Hallo, ich habe schon oft mal hier was nachgelesen und habe nun selber mal eine Frage zu einem aktuellen Projekt. Es geht um die Positionsmessung einer mechanischen Komponente. Diese bewegt sich um den Nullpunkt ca +- 10-15 mm in x-Richtung. Die klassischen Wegmessungen sind aufgrund des Platzmangels schwer realisierbar, außerdem herrschen Temperaturen bis ca 100-120°C. Der Stromverbrauch sollte eher gering sein. Mir schwebt da evlt Hall oder Triangulation vor, jedoch sind die fertigen Triangulationssysteme oftmals zu groß. Hat jemand Erfahrung mit dem Sharp GP2Y0D805Z0F gemacht? Dieser hat eine Reichweite von 50 mm. Kann man damit nur Schaltschwellen realisieren oder eine permanente Positionsmessung bei Bewegung der Mechanik erreichen?? Platz ca 6-8 cm Länge Höhe ca 1-1,5 cm Es würde mich sehr freuen wenn hier jemand einen seine Meinung abgeben würde. Danke für jegliche Information und Anregung
Hi
>außerdem herrschen Temperaturen bis ca 100-120°C.
Damit dürften die SHARP-Sensoren aus dem Rennen sein:
Operating temperature Topr -10 to +60 ℃
MfG Spess
hmm....geht ja richtig schnell hier! :) joa also die sehr hohe Temperatur herrscht nur sehr kurz ansonsten bis ca 60-70 °C. Ich habe mir gerade kurz das Datenblatt angeschaut und frage mich gerade ob man den Sharp nur auf eine bestimmte distanz einstellen kann?
Kai A. schrieb: > Es geht um die Positionsmessung einer mechanischen Komponente. Diese > bewegt sich um den Nullpunkt ca +- 10-15 mm in x-Richtung. > Die klassischen Wegmessungen sind aufgrund des Platzmangels schwer > realisierbar, außerdem herrschen Temperaturen bis ca 100-120°C. > Der Stromverbrauch sollte eher gering sein. > Mir schwebt da evlt Hall oder Triangulation vor, jedoch sind die > fertigen Triangulationssysteme oftmals zu groß. Handelt es sich um ein fliegendes Objekt oder um ein Pendel? Wenn nicht, dann miss direkt am Aktuator. ---
Hi >frage mich gerade ob man den Sharp nur auf eine bestimmte distanz >einstellen kann? Der ist fest auf 50mm eingestellt. MfG spess
Kai A. schrieb: > Diese bewegt sich um den Nullpunkt ca +- 10-15 mm in x-Richtung. Wie fast immer fehlen die wesentlichen Angaben. - Genauigkeit - Auflösung - max. Frequenz/ Abtastrate Was willst du erreichen? Es führen vieleicht mehr Wege zu deinem Ziel als du dir im Moment vorstellen kannst.
Hallo, danke für die Antworten. Es handelt sich um eine verschiebbaren Gegenstand, der von "außen" gemessen werden muss. ein Referenzstück ist hinausgeführt. Hier lässt sich dann auch die Verschiebung messen. Naja wie gesagt, viel bleibt nicht übrig wegen dem sehr begrentzten Raum, sprich indukt, kap, poti, fällt alles raus, da es für diesen Messbereich eher sehr große Bauteile sind. Hat hier schonmal jemand kleine Wege mit Hallsensoren vermessen?
Achso genau, ich vergaß :) Das System sollte schon +- 0,5% Genauigkeit und auch eine Auflösung von ca 50-100 µm besitzen, also nicht sehr hoch. Abtastrate....ich sag mal so ca 1-10ms, also 100-1000Hz. Danke!!!
Kai A. schrieb: > Achso genau, ich vergaß :) Das System sollte schon +- 0,5% Genauigkeit > und auch eine Auflösung von ca 50-100 µm besitzen, also nicht sehr hoch. > Abtastrate....ich sag mal so ca 1-10ms, also 100-1000Hz. > Danke!!! Schau dir das System an ;-), sollte in etwa deine Erwartungen erfüllen: http://www.reichelt.de/Messwerkzeuge/WIHA-DIGIMAX/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=60290;GROUPID=588;artnr=WIHA+DIGIMAX
Soll ich das Teil jetzt auseinander friemlen oder wie soll ich mir das vorstellen bei dem minimalen Platz der zur verfügung steht? die Beiträge habe ich bereits gelesen.......danke für die tips aber geht nicht, zumal auch zu teuer für 50-100 Stück
Kai A. schrieb: > Soll ich das Teil jetzt auseinander friemlen oder wie soll ich mir das > vorstellen bei dem minimalen Platz der zur verfügung steht? Keine Ahnung was bei dir minimaler Platz bedeutet! > die Beiträge habe ich bereits gelesen.......danke für die tips aber geht > nicht, zumal auch zu teuer für 50-100 Stück Kein Problem.
