Hallo liebe Freunde, im Moment ist es wie ein Traum, es ist so unwirklich. Ich fühle mich wie Will Smith in 'Das Streben nach Glück'. Nach den qualvollen und frustrierenden Jahren bei einem Dienstleister habe ich nun endlich den Absprung zu einem OEM geschafft. Ich weiß nicht mehr wieviele Bewerbungen, Vorstellungsgespräche und Absagen es waren. Ich war eigentlich total am Boden und wusste nicht warum ich es überhaupt weiter versuche. Als ich schon fast total aufgegeben hatte und mir vornahm von meinem Sklaventreiber zu einem größeren Sklaventreiber zu wechseln (nur wegen mehr Kohle versteht sich) passierte es. Die Zusage kam, und ich musste mich selbst kneifen um festzustellen das das wirklich kein Traum ist. Ich hatte mich schon zu einem totalen Pessimisten und Zyniker entwickelt und geglaubt harte Arbeit zahlt sich eben nie aus, aber siehe da, manchmal geschehen eben Wunder. Vielleicht glauben manche ich habe solange keine Stelle bei einem OEM bekommen weil ich es fachlich nicht drauf hab, tja tut mir Leid ich habe einen super Schnitt und auf viel Erfahrung gesammelt in der Praxis. Doch eine kleine Sache hat mir immer alles versaut, die Tatsache das ich bei einem kleinen 'Laden' als Entwickler HW/SW gearbeitet habe den niemand kennt. Alles was die Personaler und s.g. Leiter der Software Abteilung hören wollten war, nahc welchen Standard bei uns entwickelt wird. Wir sind nunmal eine kleine Firma und entwickeln sehr Kunden- und Projektspezifisch, sodass wir keine feste Normen haben und uns anpassen müssen. Das gefiel denen aber ganz und gar nicht, sie wollten lieber was hören von ISO xxx etc. bis diese eine Firma das als positiv und weniger negativ aufnahm. Ich kann nicht sagen wann ich das letzte mal so glücklich war, an alle Mitleidenden (ja ich lese oft hier im Forum ;-) ) gebt nicht auf, auch wenn es hart ist und noch länger dauert, irgendwann klappt es.
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tja tut mir leid aber im moment bin ich so froh das mir kein blöder spruch noch sonstige mießmacherei was anhaben kann. ich weiß sehr wohl wie es dort zugeht und ich traue mir 110% zu. das wird klappen.
bei der stelle geht es nicht nur um sw, sie beinhaltet auch hw entwicklung und wie gesagt ich weiß was auf mich zukommt und bin voll motiviert bei der sache
im Konzern geht es halt bürokratisch zu. Egal ob ein Projekt teurer wird oder verspätet fertig, Hauptsache der formale Weg wurde eingehalten. Ich selbst rege mich da längst nicht mehr auf, sondern denke "meine Kohle bekomme ich sowieso" im Konzern muss man anders als in der normalen Wirtschaft anders denken. Nicht so unternehmerisch von wegen wie erreiche ich mit sparsamen Mitteleinsatz ein sehr gutes Ergebnis und wie kann ich hier und da noch pragmatisch Zeit und Geld sparen. Nein. Es geht darum, dass Prozesse und Bürokratie eingehalten werden. Kenne das selbst, da gibt es Bürokraten die entwickeln eine SW für einen z.B. Radiowecker, als wäre es ein Atomkraftwerk.
Um ferkels willen schrieb im Beitrag #3092005: > Das ist klar, jemanden von einer frickelbude will keiner haben. Pass > > bloss auf dass sie dich nicht in der probezeit entsorgen. Sonst bist du > > bald wieder der leiher Die Sorge ist berechtig. Wenn DAS passieren sollte, ist er geliefert! Absprung vom Dienstleister gewagt und nicht gepackt. Dann wird man von keinem Dienstleister mehr genommen.
oh mann ich bin die hardcore pessimisten ja gewohnt, wie gesagt ich lese oft hier. aber das ist doch echt wieder ein neuer tiefstand. warum können ingenieure bzw. entwickler sich nicht für einander freuen? muss man bei jeder gelegenheit den teufel an die wand malen
Herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich, dass einer aus den Fängen der Personaler entkommen ist. Aber leider haben die in Deutschland leichtes Spiel und krallen sich einfach den nächsten Absolventen.
Husum schrieb: > Herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich, dass einer aus den Fängen der > Personaler entkommen ist. Aber leider haben die in Deutschland leichtes > Spiel und krallen sich einfach den nächsten Absolventen. Herzlichen Dank , na wenigstens einer ^^ ja da hast du Recht. Das ist ein echtes Problem die Dienstleister/Zeitarbeitsfirmen wuchern im ganzen Land wie ein Virus der immer größer wird.
