Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Welche Firmen stellen Elektrotechnik Absolventen ein?


von Ing (Gast)


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Welche Firmen stellen auch mittelmäßige Elektrotechnik Absolventen ein. 
die das Studium nicht in Rekordzeit abgeschlossen haben? Bin für fast 
alles offen, habe schon mindestens einen erfolglosen Bewerbungsmarathon 
hinter mir. Region ist egal, deutschlandweit eben. Rhein-Main-Gebiet 
bevorzugt. Interessen liegen in Elektronikentwicklung, aber auch 
Service.

von Carlos (Gast)


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Ferchau

von Claus M. (energy)


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Ja, da wirst du wohl zu einem der Sklavenhalter aka Dienstleister gehen 
müssen.

Ferchau, Brunel, etc. pp

von Ing (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Ja, da wirst du wohl zu einem der Sklavenhalter aka Dienstleister gehen
> müssen.
>
> Ferchau, Brunel, etc. pp

Da war ich schon. Die Absage kam wenige Wochen nach dem 
Vorstellungsgespräch.

von A. $. (mikronom)


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Ing schrieb:
> Claus M. schrieb:
>> Ferchau, Brunel, etc. pp
>
> Da war ich schon. Die Absage kam wenige Wochen nach dem
> Vorstellungsgespräch.

Ich fürchte dann bist du nicht nur mittelmäßig, sondern schlecht bis 
unbrauchbar. In einem Studium zu bummeln ist das eine, selbst das sagt 
schoon was aus, wenn es für das bummeln keine triftigen Gründe gibt. 
Dann aber auch noch schlecht abzuschließen ist dann noch der Gipfel. 
Also: Wo hast du studiert (Uni/FH), was genau (Vertiefung) und wie hast 
du abgeschlossen?

Was man anhand deiner paar Sätze auch überhaupt nicht beurteilen kann, 
wie du menschelst. Die meisten glauben ja, dass sie vollkommen in 
Ordnung sind. Nur dass das Dritte (zum Beispiel die Personaler) 
möglicherweise vollkommen disjunkt beurteilen und die Betroffenen das 
entweder nicht bemerken oder es nicht wahrhaben wollen.

Mit "bin für fast alles offen" sollte man übrigens nie in ein 
Bewerbungsverfahren gehen. Das klingt regelmäßig nach Bewerbern, die 
weder Ahnung noch Motivation haben.

von abcd (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Mit "bin für fast alles offen" sollte man übrigens nie in ein
> Bewerbungsverfahren gehen. Das klingt regelmäßig nach Bewerbern, die
> weder Ahnung noch Motivation haben.

Wenn man das hier im Forum aber nicht so sagt, wird gleich unterstellt 
man wäre nicht flexibel und wollte nicht umziehen.


> Was man anhand deiner paar Sätze auch überhaupt nicht beurteilen kann,
> wie du menschelst. Die meisten glauben ja, dass sie vollkommen in
> Ordnung sind. Nur dass das Dritte (zum Beispiel die Personaler)
> möglicherweise vollkommen disjunkt beurteilen und die Betroffenen das
> entweder nicht bemerken oder es nicht wahrhaben wollen.

Das kann natürlich sein. Misserfolg liegt aber wirklich nicht immer am 
Bewerber. Bei der heutigen Ingenieurschwemme genügt die kleinste 
Unregelmäßigkeit im Lebenslauf für eine Absage.

von HRM (Gast)


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Was heißt mittelmäßig abgeschlossen und wie lange über Regelstudienzeit?

FH oder Uni? B. Sc. oder M. Sc.?

Ich kenne nicht wenige Informatiker, die im B. Sc. (Uni) eher nicht 
geglänzt haben. Die Bachelorarbeit wurde dabei aber i.d.R. mit gut - 
sehr gut geschrieben. Der Schnitt aller Modulnoten war dann aber nicht 
selten im Bereich 2,3 - 2,7.

Das war aber bei keinem der mir bekannten ein Problem bei 
Bewerbungsgesprächen. Selbst für den Master reicht ein Schnitt bis 2,5. 
Und auch mit schlechter als 2,5 hat man noch eine Chance 
(Bewerbungsschreiben, Urteil vom Prof, etc.).

Noten sind sowieso nur sehr schwer vergleichbar. Ein Durchschnitt von 
2,3 kann an einer Uni mehr Arbeit/Wissen bedeuten, als anderswo ein 
Durchschnitt von 2,0. Die Noten allein sagen ziemlich wenig aus.

Zur Regelstudienzeit: Die meisten haben ein - zwei Semester mehr gehabt.


Nun zur Frage:
Ab welchen Schnitt (aller Modulnoten im B.Sc. (Uni)) wird man zur 
Schlachtbank geführt (als E-Techniker)?

von abcd (Gast)


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HRM schrieb:
> Die Noten allein sagen ziemlich wenig aus.

Sag das mal den Personalern.

von HRM (Gast)


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abcd schrieb:
> HRM schrieb:
>> Die Noten allein sagen ziemlich wenig aus.
>
> Sag das mal den Personalern.

Wie gesagt: Kann eure Erfahrungen nicht bestätigen.

In meinem Gesprächen wurde da mal kurz drüber geschaut, genau wie über 
die Regelstudienzeit. Das war vllt 5 Minuten mal ein Thema und da sollte 
ich dann kurz meine Studienerfahrung zusammenfassen.

Auch bei meinen Kollegen + Kumpels lief es so.

Wichtig war, wie ich ins Team passen könnte, wie ich die Tätigkeit 
einschätze, welche Kenntnisse ich bereits mitbringe, in welchen 
Bereichen ich mich sehe, usw.

Die Horrorgeschichten die man hier liest, sind nicht unwahrscheinlich 
Einzelfälle.

von A. $. (mikronom)


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HRM schrieb:
> abcd schrieb:
>> HRM schrieb:
>>> Die Noten allein sagen ziemlich wenig aus.
>>
>> Sag das mal den Personalern.
>
> Wie gesagt: Kann eure Erfahrungen nicht bestätigen.

Wann hast du denn deine Erfahrungen gemacht, gerade eben oder vor 10 
Jahren?

> In meinem Gesprächen wurde da mal kurz drüber geschaut, genau wie über
> die Regelstudienzeit. Das war vllt 5 Minuten mal ein Thema und da sollte
> ich dann kurz meine Studienerfahrung zusammenfassen.

Man sollte halt begründen können, warum man länger gebraucht hat. Wer da 
nur mit den Schultern zuckt hat automatisch den Lahmarsch-Stempel auf 
der Stirn und mit dieser Einstellung (heute hab ich keinen Bock und 
morgen auch nicht gleich) ist man schnell als arbeitsunfähig 
abgestempelt. Es ist plausibel, von der Lernmoral im Studium auf die 
Arbeitsmoral im Job zu schließen.

> Die Horrorgeschichten die man hier liest, sind nicht unwahrscheinlich
> Einzelfälle.

Ich würde sie nicht gleich als Einzelfälle einstufen, eher als eine 
Minderheitengruppe.

von HRM (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Wann hast du denn deine Erfahrungen gemacht, gerade eben oder vor 10
> Jahren?

Ich habe vor knapp einem Jahr abgeschlossen (M.Sc. (univ)) und nach drei 
Bewerbungen meinen derzeitigen Job bekommen.

Dazu halt diverse Erfahrungsberichte von Ex-Kommilitonen, Freunden, 
Kollegen, ...

Allerdings habe ich meine Bewerbungen auch auf meine Region beschränkt 
(Norddeutschland). Vllt sind die Leute in anderen Teilen der Republik 
nicht so entspannt drauf.

> Ich würde sie nicht gleich als Einzelfälle einstufen, eher als eine
> Minderheitengruppe.

Ist auch nicht richtiger. Dafür müsste man schon wissenschaftlicher 
vorgehen.

von HRM (Gast)


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Achja: Ich bin purerer Durchschnitt und habe kein "Vitamin-B". Komme aus 
einem Arbeiterhaushalt und bin der erste Hochschulabsolvent meiner 
Familie.

B. Sc. 2,3 (Durchschnitt)
Bachelor-Abschlussarbeit: 1,3

Das ist wirklich nicht besonders toll, habe auch zwei oder drei Module 
nur mit 3,7 abgeschlossen und war froh, bestanden zu haben. =)

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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>Das kann natürlich sein. Misserfolg liegt aber wirklich nicht immer am
>Bewerber. Bei der heutigen Ingenieurschwemme genügt die kleinste
>Unregelmäßigkeit im Lebenslauf für eine Absage.
hmm, meine Firma sucht wie verrückt Softwareingenieure. Es bewerben sich 
sehr wenig - es sind auch Inder und Chinesen darunter - und die 
Vorstellungsgespräche sind dann häufig ein Schock. Ingenieursschwemme 
kenne ich nicht.
Rosa

von HRM (Gast)


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Kann ich bestätigen.

Iwie scheint es mir so sein, dass einige hier den Teufel an die Wand 
malen. Ich denke, sie sind von Angst gesteuert über die eigene Zukunft 
und sehen die Dinge dann lieber schwarz - so sind sie auf der "sicheren 
Seiten".

von THC-SIDO (Gast)


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>> Ich fürchte dann bist du nicht nur mittelmäßig, sondern schlecht bis
>> unbrauchbar. In einem Studium zu bummeln ist das eine, selbst das sagt
>> schoon was aus, wenn es für das bummeln keine triftigen Gründe gibt.

Watt bist du denn fürn angepasster Vogel? Den frühen Wurm gefangen und 
da biste jetzt ganz stolz drauf oder watt?

Manche mussten ihr Studium halt komplett selbst ohne Bafög finanzieren 
und haben neben bei viel gefickt, gesoffen und gekifft...

Also bleib mal geschmeidig und zieh den stock aussem arsch xD

von THC-SIDO (Gast)


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Du bist warscheinich auch immer der erste der kommt und der letzte der 
geht...jedem über dir betest du an und alles unter dir wird 
getreten....würd mal gerne ein foto von dir sehen xD

von A. $. (mikronom)


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THC-SIDO schrieb:
> Watt bist du denn fürn angepasster Vogel?

Das willst du wo rauslesen?

> Den frühen Wurm gefangen und
> da biste jetzt ganz stolz drauf oder watt?

Das mit den Sprichwörtern übst du besser noch mal!

> Manche mussten ihr Studium halt komplett selbst ohne Bafög finanzieren

Na ist doch auch eine akzeptable Begründung, dass es länger gedauert 
hat, weil man nebenbei arbeiten musste. Dazu gibt es noch ein passendes 
Arbeitszeugnis (behaupten kann man ja schließlich viel) und schon hat 
man vor sich nicht nur einen Absolventen sitzen, sondern einen, der es 
geschafft hat, Studium und Job unter einen Hut zu bringen.

> und haben neben bei viel gefickt, gesoffen und gekifft...

Das verpackst du dann wie im Vorstellungsgespräch?

von A. $. (mikronom)


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THC-SIDO schrieb:
> Du bist warscheinich auch immer der erste der kommt und der letzte der
> geht.