Konkrete Preisvorstellungen bzw. der konkrete Verwendungszweck wurden bisher ja nicht genannt. Dann passt vielleicht auch was industrielles: http://www.micro-epsilon.de/displacement-position-sensors/inductive-sensor-lvdt/Serie_LDR/index.html
Patrick W. schrieb: > http://www.micro-epsilon.de/displacement-position-sensors/inductive-sensor-lvdt/Serie_LDR/index.html Ja, solche LVDT-Sensoren sind seit vielen Jahrzehnten Standard für Wegmessungen aller Art. Gruss Harald
Kalle schrieb: > Keine Ahnung was bei dir minimaler Platz bedeutet! naja wie oben genannt habe ca 6-8 cm Platz. da bei den Sensoren von mikroepsilon ein minimaler Arbeitsabstand im cm berich nötig ist fallen die allein deswegen schon raus. Habe auch hier schon nachgeschaut....schöne sensoren aber leider zu lang, zu breit, zu hoch :/ Patrick W. schrieb: > Konkrete Preisvorstellungen bzw. der konkrete Verwendungszweck wurden > bisher ja nicht genannt. ..wie bereits beschrieben. Es handelt sich um ein bewegliches Teil, das einen Weg von ca 20-30 mm zurücklegt......müsste doch eigentlich als Angabe reichen Platz ist sehr begrenzt, deshalb dachte ich an Hallsensoren oder etwas optisches, was aber auch nicht zu teuer sein darf (Temperaturproblematik bei optischen Messsystemen) jup
Patrick W. schrieb: > Konkrete Preisvorstellungen bzw. der konkrete Verwendungszweck wurden > bisher ja nicht genannt. Bei 50-100 Stück unter 54€ (siehe weiter oben). Wenn ich mir die allgemeinen Preise für den eigentlichen Sensor, ohne Hardware, anschaue, dann sprengt die LVDS-Idee wohl jeden Rahmen.
Kalle schrieb: > Durchmesser leider 20mm: > > http://www.mts.ch/xml_1/internet/de/application/d14/d372/d390/f800.cfm Gebrauchstemperaturbereich: von -20 °C bis 80 °C
Kai A. schrieb: > naja wie oben genannt habe ca 6-8 cm Platz. da bei den Sensoren von > mikroepsilon ein minimaler Arbeitsabstand im cm berich nötig ist fallen > die allein deswegen schon raus. Habe auch hier schon > nachgeschaut....schöne sensoren aber leider > zu lang Den Stößel könnte man notfalls auch kürzen oder einen kürzeren anfragen. > zu breit > zu hoch Mit Durchmesser des Sensors von 8 mm?
hmm, also das mit dem Stößel kürzen ist eigentlich auch ne gute Idee. Der Durchmesser würde passen, allerdings ist der Sensor mit Kabelstecker ca 7 cm lang und dazu kommt eben noch der Stößel....evtl könnte das klappen. Ist halt teuer :) gruß kai
Mal was grundsätzliches: Suchst du einen fertigen Sensor oder ist Selbstbau auch eine Alternative? Wie viele Sensoren brauchst du? Hättest du eine Möglichkeit, den Sensor im Eingebauten Zustand zu kalibrieren? Mir schwebt da ein Metallstift vor, der in eine Spule dringt. Das sollte in der von dir angedachten Größe aufzubauen und bei entsprechender Wahl der Materialien auch temperaturfest sein. Über die Induktivität der Spule lässt sich dann der Weg bestimmen. Andere Möglichkeit: Eine Keilförmige Platte, die zwischen eine Gabellichtschranke geschoben wird. Abhängig vom Verfahrweg wird ein mehr oder weniger großer Bereich freigegeben/verdeckt. Bei den optoelektronischen Komponenten könnte es aber mit dem Temperaturbereich Probleme geben. Noch ne andere Möglichkeit: Kapazitiv, zwei Flächen die sich übereinander schieben. Könnte man wahrscheinlich auch sehr temperaturfest aufbauen. Darfst du das zu verschiebende Teil mechanisch belasten? Evtl. ließe sich dann auch etwas mit einer Feder + Kraftmesser/DMS zaubern.