Gratulation. der erlöste schrieb: > Herzlichen Dank , na wenigstens einer ^^ ja da hast du Recht. Das ist > ein echtes Problem die Dienstleister/Zeitarbeitsfirmen wuchern im ganzen > Land wie ein Virus der immer größer wird. Das sind häufig Konzernentscheidungen. Der Vorteil für den Mitarbeiter ist der i.d.R. "unbefristete" Arbeitsvertrag und der Auftraggeber muss keine befristeten Stellen schaffen. So verlängert man einfach die Probezeit...
Ich wollte hier keinen 1000 "ICH HASSE DIENSTLEISTER UND ALLES IST SCHE§*'*" Thread starten. Ich bin nur einfach glücklich das ich es geschafft habe und wollte anderen Hoffnung machen nicht aufzugeben. Ich will auch auf keinen Fall die s.g. 'Frickelbuden' und 'Bastelhäuser' schlecht machen jeder großer Konzern hat mal so angefangen. Ich habe Entwickler aus beiden Welten erlebt und ganz ehrlich oftmals waren die aus den kleinen Klitschen viel kompetenter. Weil sie einfach kreativ sind und auf tolle Lösungen kommen.
Mr. Zulu schrieb: > Die Sorge ist berechtig. Wenn DAS passieren sollte, ist er geliefert! > Absprung vom Dienstleister gewagt und nicht gepackt. Dann wird man von > keinem Dienstleister mehr genommen. ich sag mal so, warum sollte jemand von einem DL nicht für einen Konzern attraktiv sein ? viele DLs arbeiten für Konzerne, teilweise sogar jahrelang. Es gibt Mitarbeiter von DLs, die sehen vllt. einmal im Monat überhaupt mal ein Büro ihres DLs, sind ansonsten teilweise Jahrelang beim selbem Kunden. Allerdings ist das wieder halt Konzernsozialismus. Diese Leute werden nicht fest eingestellt, weil das irgendeiner Konzern Bürokraten Compliance nicht passt. Teilweise aber verdienen Leute bei guten DLs mehr als beim Konzern. Allerdings sind die nicht billig. Beispiel : Entwickler bzw. IT Berater, 110 Euro netto ohne MwST die Stunde. Das sind Leute die ich damit meine, die teils jahrelang bei einem Konzern arbeiten. Aber schlecht bezahlt sind die nicht. Nach 3 Jahren BE im Schnitt 60 k, plus steuerfreie Spesen, dazu Firmenwagen ( frei aussuchbar bis 30 k Listenpreis ), inkl. Benzinflatrate auch für Privatfahrten. Nur 1 % vom Listenpreis muss versteuert werden, Differenz zur Arbeit dagegen nicht, das umgeht man in dem man als Arbeitsort einfach die Wohnung des AN einträgt ( gängige Praxis ) aber ok, ich weiß schon, ist immer noch zu wenig und alle DLs, sind Sklaventreiber ...
der erlöste schrieb: > Ich habe > Entwickler aus beiden Welten erlebt und ganz ehrlich oftmals waren die > aus den kleinen Klitschen viel kompetenter. Weil sie einfach kreativ > sind und auf tolle Lösungen kommen. Naja im Konzern kommen auf einen Highperformer halt 15 minderleistende Beamte die mit durchgezogen werden müssen. Das geht im KMU-Bereich halt nicht ;) Erfüllung definiert halt jeder anders für sich selbst.
der erlöste schrieb: > Ich fühle mich wie > Will Smith in 'Das Streben nach Glück'. Schreib nach 2 Jahren hier noch mal, wie es heute war. Das ist besser.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Schreib nach 2 Jahren hier noch mal, wie es heute war. Das ist besser. Davon kriegst du aber nichts mehr mit. Du bist doch todkrank dacht ich?
Um ferkels willen schrieb im Beitrag #3092091: > Vielleicht ist es ein abgekartertes spiel der leihbude mit dem konzern. > Kurz vor ende der probezeit kommt dann die kündigung Son Blödsinn. Da kann man auch einfach das Projekt beenden und dann findet der Verleiher nix...
der erlöste schrieb: > Davon kriegst du aber nichts mehr mit. Du bist doch todkrank dacht ich? Es ist schlimm, daß man in einem weltbesten Industriestaat sagen muß: Ich bin endlich frei. Dann bekommt der Fachkräftemangel den Mann endlich auch.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es ist schlimm, daß man in einem weltbesten Industriestaat sagen muß: > Ich bin endlich frei. Dann bekommt der Fachkräftemangel den Mann endlich > auch. ja das was man hier beim DL kriegt, wäre woanders Luxus ! willem, hast ja zeit, melde dich mal bei activetechpros.com an, da siehst was du woanders bekommst ! selbst in linken Sozialisten Staaten wie Frankreich kriegst als Professional gerade mal das was hier ein Einsteiger als "Leiher" hat
Ich freue mich sehr für dich!!! Herzlichen Glückwunsch!!! Wenn keiner mehr bei diesen DLs arbeiten würde, dann wäre die K. so richtig schön am dampfen. Das wäre mal klasse.