Als Teilzeitjobber komme ich logischerweise als letzter und gehe als 
erster.

> jedem über dir betest du an und alles unter dir wird
> getreten.

Ich bin zu allen nett, die mir nicht blöd kommen.

> würd mal gerne ein foto von dir sehen xD

Ist mir doch egal.

von A. $. (mikronom)


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HRM schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Ich würde sie nicht gleich als Einzelfälle einstufen, eher als eine
>> Minderheitengruppe.
>
> Ist auch nicht richtiger. Dafür müsste man schon wissenschaftlicher
> vorgehen.

Es besteht die Gefahr, dass du bei deiner Analyse nur eine Zielgruppe 
kaum-über-25 betrachtet hast.

von Zocker_06 (Gast)


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Hallo mein Guter.

Wenn du weltweite Inbetriebnahme machen willst, haufen Kohle, fremde 
Länder sehen, Weiber, Suff, Schlägereien, Knast, u.s.w. solltest du zu 
SSI Schaaf in Giebeldorf gehen.

Dort ist der Bedarf an Absolventen unersättlich, suchen alle zwei Wochen
Tranee, Leerlinge und Absolventen, und das Ganze in Kompaniestärke.
Und das schon seit 20 Jahren, ohne Unterbrechung.

Herscht anscheinend eine Fluktration wie im Taubenschlag da auf der IBN 
bei dem Club wohl in verstärktem Maße mit ausfällen wegen Herzinfarkt, 
Suff, Nervenzusammenbruch, Knast oder Einweißung ins Irrenhaus zu 
rechnen ist.

Nun ja, die gängigen Plattformen wie AA, Stepstone, Monster, u.s.w.
kannste verbrennen, sind zu stark von Leihbuden, Sklavenhändlern und 
Seelenverkäufern zerrsetzt, beim Arbeitsamt findest du überhaupt keine 
normale Firma mehr, nur noch Perschau, Frunel und konsorten.

Must dir halt mal die Arbeit machen und die Firmenwebseiten abklappern,
scheint mir erfolgversprechender zu sein.

von HRM (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> HRM schrieb:
>> Andi $nachname schrieb:
>>> Ich würde sie nicht gleich als Einzelfälle einstufen, eher als eine
>>> Minderheitengruppe.
>>
>> Ist auch nicht richtiger. Dafür müsste man schon wissenschaftlicher
>> vorgehen.
>
> Es besteht die Gefahr, dass du bei deiner Analyse nur eine Zielgruppe
> kaum-über-25 betrachtet hast.

Welche Analyse?

Analyse ist das falsche Wort, ich schildere hier nur meine Erfahrung. 
Die sind genauso wenig representativ, wie die Kommentare hier im Forum.

Ob die geschilderten Erfahrungen hier Einzelfälle, Minderheiten oder der 
Schnitt sind, können wir nur vermuten. Ich habe hier bisher zumindest 
keine vernünftige Studie lesen können - und selbst zum Thema Statistiken 
muss ich dir als Akademiker ja hoffentlich auch nichts sagen. ;)

Meine Vermutung ist halt: Hier treiben sich vllt ein Dutzend Dauer-User 
rum, von denen die Mehrheit schlechte Erfahrungen gesammelt hat. Durch 
ihr penetrantes Vorhandensein in diesem Forum entsteht dann der 
Eindruck, der Arbeitsmarkt entspräche genau ihren Erfahrungen.

Die vielen zufriedenen Ings und Informatiker treiben sich hier eher 
nicht rum. Erstens weil diese in ihrer Freizeit besseres zu tun haben 
und zweitens weil sie eben zufrieden sind und in so einem Zustand treibt 
es keinen hierher um zu meckern, jammern, etc.

von THC-SIDO (Gast)


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>>> Meine Vermutung ist halt: Hier treiben sich vllt ein Dutzend 
Dauer-User.........


Das ist keine Vermutung sondern eine Tatsache. Das lässt sich auf alle 
Internet-Foren übertragen. Was nicht heisst, dass diese Unnütz sind. Man 
muss nur Filtern und ein feines Gespühr für trolling und ironie 
entwickeln. Auf 20 trashposts folgt in der Regel 1 brauchbarer.

An den TO:

Jetzt mach doch bitte mal eine paar genauere Angabane zu Studiendauer, 
Abschluss, Noten etc...

von logger (Gast)


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HRM schrieb:
> Ich habe hier bisher zumindest
> keine vernünftige Studie lesen können

Die wirst du hier auch nicht finden. Wer soll diese denn erstellen 
(können)? Wie soll man alle Ingenieure ermitteln, die leider nicht als 
Ingenieur arbeiten können/dürfen oder unter Facharbeiterniveau bezahlt 
werden weil sie keinen ordentlichen Job gefunden haben und ausgebeutet 
werden?

von HRM (Gast)


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Kannst ja einen Aufruf starten!

Oder ist die Situation für die Meisten doch gar nicht so schlimm, wie u. 
a. du es uns gern verkaufen würdest?

Ansonsten hindert dich keine daran, die ganzen ausgebeuteten Ingenieure 
zusammen zu bringen. Nur zu! ;)

von HRM (Gast)


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wirsindvdi@web.de

vorLachenInTränenAusbrech :D

von Ich (Gast)


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Hallo Ing,

vielleicht wäre eine Tätigkeit als technischer Angestellter oder 
wissenschaftlicher Mitarbeiter bei einer Hochschule oder einem 
An-Institut z.B. wie dem Fraunhofer eine Möglichkeit, um Geld und 
Erfahrung zu sammeln. Nach ein oder zwei Jahren könntest du dann zu 
einer Firma wechseln. Die Bezahlung ist ensprechend niedrig, sich zu 
bewerben, sofern man nichts anderes in der Hinterhand hat, könnte in 
deinem Fall jedoch recht sinnvoll sein.

Freundliche Grüße.

von HRM2 (Gast)


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HRM schrieb:
> wirsindvdi@web.de
>
> vorLachenInTränenAusbrech :D

haha, ja

Hier geben sich stets die selben paar Flachzangen die Klinke in die Hand 
und jammern im Kreise.

Die baden in ihrer eigenen Suppe.

von lach (Gast)


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Ich schrieb:
> vielleicht wäre eine Tätigkeit als technischer Angestellter oder
> wissenschaftlicher Mitarbeiter bei einer Hochschule oder einem
> An-Institut z.B. wie dem Fraunhofer eine Möglichkeit, um Geld und
> Erfahrung zu sammeln. Nach ein oder zwei Jahren könntest du dann zu
> einer Firma wechseln.

Guter Witz. Wenn ich so eine Stellung hätte, würde ich ganz sicher nicht 
in die Industrie wechseln wollen, ganz egal ob ich dann die Chance auf 
ein höheres Gehalt hätte. Ohne entsprechende Berufserfahrung oder ohne 
Beziehungen kommt man kaum an solche Stellen. Habe ich selber schon 
probiert.

von Wilhelm F. (Gast)


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Ing schrieb:

> Da war ich schon. Die Absage kam wenige Wochen nach dem
> Vorstellungsgespräch.

Ja, das gibts, denn die Leihbuden haben eben auch nur eine begrenzte 
Anzahl freie Positionen. Sie können am Markt auch keine 
Zusatzarbeitsplätze schaffen. Das hat mit dem Bewerber als Menschen gar 
nicht mal was zu tun.

Und zwar hatte ich zu einem großen Verleiher mal einen privaten 
Vermittler mit, der den Verleiher auf einer Firmenkontaktmesse kennen 
lernte, und mich dort mit ins Spiel brachte. Der sagte mir hinterher 
auch, das Gespräch sei völlig korrekt gewesen, und ob dann noch mal was 
kommt, sei halt Glückssache. Es gibt keine Funktionsgarantie, daß 
Bewerbungen und Vorstellungsgespräche irgendwann erfolgreich waren.

Die Gruppe Ü50 ist auch nur noch eine Minderheitengruppe, die 
Beschäftigungsquote ab 54 liegt nur noch bei 40%. Für viele Personaler, 
nicht alle, ist die 5 im Alter auch ein Killer. Das kann man sich dann 
alles schön malen.

von HRM2 (Gast)


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Wer meint, mit 30 noch sein Abitur nachmachen zu mussen und danach noch 
an der Fast-Hochschule studieren zu müssen, der lebt sowieso in einer 
Traumwelt.

Aber die Zeche für diese Dummheit musst du ja selbst zahlen. :)

von Sepp (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Die Gruppe Ü50 ist auch nur noch eine Minderheitengruppe, die
> Beschäftigungsquote ab 54 liegt nur noch bei 40%. Für viele Personaler,
> nicht alle, ist die 5 im Alter auch ein Killer. Das kann man sich dann
> alles schön malen.

stimmt nicht ! dazu hatte ich schon mal einen Link geschickt

HRM2 schrieb:
> Wer meint, mit 30 noch sein Abitur nachmachen zu mussen und danach noch
> an der Fast-Hochschule studieren zu müssen, der lebt sowieso in einer
> Traumwelt.
>
> Aber die Zeche für diese Dummheit musst du ja selbst zahlen. :)

war Willem sogar nicht noch älter ? ich dachte 35 als er Abi nachholte ? 
bin aber auch kein Willem Ferkes Spezialist ^^

von Wilhelm F. (Gast)


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HRM2 schrieb:

> Wer meint, mit 30 noch sein Abitur nachmachen zu mussen und danach noch
> an der Fast-Hochschule studieren zu müssen, der lebt sowieso in einer
> Traumwelt.
>
> Aber die Zeche für diese Dummheit musst du ja selbst zahlen. :)

Das klingt etwa genau so, wie:

Wer meint, mit 30 doch nicht den richtigen Ehepartner zu haben, und sich 
noch mal umzuorientieren, der lebt sowieso in einer Traumwelt.

Aber die Zeche für diese Dummheit musst du ja selbst zahlen.

Die Scheidungsraten sprechen da auch Bände.

von A. $. (mikronom)


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lach schrieb:
> Ich schrieb:
>> vielleicht wäre eine Tätigkeit als technischer Angestellter oder
>> wissenschaftlicher Mitarbeiter bei einer Hochschule oder einem
>> An-Institut z.B. wie dem Fraunhofer eine Möglichkeit, um Geld und
>> Erfahrung zu sammeln. Nach ein oder zwei Jahren könntest du dann zu
>> einer Firma wechseln.
>
> Guter Witz. Wenn ich so eine Stellung hätte, würde ich ganz sicher nicht
> in die Industrie wechseln wollen, ganz egal ob ich dann die Chance auf
> ein höheres Gehalt hätte. Ohne entsprechende Berufserfahrung oder ohne
> Beziehungen kommt man kaum an solche Stellen. Habe ich selber schon
> probiert.

Dann musst du was falsch machen oder bist nicht ausreichend 
qualifiziert.

