hallo mein Problem: der Trafo hat für die Erzeugung der neg. Gittervorspg. eine zu hohe Spannung (knapp 100V am Ladeelko). meine Idee wäre einen LM337 mit einer Zenerdiode "hochzulegen" oder reicht die einfachere Schaltung mit Widerstand und Zenerdiode ? der Strom ist mir leider nicht bekannt, wie groß müsste der RV sein ? Gruß
:
Verschoben durch Admin
Ein LM337 hält keine 100V aus. Die Z-Diode sieht zwar nur ihre eigene Spannung, ist aber nicht regelbar. Scheinbar muß es auch nicht regelbar sein, denn es folgt noch ein Poti. Dann tut es die Z-Diode, beachte Verlustleitung und Mindesstrom laut Datenblatt bei der Berechnung des Vorwiderstandes.
Löteisen schrieb: > der Strom ist mir leider nicht bekannt, wie groß müsste der RV sein ? Erst musst du den Strom wissen, dann kann man RV berechnen... MaWin schrieb: > Ein LM337 hält keine 100V aus. Wobei sich die Angabe, was der aushält, auf die Differenz zwischen Ein- und Ausgang bezieht. Aber trotzdem sind 100V-65V = 35V etwas viel für "übliche" Spannungsregler. Ich würde da die Kollektorschaltung mit Z-Diode und Transistor vorschlagen:
1 | + -------o----------- |
2 | | |
3 | ,- |
4 | ^ |
5 | | |
6 | 100V o---. |
7 | | | |
8 | | 10k |
9 | | | |
10 | --- | |
11 | - -----´ ^--o------ |
Im Normalbetrieb könnte man den LM337 mit Z-Diode hochsetzen. Zur Z-Diode hin verhält sich der LM337 wie eine Kostantstromsenke, bei den 120 Ohm (glaube ich) von 10mA. Problem ist aber das Einschalten. Wenn da die Spannung am Eingang des Reglers schnell ansteigt und die Spannung am Ausgang wegen eines großen Folge-C noch gering ist, wird die Spannungsdifferenz zwischen "Ein" und "Aus" größer als die erlaubten 30V. Bei einer Überlast/Übertemperatur setzt im LM337 die Strombegrenzung ein und lässt eine größere Langsspannung als 30 V entstehen. Dazu kommt noch: Bei Strombegrenzung im LM337 kann auch die Spannung am Widerstand zwischen Aus und Z-Anschluss umpolen und dadurch das IC zerstören.
hallo nochmals könnte das so mit einem TL783 klappen, der kann bis 125V ? Gruß und noch schönen Ostermontag
Löteisen schrieb: > könnte das so mit einem TL783 klappen Grundsätzlich ja. Widerstand und Zener sollten es aber auch tun. Wenn man "richtig" regeln möchte, lassen sich TL783 und Konsorten durch Standardteile ersetzen: www.ti.com/lit/an/snoa648/snoa648.pdf mit Mosfet statt Darlington. Für eine negative Gittervorspannung ist die Regelung allerdings nur bei geregelter Anodenspannung sinnvoll. Eine ungeregelte Vorspannung (in Deinem Fall ein Spannungsteiler) folgt wie die Anodenspannung den Netzschwankungen und hält die Anodenverlustleistung insgesamt konstanter als die geregelte Variante.
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