Hallo an alle! Habt ihr persönliche Erfahrungen damit oder seid ihr Entscheider? Gibt es sowas wie ein, wenn auch inoffizielles, Höchstalter für Werkstudenten? Spiele mit dem Gedanken wieder zu studieren und das Studium größtenteils selbst zu finanzieren. Mein Ziel war es Geld zu verdienen und beruflich relevante Erfahrung zu sammeln zu verbinden. Habe schon als Hiwi an meiner frührern HS gearbeitet, aber dort bekommt man pro Stunde ca. 8,60 Euro. Ca. halb soviel wieviel ich jetzt als Facharbeiter verdiene (16 €/h). Hier im Forum wurde schon von Leuten berichtet, die auch sowas um den Dreh als Werkstudent bekommen haben. Deshalb wollte ich eher Werkstudent sein, als wieder als Hiwi zu arbeiten. Danke fürs Interesse.
Ich glaube bis 35 kann man noch als Student durchgehen, ab dann sieht man dann doch nicht mehr ganz jung aus mit einigen grauen Haaren und wie sonst noch der Zahn der Zeit und des Exzesses an einem genagt hat. Da kann dann dein Vorgesetzter mit 5 Jahren Berufserfahrung jünger als Du selbst sein, was eine merkwürdige Konstellation ergeben würde. Aber solche Gedanken sollte man bei Seite wischen, heutzutage werden engagierte Studenten mit ordentlichem Interesse am Fach gern gesehen, also fass deinen Mut zusammen und lass dich nicht entmutigen.
OldSchool schrieb: > Aber solche Gedanken sollte man bei Seite wischen, heutzutage werden > engagierte Studenten mit ordentlichem Interesse am Fach gern gesehen, > also fass deinen Mut zusammen und lass dich nicht entmutigen. Hi, danke für die aufmunternden Worte!
WiederMalNeFrage ;) schrieb: > Hallo an alle! > > Habt ihr persönliche Erfahrungen damit oder seid ihr Entscheider? Gibt > es sowas wie ein, wenn auch inoffizielles, Höchstalter für > Werkstudenten? Nein, gibt es nicht. Aber man geht nicht als Werkstudent arbeiten, wenn man schon was kann. > Spiele mit dem Gedanken wieder zu studieren und das Studium größtenteils > selbst zu finanzieren. Tu das! > Mein Ziel war es Geld zu verdienen und beruflich relevante Erfahrung zu > sammeln zu verbinden. > Habe schon als Hiwi an meiner frührern HS gearbeitet, aber dort bekommt > man pro Stunde ca. 8,60 Euro. Man geht doch auch nicht als Hiwi an eine Hochschule, wenn man schon Berufserfahrung hat! Such dir einen richtigen Job an einer Hochschule, an der du auch studieren willst. Wie alt bist du, was hast du gelernt udn was willst du studieren?
Andi $nachname schrieb: > WiederMalNeFrage ;) schrieb: >> Hallo an alle! >> >> Habt ihr persönliche Erfahrungen damit oder seid ihr Entscheider? Gibt >> es sowas wie ein, wenn auch inoffizielles, Höchstalter für >> Werkstudenten? > > Nein, gibt es nicht. Aber man geht nicht als Werkstudent arbeiten, wenn > man schon was kann. > >> Spiele mit dem Gedanken wieder zu studieren und das Studium größtenteils >> selbst zu finanzieren. > > Tu das! > >> Mein Ziel war es Geld zu verdienen und beruflich relevante Erfahrung zu >> sammeln zu verbinden. >> Habe schon als Hiwi an meiner frührern HS gearbeitet, aber dort bekommt >> man pro Stunde ca. 8,60 Euro. > > Man geht doch auch nicht als Hiwi an eine Hochschule, wenn man schon > Berufserfahrung hat! Such dir einen richtigen Job an einer Hochschule, > an der du auch studieren willst. > > Wie alt bist du, was hast du gelernt udn was willst du studieren? 28 bald 29. Einen richtigen Job an einer HS, wie meinst du das? Als Hiwi an der HS hab ich viel gelernt, aber ein Leben finanzieren kann man damit nicht. Sind ja maximal 450 € im Monat. Habe Elektroniker für Geräte und Systeme gelernt und mein Interesse gilt der hardwarenahen Softwareentwicklung (in C). Und genau das konnte ich auch an der HS als Hiwi machen (konnte mir aussuchen was ich mache, Hard- oder Software).
