Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Totzeitglied für Funkauslöser von FotoBlitzen (ca. 50ms)


von David H. (petermilljon)


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Ist es Möglich, ohne Großen aufwand, ein totzeitglied von ca. 50 
millisekunden selber zu bauen?

der Trick dahinter ist, die kamera und den funkauslöser mit einen 
kabelFernauslöser zu betätigen, und die perfekte synchronisation von 
ersten verschlussvorhang und blitz hinzubekommen, und somit ein bisschen 
schneller als die vom Hersteller gegebene x-syncronzeit der blitze von 
1/200sec zu verkürzen.

der Funkauslöser soll mit an das kabel von kabelfernauslöser (nicht auf 
den blitzschuh) und dann mit der perfekten eingestellten 
auslöseverzögerung den bliz zünden, bevor die kamera es über den 
mittenkontakt tut.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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David Hoffmann schrieb:
> Ist es Möglich, ohne Großen aufwand, ein totzeitglied von ca. 50
> millisekunden selber zu bauen?

Ja, das ist nicht allzu schwer. Kann je nach Vorkenntnissen aber 
trotzdem dauern. Hast du schon mal gelötet, hast du Ahnung von 
Mikrocontrollern?
Falls nein würde ich dir eine Schaltung mit einem 555 empfehlen.


> der Trick dahinter ist, die kamera und den funkauslöser mit einen
> kabelFernauslöser zu betätigen, und die perfekte synchronisation von
> ersten verschlussvorhang und blitz hinzubekommen, und somit ein bisschen
> schneller als die vom Hersteller gegebene x-syncronzeit der blitze von
> 1/200sec zu verkürzen.

Bist du sicher, dass nicht auch 5 Millisekunden reichen?

von Stefan R. (stefripp)


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Die Mühe kannst Du Dir sparen:

Die 1/200 sind die kürzeste Zeit, in denen der erste Verschlußvorhang 
noch offen und der zweite Verschlußvorhang noch nicht am schliessen ist. 
Deshalb löst die Kamera schon von ganz alleine zu diesem, einzig 
sinnvollen Zeitpunk aus.
(Es gibt Kameras, bei denen man einstellen kann ob vorderer oder 
hinterer Verschlußvorhang, das wirkt aber erst bei längeren 
Verschlußzeiten. Richtig wirken tut es erst ab so 1/8sec, besser länger)

von g457 (Gast)


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Ich bin mal so frei eine kleine (aber wesentliche) Ungenauigkeit zu 
korrigieren:

> in denen der erste Verschlußvorhang noch offen
                                      ^^^^
s/noch/schon/; Ansonsten stimmt es - die Elektronenblitze sind locker 
schnell genug für X-Sync. Des TOs Anliegen wird nur dann relevant, falls 
er auf M oder ähnliches Synchronisieren will. Aber wenn er das wollen 
würde hätt er es wohl dazugeschrieben :-)

von David H. (petermilljon)


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ja ich kann recht gut löten (hab sogar schon an einem iphone etwas sehr 
kleines gelötet.)
mit einem komischen baustein versucht was zu bauen (mehrere blitze in 
reihe auslösern) was aber besser funktioniert hat, indem ich kabel und 
buchsen in die blitze verbaut/gelötet habe)
und es sind von modell zu modell zwischen 35ms und 80ms, bis der spiegel 
hochgeklappt ist, und der erste vorhang losfährt, und anfängt den sensor 
frei zu geben.


und die mühe spar ich mir nicht, da es auch im besonderen darum geht, 
die blitze auf voller leistung zu fahren (abbrenndauer ca. 1/200sec t.1 
zeit) und man so während der blitz brennt schnellere verschlusszeiten 
realisieren kann, ohne nur mit ND-filtern zu arbeiten.

gutes beispiel ist dafür die erklärung, aber ich habe es leider nicht 
geschafft zu meinen PW-plus II die benötigten PW-Multimax zu ersteigern, 
und suche darum hier einen wohl auch weitaus günstigeren weg.
http://ianhylands.com/wordpress/2009/high-speed-sync-with-the-pocket-wizard-multimax/

von g457 (Gast)


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> abbrenndauer ca. 1/200sec t.1

t 0.1 wird Dir nicht viel bringen, das wären ja mehr als wie zwei 
Blenden Belichtungsunterschied. t 0.9 oder so sollte es schon sein, dann 
liegst Du aber in der Gegend von 0.2ms oder kürzer.. Hast Du dir schon 
mal die Abbrenncharakteristika von üblichen(tm) Plitzgeräten angesehen? 
Und ich meine jetzt nicht FP.

