Hi,
mich interessiert, wie ich meine Abschlussnote im Vergleich mit anderen
Absolventen einordnen sollte.
Mein Bachelor-Studium Elektro- und Informationstechnik habe ich an einer
FH in Bayern mit 2,1 abgeschlossen.
Dort habe ich schon mal nachgefragt, wie denn der Durchschnitt sei, aber
angeblich wusste das dort keiner.
Hat jemand Quellen dazu, wie die Durchschnitts-Abschlussnoten von
Ingenieurstudiengängen sind?
Wissenschaftsrat, die haben eine Notenübersicht von JEDEM Studiengang
und jeder einzelnen Hochschule auch Deiner, kannst googeln, hab den LInk
gerade nicht.
2,1 ist in etwa Durchschnitt
http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/2627-12.pdf
zB HS München durchschnitt: 1,9
H Aschaffenburg: 1,9
H Ravensb.-Weingarten: 2,2
Der Bundesdurchschnitt liegt bei 2,2..., aber in Bayern waren zumindest
2010 für Bachelorstudiengänge(dort sind auch noch viele HSen als Diplom
angegeben) die Noten besser als im Bundesdurchschnitt.. daher dürfte
dein Abschluss leicht unterdurchschnittlich sein sofern man ihn um den
bayerischen kuschelnoten faktor bereinigt (entspricht dann Bundesweit
etwa 2,4)
Hi Carlos,
super Beitrag, danke :)
Bei meiner FH wars 2,2 im Schnitt.
Den "bayerischen Kuschelnoten-Faktor" halte ich für Blödsinn.
Ich sehe da eher den Zusammenhang so, dass Bayern ein besseres
Schul/-Bildungssystem hat.
(Siehe Abschneiden beim PISA-Test; oder dass es bis vor kurzem noch 13
Jahre bis zum Abi waren, welches auch wiederum anspruchsvoller war, als
in fast allen anderen Bundesländern)
Könnte aber auch sein, dass in Bayern die schlechteren Studenten stärker
rausgeprüft werden und nicht bis zum Abschluss kommen...
Außerdem kann ich keine bundeslandspezifische klare Tendenz erkennen in
der Auswertung. Da sind bayerische Hochschulen oben wie unten dabei.
--> Wie auch immer. Sehe mich minimal über dem deutschen Durchschnitt.
Bin zufrieden :-)
Solange du dann auch zufrieden bist, wenn du nur minimal
überdurchschnittlich verdienst, ist doch alles in Ordnung.
Muss auch Leutchen geben, die zufrieden sind mit dem Durchschnitt.
>> Den "bayerischen Kuschelnoten-Faktor" halte ich für Blödsinn.>> Ich sehe da eher den Zusammenhang so, dass Bayern ein besseres>> Schul/-Bildungssystem hat.>> (Siehe Abschneiden beim PISA-Test;
Das ist totaler Quark. In Bayern wird krasser rausselektiert als in
jedem anderen Bundesland.
siehe ab 5:40 @ https://www.youtube.com/watch?v=jitdvJ5U3I4
THC-SIDO schrieb:>>> Den "bayerischen Kuschelnoten-Faktor" halte ich für Blödsinn.>>> Ich sehe da eher den Zusammenhang so, dass Bayern ein besseres>>> Schul/-Bildungssystem hat.>>> (Siehe Abschneiden beim PISA-Test;>>> Das ist totaler Quark. In Bayern wird krasser rausselektiert als in> jedem anderen Bundesland.>> siehe ab 5:40 @ Youtube-Video "GeorgSchramm - Systematische Volksverdummung
durch die Medien"
Danke für diesen Lacher am Vormittag!
Volksverdummung, q.e.d. :D
THC-SIDO schrieb:>>> Den "bayerischen Kuschelnoten-Faktor" halte ich für Blödsinn.>>> Ich sehe da eher den Zusammenhang so, dass Bayern ein besseres>>> Schul/-Bildungssystem hat.>>> (Siehe Abschneiden beim PISA-Test;>>> Das ist totaler Quark. In Bayern wird krasser rausselektiert als in> jedem anderen Bundesland.>> siehe ab 5:40 @ https://www.youtube.com/watch?v=jitdvJ5U3I4
Verstehe nicht ganz, ob du mir zustimmst oder widersprichst.
Ich habe bereits geschrieben:
"Könnte aber auch sein, dass in Bayern die schlechteren Studenten
stärker
rausgeprüft werden und nicht bis zum Abschluss kommen..."
Das gilt auch für das Abitur. Besonders da gibt es große Unterschiede
zwischen den Bundesländern.
Ebenso kommt es darauf an, ob du den Abschluss an einer Elite-Uni machst
oder nicht.
Ob ihr es glaubt oder nicht, es gibt tatsächlich Personalabteilungen die
nicht nur auf die Noten achten. Ich wäre ein sehr gutes Beispiel dafür:
13 Semester für ein 7-Semester Studium und eine Abschlussnote von 3,1
und hatte bis jetzt sogar ein Vorstellungsgespräch bei einem Konzern zum
Direkteinstieg.