Ich verstehe nicht, warum ausgerechnet ET-Ingenieure eine der wehleidigsten Arbeitnehmner überhaupt sind. Hat Euch das Studium nicht etwa genug abgehärtet? Nach 12 Semestern Uni-Studium war ich dermaßen fit für jede Aufgabe wie ein Mitglied der Navy-Seals für den Kampf-Einsatz. Egal ob ein Mittelständler von mir aussergewöhnliche und beachtliche Leistungen erwartete oder ein Dienstleister mich nach MeckPomm schicken würde, ich nehme alles sportlich. Viele andere Akademiker sind überhaupt froh in ihrem Fach für Geld arbeiten zu können, aber hier wird geheult und gezetert, wenn mal die Randbedingungen des Jobs minimal von den kitschigen Vorstellungen des Nerds abweichen. Wie hier wohl anzunehmen ist, will der ET-Ingenieur 35h-Woche mit 1h Pause pro Tag, Gewinnbeteiligung und Boni, massig Zuschläge, Firmenwagen und Freiraum wie er es von zu Hause auf der Couch kennt. Zugegeben, ich habe selbst einige von diesen Dingen. Aber ich habe ein sehr ungutes Gefühl dabei, wenn ich sowas nicht auch durch höhere Leistungen meiner Firma auch wieder zurückzahle. So arbeite ich jeden Tag mindestens eine Stunde länger, manchmal arbeite ich sogar auch bis in die Morgenstunden, weil ich einfach auch Bock darauf habe, etwas voranzutreiben. Daher bin ich auch der designierte Nachfolger als Leiter der Entwicklung, wenn mein Chef in ein paar Jahren in Rente geht. Aber es ist nicht sicher, ob er wirklich geht. Ihm macht die Arbeit auch eine Menge Spass. Aber hier hört man nur Klagen und Jammern von Minderleistern, die nur über hohen Stress und Arbeitsbelastung sich mokieren und heulen, obwohl sie immer seltener mal brauchbare Ergebnisse liefern und profitabel sind. Timelines und Budgets kann sowieso keiner von denen einhalten. Dann kommen wieder Klagen vom hohen Druck und das sie nichts zu sagen hätten und keiner mit denen redet. Das ist auch richtig so. Die Frösche fragt man auch nicht danach, ob man einen Sumpf trocken legen sollte. Ihr solltet mal entlassen werden, 2 Jahre auf HartzIV gesetzt werden und bei echten Leihfirmen für 7,00 €/h an einer besonders schnellen Produktionsmaschine gekettet werden. Erst dann werdet ihr wissen, was echte Sklaventreiber sind. Diese Therapie würde Wunder wirken. Bald wird auch kein Konzern mehr Euch für Minderleistung fürstlich entlohnen. Denn die haben auch gemerkt, dass ihre Entwicklungsabteilungen ein Biotop von absoluten Müßiggängern und Drückebergern sind, die nichts weiter können als Lastenhefte und Spezifikationen zu definieren, die dann Engineering-Firmen in echte Entwicklungsarbeit umsetzen sollen. Solche Abteilungen werden also immer weiter kontinuierlich eingestampft werden und das ist auch gut so. Also hört auf nach dem warmen Nest im Konzern zu heulen, denn die wird es bald nicht mehr geben. Ich kann es mir nicht verkneifen, aber ich denke die FH-Ausbildung (Fasthochschulen) erzeugt solche Minderleister, die Angst davor haben, dass ihre Low-Performance auf die Probe gestellt wird und sie ohne Hosen dastehen. Also am besten im Großkonzern verstecken und sich von der Masse der Kollegen, Betriebsrat und Gewerkschaft schützen lassen. Ein echte mutige Phalanx die Ihr da bildet. Aber von Euch kann man wohl nicht erwarten, dass Ihr Euch endlich mal schämen solltet für so ein Rumpelstilzen-Verhalten. Dabei sagt man, der Ingenieursberuf ist eine Männer-Domäne. Wer aber in diesem Forum reinschaut, revidiert seine Meinung dahin, dass es eine Memmen-Domäne ist.
Hundt schrieb: > Dabei sagt man, der Ingenieursberuf ist eine Männer-Domäne Die meisten Ingenieure stehen auf Frauen, nicht auf Männer.