Ich arbeite in dem Bereich (mit Verbindung zu Fraunhofer). Was man 
braucht sind gute Noten, ein passendes Interessengebiet und es muss eine 
Stelle frei sein. Beziehungen oder Berufserfahrungen sind das letzte, 
was man dort braucht. Wie auch, wenn die Mehrheit der Neueinstellungen 
Uni-Frischlinge sind, die dort promovieren wollen!

So eine Stelle bei Fraunhofer hat man übrigens nur selten fürs Leben, es 
sei denn man ist Leiter in gehobener Position, die Sekretärin oder 
Angestellter auf der Ebene zwischen Sekretärin und Wissenschaftlern.

von lach (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Was man
> braucht sind gute Noten,

Na siehst du. Normale Leute kommen da nicht rein.

von Ich (Gast)


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Hallo lach (geh mal davon aus, dass du der Thread-Ersteller Ing bist),

ich glaube nicht, dass es was Neues für dich ist, aber wie wäre es mit 
einem Praktikum? Auch dieses wieder als Übergangslösung, bis du eine 
richtige Stelle findest.

von A. $. (mikronom)


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Ich schrieb:
> Hallo lach (geh mal davon aus, dass du der Thread-Ersteller Ing bist),
>
> ich glaube nicht, dass es was Neues für dich ist, aber wie wäre es mit
> einem Praktikum?

Wenn man halbwegs was kann, dann macht man sowas nicht! Generation 
Praktikum hat ausgedient.

von Wilhelm F. (Gast)


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Andi $nachname schrieb:

> Generation
> Praktikum hat ausgedient.

Ich wünsche dir, daß du mal Recht hast.

von lach (Gast)


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Ich schrieb:
> Hallo lach (geh mal davon aus, dass du der Thread-Ersteller Ing bist),

Bin ich nicht.

Ich schrieb:
> ich glaube nicht, dass es was Neues für dich ist, aber wie wäre es mit
> einem Praktikum?

Habe ich schon einige hinter mir. Da wird man nur als kurzfristige 
billige Arbeitskraft ausgenutzt. Wenn mein kein Student mehr ist, ist es 
auch sehr schwer, ein Praktikantenplatz zu bekommen.

von Ich (Gast)


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Für den Fall, dass du bieher (nur) einen Bachelor-Abschluss gemacht 
hast, belege doch irgendeinen Masterstudiengang (gibt sicherlich auch 
welche die keinen NC haben), während du da nun studierst oder auch 
nicht, kannst du dich innerhalb der FH/Uni/sonstwas nach bezahlten 
Beschäftigungen umschauen und weiterhin an Firmen Bewerbungen senden.

von lach (Gast)


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Ich habe einen Abschluss als Dipl.-Ing.(FH). Bachelor und Master gab es 
zu meiner Studienzeit noch nicht. Zur Zeit arbeite ich auf 
Hilfsarbeiterniveau was die Bezahlung betrifft. Werde aber auch für 
kleinere Elektrik/Elektronikreparaturen herangezogen wofür die Firma 
eigentlich auch eine entsprechende Fachkraft bezahlen müsste.

von Sepp (Gast)


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lach schrieb:
> Ich habe einen Abschluss als Dipl.-Ing.(FH). Bachelor und Master gab es
> zu meiner Studienzeit noch nicht. Zur Zeit arbeite ich auf
> Hilfsarbeiterniveau was die Bezahlung betrifft. Werde aber auch für
> kleinere Elektrik/Elektronikreparaturen herangezogen wofür die Firma
> eigentlich auch eine entsprechende Fachkraft bezahlen müsste.

selber schuld ! such Dir halt was gescheites und ziehe zur Not halt 
woanders hin.

von Wilhelm F. (Gast)


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lach schrieb:

> Werde aber auch für
> kleinere Elektrik/Elektronikreparaturen herangezogen wofür die Firma
> eigentlich auch eine entsprechende Fachkraft bezahlen müsste.

Lies mal das:

http://de.wikipedia.org/wiki/Selbstwirksamkeitserwartung

Vielleicht kannst du aus dir selbst noch was machen.

von Ich (Gast)


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Es klingt jetzt vielleicht wie ein schlechter Scherz, jedoch hab ich 
schon von mehreren Seiten gehört, dass (in der Elektrotechniksparte) 
vermehrt Lehrpersonal an Berufskollegs gesucht wird; wäre was mir als 
nächstes in den Sinn käme, würde jedoch ein weiteres Studium 
vorraussetzen.

von Ertragskaum (Gast)


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Ing schrieb:
> einen erfolglosen Bewerbungsmarathon
> hinter mir. Region ist egal, deutschlandweit eben. Rhein-Main-Gebiet
> bevorzugt.

Wieviele Bewerbungen sind es denn geworden?

von ing (Gast)


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Ertragskaum schrieb:
> Wieviele Bewerbungen sind es denn geworden?

Im ersten Jahr nach Studienabschluss über 100. Dann hat es 
zugegebenerweise nachgelassen. Vielleicht 30 pro Jahr. Bewerbungen 
kosten ja auch was. Zum Glück werden immer öfter auch Online-Bewerbungen 
akzeptiert. Das war vor etwa 10 Jahren leider noch ganz anders. Damals 
wussten selbst viele große Firmen nicht wie man ein PDF liest.

Ich schrieb:
> Es klingt jetzt vielleicht wie ein schlechter Scherz, jedoch hab ich
> schon von mehreren Seiten gehört, dass (in der Elektrotechniksparte)
> vermehrt Lehrpersonal an Berufskollegs gesucht wird;

Habe ich mir auch vor längerer Zeit schon überlegt. Jedoch ob ich dem 
Ärger mit lernunwilligen Proleten gewachsen bin, bezweifle ich etwas. 
Außerdem habe ich wirklich keine Lust auf ein Zweitstudium.

von Sepp (Gast)


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ing schrieb:
> Im ersten Jahr nach Studienabschluss über 100. Dann hat es
> zugegebenerweise nachgelassen. Vielleicht 30 pro Jahr. Bewerbungen
> kosten ja auch was. Zum Glück werden immer öfter auch Online-Bewerbungen
> akzeptiert. Das war vor etwa 10 Jahren leider noch ganz anders. Damals
> wussten selbst viele große Firmen nicht wie man ein PDF liest.

kommst Du irgendwie aus Dunkeldeutschland oder so ? bzw. wann hast Du 
dich beworben da du von "damals" schreibst ? wenn ich als popelliger FH 
ITler nach einer handvoll Bewerbungen schon gute Jobangebote bekomme, 
sollte das bei einem soliden ET Ingenieur doch erst Recht der Fall sein.

von B.Eng (Gast)


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>Für den Fall, dass du bieher (nur) einen Bachelor-Abschluss gemacht
>hast, belege doch irgendeinen Masterstudiengang (gibt sicherlich auch
>welche die keinen NC haben), während du da nun studierst oder auch
>nicht, kannst du dich innerhalb der FH/Uni/sonstwas nach bezahlten
>Beschäftigungen umschauen und weiterhin an Firmen Bewerbungen senden.


wer als bachelor nicht findet der findet als master auch nichts denn 
dann
ist er zu alt

von Sepp (Gast)


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B.Eng schrieb:
> wer als bachelor nicht findet der findet als master auch nichts denn
> dann
> ist er zu alt

irgendeinen Job als Leiher findet doch jeder !

von HeinFiffy (Gast)


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Sepp schrieb:
> B.Eng schrieb:
>> wer als bachelor nicht findet der findet als master auch nichts denn
>> dann
>> ist er zu alt
>
> irgendeinen Job als Leiher findet doch jeder !

Irgendeine Frau findet doch jeder!

Oder Heinerlein? ;)

von Sepp (Gast)


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HeinFiffy schrieb:
> Sepp schrieb:
>> B.Eng schrieb:
>>> wer als bachelor nicht findet der findet als master auch nichts denn
>>> dann
>>> ist er zu alt
>>
>> irgendeinen Job als Leiher findet doch jeder !
>
> Irgendeine Frau findet doch jeder!
>
> Oder Heinerlein? ;)

Frauen finden ist weitaus schwerer als Jobs finden. Irgendeinen Ing Job 
als ITler oder ETler findet doch jeder wenn er will. Bei Frauen ist das 
viel komplexer. Selbst extrem dicke und hässliche Frauen wollen 
Bauchkribbeln und Verliebtheitsgefühle haben sonst wollen sie den Mann 
nicht. Und wer als Mann dieses Gefühl nicht erzeugen kann, bleibt halt 
alleine.

Ausser wenn man vllt. sich eine Thai nimmt oder so, gut dann hat jeder 
eine Chance.

aber mal ehrlich, wer als ET Ing keinen Job findet, muss sich schon 
ziemlich dumm anstellen.

von HeinFiffy (Gast)


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mal ehrlich, wer als typ keine frau findet, muss sich schon ziemlich 
dumm anstellen!

von Sepp (Gast)


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HeinFiffy schrieb:
> mal ehrlich, wer als typ keine frau findet, muss sich schon ziemlich
> dumm anstellen!

nein im Gegenteil. Beweis über vollständige Induktion. Nehmen wir an du 
triffst eine Frau, genannt F1. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass 
du sie rumkriegst ? meistens eben eher klein also P(F1) < 0,2 oder 0,1

nun jetzt triffst Du F2, auch da ist die Wahrscheinlichkeit ähnlich. 
Wenn man das nun n mal tut, kann es sein, dass man einfach bei jeder 
Frau Pech hat. Frauen sind einfach extrem anspruchsvoll. Nicht mal was 
das Aussehen oder Geldbeutel vom Mann angeht, sondern Frauen brauchen 
Verliebtsheitsgefühle die Mann erzeugen muss. Wenn Mann das nicht 
schafft ( und da ist die Wahrscheinlichkeit bei einer Frau die man dated 
eher klein ) dann will Frau halt nix ! Frau nimmt sogar lieber einen 
Hartzer bei dem sie Verliebtheitsgefühle hat, statt z.B. einen 
sportlichen, gutaussehenden Ingenieur, wo sie eben dieses Kribbeln nicht 
fühlt !

bei Jobs dagegen ist es ganz leicht. Einfach einen soliden Abschluss 
vorweisen können ( schafft jeder der sich anstrengt ) und selbstbewusst 
sich im Gespräch vermarkten, erzählen was man so kann und wie toll die 
Firma ist bei der man sich gerade bewirbt und zack hat man den Job. Ganz 
easy.

von Cheffe (Gast)


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Bei Frauen ist das ganz leicht, einfach seinen Charme spielen lassen und 
schon sind sie um den Finger gewickelt! Ganz easy!

von Sepp (Gast)


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Cheffe schrieb:
> Bei Frauen ist das ganz leicht, einfach seinen Charme spielen lassen und
> schon sind sie um den Finger gewickelt! Ganz easy!

was wenn man nur wenig Charme hat ? dann klappt das nicht. Um einen Job 
zu bekommen braucht man keinen Charme, da geht es um harte Fakten. Wer 
harte Fakten drauf hat, für den ist es dann ganz easy.