Lasst euch nicht einschüchtern hier und es gilt immer, wer wirklich
sucht, der findet mit Sicherheit was!!!
Shark schrieb:> Ob ihr es glaubt oder nicht, es gibt tatsächlich Personalabteilungen die> nicht nur auf die Noten achten. Ich wäre ein sehr gutes Beispiel dafür:> 13 Semester für ein 7-Semester Studium und eine Abschlussnote von 3,1> und hatte bis jetzt sogar ein Vorstellungsgespräch bei einem Konzern zum> Direkteinstieg.>> Lasst euch nicht einschüchtern hier und es gilt immer, wer wirklich> sucht, der findet mit Sicherheit was!!!
So ist es. Man muss es halt begründen können.
Und letztlich zählt sowieso der persönliche Eindruck.
HeinFiffy schrieb:> Shark schrieb:>> Ob ihr es glaubt oder nicht, es gibt tatsächlich Personalabteilungen die>> nicht nur auf die Noten achten. Ich wäre ein sehr gutes Beispiel dafür:>> 13 Semester für ein 7-Semester Studium und eine Abschlussnote von 3,1>> und hatte bis jetzt sogar ein Vorstellungsgespräch bei einem Konzern zum>> Direkteinstieg.>>>> Lasst euch nicht einschüchtern hier und es gilt immer, wer wirklich>> sucht, der findet mit Sicherheit was!!!>> So ist es. Man muss es halt begründen können.>> Und letztlich zählt sowieso der persönliche Eindruck.
Ich hatte 3 Vorstellungsgespräche an dem Tag, mit 3 verschiedenen Leute
und keiner von den hat was über die Noten gesagt. Ich muss aber auch
sagen, dass ich neben dem Studium interessante Jobs als Werkstudent
hatte.
Shark schrieb:> Ich hatte 3 Vorstellungsgespräche an dem Tag, mit 3 verschiedenen Leute> und keiner von den hat was über die Noten gesagt. Ich muss aber auch> sagen, dass ich neben dem Studium interessante Jobs als Werkstudent> hatte.
Ist auch meine Erfahrung. Viel wichtiger sind praktische Fähigkeiten,
Interessensgebiete, der persönliche Eindruck, etc.
Wer ein relativ schweres Studium im MINT-Bereich geschafft, bringt die
notwendigen Vorraussetzungen mit - zumindest was die Thoerie betrifft.
Man soll aber nicht glauben, wie viele praktische Flachzangen und
soziale Krüppel da rauskommen. Genau die will man weghaben. Das passiert
dann eben durch Bewerbungsgespräche, etc.
Minty Mint schrieb:> Den "bayerischen Kuschelnoten-Faktor" halte ich für Blödsinn.>> Ich sehe da eher den Zusammenhang so, dass Bayern ein besseres>> Schul/-Bildungssystem hat.
Kann man sich als Nachfahre der Bauernlümmel immer wieder gut einreden.
Tastsache ist, dass in NRW oder Berlin z.B. es Grundschulen gibt in
denen 80% der Insassen Immigranten ohne jeglichen Bildungshintergrund
und mit mangelhaften Deutschkenntnissen sind. Bayern kann gerne mal 50%
dieser Leute aufnehmen, mal schauen wie dann der Pisa test ausfällt...
Insb. die Berliner Hochschulen werden von nicht Berlinern belagert,
anscheint ist Berlin dann für byerische, schwäbische, etc. Studenten
dann doch interessanter als die Heimat...
Wieso schaffst du es nicht, deine Ansichten ohne Polemik oder
Provokationen niederzuschreiben?
Bist du dafür nicht erwachsen genug?
Oder geht es dir gar nicht um Inhalte?
Hui, das ist hier aber schnell eskaliert!
Kann es sein, dass wir uns OFFTOPIC bewegen?
Wo wir aber schon dabei sind:
Bin selbst Arbeiterkind.
In der 10ten Klasse haben wir damals Abi-Aufgaben aus Berlin im
Unterricht gemacht und das war keine große Herausforderung...
Bin der Meinung, dass in Bayern schon sehr stark (nach vermeintlicher
Leistung) aussortiert wird (es erwischt oft auch die Falschen).
Sowohl auf dem Weg zum Abi, als auch danach. Die Anforderungen sind
definitiv höher als in den meisten Bundesländern.
Finde Berlin als Stadt cool und überlege mir wegen der Lebensqualität
und des kulturellen Angebots dorthin zu ziehen.
Allerdings weiß ich nicht, wie es wirtschaftlich genau um Berlin steht.
Hier im Thread werden die Aussichten ja eher als schlecht beschrieben.
Siemens ist übrigens auch noch in Berlin.
Minty Mint schrieb:> Kann es sein, dass wir uns OFFTOPIC bewegen?
Das hier ist mit Verlaub nichts als allerbilligste Stammtischpolitik.
Man muss sich nur die nicht gelöschten Beiträge ein wenig politisiert
weiterdenken, dann weiß man, was in den gelöschten Beiträgen war...
Wenn einer den Thread wieder entsperrt haben will, dann bitte eine PN
mit gutem Grund an mich.