Einfaches Verzögerungsglied wie schon genannt wurde: 555. Behelfsweise 
ein kleiner µC (wobei das schon fast Overkill ist). Dafür kann der dann 
auch ein kleines Textdisplay nebst Drehencoder zur Verbesserung der 
Reproduzierbarkeit steuern.

Oder einfach auf HSS schalten. Dann macht der Plitz den Rest - 
Studioblitze und Alteisen ausgenommen.

von David H. (petermilljon)


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HSS - NEIN

wenn ich auf 1/400sec komme, ist schonmal eine blende rausgeholt, und 
wenn diese dafür im oberen und unteren bereich des bildes verlohren 
geht, ist das auch egal.


eine NE555 sagt mir jetzt nicht viel, außer was Wiki mir sagen kann.

µC noch weniger. muss man wohl dann auch noch programieren.

ich hatte schon überlegt, einfach ein paar mechanische relais 
hintereinander zu schalten, bis man auf seine zeit kommt, aber das wird 
wohl von sehr leichten spannungsschwankungen der batterie auch sehr 
inakkurat sein.

das blitz soll zünden, bevor der erste vorhang den sensor komplett 
freigibt also nix korrektur.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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David Hoffmann schrieb:
> ja ich kann recht gut löten (hab sogar schon an einem iphone etwas sehr
> kleines gelötet.)
Das klingt ja schon mal ganz gut.

Ich habe dir mal eine Schaltung ausgedacht. Allerdings ist sie noch 
ungetestet, daher ist evtl. Nacharbeit nötig.

Zur Generierung der Verzögerung benutzt du den 555 wie in dieser 
Schaltung:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310121.htm
Mit dem Rechner dort kannst du auch die benötigten Bauteile für deine 
Verzögerung errechnen. Statt R1 nimmst du ein Poti.

Am Ausgang A (Pin 3) der verlinkten Schaltung schließt du folgendes an:
1
             VCC        VCC
2
              o          |                  Aus
3
              |          _                  gang
4
              |         | |2kΩ
5
              _         |_|                   o
6
             | |10kΩ     |                    |
7
             |_|         +-------+            |
8
         1µF  |          |       |    BC547   |
9
          ||  |  ___   |/        |          |/
10
 Pin3 o---||--+-|___|--|         +----------|
11
          ||  |  100Ω  |>  BC547            |>
12
              V          |                    |
13
              - 1N4148   |                    |
14
              |          |                    |
15
              V          |                    |
16
              - 1N4148   |                    |
17
              |          |                    |
18
  GND o-------+----------+--------------------+
19
              (created by AACircuit)

von David H. (petermilljon)


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Wo kommt in der Schaltung der NE555 hin?

von troll (Gast)


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David Hoffmann schrieb:
> Wo kommt in der Schaltung der NE555 hin?

Links. Der Pin3 vorm 1µF ist der vom NE555.

von Stefan R. (stefripp)


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Nochmal: Das ganze wird dir nichts bringen!!!
Nur weil ein "Geschäftemacher" so ein Teil verkauft, heisst das ja noch 
lange nicht, das es sinnvoll ist.

Kurze Erklärung:
-Extra kurze Belichtungszeiten + Blitzlicht braucht man eigentlich nur, 
wenn man in heller Umgebung (Berge, Strand etc.) einen Gegenlichtblitz 
benötigt. (Als stolzer Besitzer von Mamiya und Rolleiflexkameras darf 
man mir das glauben, die haben nämlich Zentralverschluss und sind bis 
1/400 oder 1/500 Blitzsynchron ;o)

-Ein normaler Elektronenblitz dauert normalerweise ein paar tausendstel 
Sekunden (ca. 1/2000 bis 1/20000). Daraus ergeben sich zwei Dinge:

1. Du bräuchtest als erstes mal einen Blitz, der überhaupt in den 
Bereich kommt, dass er z.B. 1/1000 lange Blitzte erzeugen kann und 
dieser müsste das genau synchron zum Blitzvorhang tun (dran denken: Der 
gesamte Vorgang dauert genau 1ms!!! deshalb sollte man die synchronität 
um den min. Faktor 10 genauer sein --> Einstellbereich 0,1ms. Dazu kommt 
dann natürlich noch die Streuung zwischen den eizelnen Auslösevorgängen 
(siehe Testberichte in den Fotozeitschriften))