Ja meist haben Taugenixe viel Charme in Bezug auf Frauen. Darum haben 
Unterschichter meist immer Frauen, währen viele gebildete Männer leer 
ausgehen. Charme ist halt nichts was man in der Schule oder im Studium 
lernt.

von Cheffe (Gast)


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Sepp schrieb:
> Um einen Job
> zu bekommen braucht man keinen Charme, da geht es um harte Fakten. Wer
> harte Fakten drauf hat, für den ist es dann ganz easy.

Wer Charme hat, für den ist es ganz easy eine Frau zu bekommen.

von Sepp (Gast)


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Cheffe schrieb:
> Sepp schrieb:
>> Um einen Job
>> zu bekommen braucht man keinen Charme, da geht es um harte Fakten. Wer
>> harte Fakten drauf hat, für den ist es dann ganz easy.
>
> Wer Charme hat, für den ist es ganz easy eine Frau zu bekommen.

eben und wer halt wenig Charme hat, für den ist es extrem schwer. Aber 
wie schon gesagt, für Jobs braucht man ja zum Glück kein Charme. Einfach 
einen gescheiten Abschluss, Mund aufmachen und sich etwas vermarkten, 
bisschen schleimen wie toll man die Firma findet und man hat meistens 
den Job.

von Cheffe (Gast)


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Aber wie schon gesagt, für Frauen braucht man ja nur ein bisschen 
Charme. Einfach einen gescheiten Eindruck hinterlassen, Mund aufmachen 
und sich etwas vermarkten, bisschen schleimen wie toll man die Frau 
findet und man hat meistens die Frau.

von Sepp (Gast)


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Cheffe schrieb:
> und sich etwas vermarkten, bisschen schleimen wie toll man die Frau
> findet und man hat meistens die Frau.

falsch ! wenn man bei Frau schleimt, dann ist man den meisten Frauen zu 
verschleimt zu lieb und zu weich Folge, Frau will nix von einem. Ist man 
dagegen einen tick zu selbstbewusst, ist man zu wenig einfühlsam und man 
ist wieder raus.

Das ist es ja, bei Frauen ist alles ein Drahtseilakt und es gilt nicht 
einfach "je mehr desto besser"

Wer halt zu wenig Charme hat, hat eben keine Chance bei Frauen, so wie 
ich z.B.



bei Jobs dagegen, da gilt je besser die Noten, je besser die eigene 
Quali, je besser man auf die Kacke haut und den Mund auf macht, je 
besser kriegt man Jobs.

Leute wie Michael S. z.B. wollen sich gar nicht vermarkten, da er das 
ablehnt. Daher auch keine Chance auf Jobs.

von HeinerAlarm (Gast)


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Mein Gott Heiner, hast du wieder einen Schub oder was?

Du müllst hier das Forum mit deinen Frauen-Problemen zu, ist ja 
schrecklich.

Aus dir wird doch eh nichts mehr, lass es bleiben.

Man hat es oder eben nicht, du hast es nicht, fertig.

von abcd (Gast)


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Sepp schrieb:
> bei Jobs dagegen, da gilt je besser die Noten, je besser die eigene
> Quali, je besser man auf die Kacke haut und den Mund auf macht, je
> besser kriegt man Jobs.

Noten, Qualifikation und Kenntnisse zählen weder im Job, noch bei Frauen 
etwas. Was zählt, sind Beziehungen und das eigene Einschleimvermögen.

von Sepp (Gast)


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schrieb im Beitrag #3079955:
> Noten, Qualifikation und Kenntnisse zählen weder im Job, noch bei Frauen
> etwas. Was zählt, sind Beziehungen und das eigene Einschleimvermögen.

Beziehungen bei Jobs ? hatte ich nie. Einfach gute Qualis und den Mund 
aufmachen, das hat immer geholfen ! die wenigsten haben Beziehungen wenn 
es um Jobs geht. Etwas einschleimen bringt meist auch was, aber am 
besten garniert mit guten Kenntnissen über die Firma. Das zeigt, dass 
das Geschleime auch ernst gemeint ist.

Aber wie gesagt, bei einem Mittelständler oder einem Verleiher kriegt 
derzeit jeder einen Job der etwas schleimt und einen halbwegs 
brauchbaren Abschluss vorweisen kann ( und das schafft jeder der sein 
Studium etwas ernst nimmt )

außer vllt man lebt in dem Teil von Deutschland, der von mir gar nicht 
als Deutschland annerkannt wird.

von Cheffe (Gast)


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Wer ein bisschen Charme hat, findet die richtige Mischung bei Frauen 
intuitiv. Ganz easy.

von abcd (Gast)


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Sepp schrieb:
> Aber wie gesagt, bei einem Mittelständler oder einem Verleiher kriegt
> derzeit jeder einen Job der etwas schleimt und einen halbwegs
> brauchbaren Abschluss vorweisen kann ( und das schafft jeder der sein
> Studium etwas ernst nimmt )

So ein Unsinn. Wenn es bei dir ausnahmsweise ohne Beziehungen geklappt 
hat, muss das nicht bei allen anderen auch so sein!

von Sepp (Gast)


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abcd schrieb:
> Sepp schrieb:
>> Aber wie gesagt, bei einem Mittelständler oder einem Verleiher kriegt
>> derzeit jeder einen Job der etwas schleimt und einen halbwegs
>> brauchbaren Abschluss vorweisen kann ( und das schafft jeder der sein
>> Studium etwas ernst nimmt )
>
> So ein Unsinn. Wenn es bei dir ausnahmsweise ohne Beziehungen geklappt
> hat, muss das nicht bei allen anderen auch so sein!

weiss ja nicht wo du dich so bewirbst, im Östen oder so ? oder sonst 
strukturschwache Pampa wo zu lange Linken regiert haben ?

von abcd (Gast)


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Sepp schrieb:
>> So ein Unsinn. Wenn es bei dir ausnahmsweise ohne Beziehungen geklappt
>> hat, muss das nicht bei allen anderen auch so sein!
>
> weiss ja nicht wo du dich so bewirbst, im Östen oder so ? oder sonst
> strukturschwache Pampa wo zu lange Linken regiert haben ?

Eher in Hessen und BaWü.
Alle Firmen, die ich kenne denken eher daran wie sie im technischen 
Bereich Personal abbauen können und nicht wie sie welches aufbauen 
können. Es sei denn du kannst genau die Vorkenntnisse vorweisen, die 
genau passen könnten. Also haben Berufseinsteiger erstmal keine Chance. 
Eine Einarbeitung will nämlich keine Firma bezahlen. Da wird lieber über 
Fachkräftemangel gejammert und die Stelle unbesetzt gelassen. Vielleicht 
erleichtert unsere arbeitgeberfreundliche Politik ja den Import 
kompetenter Fachleute aus dem Billigausland oder unterstützt die Firma 
bei der Expansion nach Indien.

von Sepp (Gast)


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abcd schrieb:
> Eher in Hessen und BaWü.
> Alle Firmen, die ich kenne denken eher daran wie sie im technischen
> Bereich Personal abbauen können und nicht wie sie welches aufbauen
> können. Es sei denn du kannst genau die Vorkenntnisse vorweisen, die
> genau passen könnten. Also haben Berufseinsteiger erstmal keine Chance.
> Eine Einarbeitung will nämlich keine Firma bezahlen. Da wird lieber über
> Fachkräftemangel gejammert und die Stelle unbesetzt gelassen. Vielleicht
> erleichtert unsere arbeitgeberfreundliche Politik ja den Import
> kompetenter Fachleute aus dem Billigausland oder unterstützt die Firma
> bei der Expansion nach Indien.

also für BaWü kann ich das nicht bestätigen ! nach 5 Bewerbungen hatte 
ich 4 Zusagen ohne jetzt Top Absolvent zu sein. War davor Werkstudent 
und hatte nicht mal genau Kenntnisse in der Technologie bei der Firma wo 
ich dann unterschrieben habe ! da werden genügend Leute noch 
eingearbeitet.

Ich denke eher Du bist ein Troll oder Berufsjammerer der sich überhaupt 
nicht in BaWü beworben hat.

von Outsourcer (Gast)


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Ajo, warum sollte Informatiker oder Ingenieure nicht von 
kapitalistischen Vorgehensweisen (billiger, immer höhere Rendite, etc.) 
betroffen sein?

Wäre doch albern!

Sie trifft es halt nur etwas verzögert.

Bin ich froh, dass ich ganz fest im IGM-Tarifvertrag-Konzern-Sessel 
sitze. Mit jungen Leuten möchte ich nicht tauschen. Ich hoffe nur, dass 
Blähstation und Co. die Leute wieder hypnotisiert und der Aufstand hier 
im Forum stattfindet.

wirsinvdi@web.de haha

von Sepp (Gast)


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Outsourcer schrieb:
> Ajo, warum sollte Informatiker oder Ingenieure nicht von
> kapitalistischen Vorgehensweisen (billiger, immer höhere Rendite, etc.)
> betroffen sein?

bist Du etwa ein linker Sozialist ? Kapitalismus ist geil.

Outsourcer schrieb:
> Sie trifft es halt nur etwas verzögert.
>
> Bin ich froh, dass ich ganz fest im IGM-Tarifvertrag-Konzern-Sessel
> sitze. Mit jungen Leuten möchte ich nicht tauschen. Ich hoffe nur, dass
> Blähstation und Co. die Leute wieder hypnotisiert und der Aufstand hier
> im Forum stattfindet.
>
> wirsinvdi@web.de haha

vllt. kommt mal ein Consulter und verschlankt euer Unternehmen ! die IG 
Medall ist doch so ein komischer Verein. Einerseits sind die links der 
SPD ( also linksextrem ) andererseits bekommt mancher Konzern Ing 
Sesselpupser fürs Excel Schubsen schon seine 80 k zählt also zu den 
Reichen, wo gegen die IG Medall ja gerne wettert.

von Cyblord -. (cyblord)


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Sepp schrieb:

> also für BaWü kann ich das nicht bestätigen ! nach 5 Bewerbungen hatte
> ich 4 Zusagen ohne jetzt Top Absolvent zu sein. War davor Werkstudent
> und hatte nicht mal genau Kenntnisse in der Technologie bei der Firma wo
> ich dann unterschrieben habe ! da werden genügend Leute noch
> eingearbeitet.
>
> Ich denke eher Du bist ein Troll oder Berufsjammerer der sich überhaupt
> nicht in BaWü beworben hat.

Kann ich so bestätigen. 8 Bewerbungen, min. 4 Zusagen (bin am Ende nicht 
zu allen VGs) alle über 50k. Als Absolvent (Dipl. Inf.) ohne 1.0 Diplom. 
Null Verleiher. Darunter auch IGM Betriebe d.h. 35h Woche. BaWü.

Weiß nicht was ihr falsch macht. Ich glaube auch es ist nur Trollerei 
von den ewig unzufriedenen und Nixkönnern.

gruß cyblord

von hans (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Weiß nicht was ihr falsch macht. Ich glaube auch es ist nur Trollerei
> von den ewig unzufriedenen und Nixkönnern.

