Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Hilfe bei Audio Spectrum Analyzer


von Michael (Gast)


Lesenswert?

Hallo zusammen,

jeder Anfang ist schwer aber ich möchte jetzt den ersten Schritt zu 
meinem ersten eigenen Projekt machen.
Habe Basiskenntnisse über elektrische Bauelemente 
(R,C,L,Dioden,Transistor,Tyristor,OP) aber noch nie damit aktiv selbst 
was entworfen. Das möchte ich jetzt ändern :)

Folgendes ist geplant:
Ein kleiner Audio Spectrum Analyzer.
Für den Prototypen sollen erstmal nur 4 Bänder genutz werden (also von 
0-16kHz mit 4KHz pro Band), die mit einem Bandpass (aus Kostengründen 
nur mit R und C) getrennt werden.
Diese 4 Bänder sollen erstmal auf dem Steckbrett auf jeweils eine eigene 
LED und zu leuchten, wenn ein Audiosignal in dem Frequenzbereich groß 
genug ist. Die einzelne LED wird dann später durch eine LED VU Meter 
ausgetauscht werden.

Und hier die Fragen bei denen ich bitte Rat brauche :)
- Sollte ich mein Audiosignal mit dem OP verstärken, bevor ich es in die 
einzelnen Kanäle aufteile oder jedes der 4 Bänder einzeln?
- Wie stelle ich die Bandpässe richtig ein? Jeweils die Grenzfrequenz 
auf die Mitte des Bandes einstellen ist kein Problem aber mich stört die 
steilheit. Die Bänder überlappen mir einfach zu viel obwohl die eh schon 
so riesig gewählt sind (laut PSpice Simulation).

Ist das so überhaupt zu realisieren oder totaler Mist? Ich möchte wenn 
möglich erstmal auf ICs verzichten, die die ganze Schaltung ersetzen 
würden ;)

Vielen Dank im Vorraus
Michael

von J. A. (gajk)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> jeder Anfang ist schwer aber ich möchte jetzt den ersten Schritt zu
> meinem ersten eigenen Projekt machen.
>
> Folgendes ist geplant:
> Ein kleiner Audio Spectrum Analyzer.
> Für den Prototypen sollen erstmal nur 4 Bänder genutz werden (also von
> 0-16kHz mit 4KHz pro Band), die mit einem Bandpass (aus Kostengründen
> nur mit R und C) getrennt werden.
> Diese 4 Bänder sollen erstmal auf dem Steckbrett auf jeweils eine eigene
> LED und zu leuchten, wenn ein Audiosignal in dem Frequenzbereich groß
> genug ist. Die einzelne LED wird dann später durch eine LED VU Meter
> ausgetauscht werden.
>
>
Deine Projektidee erinnert mich irgendwie an die Lichtorgeln, die man 
zumindest früher hatte. Das waren meist 3-Kanal-Lichorgeln mit 3 
Lichtausgängen: Rot= Bässe, Grün=Mitten, Gelb=Höhen.

Oder so ähnlich. Vierkanal waren dann die Luxusausführungen.

von alesi (Gast)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Die einzelne LED wird dann später durch eine LED VU Meter
> ausgetauscht werden.

Hallo,

als Anregung und zur Motivation:

Hardware Based Real-Time Audio Analyser
http://sound.westhost.com/project136.htm

von Michael (Gast)


Lesenswert?

Vielen Dank alesi!
Das hilft mir schonmal weiter, die Bandpasse einzustellen :)
Werde mir das morgen früh direkt mal genauer ansehen :)

von alesi (Gast)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Werde mir das morgen früh direkt mal genauer ansehen

Mehr Infos und Bilder gibt es unter dem Link ganz unten auf der Seite:

Further reading
Additional info and pictures of the author's 31 band 1/3 octave unit.
http://www.quan-diy.com/projects/diyrta/rta.htm

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

In der ganz brutal abgespeckten Version könnte man ähnlich wie eine 
4-Wege Lautsprecherbox das Signal mit 4 LC Bandfiltern aufteilen und 
direkt in eine LED schicken die nur die positiven Halbewelle anzeigt. 
Keine OpAmps, keine Transistoren, keine Bautdile die du nicht versthst.
Man muss halt laut genug drehen.

Moderner wäre der kleine uC mit schnellem A/D Wandler, der digital 
filtert und die LEDs ansteuert.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.