, dann dürfte
das nicht passieren. War halt ein Anfängerfehler.

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