Ich glaube es ist nur Trollerei von denen, bei denen es mit der Jobsuche 
zufällig geklappt hat.

von Cyblord -. (cyblord)


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hans schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Weiß nicht was ihr falsch macht. Ich glaube auch es ist nur Trollerei
>> von den ewig unzufriedenen und Nixkönnern.
>
> Ich glaube es ist nur Trollerei von denen, bei denen es mit der Jobsuche
> zufällig geklappt hat.

Tja man kann bei Einzelfällen nicht wissen ob man zur Masse gehört oder 
nur Glück/Pech hatte. Das geb ich zu. Aber wieviel Glück ist da 
überhaupt im Spiel. Es gibt diese offenen Stellen von denen ich Angebote 
hatte ja faktisch. Und die werden wohl besetzt werden so oder so. Also 
stellt sich die Frage wieviel Glück man tatsächlich braucht um da rein 
zu kommen. IMO nicht wirklich viel. Warum auch.

gruß cyblord

von Sepp (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Tja man kann bei Einzelfällen nicht wissen ob man zur Masse gehört oder
> nur Glück/Pech hatte. Das geb ich zu. Aber wieviel Glück ist da
> überhaupt im Spiel. Es gibt diese offenen Stellen von denen ich Angebote
> hatte ja faktisch. Und die werden wohl besetzt werden so oder so. Also
> stellt sich die Frage wieviel Glück man tatsächlich braucht um da rein
> zu kommen. IMO nicht wirklich viel. Warum auch.
>
> gruß cyblord

mit Glück hat das nicht viel zu tun, wenn der Markt einfach gut ist, wie 
er bisher noch ist, dann gibt es einfach ein gutes Angebot an Stellen. 
Zumindest wenn man einen brauchbaren Abschluss und ggf. noch gute 
Praktika, Werkstudententätigkeit ggf. eine interessante Abschlussarbeit 
( bei einem Unternehmen ) vorweisen kann ! ich meine, zuviel verlangt 
ist das nicht. Gut, wer sich in Dunkeldeutschland oder so bewirbt, da 
ist es vllt. schwerer. Dann muss man halt flexibel sein. Wer natürlich 
wie einige hier sich nur im Umkreis von 30 km herum um ihr 
strukturschwaches Dorf in der Eifel, in Niedersachen oder gar im Östen 
bewerben, müssen sich dann nicht wundern, wenn sie nicht gerade von 
Arbeitgebern hofiert werden.

von ach (Gast)


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> Also
> stellt sich die Frage wieviel Glück man tatsächlich braucht um da rein
> zu kommen. IMO nicht wirklich viel. Warum auch.

Weil es mehr Bewerber als Stellen gibt, nicht nur in Ballungsgebieten 
kommen auf eine Stelle oft ein paar 100 Bewerber. Beim Mittelständler in 
der Pampa sind es vielleicht auch manchmal nur 50.

von Cyblord -. (cyblord)


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ach schrieb:
>> Also
>> stellt sich die Frage wieviel Glück man tatsächlich braucht um da rein
>> zu kommen. IMO nicht wirklich viel. Warum auch.
>
> Weil es mehr Bewerber als Stellen gibt, nicht nur in Ballungsgebieten
> kommen auf eine Stelle oft ein paar 100 Bewerber. Beim Mittelständler in
> der Pampa sind es vielleicht auch manchmal nur 50.

Blödsinn. So ist es einfach nicht.

gruß cyblord

von ach (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Blödsinn. So ist es einfach nicht.

Bist du Arbeitgeber oder warum behauptest du sowas?

von Cyblord -. (cyblord)


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ach schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Blödsinn. So ist es einfach nicht.
>
> Bist du Arbeitgeber oder warum behauptest du sowas?

Selbst erlebt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Verkäufer schrieb im Beitrag #3081239:
> cyblord ---- schrieb:
>> ach schrieb:
>>> cyblord ---- schrieb:
>>>> Blödsinn. So ist es einfach nicht.
>>>
>>> Bist du Arbeitgeber oder warum behauptest du sowas?
>>
>> Selbst erlebt.
>
> q.e.d. oder was?
>
> lol, man sollte von Absolventen eigentlich meinen, sie könnten
> wissenschaftlich Arbeiten und haben zumindest rudimentäre Kenntnisse in
> Statistik.

Ja und wo sind deine Quellen? Wie ich oben bereits schrieb kann man von 
Einzelfällen nicht auf die Gesamtheit schließen. Aber das gilt für beide 
Richtungen. Auch die Jammerer haben keine Fakten für ihre Behauptungen.

gruß cyblord

von Mark B. (markbrandis)


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cyblord ---- schrieb:
> haben keine Fakten für ihre Behauptungen.

Und eben deswegen ist die Diskussion leider weitgehend sinnlos.

von Ertragskaum (Gast)


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Ing schrieb:

>  Welche Firmen stellen auch mittelmäßige Elektrotechnik Absolventen ein.
> die das Studium nicht in Rekordzeit abgeschlossen haben? Bin für fast
> alles offen, habe schon mindestens einen erfolglosen Bewerbungsmarathon
> hinter mir.

ing schrieb:
>> Wieviele Bewerbungen sind es denn geworden?
>
> Im ersten Jahr nach Studienabschluss über 100. Dann hat es
> zugegebenerweise nachgelassen. Vielleicht 30 pro Jahr. Bewerbungen
> kosten ja auch was. Zum Glück werden immer öfter auch Online-Bewerbungen
> akzeptiert. Das war vor etwa 10 Jahren leider noch ganz anders. Damals
> wussten selbst viele große Firmen nicht wie man ein PDF liest.

Ist Ing=ing?

Oben klingt es so als sucht ein Absolvent. Beim zweiten Zitat ist die 
Rede von schriftlichen Bewerbungen die 10 Jahre her sind?

Ich würde bewhaupten das 100 Bewerbungen pro Jahr nicht reichen. Wenn du 
nach 50 Bewerbungen merkst das es irgendwie nicht klappt würde ich mal 
Freunde die Bewerbung querlesen lassen und dann versuchen schnell einen 
Job zu bekommen notfall mit 50 Bewerbungn den Monat.

von ing (Gast)


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Ertragskaum schrieb:
> Ich würde bewhaupten das 100 Bewerbungen pro Jahr nicht reichen. Wenn du
> nach 50 Bewerbungen merkst das es irgendwie nicht klappt würde ich mal
> Freunde die Bewerbung querlesen lassen und dann versuchen schnell einen
> Job zu bekommen notfall mit 50 Bewerbungn den Monat.

Was glaubst du Schlaumeier was ich schon alles versucht habe? Wieviele 
Leute ich schon zu Rate gezogen habe, wieviele Bewerberseminare ich 
hinter mir habe, wieviel Geld ich schon in Bewerbungen gesteckt habe 
usw? Ist doch irgendwie verständlich, dass die Motivation nachlässt 
sinnlos Zeit und Geld zu verschwenden.

von Moin (Gast)


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Woran scheiterts denn überhaupt? Bist du dir sicher das dein Abschluss 
was damit zu tun hat?

Wirst du überhaupt zu Bewerbungsgesprächen eingeladen, wenn ja wie 
laufen deise Gespräche(deiner Meinung nach) gibt es Fragen die dir immer 
wieder gestellt werden, wie antwortest du darauf? usw...
Es gibt einen reisen haufen Möglichkeiten warum mane ine Ablehnunge 
rhält, nicht immer gibt es rationale Gründe, aber meistens...

Wenn du nicht ebreit bist weitere Einzelheiten zu veröffentlichen(was 
ich durchaus verstehen könnte) wird man dir nicht wirklich helfen 
können...


Denn JA es gibt Firmen die Elektrotechnik-Absolventen Einstellen...Sry 
aber das musste sein

von Sepp (Gast)


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im Einzelfall kann es an vielen Dingen liegen. Z.B. an der Region. Oder 
aber, dass jemand zu einer unglücklichen Zeit fertig wurde, wie z.B. 
Mitte der 90er und anschließend nie BE als Ing gesammelt hat. Oder aber 
er ist schon älter und hat nur in einem sehr engen Spezialgebiet 
Erfahrung wo es vllt. eine handvoll passender Firmen gibt. Da bräuchte 
man mehr Infos.

von bastler (Gast)


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Moin schrieb:
> Wenn du nicht ebreit bist weitere Einzelheiten zu veröffentlichen(was
> ich durchaus verstehen könnte) wird man dir nicht wirklich helfen
> können...

Außer Binsenweisheiten wird hier sowieso nichts kommen. Es handelt sich 
hier nicht um einen Einzelfall. Und ja, manchmal sind auch die Bewerber 
schuld, oft aber auch nicht!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Welche Firmen stellen auch mittelmäßige Elektrotechnik Absolventen ein.

Ohne beziehungen ist es fast keine

> die das Studium nicht in Rekordzeit abgeschlossen haben?

Notendurschnitt sollte schon unter 1,5 liegen ..

> Bin für fast
> alles offen, habe schon mindestens einen erfolglosen Bewerbungsmarathon
> hinter mir.

Vielleicht eine handwerkliche Ausbildung machen , zB. als Frisör ??

> Region ist egal, deutschlandweit eben. Rhein-Main-Gebiet bevorzugt.

Die Mieten sind da zu hoch ..

> Interessen liegen in Elektronikentwicklung, aber auch Service.

Sowas macht man des Öfteren in China & Co

SORRY !!

von Frauenversteher (Gast)


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abcd schrieb:
> Noten, Qualifikation und Kenntnisse zählen weder im Job, noch bei Frauen
> etwas. Was zählt, sind Beziehungen und das eigene Einschleimvermögen.
Frauen interessiert nur Eines: Dein Kontostand.

von Sergej Sucher (Gast)


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Ing schrieb:
> Welche Firmen stellen auch mittelmäßige Elektrotechnik Absolventen ein.

General Electric, die deren stellen bleiben jahrelang unbesetzt.

MfG

von blah (Gast)


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Sergej Sucher schrieb:
>> Welche Firmen stellen auch mittelmäßige Elektrotechnik Absolventen ein.
>
> General Electric, die deren stellen bleiben jahrelang unbesetzt.

Ja. Weil sie keinen einstellen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> zum Thema : Dienstleister und Mittelständler stellen im Süden immer noch
> zu genüge Absolventen ein.

Bevorzugt Spanier , Deutsche sollen nicht so beliebt sein , zu zickig , 
die wollen sogar einen anständigen Gehalt , nicht zu fassen ..

> Die Anzahl der Absolventen ist in E Technik immer noch recht überschaubar

Habe da andere Geschichten gehört ..

> gleichzeitig die Zahl der Stellen recht hoch.

Zu dumm das die Meisten Fakes sind

> Sichher nicht dort wo Dipl.-Ing(FH) her kommt, aber im Süden.

