hallo, dieser begriff "reverse mount" ist beim suchen von leds aufgetaucht... sind das einfach smds, die man beidseitig verlöten kann... also so, dass die led nach unten zeigt?
sina anargo schrieb: > also so, dass die led nach unten zeigt? Ich muss dir nicht wirklich sagen, dass das keinen Sinn macht, oder :)? Ne du kannst die LEDs in beide Richtungen einlöten, ist also eher gedacht, wenn mal ein Design auf einer LP in die Hose ging o.ä. Gruss
Electronics'nStuff schrieb: > Ich muss dir nicht wirklich sagen, dass das keinen Sinn macht Machen tut es sicherlich keinen Sinn, aber haben kann es einen. Es gibt Konstruktionen, bei denen eine SMD-LED durch ein Loch in der Leiterplatte hindurchleuchtet, und da wird sie in genau dieser Variante montiert.
ähh... ok so meinte ich das auch mit nach unten durch ein loch... aber was meinst du denn mit >Ne du kannst die LEDs in beide Richtungen einlöten, ist also eher >gedacht, wenn mal ein Design auf einer LP in die Hose ging o.ä. das versteh ich nicht... die led also rueckwaerts betreiben? oder wie ist das gemeint
Electronics'nStuff schrieb: > Ich meine so.. so kann man sie in beide Richtungen einlöten. verstehe ich jetzt nicht, um 180 Grad drehen kann ich die LED doch immer?
Walter S. schrieb: > verstehe ich jetzt nicht, um 180 Grad drehen kann ich die LED doch > immer? Ne, bei einer normalen LED kannst du das nicht machen, du verpolst sie. Die LED wie von mir abgebildet lässt sich in beide Richtungen einlöten, steht jedoch leicht über das normale Pad aus (etwa zur Hälfte). Gruss
Electronics'nStuff schrieb: > Ich meine so.. so kann man sie in beide Richtungen einlöten. kompletter Unsinn! Die sind dazu gedacht, über einer Bohrung auf der jeweiligen Unterseite montiert zu werden und durch die Bohrung zur jeweiligen Oberseite hin zu strahlen. Electronics'nStuff schrieb: > sina anargo schrieb: >> also so, dass die led nach unten zeigt? > > Ich muss dir nicht wirklich sagen, dass das keinen Sinn macht, oder :)? Tu doch nicht so elendig klug, wenn du doch keine Ahnung hast...
Electronics'nStuff schrieb: > Ach, Quatsch.. > > So Beides Quatsch. Hättest Du bei der Google Bildersuche das Bildchen mal angeklickt, was wäre da zu Vorschein gekommen? Ein Datenblatt, ja ein Datenblatt! Und nu? Bi-Color LED? Klingelts? 4 Pins? Und Reversemount heisst genau das, was du für so sinnlos hälst: Die LED verkehrt herum dur ein Loch im PCB leuchten lassen. Deswegen sind die Pads der LED ensprechend grösser und beidseitig. Anwendungen? Folientastaturen, Touchsensoren, Platzmangel, Kostenersparnis, etc pp.
Electronics'nStuff schrieb: > Na und ^^ lol erbärmlich lächerlich, wenn man sich den offensichtlichsten fehler nicht eingestehen kann.
Wir nutzen solche Reverse-Mount-LEDs. Wenn man sich beidseitige Bestückung ersparen will ziemlich praktisch, falls die Leiterplatte mit der Bestückungsseite nach unten ins Gehäuse kommt (wg. Steckverbindern) man aber eine optische Anzeige nach oben benötigt...
sina anargo schrieb: > dieser begriff "reverse mount" ist beim suchen von leds aufgetaucht... Das geht auch oft unter dem Begriff "reverse gullwing" Electronics'nStuff schrieb: >> also so, dass die led nach unten zeigt? > Ich muss dir nicht wirklich sagen, dass das keinen Sinn macht, oder :)? > Ne du kannst die LEDs in beide Richtungen einlöten, Musst du wirklich so einen Unsinn verbreiten? Wenn man keine Ahnung hat sollte man einfach die Klappe halten.
Ich kenne den Ausdruck von ICs, die für eine einseitige Leiterplatte günstiger spiegelbildlich montiert werden. Beispiel das Digitalvoltmeter ICL7106: http://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/177753/INTERSIL/ICL7106.html "“R” indicates device with reversed leads for mounting to PC board underside." Philips/NXP hat sogar Hochfrequenztransistoren der BFR...-Serien spiegelbildlich im Programm, aus demselben Grund.
