Hallo zusammen, zur Zeit modifiziere ich ein Elektroboot (also kein Modell, sondern ein motorbetriebenes Schlauchboot). Bei habe ich vier dieser schnuckeligen Elektro-Außenborder gekauft: http://www.amazon.de/AUSSENBORDMOTOR-ELEKTROMOTOR-Salzwassertauglich-Excursion-NRS/dp/B0039N90BK/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1363280893&sr=8-7 ...die dabei mein Boot antreiben sollen. Der Motor hat eine Leistung von 312 Watt, die Spannung beträgt 12 V. Das macht einen Strom pro Motor von 26 Ampere. 26 Ampere * 4 Motoren = 104 Ampere. Dass dieses Boot nicht lange fährt ist mir klar. Und das ist auch nicht das Problem, da ich nur auf eine andere Uferseite muss (See), aber das möglichst rasant :) Nun zur Frage: Welchen Akkumulator kann ich für diesen Dauerstrom von 104 Ampere verwenden, damit er nicht "aufkocht"? Natürlich ist 104 Ampere ein theoretischer Dauerstrom, da ich nicht durchgehend Vollgas fahren würde. Trotzdem sollte man sich Reserven freihalten und somit gehe ich vom Strom von 104 Ampere aus. Ich dachte dabei an eine Autobatterie, die Kapazitäten von etwa 80 Ah aufweisen. Dies entspräche einer Fahrzeit von etwa einer dreiviertel Stunde (80 / 104 = 0,76) Die Fahrzeit würde völlig ausreichen, da die Fahrt nur 5 Minuten beansprucht. Doch trägt dabei die Batterie einen Schaden? Vielen Dank! Gruß
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Verschoben durch Admin
Eine Autobatterien ist für diese Anwendung völlig ungeeignet und würde innerhalb küzester Zeit kaputt gehen.
"r" nachschieb Ich würde einen LiFeYPo4-Akku nehmen. Die haben 1/3 des Gewichtes einer Bleibatterie und die 15-fache Lebensdauer wie eine Blei-Traktionsbatterie - bei nur dem doppelten Preis.
Winslow schrieb: > Nun zur Frage: > Welchen Akkumulator kann ich für diesen Dauerstrom von 104 Ampere > verwenden, damit er nicht "aufkocht"? Da solltest Du eine sog. Traktionsbatterie nehmen, so wie man sie für Golfkarren o.ä. verwendet. Wenn es Dir um besonders hohe Geschwindigkeit geht, wäre ein Benzinmotor aber sicerlich besser geeignet. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Da solltest Du eine sog. Traktionsbatterie nehmen, Wie schwer ist eine Traktionsbatterie, die ohne Schaden zu nehmen für 5 Minuten 100 A abgeben kann?
>Wenn es Dir um besonders hohe Geschwindigkeit geht, wäre ein Benzinmotor >aber
sicerlich besser geeignet.
Das geht leider nicht, da auf bayrischen Seen ein Verbot für
verbrennungsmotorbetriebene Bootsmotoren gilt.
Winslow schrieb: > da ich nur auf eine andere Uferseite muss (See), aber das möglichst rasant :) Dann würde ich dir vom Schlauchboot abraten und eher ein Kanu empfehlen. Winslow schrieb: > Bei habe ich vier dieser schnuckeligen Elektro-Außenborder gekauft: Warum nicht einen kräftige Motor anstatt vier Stück? Winslow schrieb: > Ich dachte dabei an eine Autobatterie, die Kapazitäten von etwa 80 Ah > aufweisen. Dies entspräche einer Fahrzeit von etwa einer dreiviertel > Stunde (80 / 104 = 0,76) Leider nimmt die gespeicherte Kapazität ab, je höher der Strom ist. Nach 5 Minuten ist der Akku etwa zu einem Drittel leer. Eine Traktionsbatterie brauchst du vor allem dann, wenn du das ganze öfters machen willst. Eine normale Starterbatterie aus dem Auto hält etwa 100-300 Zyklen durch, wenn sie zur Hälfte entladen wird. Harald Wilhelms schrieb: > Wenn es Dir um besonders hohe Geschwindigkeit geht, wäre ein > Benzinmotor aber sicherlich besser geeignet. Dem kann ich mich bedingungslos anschließen. Winslow schrieb: > Das geht leider nicht, da auf bayrischen Seen ein Verbot für > verbrennungsmotorbetriebene Bootsmotoren gilt. Es gibt aber viele Ausnahmen, z.B. DLRG, Polizei, etc.
>Warum nicht einen kräftige Motor anstatt vier Stück?
EIN kräftiger Motor dieser Größenordnung verhält sich preislich leider
nicht proportional zur Leistung. ;-)
So...und nun zu den genannten Fakten:
- Schlauchboot bleibt ein Schlauchboot
- 4 Motoren bleiben 4 Motoren
- Elektroantrieb bleibt Elektroantrieb.
Es geht mir lediglich um die Lebensdauer einer Autobatterie.
Also...wielange würde diese bei genannter Stromaufnahme halten?
Winslow schrieb: > Es geht mir lediglich um die Lebensdauer einer Autobatterie. > Also...wielange würde diese bei genannter Stromaufnahme halten? Habe ich doch ausführlich beantwortet?!
Ich würde hiervon 4 Sück nehmen - aber unbedingt mit Ladeelektronik, sonst sind die sehr schnell kaputt: http://litrade.de/shop/Akkus-Zubehoer/LiFeYPo4-Thundersky-Winston/Thunder-Sky-40Ah-TS-LYP40AHA.html 40 Ah wiegen 6 kg.
Ok, gehen wir von 100 Zyklen aus, dann würde die Batterie bei einer Fahrdauer von etwa 20 Minuten pro Tag solange halten: 0,75 h * 100 Zyklen = 75 h 75 h / 0,33 = 227 Tage Das wäre ok. Zumal sich wiegesagt die Lebensdauer verlängern würde wenn man nicht "Anschlag" fährt, das habe ich auch nicht vor.
Wenn es auf 10 kg mehr nicht ankommt: Bleigel, zum Beispiel sowas http://www.effekta.de/pdf/Katalog_DE/Archiv/PDF_DE_27ma_Batterien_BTG.pdf Die 100 Ah Variante macht locker 100A für 15 Min und ist dann erst halb leer. So ca. 200€ bei 30 kg. Und Blei ist viel einfacher zu laden als Lithium.
Wäre super, wenn du dich wieder meldest und vom Ergebnis (egal ob positiv oder negativ) berichtest.
Alexander Schmidt schrieb: > Wäre super, wenn du dich wieder meldest und vom Ergebnis (egal ob > positiv oder negativ) berichtest. Wenn positiv, bitte mit Video :)
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