Bin heilfroh das nicht im Süden Deutschlands hausen muss

von John (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Sichher nicht dort wo Dipl.-Ing(FH) her kommt, aber im Süden.
>
> Bin heilfroh das nicht im Süden Deutschlands hausen muss

warum ? weil man da ARBEIT hat ^^ ?

von Wilhelm F. (Gast)


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John schrieb:

> warum ? weil man da ARBEIT hat ^^ ?

Heiner. ^^

Der begreift es nicht, daß jemand nicht in seine Gegend will. ^^

von Heinz (Gast)


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> zum Thema : Dienstleister und Mittelständler stellen im Süden immer noch
> zu genüge Absolventen ein.

Davon merke ich hier im Süden nicht viel.

> gleichzeitig die Zahl der Stellen recht hoch.

Die Zahl der Bewerber ist viel höher.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> warum ? weil man da ARBEIT hat

Also mein Hausheilpraktiker ist im Schwarzwald-Baar-Kreis zuhause , wenn 
das Dir was sagt , ab und zu tauche schon im Süden Deutschlands auf aber 
beruflich gesehen bin ich hier bestens bedient !

Und ja , ich wohne definitiv nicht im Süden !!

von John (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Also mein Hausheilpraktiker ist im Schwarzwald-Baar-Kreis zuhause , wenn
> das Dir was sagt , ab und zu tauche schon im Süden Deutschlands auf aber
> beruflich gesehen bin ich hier bestens bedient !
>
> Und ja , ich wohne definitiv nicht im Süden !!

waaaaaas ? du fährst zu einem Heilpraktiker extra in den Süden ? zumal 
Heilpraktiker meist sowieso umstritten sind, wenn die gut im verkaufen 
sind können die übrigens extrem gut verdienen. Manch einer von denen 
meint, man könnte jede noch so schwere Krankheit mit Globuli heilen ... 
wers meint

Schwarzwald-Baar Kreis ist zwar Pampa, aber hat durchaus viele gute Jobs 
für Ingenieure, dazu sehr moderate Lebenshaltungskosten. Dort gibt es 
viele Mittelständler, teils auch größere, die man spontan nicht so 
kennt, die aber in ihrem Gebiet Weltmarktführer sind und sehr gute 
Wachstumszahlen bei Umsätzen, Gewinnen und auch bei Beschäftigenzahlen 
schreiben ! auch bei Ingenieuren. Aber wer lieber in einer 
strukturschwachen Region verharren möchte, der soll das tun, soll aber 
nicht jammern.

Ich war beruflich auch öfter mal im Ruhrgebiet, wo es teils schlimmer 
aussieht als im Osten. Da wird man einfach schon durch kurze Anwesenheit 
depressiv, wer in solchen Gegenden lebt, da glaub ich gerne, dass man so 
ein schlechtes Weltbild vom Arbeitsmarkt bekommt. Man sollte halt mal 
einen Blick über den Tellerrand wagen, nicht ganz Deutschland ist so 
abgewirtschaftet.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> waaaaaas ? du fährst zu einem Heilpraktiker extra in den Süden ?

Kann es mir leisten , ab und zu da erscheinen ist immer nett , die 
saubere Luft , höhenlage ,  etc ..

Das Rest zu kommentieren erspare ich mir !

von Klaus B. (kabe)


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Ertragskaum schrieb:
> Ich würde bewhaupten das 100 Bewerbungen pro Jahr nicht reichen. Wenn du
> nach 50 Bewerbungen merkst das es irgendwie nicht klappt würde ich mal
> Freunde die Bewerbung querlesen lassen und dann versuchen schnell einen
> Job zu bekommen notfall mit 50 Bewerbungn den Monat.

Ich würde behaupten, dass 100 Bewerbungen viel zu viel sind. Da ist die 
einzelne Bewerbung dann von der Stange, und diese Bewerbungen fliegen 
bei uns gleich als erstes raus. Das ist zwar im Softwarebereich, aber 
das wird anderswo ähnlich sein.

Ein Unternehmen möchte doch wissen, wer sich da bewirbt, was der 
mitbringt, warum der sich bei diesem Unternehmen bewirbt. Je 
spezifischer man erkennen lässt, dass man sich dabei was gedacht hat, 
und das man sich mit dem Unternehmen beschäftigt hat, desto spannender 
wird der Bewerber.
Noten und Studiendauer spielen dann auch eine Rolle, aber nicht die 
allererste, man guckt sich durchaus auch Bewerber aus der zweiten Reihe 
an.

Klaus

von ooh (Gast)


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Klaus Busse schrieb:
> Ich würde behaupten, dass 100 Bewerbungen viel zu viel sind. Da ist die
> einzelne Bewerbung dann von der Stange, und diese Bewerbungen fliegen
> bei uns gleich als erstes raus. Das ist zwar im Softwarebereich, aber
> das wird anderswo ähnlich sein.

Ja die Arbeitgeber drehen es sich immer so wie sie wollen um eine 
Ausrede finden zu können, einem Anfänger keine Möglichkeit zu bieten 
sich einarbeiten zu können.
Erst schreibt man zuwenig Bewerbungen, dann zu viel. Wie man es macht, 
ist es verkehrt. Also alles Ausreden. Aber ich versichere euch, 
Bewerbungen zu schreiben ist ein Fulltimejob, das ist nicht mit nur 8h 
am Tag geschehen. Bewerbungen von der Stange reichen nur die wirklichen 
Versager und Hilfsschüler ein. Dass man sich vorher mit dem Unternehmen 
befasst, ist heute doch selbstverständlich. Im Gegenzug sollte der 
Bewerber aber auch etwas vom Unternehmen fordern können. Doch dies 
akzeptieren die Unternehmen nicht, jammern von Fachkräftemangel und 
lassen die Stelle(n) dann unbesetzt. Dann kommt es, dass angeblich 
händeringend gesuchte Ingenieure notgedrungen für 10€/h 
unterqualifizierte Handlangerjobs machen müssen um nicht ganz in 
Richtung Hartz-IV abzurutschen. Liebe Unternehmer. Ihr macht euch und 
den Wirtschaftsstandort Deutschland selber kaputt. Ich habe kein Mitleid 
mit euch.

von Herbert (Gast)


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ooh schrieb:
> jammern von Fachkräftemangel und
> lassen die Stelle(n) dann unbesetzt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Akademikerquote

von John (Gast)


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ooh schrieb:
> Dann kommt es, dass angeblich
> händeringend gesuchte Ingenieure notgedrungen für 10€/h
> unterqualifizierte Handlangerjobs machen müssen um nicht ganz in
> Richtung Hartz-IV abzurutschen. Liebe Unternehmer. Ihr macht euch un

hahahahahahahahahahahaha jaaaaa genau. Für 10 Euro dafür muss man nicht 
mal als "Leiher" aufstehen morgens. Also hab mich neulich mal aus Spaß 
beworben ( ok aus ungekündigter Stelle ), 4 Bewerbungen im Großraum 
Stuttgart und hatte prompt 4 Einladungen. Aus Jux gehe ich mal da hin, 
mal schauen was die so zu bieten haben.

Übrigens, nach meinem Studium hatte ich auch nur ein paar Bewerbungen 
geschrieben und wurde fast immer eingeladen, konnte dann zwischen 2 
guten Verträgen wählen.

ooh schrieb:
> Also alles Ausreden. Aber ich versichere euch,
> Bewerbungen zu schreiben ist ein Fulltimejob, das ist nicht mit nur 8h
> am Tag geschehen. Bewerbungen von der Stange reichen nur die wirklichen
> Versager und Hilfsschüler ein. Dass man sich vorher mit dem Unternehmen

loooooool hahahahaha, hatte im Studium noch Bewerbungen geschrieben für 
einen Absolventen Job, und zwar alle mal nebenbei Abends, Vorlage ausm 
Netz und hatte mir so 2 Stunden dafür genommen. Dann das "Template" auf 
die jeweilige Firma etwas angepasst und online weggeschickt. Fertig, 
paar Tage später kamen die ersten Einladungen.

Nach dem Absenden bemerkte ich sogar noch einige Rechtschreibfehler :-)


Nix da mit "Fulltimejob" .... ich lach mich echt schlapp

von Klappt_schon (Gast)


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Ich habe die Regelstudienzeit an der Uni (E-ing) auch um 40% überzogen, 
dafür aber weit überdurchschnittliche Noten.
Ergebnis: 6 Bewerbungen bei 2 Konzernen (muss ja für den Anfang langen 
;)
-> Bilanz:
4| pos. Bewerbungsgespräche = 3 mal ähnliches Gehalt, 1 mal zu hoch 
gepokert, eine der 3 Stellen angenommen
1| Stelle gestrichen ?! (meine Traumstelle, ich hätte die Stelle auch 
für weniger Geld angenommen, als ich jetzt im gleich Konzern bekomme - 
shit!)
1| warte immer noch auf irgendeine Antwort/Reaktion ;)

Alles geht. Null Problemo.
Ich checks - oder hatte nur Glück.
luck is where preparation meets opportunity

von Cyblord -. (cyblord)


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Das ist ganz normal so. NW-Studium, einigermaßen was drauf und halbwegs 
Sozialkompetenz im VG, dann muss man nach nem Job nicht lange suchen. 
Und man bekommt auch alles andere als mies bezahlte Jobs. Das werden 
aber natürlich die Bedingungsfeindlichen Berufshartzer hier niemals 
einsehen und niemals zugeben, dass es eben nicht am Schweinesystem 
sondern an ihnen höchstpersönlich liegt.

gruß cyblord

von Klaus B. (kabe)


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ooh schrieb:
> Ja die Arbeitgeber drehen es sich immer so wie sie wollen um eine
> Ausrede finden zu können, einem Anfänger keine Möglichkeit zu bieten
> sich einarbeiten zu können.
> Erst schreibt man zuwenig Bewerbungen, dann zu viel. Wie man es macht,
> ist es verkehrt. Also alles Ausreden.

Wer will, sucht Wege. Wer nicht will, sucht Gründe.

Ich bleibe dabei: Wer mehr als 8h am Tag Bewerbungen schreibt, setzt 
seine Zeit und Energie falsch ein. „Bewerben“ ist kein Lebensinhalt, und 
niemand sucht Bewerber.

Gerade als Anfänger hat man hoffentlich ein paar Sachen gelernt, die es 
zu Zeiten der alten Hasen noch nicht gab. Das ist ein Vorteil, und den 
kann man in Zeiten des Internets besser ausbauen als jemals zuvor.
Also investiert man besser 6h am Tag in ein eigenes Projekt, dass einen 
interessanter macht und die Chancen erhöht, und die restlichen 2h in 
Bewerbungen. Damit schafft man pro Tag immer noch 1 Bewerbung, das muss 
bei etwas räumlicher Flexibilität reichen.