2. Macht es immer noch keinen Sinn, den bei einer Blitzdauer von ca. 
1/2000 "friert" das Bild durch den Blitz ein, wie man es von 
Strobo-Licht aus der Disko kennt. Das Bild, das als Aufmacher im Artikel 
steht, wäre also auch ohne dieses windige "special equipment" 
fotografiert worden, wahrscheinlich sogar ohne die störenden 
Abschattungen im unteren Bildbereich

von David H. (petermilljon)


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Eigentlich wollte ich den Grund für die Verzögerung gar nicht mit 
reinschreiben. Ob ich es brauche, oder ob es klappt, oder ich das selbe 
Equipment habe wie der Typ im link von ianhylands habe, kannst du doch 
gar nicht wissen. Wenn du überhaupt den link angeguckt hast ...

----------------------------------------------

Wie wird denn der 555 angeschlossen?

http://de.m.wikipedia.org/wiki/NE555#section_2

Unter "Aufbau" kann ich nur mir den "beinchnennamen" was anfangen, wo 
welcher ran soll.

Oder ist es möglich eine Schaltung für Idioten aufzuzeichnen?

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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David Hoffmann schrieb:
> Wie wird denn der 555 angeschlossen?

So wie auf der von mir verlinkten Webseite erklärt.


Ob diese Anwendung sinnvoll ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

von Michael (Gast)


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Stefan R. schrieb:
> -Ein normaler Elektronenblitz dauert normalerweise ein paar tausendstel
> Sekunden (ca. 1/2000 bis 1/20000).

Das wären nicht ein paar Tausenstel Sekunden sondern 50 .. 500 µs 
(Millionstel) oder eben 0,05 .. 0,5 ms (Tausendstel)  ;-)

von David H. (petermilljon)


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tut immer noch nichts zur sache - DIE LÖSUNG. aber ich bin grade mich 
den nicht schnee schieben fertig, und versuche mich grade am löten.

wenn ich das richtig verstanden habe, haben die zhalen 1 bis 8 in der 
schaltung von

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310121.htm

nicht mit den wirklichen positionen am dem 555 zu tun, sonder sagen mir 
nur, wo an der bei wikipedia 1 bis 8 bezeichnung die wirklich ran sollen 
- so versuche ich das erstmal

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:555_Pinout.svg

von David H. (petermilljon)



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ich habe die schaltung aus dem link versucht "NE555 als monostabile 
Kippstufe / Monoflop"

So sieht das jetzt aus, und ich weiß zwar selbst, dass es falsch ist, 
aber nicht annähern, was falsch ist, wo was angeschlossen werden muss. 
der blitz löst aus, wenn sich die beiden pole verbinden, und was anderes 
macht der funkauslöser nicht, und jetzt muss einer von den beiden polen 
"gebremst" werden.

ich weiß auch nicht genau, wie rum der kondensator kommt, und wie rum 
(ich meine ist egal) die widerstände.

ich hoffe ich bin nicht all zu weit von richtigen ergebnis entfernt

von Axel R. (Gast)


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Wieviele Sekunden brauchst Du Verzögerung?

220K(Widerstand) x 100µ(Kondensator) x 1.1 =ca. 24.2 Sekunden
Hier hast Du dich mit den Kommastellen "verhauen".

Kondensator ist richtig rum ;)
Welche Wiederholgenauigkeit brauchst Du? Darin wird das Problem liegen.
Probiere als Kondensator statt des 100µ Elko einen 22nF FOLIE. dann 
kommst du auf
ca. 0,00532 Sekunden.

den ankommenden rot/schwarzen Draht betreffend: wo geht der schwarze 
hin?

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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David Hoffmann schrieb:
> wenn ich das richtig verstanden habe, haben die zhalen 1 bis 8 in der
> schaltung von
> http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310121.htm
> [...] sagen mir nur, wo an der bei wikipedia 1 bis 8 bezeichnung die
> wirklich ran sollen - so versuche ich das erstmal
> http://commons.wikimedia.org/wiki/File:555_Pinout.svg

Ja, die Zahlen beim Elektronik-Kompendium beziehen sich auf das Pinout, 
wie es z.B. bei Wikipedia steht. In deiner Schaltung stimmt es auch.


David Hoffmann schrieb:
> 20130320_pretrigger_test_0002_Kopie.jpg
Sieht schon ganz gut aus.