Selbst D-Pack N-CH Mosfets gibt es "reverse bended", um akuten Kühlproblemen aus dem Weg zu gehen.
wenn man z. B. kapazitive Tasten mit Leds will, geht es nur mit reverse mount Leds, weil die Front plan sein muss. (ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren ;-)
>dieser begriff "reverse mount" ist beim suchen von leds aufgetaucht...
Bin gespannt, welche Frage als nächstes kommt: "Gibt es reverse-mount
Kabel?"...
Kai Klaas schrieb: >>dieser begriff "reverse mount" ist beim suchen von leds aufgetaucht... > > Bin gespannt, welche Frage als nächstes kommt: "Gibt es reverse-mount > Kabel?"... ...auch ich habe viele Bauelemente, die ich reverse mount verwende. Das sind zum Beispiel fast alle Widerstände, Induktivitäten, Kerkos. Die alle sind extra so gebaut, daß man sie auch verkehrt herum einlöten kann. Da hat sich doch tatsächlich der Hersteller ein Herz gefaßt für die Fälle, > wenn mal ein Design auf einer LP in die Hose ging Ich finde es genial, daß es mitfühlende Hersteller gibt. ;-) So, genug Witze gemacht. Ich denke, der eigentliche Zweck ist durch viele richtige Beiträge jetzt bekannt...
Bernd S. schrieb: > Die > alle sind extra so gebaut, daß man sie auch verkehrt herum einlöten > kann. Gilt übrigens auch für ICs. Die funktionieren dann aber meistens nicht mehr. (naja, manchmal dann als Diode) > Ich finde es genial, daß es mitfühlende Hersteller gibt. ;-) Ein Beileidstelegramm habe ich bisher aber noch nie bekommen... ;-) > So, genug Witze gemacht. Warum? Find ich nicht. :-)
Rolf Schneider schrieb: > Gilt übrigens auch für ICs. > Die funktionieren dann aber meistens nicht mehr. Stimmt, heißt ja auch "reverse mount" und nicht "reverse functionality". Wenn man es so sieht, hast du recht ;-)
Rolf Schneider schrieb: > Find ich nicht. > :-) Na gut, noch einen: "Elektronische Bauelemente funktionieren mit Rauch. Das sieht man daran, wenn man ihn rausläßt, sind sie kaputt!"
Um das nochmal klarzustellen, wir machen uns nicht über den TO (sina anargo) lustig, denn der hatte Recht!
Bernd S. schrieb: > "Elektronische Bauelemente funktionieren mit Rauch. Das sieht man daran, > wenn man ihn rausläßt, sind sie kaputt!" Der berühmte 'magic smoke' Tja, nicht nur Lebewesen hauchen ihre Seele aus... ;-)
sina anargo schrieb: > dieser begriff "reverse mount" ist beim suchen von leds aufgetaucht... > sind das einfach smds, die man beidseitig verlöten kann... also so, dass > die led nach unten zeigt? Richtig. Reverse Gullwing zeigt nach unten und leuctet durch ein Loch in der Platine (ein Via, also mit versilbertem Rand). Die nutzt man z.B. um durch Schnappscheiben hindurchzuleuchten, für flacht Tastaturen. Kartenleser, Medizintechnik, etc. PointLED kann man in beide Richtungen bestücken. Regulär nach oben, oder in ein Loch in der Platine eingelegt nach unten. Das Loch ist dann ein bisschen größer als die LED, so wie man früher diese flachen HF-Transistoren verbaut hat.
Ich würde mal sagen der TL074 ist für "reverse mount" besonders gut geeignet. Wenn ihr den mal verkehrt herum eingelötet habt braucht ihr nur am Netzteil Plus und Minus vertauschen und schon läuft alles wieder. Disclaimer: gilt nur für Audio-Schaltungen ohne sonstige gepolte Bauteile.
A-Freak schrieb: > Ich würde mal sagen der TL074 ist für "reverse mount" besonders gut > geeignet. Wenn ihr den mal verkehrt herum eingelötet habt braucht ihr > nur am Netzteil Plus und Minus vertauschen und schon läuft alles wieder. coole Sache !! :-)) A-Freak schrieb: > gilt nur für Audio-Schaltungen Genau! Sonst könnte man auch den LM324 nehmen.
A-Freak schrieb: > Ich würde mal sagen der TL074 ist für "reverse mount" besonders gut > geeignet. Wenn ihr den mal verkehrt herum eingelötet habt braucht ihr > nur am Netzteil Plus und Minus vertauschen und schon läuft alles wieder. So habe ich das noch gar nicht betrachtet. Allerdings sollten dann alle Spannungsteiler 1/2 sein, sonst funktioniert es nicht gut.
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