WiederMalNeFrage ;) schrieb: > 28 bald 29. Und ich dachte schon du bist alt! Mein Gott, 29, da hat man noch 6 Jahre lang Anspruch auf Bafög. > Einen richtigen Job an einer HS, wie meinst du das? Mitarbeiter sein, also ein ganz normaler Mitarbeiter, logischerweise in Teilzeit, damit du neben dem Teilzeitjob noch studieren kannst. > Als Hiwi an der HS hab ich viel gelernt, aber ein Leben finanzieren kann > man damit nicht. Sind ja maximal 450 € im Monat. Du sollst auch NICHT als Hiwi tätig werden! > Habe Elektroniker für Geräte und Systeme gelernt und mein Interesse gilt > der hardwarenahen Softwareentwicklung (in C). Dann schau nach, ob es offene Stellen für solche Jobs gibt. Auch mal mit Lehrstuhlinhabern sprechen (was an einer FH im Regelfall nicht geht), ob die so eine Stelle schaffen können. Und vergiss eine Anstellung als Hiwi!
Um ferkels willen schrieb im Beitrag #3088977:
> Es geht bis 28
Bullshit!
Andi $nachname schrieb: > Und vergiss eine Anstellung als Hiwi! Wieso, ohne die Station wird man nie Professor an einer wissenschaftlichen Hochschule (vulgo Universität!).
Marx W. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Und vergiss eine Anstellung als Hiwi! > > Wieso, ohne die Station wird man nie Professor an einer > wissenschaftlichen Hochschule (vulgo Universität!). 1. Er war schon Hiwi, an der "Station" hatte sein Lebenszug bereits in der Vergangenheit gehalten. 2. Er hat nirgends erwähnt, Professor werden zu wollen. Wer von seinem Einkommen leben muss, ohne sich von Mama und Papa unterhalten zu lassen, soll sich einen Job suchen. Wenn er zusätzlich auch noch studieren will, dann soll er sich einen regulären Teilzeitjob an einer Hochschule suchen. Ein Hiwi-Job für deutlich weniger als 10 Euro/Stunde ist dafür ungeeignet, vor allem weil er da im Normalfall nie über das nächste Vorlesungsende hinausplanen kann.
Andi $nachname schrieb: > Ein Hiwi-Job für deutlich weniger als 10 > Euro/Stunde ist dafür ungeeignet, vor allem weil er da im Normalfall nie > über das nächste Vorlesungsende hinausplanen kann Gibts an FHs Hiwi-Jobs? Bei mir gab es das damals nicht.
fh schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Ein Hiwi-Job für deutlich weniger als 10 >> Euro/Stunde ist dafür ungeeignet, vor allem weil er da im Normalfall nie >> über das nächste Vorlesungsende hinausplanen kann > > Gibts an FHs Hiwi-Jobs? Bei mir gab es das damals nicht. Klar, studentische Tutoren sind meistens Hiwis, auch wenn es die an FHs deutlich weniger gibt als an Unis. Spätestens seit große Teile der Studienbeiträge für die Verbesserung der Lehre eingesetzt werden (wurden) hat man viele Hiwi-Stellen gehabt. Außerdem kann man solche Hilfskräfte auch für Labor- und Programmieraufgaben beschäftigen. Übrigens: Mit einem ersten Hochschul-Abschluss kann man etwas besser bezahlt werden. Das ist aber trotzdem kein Modell für eine Anstellung oder eine vollumfängliche Finanzierung des Lebensunterhaltes.
>Übrigens: Mit einem ersten Hochschul-Abschluss kann man etwas besser >bezahlt werden. Das ist aber trotzdem kein Modell für eine Anstellung >oder eine vollumfängliche Finanzierung des Lebensunterhaltes. Wie meinst du das?