Klaus

von da habe ich aber mal gelacht (Gast)


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Klaus Busse schrieb:
> Also investiert man besser 6h am Tag in ein eigenes Projekt, dass einen
> interessanter macht und die Chancen erhöht,

Guter Witz. Kein Personaler nimmt sich die Zeit und hat die Kompetenz um 
private Basteleien zu beurteilen. Den interessieren leider nur 
Beziehungen, Noten und Studiendauer und Zertifikate. Es glaubt dir doch 
keiner, dass du dich privat sinnvoll weiter gebildet hast. Dazu ist es 
schwer möglich sich selbst notwendige Kenntnisse für die Arbeit in einem 
Großunternehmen anzueignen. Und wenn du wirklich selbst ein tolles 
Projekt hochgezogen hast worüber die halbe Fachwelt spricht dann bist du 
wirklich besser als 95% der restlichen Bewerber und machst dich am 
besten in diesem Bereich selbstständig.
Also bitte realistisch bleiben!

von Cyblord -. (cyblord)


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da habe ich aber mal gelacht schrieb:

> Guter Witz. Kein Personaler nimmt sich die Zeit und hat die Kompetenz um
> private Basteleien zu beurteilen. Den interessieren leider nur
> Beziehungen, Noten und Studiendauer und Zertifikate.

Wieso wird hier immer Unsinn erzählt? Ich habe es jetzt mehrmals erlebt 
dass man als Bewerber zuerst vom Fachvorgesetzten bewertet wird und 
Unterlagen über private Projekte (welche man u.U. in der Bewerbung 
erwähnt hat) durch diesen angefordert wurden. Auch im VG wurde das dann 
thematisiert. Das Interesse an solchen Projekten war in den meisten 
Fällen sogar sehr hoch. In einer Firma wird sogar Grundsätzlich das 1.VG 
nur mit Fachleuten geführt, komplett ohne Personalabteilung.

gruß cyblord

von Dr Tech (Gast)


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In vernünftigen Firmen kann man mit passenden privaten Projekten 
durchaus gut punkten - vollkommen zurecht.

von Dirk K. (knobikocher)


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Bin gerade fertig mit dem Studium im Studiengang Nachrichtentechnik. 
Habe während der Anfertigung meiner BA drei Bewerbungen geschrieben. 
Raum Hannover. Eine Absage, einmal keine Rückmeldung und einmal 
Vorstellungsgespräch mit anschließendem Vertrag als Hardware Entwickler. 
Habe statt der sieben angesetzten Semester neun gebraucht. 
Notendurchschnitt 2,2 damals. Vitamin B war nicht vorhanden.

Also auch ohne Spitzennoten und Vitamin B durchaus die Möglichkeit, als 
direkter Absolvent eine Arbeitsstelle zu finden. Bin dann wohl einer der 
vielen Einzelfälle.

von da habe ich aber mal gelacht (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> In einer Firma wird sogar Grundsätzlich das 1.VG
> nur mit Fachleuten geführt, komplett ohne Personalabteilung.

Das mag ja oft so sein. Aber die schriftliche Bewerbung kommt zuerst in 
die Personalabteilung und wird dort mit möglichst geringem Aufwand 
aussortiert. Und da ist es nunmal einfacher, nur Noten und Studiendauer 
zu berücksichtigen. Bei großen Firmen mit Onlineberwerbungsportal 
erfolgt die erste Selektion sogar vollkommen automatisiert. Also bitte 
keine Märchen erzählen. Hier lesen nämlich auch einige Leute mit, die 
wissen wie es läuft.

von Klaus B. (kabe)


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da habe ich aber mal gelacht schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> In einer Firma wird sogar Grundsätzlich das 1.VG
>> nur mit Fachleuten geführt, komplett ohne Personalabteilung.
>
> Das mag ja oft so sein. Aber die schriftliche Bewerbung kommt zuerst in
> die Personalabteilung und wird dort mit möglichst geringem Aufwand
> aussortiert.

Die Personalabteilung, schon klar.... Es gibt eine Menge interessanter 
Firmen, in denen es gar keine Personalabteilung gibt. Dann gibt es eine 
Menge Firmen, in denen die Personalabteilung alle Bewerbungen auf eine 
Ausschreibungen ungefiltert den Fachverantwortkchen auf den Tisch 
legt...

Klar, nicht jede Bewerbung kommt so weit, aber in kleinen bis 
mittleren Firmen mindestens 1/3, eher mehr. Wenn auf 50 Bewerbungen 
nichts kommt, dann liegt das nicht daran, dass die bösen 
Personalabteilungen alles abfangen, und dann ist es auch sinnbefreit, 
ohne weiteres Nachdenken noch weitere Bewerbungen des gleichen Musters 
hinterherzujagen.

Von einem qualifizierten Mitarbeiter kann man schon erwarten, dass er 
bei Misserfolg die Strategie wechselt. Anderswo suchen, bei kleineren 
Firmen suchen, anders bewerben, ruhig einmal etwas ausprobieren – man 
kann doch eh nur gewinnen!

In diesem Thread haben nun einige Leute sinnvolle Tipps gegeben. Wenn 
die Antwort der angeblich Suchenden immer nur ist, dass das ohnehin 
nichts bringe, dann weiß man auch, warum keiner sie will. Die sagen das 
dann im Unternehmen nämlich genauso, und das braucht niemand.

Klaus

von Cyblord -. (cyblord)


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da habe ich aber mal gelacht schrieb:

> Das mag ja oft so sein. Aber die schriftliche Bewerbung kommt zuerst in
> die Personalabteilung und wird dort mit möglichst geringem Aufwand
> aussortiert. Und da ist es nunmal einfacher, nur Noten und Studiendauer
> zu berücksichtigen.

Kommt vor. Dann fliegt man halt raus. Ist aber eben nicht derart 
Flächendeckend dass man keinen Job bekommt.

> Bei großen Firmen mit Onlineberwerbungsportal
> erfolgt die erste Selektion sogar vollkommen automatisiert.

Ja auch das gibts.

> Also bitte
> keine Märchen erzählen. Hier lesen nämlich auch einige Leute mit, die
> wissen wie es läuft.
Da musste ich jetzt lachen.

gruß cyblord

von bitteausfüllen (Gast)


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Klaus Busse schrieb:
> Es gibt eine Menge interessanter
> Firmen, in denen es gar keine Personalabteilung gibt.

Ja irgendwelche kleinen Klitschen. Aber gut. Viele Absolventen wären 
auch froh, dort unter zu kommen.

Klaus Busse schrieb:
> Dann gibt es eine
> Menge Firmen, in denen die Personalabteilung alle Bewerbungen auf eine
> Ausschreibungen ungefiltert den Fachverantwortkchen auf den Tisch
> legt...

Das gibt es in wenigen Fällen sicher auch.

Klaus Busse schrieb:
> Von einem qualifizierten Mitarbeiter kann man schon erwarten, dass er
> bei Misserfolg die Strategie wechselt. Anderswo suchen, bei kleineren
> Firmen suchen, anders bewerben, ruhig einmal etwas ausprobieren – man
> kann doch eh nur gewinnen!

Ja es ist immer der Bewerber an der Situation schuld. Das kennen wir 
hier im Forum.

Klaus Busse schrieb:
> In diesem Thread haben nun einige Leute sinnvolle Tipps gegeben.

Ach wirklich?
Ich habe nichts gelesen, worauf jeder nicht schon x mal selber darauf 
gekommen ist.

von Klaus B. (kabe)


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bitteausfüllen schrieb:
> Klaus Busse schrieb:
>> Es gibt eine Menge interessanter
>> Firmen, in denen es gar keine Personalabteilung gibt.
>
> Ja irgendwelche kleinen Klitschen. Aber gut. Viele Absolventen wären
> auch froh, dort unter zu kommen.

Wenn eine Firma mit 50-100 Leuten für Dich noch unter kleine Klitsche 
fälllt, gut. Diese Firmen stellen gerade in Deutschland das Gros der 
Arbeitsplätze, und sind gerade für Berufsanfänger sehr spannend. Viele 
von denen machen hochklassige Arbeit, denn sonst wären sie nicht mehr 
hier.


> Ja es ist immer der Bewerber an der Situation schuld. Das kennen wir
> hier im Forum.

Schuld ist wohl das falsche Wort... aber mal andersrum gefragt: Wer ist 
denn verantwortlich, wenn andere Bewerber erfolgreich sind und man 
selber nicht? Wer kann es ändern?

Das ganze Gerede hier in einem Fachforum(!) über Vitamin B, Geschleime, 
die bösen Ausbeuter und die böse Politik, die Ausländer und die doofe EU 
(die doofen Frauen ignoriere ich mal) ist ein Abschieben der eigenen 
Verantwortung, nichts weiter.
Da geht man wirklich besser mit einem Schild auf die Straße zum 
Demonstrieren.

Klaus

von Mark B. (markbrandis)


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Klaus Busse schrieb:
> Wer will, sucht Wege. Wer nicht will, sucht Gründe.

Kann man nur unterschreiben.

Gilt auch für Kollegen im Beruf: Manche fragt um Hilfe bei einem 
bestimmten Problem, für das sie generell (mit) zuständig sind, und sie 
verschanzen sich sofort hinter ihrer ach so hohen Arbeitsauslastung. 
Andere, die ebenfalls eine hohe Arbeitsauslastung haben, finden 
komischerweise gerne einen Weg um zu unterstützen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Mark Brandis schrieb:

> Klaus Busse schrieb:
>> Wer will, sucht Wege. Wer nicht will, sucht Gründe.
>
> Kann man nur unterschreiben.

Ja, nicht generell. Aber es gibt Konstellationen, wobei ein Bewerber 
übergebührlich mit Kosten und Perspektivlosigkeit für seine Zukunft 
belastet würde.

Nicht jeder Arbeitsplatz liegt ja gerade mal nur 50km um die Ecke. Wir 
hatten im letzten Betrieb ja Bewerber aus mehr als 500km Entfernung, und 
ich sprach darüber auch mit meinem Projektleiter. Der stand immer mit 
trauriger Mine da, wenn er eine Top-Bewerbung in der Hand hielt, hatte 
aber Einsehen, daß man den Bewerber besser nicht einlädt, um ihm 
eventuelles Leid zu ersparen. Immerhin. Er sagte dann: Erstens ist hier 
in der Gegend überhaupt nichts geboten, nicht sehr attraktiv, und 
zweitens kann er nächstes Jahr schon wieder auf der Straße stehen, denn 
wir wissen ja gar nicht, ob wir einen dauerhaft halten können, dann ist 
Umzug und Lebensplanung im Eimer.

Man hat da bei wackeligeren Klitschen eher gerne nur Leute aus der 
näheren Umgebung. Es gab da zwar schon aber nur sehr vereinzelt 
unverzichtbare Leute aus weiter Entfernung, die aber sowas wie 
Schlüsselpositionen hatten, und keine schnelle Kündigung befürchten 
mußten. Obwohl, das passierte in der letzten Krise auch.

von soso (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Man hat da bei wackeligeren Klitschen eher gerne nur Leute aus der
> näheren Umgebung.