Verlöte mal die Stecker so wie in meinem Bild.

Dann müsste es schon funktionieren, wenn auch mit einer Verzögerung von 
24 Sekunden. Zum testen passt das ja erst mal.

Danach kannst du die Kondensatoren so ändern wie es Axel gesagt hat.

von David H. (petermilljon)


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hab es eben mit beiden kondensatoren vesucht.
der blitz zündet immer, egal wie riesig der widerstand ist.
habe den biltz versucht an alle pole anzuschließen, selbst, wenn keine 
batterie dran ist, und der kein funkauslöser bekommt der blitz genug 
"spannung" und zu zünden, und in dieser haltung zu bleiben.

kann es sein, dass da nur ein elektrolrelai abhilfe schaffen kann, dass 
die verbindung wirklick kappen kann?

ich konnte leider auch mit dem multimeter nicht zum ziel messen, außer 
dass durch den kondensator der widerstand variert, was wohl bei der 
richtigen ladung den 555 steuern lässt.

von ar. (Gast)


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nun, du kannst auch den Blitz nicht DIREKT an den 555(PIN3) anschliessen 
:(

Frage: zündet der Blitz, wenn Du die Kontakte am Klinkenstecker 
kurzschliesst?

Dann geht das nicht, mit dem 555, zumindest nicht so direkt. Da 
müssten die Transistoren, oben gezeigt, noch mit dahin zu.
Ein kleines Relais geht auch. Dann wird der 555 aber Stress machen und 
immer neu zünden. Relais mag der nicht ;)

von John B. (johnbauer)


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Stefan R. schrieb:
> Nochmal: Das ganze wird dir nichts bringen!!!
> Nur weil ein "Geschäftemacher" so ein Teil verkauft, heisst das ja noch
> lange nicht, das es sinnvoll ist.

Die Kamera OM-4 Ti von Olympus konnte das was der TO möchte, allerdings 
nur mit einem speziellen Blitzgerät.
http://de.wikipedia.org/wiki/Olympus_OM-4_Ti
(Analogkamera von 1987)

Es ist jetzt nicht so, dass es gar nichts bringt.
Aber bei kürzeren Verschlusszeiten wird nicht nur die Belichtung vom 
Umgebungslicht reduziert, sonder auch die Belichtung vom Blitz. Dadurch 
ist, bei sehr kurzen Verschlusszeiten, die Reichweite des Blitzes sehr 
bescheiden.

Gruß
John

von David H. (petermilljon)


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ich habe 10x yongnuo yn-560 in Reihe. um die leitung mache ich mir keine 
sorgen. aber ich möchte gerne den schweif, der noch deutlich zu erkennen 
ist bei 1/200sec, gegen einen blauen himmel, wenn man z.b. einen sprung 
über eine rampe von der seite fotografiert ein wenig reduzieren.

das geschehen bekommt man sehr gut mit der 1/2 bis 1/4 leistung - was 
ca. 1/1600 bis 1/6400secVerschluss - entspricht gut eingefroren. ABER 
DER SCHWEIF! da zählt für mich jede 1/3 belichtungsverküzung!

oder gar wie im den link, auf 1/1 power - das sind dann ca. 
1/250secVerschluss - und während der blitz brennt mit 1/1000sec 
fotografieren.

------------------------------

ja, der blitz zündet, wenn man die beiden kontakte verbindet.

schade das es mit einem relai nicht geht, das hatten wir getestet, und 
das mechanische war wie zu erwarten ziemlich inakkurat was die zeit 
anging, und das elektrische ist zu 100% immer gleich.

wie und wo müssen da denn jetzt wiederstände oder kodensatoren hin?

von ar. (Gast)


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das geht schon mitm relais. braucht aber diverse Vorkehrungen, aufdass 
der 555 nicht ständig neu triggert.
ich mal mal eben was auf...(muss ich an den "richtigen" Rechner)

von David H. (petermilljon)


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also es muss nicht zwingend mit rail sein, ich dachte nur, das ist die 
lösung damit es auf jeden fall keinen kontakt hat.

von Michael H. (michael_h45)


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David Hoffmann schrieb:
> kann es sein, dass da nur ein elektrolrelai abhilfe schaffen kann, dass
> die verbindung wirklick kappen kann?