Eizo schrieb: >>Übrigens: Mit einem ersten Hochschul-Abschluss kann man etwas besser >>bezahlt werden. Das ist aber trotzdem kein Modell für eine Anstellung >>oder eine vollumfängliche Finanzierung des Lebensunterhaltes. > > Wie meinst du das? Siehe (als Beispiel Baden-Württemberg): http://mwk.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/pdf/gesetze/Hoechstverguetungssaetze.pdf Unterscheidung (kurz) der Stundensätze: Mit Master 13,71 €, mit Bachelor 10,11 €, ohne alles 8,67 €.
WiederMalNeFrage ;) schrieb: > Habe schon als Hiwi an meiner frührern HS gearbeitet, aber dort bekommt > man pro Stunde ca. 8,60 Euro. Ca. halb soviel wieviel ich jetzt als > Facharbeiter verdiene (16 €/h). > Hier im Forum wurde schon von Leuten berichtet, die auch sowas um den > Dreh als Werkstudent bekommen haben. Deshalb wollte ich eher Werkstudent > sein, als wieder als Hiwi zu arbeiten. Aus eigener Erfahrung gebe ich dir den Rat: Versuche nebenher in deinem alten Beruf zu arbeiten, dort bis du ausgebildet hast Erfahrung und verdienst entsprechend, bei weniger Arbeitszeit. Als Werkstudent bekommst du kaum nennenswert Kohle zusammen, gute Stellen die gut bezahlt und fachlich was bringen sind sehr sehr rar. Je nachdem wo du wohnst und studierst kann es recht einfach sein (Boomregion mit vielen grossen Firmen) oder sehr schwer etwas zu finden. Der Nebenjob im alten Beruf bringt dir erfahrungsgemäss mehr ein, so dass du schneller und konzentrierter studieren kannst. Die Erfahrung aus dem Werkstudentenjob bringt dir auch nur was wenn du später in dem Bereich landest, ich bin nach dem Studium ganz woanders gelandet, das Ganze war so gesehen Zeit- und Geldverschwendung. Setze die Priorität auf das was am meisten Kohle bei minimalem Zeitaufwand einfährt, damit du finanziell sorgenfrei studieren kannst. Von Hiwi-Jobs würde ich komplett die Finger lassen, extrem mies bezahlt, ist zwar meist easy aber die Zeit kann man immer noch sinnvoller nutzen und wenn es nur zum ausruhen ist, die Bezahlung ist der blanke Hohn und nur für Dödel interessant die noch nie die Arbeitswelt gesehen haben aber du hast ja schon ne Ausbildung also in dem bereich was suchen oder auf der alten Stelle in Teilzeit,... bleiben.
Das Problem könnte sein, dass ein (bzw. mein jetziger) Arbeitgeber eventuell gar kein Interesse an einem Teilzeitarbeitnehmer hat. Bei mir stelle ich es mir schwer vor, da wir just in time produzieren. Die Produkte die ich baue, haben bisher die Entwickler noch selber zusammengebaut und geprüft. Das heißt außer mir macht das zur Zeit niemand und für meinen Arbeitgeber lohnt sich das dann vielleicht nicht.
WiederMalNeFrage ;) schrieb: > Das Problem könnte sein, dass ein (bzw. mein jetziger) Arbeitgeber > eventuell gar kein Interesse an einem Teilzeitarbeitnehmer hat. Unternehmen wollen fast ausschließlich Vollzeitmitarbeiter, deshalb sucht man sich einen Teilzeitjob auch an einer Hochschule, wo es immer wieder Teilzeitjobs gibt. Außerdem braucht man an der Hochschule nur wenige Schritte vom Arbeitsplatz bis in den Hörsaal. > Bei mir stelle ich es mir schwer vor, da wir just in time produzieren. Schon mal auf die Idee gekommen zu fragen? > Die Produkte die ich baue, haben bisher die Entwickler noch selber > zusammengebaut und geprüft. Das heißt außer mir macht das zur Zeit > niemand und für meinen Arbeitgeber lohnt sich das dann vielleicht nicht. Vielleicht, eventuell, möglicherweise, schwer vorstellen. Könnt ihr jungschen Leute heutzutage nicht mehr miteinander reden? Kommunikationsunfähig dank Facebook? Und vergiss diese unsinnigen Tipps von Leuten, die mal Werkstudent und Hiwi waren und nicht von dem Job leben mussten. Die arbeiten, damit sie mal etwas Berufserfahrung bekommen, um den Lebenslauf mit Inhalt zu befüllen oder um Muttis Taschengeld aufzubessern. Hast du das nötig?