Markus R. schrieb: > Mir schwebt da ein Metallstift vor, der in eine Spule dringt. Das sollte > in der von dir angedachten Größe aufzubauen und bei entsprechender Wahl > der Materialien auch temperaturfest sein. Über die Induktivität der > Spule lässt sich dann der Weg bestimmen. Damit hast du fast das Funktionsprinzip eines bereits vorgeschlagenen LVDT-Sensors neu erfunden ;-)
Hallo Markus, erst einmal großen Dank für eure Hilfe und Interesse! Die vorgeschlagenen Prinzipien sind sehr gut! Es besteht durchaus die Möglichkeit etwas eigenes aufzubauen solange es auch reproduzierbar ist, also wäre es auch eher schlecht wenn jedes Sensorsystem, das in ein entsprechenden Aufbau eingebaut wird, neu kalibriert werden muss. Es bestehen schon sehr viele Möglichkeiten etwas eigenes aufzubauen, das kapazitive mit den zwei übereinanderlappenden Platten habe ich mir auch bereits schon gedacht und werde es evtl auch ausprobieren, allerdings sind auch hier Reproduzierbarkeit und Kalibration vielleicht ein Problem? Eine mechanische Belastung ist eher unerwünscht. Jedoch kann ich mir auch das trotzdem vorstellen da das bewegliche Teil eher schwer ist und durch das Feder-Massesystem wenig, bzw gar nicht belastet werden würde. Berührungslos ist aber besser, da auch die Lebensdauer länger ist. Das Sensorsystem sollte eine absolute Wegmessung durchführen, was aber mit jeder Sensorik machbar ist. Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit Hall-Wegmessung? Gruß
Markus R. schrieb: > Mal was grundsätzliches: Suchst du einen fertigen Sensor oder ist > Selbstbau auch eine Alternative? Wie viele Sensoren brauchst du? Hättest > du eine Möglichkeit, den Sensor im Eingebauten Zustand zu kalibrieren? > > Mir schwebt da ein Metallstift vor, der in eine Spule dringt. Das sollte > in der von dir angedachten Größe aufzubauen und bei entsprechender Wahl > der Materialien auch temperaturfest sein. Über die Induktivität der > Spule lässt sich dann der Weg bestimmen. Dann doch lieber gleich das seit Jahrzehnten bewährte LVDT-System. Einen solchen Sensor kann man auch selbst bauen, wenn man das Prinzip verstanden hat. Ob man die dazugehörigen Auswerte-ICs heute noch bekommt, weiss ich auch nicht. Gruss Harald
Für Hall Sensoren halte ich den Weg, den Du messen willst zu groß. Kleine Spalte/ Abstände ca. 3 - max. 5 mm vielleicht mit kräftigem Magnet,ja aber 15 mm..?
oder direkt sowas http://www.ams.com/eng/Products/Magnetic-Position-Sensors/3D-Absolute-Position-Sensors/AS5410 ....falls jemand schon Erfahrungen mit Hall-Wegmessungen gemacht hat wäre ich sehr dankbar für jegliche Info.
Habe mir das Datenblatt angesehen, sorry ich kapier das nicht, wie das funktionieren soll, bei einer Gehäuselänge von 5 mm, einem Pixelabstand von 2,5 mm einen Weg von bis zu 50 mm messen zu können.... Aber vielleicht ist jemand hier, der das Prinzip kapiert?
naja also das Prinzip ist ja immernoch Hall, nur eben ein hochsensitiver Sensor mit ausgefeilter Technik.
ich weiß das bringt dir jetzt auch nix weiter :) ....wenn ich das Schmuckstück endlich mal in den Händen habe und ausprobiert habe kann ich hier gerne mal berichten, jedoch dauert das noch n Weilchen. Ich dachte, dass hier vllt jemand schon mit diesem oder vergleichbarem IC gearbeitet hat und berichten kann. Danke für die Hilfe und Beiträge! Kai
Hallo allerseits, habe nun mal 2 gleichwertige Sensoren der Firma Micronas ausprobiert, und zwar Hal3855 & Hal3876. Die Messungen habe ich mit einem Lineartisch durchgeführt. Der Aufbau war allerdings sehr schlecht und nur Prüfung der Funktionalität gedacht......kein /wahrscheinlich kein geeigneter Magnet, Arbeitsabstand willkürlich, mittige Platzierung überm IC mit dem Auge. Über einen Messbereich von -15mm bis +15mm gab es eine Empfindlichkeit von ca 10-15 mV pro 100 µm.....je nachdem wie nah der Magnet zum Sensor ist. Je näher desto niedriger war die Abstufung. ....Alles noch sehr sehr ausbaufähig. Magneto Resistive Sensoren taugen übrigens mindestens genauso gut! Gruß
Hallo, kennt jemand von Euch Triangulationssensoren als kleine Komplettlösug, also vergleichbare Sensoren zu den Modellen von Sharp??? Hier mal ein Link: http://www.beck-elektronik.de/index.php?id=844 Grützii miteinaaaandrrr
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