Schönen Sonntag allerseits. Meine Frage ziehlt darauf hin, ob sich ein Fernhochschulen Studium in meinem Alter (bald 29) neben dem Beruf auszahlt und deshalb wollte ich wissen, wie ihr mit Absolventen von Fernhochschulen die sich bei euch beworben haben umgegangen seid. Habtihr irgendwelche Unterschiede zwischen ihnen und denen von Präsenzhochschulen gemacht? Letztendlich muss ich mir die Frage stellen: Studium neben langweilligem (kann trotzdem stressig sein, wegen Unterforderung und mangelnder Organisation im Unternehmen) Beruf oder nochmal an eine Präsenz-Hochschule gehen. Studienfinanzierung könnte sich entweder aus Bafög und Werksstudententätigkeiten zusammensetzen oder nur aus Werksstudententätigkeiten. Nur: Bekommt man mit 29+ noch solche Stellen, oder gerade dann, aufgrund der allgemeinen aber auch fachspeziefischen Erfahrung?
Hi, also wenn Du E-Technik studieren möchtest: Ich hatte das vor 25 Jahren mal an der FU Hagen angefangen und nach dem Grundstudium wieder aufgehört. (Anschliessend habe ich Chemie an einer normalen FH studiert. Das war im Vergleich dazu absolut locker). Wir hatten damals einen Tutor (Mathe), der uns wissen ließ daß er niemanden kenne der in Hagen ET als Fernstudium fertiggemacht hätte. Alle, die einen Abschluß machten, sind später auf die Präsenzuni gewechselt. Nur um dich wieder auf den Boden zu holen. Aber vielleicht ist das heute ja anders.... Gruß Andreas
Du sagst nochmal zum Studieren gehen, also hast du bereists ein Studium absolviert. Jetzt stellt sich mir die Frage wofür ein zweites: Für den Job kannst du das vergessen. Du unterbrichst deine Sammelmöglichkeit für Berufserfahrung, um einige Jahre ein Studium zu absolvieren. Danach kommst du als Frischling in der neuen oder als nicht mehr auf dem Laufenden in der alten Disziplin daher. Beides nicht toll, wenn man dann 32-36 Jahre alt ist. Für dich selbst finde ich das immer etwas merkwürdig. Du hast bereits studiert, du weißt (solltest wissen), wie man sich effektiv Wissen aneignet. Es gibt Internet, Fachforen, viel Freizeit im Vergleich zu früher. Die Möglichkeiten als Autodidakt sind fast grenzenlos. Warum sollte man sich dann neben dem eigentlichen Interesse mit zusätzliche Fächern, die im Studium immer dabei sind, belasten? Noch eine andere Betrachtungsweise: Bist du im Stande, deinen Lebensstandard wieder auf Studentenniveau runterzuschrauben? Bafög wird für Zweitstudium und in dem Alter problematisch. Werkstudententätigkeit ist in den vollgestopften Bachelorstudiengängen zeitlich sehr schwer unterzubringen. Meinie Meinung, muss nicht mit deiner korrelieren :-)
Studium hatte ich abgebrochen und arbeite wieder als Facharbeiter...
WiederMalNeFrage ;) schrieb: > Studium hatte ich abgebrochen und arbeite wieder als Facharbeiter... Ach, komm daher dein Hass auf Facharbeiter, Heiner?
Falls man die Moeglichkeit fuer ein Vollzeitstudium hat, sollte man sie nutzen. Der Austausch mit den Kollegen ist zum einen sehr wertvoll, zum anderen kann man Beziehungen fuer spaeter aufbauen. Und es geht schneller fuer den gleichen Stoff. Weshalb sollte man die Moeglichkeit nicht haben? Man hat zB schon eine Familie, man kriegt kein Stipendium mehr, die Eltern haben kein Geld oder keine Lust da noch was Einzuwerfen.
большои Грясный зомби schrieb: > Autor: большои Грясный зомби (Gast) > Datum: 11.03.2013 10:04 na, da hat sich jemand die Mühe gemacht und sich einen ganz tollen Nickname aus dem Wörterbuch herausgesucht. Was haben wir gelacht...
Marx W. schrieb im Beitrag #3081045: > Aber über längere Zeit (8-10 > Jahre)nebenberuflich ein Studium durchzuziehen, geht eigentlich nur bei > Fällen wo man eigentlich nicht arbeitet! An meiner früheren FH gab es vor Jahren mal ein Teilzeitstudium Informatik für Berufstätige. Bekannte prahlten damals, ob ich mir für sowas zu schön und zu faul gewesen wäre, denn deren Bekannte schafften das schließlich auch. Das Ende vom Lied: Nach nicht mal zwei Jahren war der Studiengang eingestampft, großer Trauermarsch durch die regionalen Zeitungen, es waren schlicht keine Teilnehmer mehr übrig. Der Aufwand wurde in der Anfangseuphorie wohl völlig unterschätzt, daß das Studium z.B. gut 8-10 Jahre in Anspruch nimmt, und man einen halben Tag Studium abends nach Feierabend hat, und am Wochenende auch noch fast in Vollzeit. Vor allem ist dort das ganze Pensum eines Vollzeitstudiums drin, da wurde nichts geschenkt. Das ist kaum zu schaffen. Bekannte wurden dann vor Scham kleinlaut, als ich fragte: Und, was macht denn so das Studium? Ich wußte es ja, wollte nur noch mal ein wenig bohren, mal meinen Witz auf anderer Kosten zu machen, weil man mich ja auch anzufressen versuchte.
>bohren, mal meinen Witz auf anderer Kosten zu machen, weil man mich ja >auch anzufressen versuchte. Mich haben viele Bekannte "Sozialschmarotzer" genannt nur, weil ich Bafög bekam. Der ein oder andere ist jetzt H4. Nicht, dass ich das gutheißen würde aber manchmal denke ich mir so: "Sozialschmarotzer???"! Rosa
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