Arbeite als Facharbeiter weiter. Als Werkstudent nimmt dich keiner ernst und dir werden die langweiligen Tätigkeiten aufs Auge gedrückt. Als Hiwi könntest du sicherlich fachlich tiefer einsteigen, aber wenn das wegen dem Stundensatz nicht geht dann würde ich auch drauf verzichten.
Andi $nachname schrieb: > WiederMalNeFrage ;) schrieb: >> Das Problem könnte sein, dass ein (bzw. mein jetziger) Arbeitgeber >> eventuell gar kein Interesse an einem Teilzeitarbeitnehmer hat. > > Unternehmen wollen fast ausschließlich Vollzeitmitarbeiter, deshalb > sucht man sich einen Teilzeitjob auch an einer Hochschule, wo es immer > wieder Teilzeitjobs gibt. Außerdem braucht man an der Hochschule nur > wenige Schritte vom Arbeitsplatz bis in den Hörsaal. Ja, die Vorteile an der Hochschule zu arbeiten kenn ich ja bereits. >> Bei mir stelle ich es mir schwer vor, da wir just in time produzieren. > > Schon mal auf die Idee gekommen zu fragen? Nein, noch nicht. Spricht man da zuerst den Produktionsleiter an, oder direkt den Geschäftsführer? Wir sind eine relativ kleine Firma und der Chef ist mir eigentlich sehr symphatisch. >> Die Produkte die ich baue, haben bisher die Entwickler noch selber >> zusammengebaut und geprüft. Das heißt außer mir macht das zur Zeit >> niemand und für meinen Arbeitgeber lohnt sich das dann vielleicht nicht. > > Vielleicht, eventuell, möglicherweise, schwer vorstellen. Könnt ihr > jungschen Leute heutzutage nicht mehr miteinander reden? > Kommunikationsunfähig dank Facebook? > Und vergiss diese unsinnigen Tipps von Leuten, die mal Werkstudent und > Hiwi waren und nicht von dem Job leben mussten. Die arbeiten, damit sie > mal etwas Berufserfahrung bekommen, um den Lebenslauf mit Inhalt zu > befüllen oder um Muttis Taschengeld aufzubessern. Hast du das nötig?
Sneim schrieb: > Als Werkstudent nimmt dich keiner ernst und dir werden die langweiligen > Tätigkeiten aufs Auge gedrückt. Na noch langweiliger als die Tätigkeiten als Facharbeiter wirds auch nicht sein.
WiederMalNeFrage ;) schrieb: >>> Bei mir stelle ich es mir schwer vor, da wir just in time produzieren. >> >> Schon mal auf die Idee gekommen zu fragen? > > Nein, noch nicht. Spricht man da zuerst den Produktionsleiter an, oder > direkt den Geschäftsführer? Wir sind eine relativ kleine Firma und der > Chef ist mir eigentlich sehr symphatisch. Frag den, zu dem du das beste Verhältnis hast und der der vertrauenswürdig genug erscheint. Vielleicht hast du ja ein Gefühl dafür, ob der Produktionsleiter eventuell sogar mit einer halben Besetzugn zufrieden wäre, tendenziell würde ich den zuerst fragen. Ich warne dich aber schon mal davor, dass die Kombination Teilzeitjob und Studium eine straffe Planung voraussetzt. Das muss alles sehr harmonisch aufeinander abgestimmt sein. Wenn man dauernd in den Vorlesungen fehlt, weil ständig "heute dringend was in der Arbeit fertig gemacht werden musste", dann wirst du dein Studium nicht schaffen oder aufgeben.
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