Hundt schrieb: > Wer aber in diesem Forum reinschaut, revidiert seine Meinung dahin, dass > es eine Memmen-Domäne ist. Ingenieure lernen schnell. So wie die Arbeitgeber jammern, dass überall Fachkräftemangel herrscht, so jammern Ingenieure, dass die Jobbedingungen überall Scheiße sind. Man kontert damit lediglich das, was die andere Seite vormacht. Ich wüsste jetzt keinen Grund, warum ausgerechnet die zweite Gruppe mit dem "Spiel" aufhören sollte. Würde niemand jammern, dann würden die Bedingungen noch schlechter werden. Insoweit sollte von den Ingenieuren sogar noch mehr gejammert werden.
Blöder Hund schrieb: > Hundt schrieb: >> Dabei sagt man, der Ingenieursberuf ist eine Männer-Domäne > > Die meisten Ingenieure stehen auf Frauen, nicht auf Männer. Die Reihenfolge mag zwar so sein, aber wenn man dem durchschnittlichen Ingenieur ein Smartphone/Computer/HD-Fernseher/Controller-Board einerseits anbietet und eine heiße nackte Frau andererseits, dann wird die Mehrheit mit Sicherheit die Frau kalt werden lassen.
Hundt = Arbeitgeberpräsident! Selbst als FH'ler kann man durchaus komplexe Entwicklungen durchführen, durchaus auf dem Niveau promovierter Ingenieure. Genauso wie es Uni-Leute gibt, die sich hinter dem BR verstecken und den Tag vertrödeln! Beide werden auch entsprechend entlohnt! Bei den meisten hört halt das Lernen nach dem Studium nich auf, aber anscheinend gibt's da auch Ausnahmen. Und: Pauschalisierungen führen sehr selten zum Ziel, sind meist kontraproduktiv. Deine Aussagen erinnern mich ein bisschen an die 1930er Jahre in Deutschland.
>dass ihre Entwicklungsabteilungen ein Biotop von absoluten Müßiggängern und >Drückebergern sind, die nichts weiter können als Lastenhefte und >Spezifikationen zu definieren, Oohhh, ein "Teamleiter" in spe, der Specs verachtet. Das kann ja munter werden ;-)
Hundt schrieb: > Ihr solltet mal entlassen werden, 2 Jahre auf HartzIV gesetzt werden und > bei echten Leihfirmen für 7,00 €/h an einer besonders schnellen > Produktionsmaschine gekettet werden. Das wünsche ich Dir auch von ganzem Herzen. Ich frage mich wieso sich jemand die Mühe macht, so einen riesigen Text, der komplett aus Müll und Weltfremdheit besteht, hier nieder zu schreiben.
@ Threadstarter Herzlichen Glückwunsch! Dein Bsp. macht Mut. Danke, dass du hier berichtet hast. Hundt schrieb: > Also am besten im Großkonzern verstecken und sich von der > Masse der Kollegen, Betriebsrat und Gewerkschaft schützen lassen. Ich weiß nicht, was daran verkehrt sein soll. Ich finde, Betriebsrat und Gewerkschaften sind was Gutes. Die Milliarden-Gewinne der Großkonzerne, wo sich ja angeblich nur faule Minderleister tümmeln, zeigen ja eindeutig, dass es funktioniert. Was ist schon der Shareholder-Value gegen den Owner-Value? Bei inhabergeführten Unternehmen (oft auch als "Familienunternehmen" oder "Mittelstand" verklärt)ist die Ausbeuterstimmung viel ausgeprägter als bei einer AG. Fehlende Tarifbindung sagt eigentlich schon alles! Unbezahlte Überstunden der sog. "Angestellten" sind natürlich was Feines für den Inhaber, der Zweit-Porsche muss ja auch bezahlt werden. Ich persönlich hab es als MA daher lieber mit einem unbekannten Aktionär zu tun als mit einem Inhaber, der mich fast schon als Eigentum betrachtet.
also die letzten beiden posts waren nicht von mir (dem threadstarter) anscheinend sind ein paar spaßvögel hier nochin der pubertät
der echte erlöste schrieb: > also die letzten beiden posts waren nicht von mir (dem threadstarter) > anscheinend sind ein paar spaßvögel hier nochin der pubertät Bitte löschen. Dieser Kommentar stammt nicht von mir!
der wirklich echte erlöste schrieb: > der echte erlöste schrieb: >> also die letzten beiden posts waren nicht von mir (dem threadstarter) >> anscheinend sind ein paar spaßvögel hier nochin der pubertät > > Bitte löschen. Dieser Kommentar stammt nicht von mir! jetzt wirds langsam lächerlich habt ihr pfeiffen nichts besseres zu tun