Angestellte mit Wurzeln aus der näheren Umgebung kann der Arbeitgeber 
eben mehr unter Druck setzen. Bei einem Angestellten aus weitere 
Entfernung muss der Arbeitgeber schon etwas bieten, damit derjenige auch 
bleibt. Deshalb werden bevorzugt Leute aus der näheren Umgebung 
eingestellt.

Unabhängig davon hätte ich gern einen Arbeitsplatz in größerer 
Entfernung zu meinem Heimatort der Kindheit angenommen. Um mal etwas 
anderes zu erleben.

von Dr Tech (Gast)


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John schrieb im Beitrag #3087678:
> kopfschüttel schrieb:
>> Ich habe schon bessere Trollversuche gesehen. Ihr lasst gewaltig nach.
>
> ja, gute Trollversuche kosten schon etwas Zeit. Meine
> Lieblingstrollstory ( ok jetzt oute ich mich hier ) war die Geschichte
> mit dem Toilettenerlebnis mit dem Chef-Chef. Ich wäre fast krepiert vorm
> Rechner vor Lachen ;-)
>
> Jedenfalls die Story war frei erfunden, sie wäre aber beinahe so
> passiert mit meinem Chef-Chef, der lies wirklich entsprechende Geräusche
> aufm Klo ab, ich konnte mich aber noch beherrschen und habe weder

Alter, du musst einsamer sein, als ich dachte ... Heinerlein.

von Wilhelm F. (Gast)


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John schrieb im Beitrag #3087678:

> warum ziehst Du dann nicht um in eine bessere Gegend ? oder suchst Dir
> was in Luxemburg ?

Nee, mein guter. In Luxemburg gibt es keine Elektronikentwicklung. Und 
wenn, dann müßte ich fließend Französisch sprechen. Also laß das mal 
stecken.

Zeitarbeiten in Luxemburg schickten mir für Hilfsarbeitertätigkeiten 
auch einen Online-Französischtest im Internet. Erst danach, wenn der 
bestanden ist, würde die Bewerbung weiter verlaufen. Also, Thema auch 
erledigt.



soso schrieb:

> Unabhängig davon hätte ich gern einen Arbeitsplatz in größerer
> Entfernung zu meinem Heimatort der Kindheit angenommen. Um mal etwas
> anderes zu erleben.

Ich machte das 1975 für die Post, und zog mit 15 als Azubi fast 200km 
weit weg. Das war aber auch ein solider Betrieb, der damals echte 
Perspektive bot, und sagte: Angemessene Bezahlung, und Perspektive bis 
zur Rente.

Das ist aber heute schon wieder ganz anders. Die Liberalisierung kam da 
1995 dazwischen.

von Wilhelm F. (Gast)


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John schrieb im Beitrag #3087719:

> warum dann nicht in eine andere Gegend ziehen ?

Nur bei Zukunftsperspektive. Sonst nicht. Süddeutschland liegt mir aber 
nicht, und da kann mich beim Teufel auch niemand hin bekommen. Eher der 
Norden, Köln, Bonn, Ruhrpott, da würde ich mich halbwegs heimisch 
fühlen.

von Hartzer (Gast)


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Dr. Ing. schrieb im Beitrag #3087819:
> Sieht man mal wieder, wie gut man als Hartzer in Deutschland lebt, wenn
> man solche kaiserlichen Ansprüche stellt, bevor man seinen fetten Arsch
> in Bewegung setzt ..

Die Politik will es so. Wer in Deutschland arbeitet, ist der Dumme. 
Diejenigen, die nichts haben und nichts leisten und diejenigen die zu 
viel haben werden mit Almosen und Steuergeschenken überschüttet.

von Wilhelm F. (Gast)


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Dr. Ing. schrieb im Beitrag #3087819:

> Du sollst dich nicht "heimisch" fühlen, sondern arbeiten und damit
> dein eigenes Brot verdienen!

Es wird schwer, mich als Zigeuner Nomade in der Welt einfach herum zu 
schieben. Andererseits will man Zigeunern auch das Handwerk legen.

von Wilhelm F. (Gast)


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John schrieb im Beitrag #3087924:

> Und ein Herr Ferkes ist nicht mal bereit z.B.
> nach Süddeutschland zu ziehen. Unfassbar !

Nein, in Süddeutschland würde ich nicht mal tot überm Zaun hängen 
wollen. Aber sonst überall in der Welt, nur dort nicht. ;-)

von Heineralarm (Gast)


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John schrieb im Beitrag #3087924:

> in Südeuropa versuchen die Menschen Deutsch zu lernen und nach
> Deutschland zu kommen.

Donauschwaben, die ja aus Südosteuropa stammen, sprechen häufig ganz 
passabel Deutsch. Wenn sie aber dann ins Schwabenländle ihrer Vorfahren 
übersiedeln, finden sie vielleicht Arbeit, werden jedoch von den 
properen Mädels dort als rückständige Hinterwäldler verspottet und 
ausgelacht...

von Stephan S. (plonk)


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Was soll denn das alles jetzt schon wieder?
Ich finde dieses Thema (auch, weil es um Süddeutschland geht ;) ) doch
recht interessant, aber dann kommen die ganzen Hater und machen eine
(evtl. auch informative) Diskussion kaputt.
Da frage ich mich: wie weit geht es noch, Mikrocontroller?
Als noch-nicht-mit-der-Uni-fertiger Uni-Absolvent hätte ich hier
vielleicht schonmal schauen können, wo was wäre, aber soweit ist die
Diskussion überhaupt nicht gekommen...
Und warum der eine da den Süden nicht mag, das weiß ich auch nicht.
Von Weißwürsten hab ich was gelesen. Aber die gibt es auch in Berlin.
Stellt ALDI eigentlich E-Technik-Absolventen ein?
Die Bahn tut es laut Aushängeschild jedenfalls...

von ja (Gast)


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Die Niveauunterschiede innerhalb ein und der selben FH sind schon enorm. 
Je nach dem an welche Profs man gerät muss man noch nicht mal komplexe 
Wechselstromrechnung können. Ortskurven schon gar nicht. 
Integralrechnung braucht man, außer in der Mathevorlesung, je nach Prof 
auch im ganzen Studium kaum. Entsprechend ist es dann bei der 
Diplomarbeit. Die einen machen eine simple Marktanalyse oder nur eine 
Dokumentation für irgend ein Produkt und bekommen dafür eine "1", die 
anderen machen eine komplizierte Eigenentwicklung mit unrealistischen 
Vorgaben und Inkompetenz der Auftraggeber und bekommen dafür eine "3" 
oder "4" ohne Nennung der Abschlussnote im Diplomzeugnis/Diplomurkunde. 
Diejenigen mit der "1" bekommen dann hinterher einen Job. Erlebt an 
einer bekannten FH in Hessen.

von Wilhelm F. (Gast)


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ja schrieb:

> Erlebt an
> einer bekannten FH in Hessen.

Dann warst du an der falschen FH. Wenn man damit irgendwie weiter kommt, 
na, dann ist es noch OK.

von Wilhelm F. (Gast)


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Tamburin schrieb im Beitrag #3088229:

> Ah, da fällt mit ein: Da war doch neulich jemand da. Zeugnisse im
> unteren Mittelfeld - aber sehr clever und sehr interessiert:-) Ich frage
> mich ernsthaft ob ich ihn lieber sofort (als Auszubildenden) einstellen
> könnte, oder ihn eventuell zum Studium raten/motivieren sollte - in der
> Hoffnung er  wäre danach noch an uns interessiert ...

So Leute solltest du dir auf jeden Fall anschauen. Wir hatten 1976 den 
"Fuchs" (Spitzname) in einer Ausbildungsgruppe, ein Freak. Er stand in 
vielen Noten 4-5, Bleimuffen löten und Eisen feilen konnte er nicht so 
dolle. Aber Digitaltechnik, er kannte schon die ganze 7400 TTL-Serie und 
Schaltungen, gewann außerhalb des Betriebes damit einen Preis bei 
"Jugend forscht".

Ein Mensch ist gelegentlich was anderes, als nur seine Schulnoten. Oder 
besser gesagt: Nur auf seine Noten reduziert.

von Wilhelm F. (Gast)


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GottistmeinZeuge schrieb im Beitrag #3088288:

> Nein, ein typischer Fachidiot.

Das kann man eben in zwei Richtungen interpretieren: Nämlich, da hat 
auch einer besonderes Interesse an den Dingen. Besser immerhin noch als 
gar keine Interessen.

von Bandito Grandioso (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Ich fürchte dann bist du nicht nur mittelmäßig, sondern schlecht bis
> unbrauchbar.

Nein, nein, so einfach ist das nicht. Vermutlich hat das mit TE wenig zu 
tun. Ferchau hat mich nach dem Studium auch nicht genommen - bin dann 
bei einem Grossen rein zu damals 75.000 DM. Das war vor 15 Jahren viel 
Geld.

Ferchau gegenüber hatte ich keine Gehaltsforderungen gestellt. Sie 
hatten mich einfach nicht eingeladen. Muss also einen anderen Grund 
gehabt haben. Ferchau nimmt Anfänger nur dann, wenn sie keinen anderen 
kriegen und so schlimm ist es nicht mit dem Mangel derzeit - im 
Gegenteil.

Heute, als Projektleiter lade ich eben Ferchau nicht ein :-)

Ich entscheide eben auch nach Aktenlage :-)

von Paulaner (Gast)


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Bandito Grandioso schrieb:
> Heute, als Projektleiter lade ich eben Ferchau nicht ein

Und Anfänger lädst du sicher auch nicht ein. Dann solltest du dir aber 
mal überlegen wo in ein paar Jahren die erfahrenen Fachkräfte herkommen 
sollen, wenn heute keiner Anfänger einstellt und einarbeitet.

von Bandito Grandioso (Gast)


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Paulaner schrieb:
> Und Anfänger lädst du sicher auch nicht ein. Dann solltest du dir aber
> mal überlegen wo in ein paar Jahren die erfahrenen Fachkräfte herkommen
> sollen, wenn heute keiner Anfänger einstellt und einarbeitet.

Das interessiert mich doch nicht. Sollen sie meinetwegen auch China 
kommen. Ich bin dann längst wieder weg aus der Firma und habe meine 
Abfindung kassiert.

von Bandito Grandioso (Gast)


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John schrieb im Beitrag #3088339:
> aber andere laden Anfänger ein ...

Wirklich? Wer macht sowas?

von MaWin (Gast)


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John schrieb im Beitrag #3088339:
>> Und Anfänger lädst du sicher auch nicht ein. Dann solltest du dir aber
>> mal überlegen wo in ein paar Jahren die erfahrenen Fachkräfte herkommen
>> sollen, wenn heute keiner Anfänger einstellt und einarbeitet.
>
> aber andere laden Anfänger ein

Wer stellt Anfänger ein? Nenne mal ein paar Firmen mit Namen. 
Andernfalls ist deine Behauptung keinen Pfifferling wert.

: Wiederhergestellt durch Admin
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