Du kannst einen Tocherblitz auch mit einem Triac-Optokoppler auslösen. 
z.B. MOC3020. Einfach die LED über einen Vorwiderstand an den Ausgang 
des NE555 anschließen, die beiden Kontakte des Tocherblitz an den Triac.

von Axel R. (Gast)


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ich bin nicht an meinen Rechner dran gekommen. kann also nicht wirklich 
was  "malen"

http://www.conrad.at/ce/de/product/504846/PhotoMOS-Relais-AQY_EH-Serie-Panasonic-AQY212EH-Pole-4-Pin-1-Schliesser-60-V-DCAC-550-mA

Solch ein PhotoMos Relais hinten drann und dann ginge das...

edit:
Micha nimmt einen Opto-Triac: müsste auch gehen. Ging früher zumindest 
mit Thyristoren bei dne Tochter-Blitz-Steuerungen alá Jakubaschk

von Michael H. (michael_h45)


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Axel R. schrieb:
> Micha
So heiße ich nicht.

> Ging früher zumindest
> mit Thyristoren
Es gehen auch zwei antiparallel Transistor-Optokoppler, ein Reed-Relais, 
Dioden-Optokoppler, usw...

von Axel R. (Gast)


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da er oben schrieb, das der Blitz "in diesem Status verbleibt"

>...zu zünden, und in dieser haltung zu bleiben.

dachte ich, das ein Thyristor evtl. eben hier nicht ginge, da der 
Haltestrom nicht unterschritten würde. Habe hier aber Ursache und 
Wirkung verwechselt.

von John B. (johnbauer)


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Ich hab mal die Schaltung, mit dem vom Axel vorgeschlagenen PhotoMOS, 
gezeichnet.

Wenn Du in reihe zu R1 noch ein Poti (z.B. Conrad Best.-Nr.: 424021) 
einbaust, dann kannst Du die Zeitverzögerung einstellen. Mit der 
Dimensionierung, wie in der Schaltung im Anhang, ist der Einstellbereich 
lt. Online-Rechner dann ca. 36ms..84ms.
Da die Schaltung, wie auf deinen Bilder zu sehen ist, mit Batterie 
betrieben wird, würde ich auf jeden Fall zur CMOS-Version des 555 raten: 
Conrad Best.-Nr.: 152197. Dieser verbracht deutlich weniger Strom als 
der Bipolare NE555.

Gruß
John

von ar. (Gast)


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mach mal in den Eingang noch einen 22nF in Reihe und einen Pullpu links 
davor. Sonst Triggert der 555 bei Low Pegel an Pin2 und bleibt solange 
High bis der Pegel an Pin2 wieder ansteigt und ab da finge dann erst die 
Zeit an zu zählen. Weiß nicht, ob das so gewollt ist...

von John B. (johnbauer)


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ar. schrieb:
> mach mal in den Eingang noch einen 22nF in Reihe und einen Pullpu links
> davor. Sonst Triggert der 555 bei Low Pegel an Pin2 und bleibt solange
> High bis der Pegel an Pin2 wieder ansteigt und ab da finge dann erst die
> Zeit an zu zählen. Weiß nicht, ob das so gewollt ist...

Da wir nicht wissen wie der Trigger-Impuls aussieht, ist man damit auf 
der sicheren Seite.
Und ein Abblockkondensator sollte auch noch eingebaut werden (C5).

@David
Wie sieht das Signal aus, das von der Fernsteuerung per Kabel an die 
Schaltung angelegt wird?

Gruß
John

von David H. (petermilljon)


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Das schließt einfach nur kurz den stromkreislauf und sorgt damit für die 
Zündung.
Ob da jetzt auch 3V durch die 2AA Batterien im Funkaulöser mit 
rauskommen küsste ich mal messen wenn ich zu Hause bin.

von Axel R. (Gast)


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Wenn man dreimal in der Zeit Blitzt, wenn der "Vorhang" offen ist, sieht 
man dann drei Mountainbike-Fahrer auf dem Foto??
Ernst gemeinte Frage.

Axelr.

von David H. (petermilljon)


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Also bei dem Ausgang vom funkauslöser ist gar keine Spannung drauf, der 
schließt NUR den strkreislauf

-------------

Ja man sieht dann drei Mountainbiker.

Damit es aussieht wie eine richtige Sequenz, die am Computer gemacht 
wurde, musste aber der Hintergrundbereich von Fahrer schwarz/ besser 
gesagt, ohne licht sein, sonst vermischt sich der Fahrer mit den 
Hintergrund. Und das ganze proportional zum vorhandenen Licht und dem 
geblitzen Licht.

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