Hallo,
ich hätte eine Frage bezüglich meines Studiums.
Mein Interessensschwerpunkt liegt auf Informatik (13 P), Mathe (11 P),
Wirtschaft & Recht (13 P) und Physik (11 P).
mein Abi werd ich mit einem Schnitt von ca. 2.1 abschließen.
Ich hätte zwei Angebote, wo ich direkt studieren könnte.
1. Ludwig-Maximilian-Universität in München (Studiengang frei wählbar,
eigentlich "normale" informatik)
2. Duales Studium - Kommunikations- und Medieninformatik
Mein Ziel ist auch schon grob abgesteckt - Projektleiter oder
Abteilungsleiter (auf lange Sicht; gerne auch weiter nach oben).
In meiner Seminararbeit, die ja wissenschaftliches Arbeiten
"belegt"/lehrt, habe ich sehr viele Punkte (14.5 von 15).
Gleichzeitig fühl ich mich aber im programmiererischen, praktischen Teil
der Informatik sehr wohl.
Der Vertrag über das duale Studium ist zwar schon unterschrieben; ich
habe aber die Möglichkeit ohne Angaben von Gründen zu kündigen.
Folgende konkreten Fragen hab ich jetzt:
1. Gehaltsaussichten nach Bachelorabschluss (nur, wie sich hier Uni -
Duales Studium verhält)
2. Chancen um meinem Ziel näher zu kommen (Master (Uni) machen; oder
etwas eher wirtschaftliches, das mich für Führungspositionen besser
qualifiziert [ich glaube MBA])
3. Ansehen bei Firmenwechsel (freiwillig, nach Bachelor)
Ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt.
Grundsätzlich finde ich ein Duales Studium sehr passend für mich,
weil ich den Praxisbezug eigentlich schätze.
Ich habe nur bedenken, dass mir dieser Weg eventuell mein Ziel
erschwert/behindert (aufgrund von weniger theoretischem Wissen oder
Ungleichheit).
Wie werden eigentlich Beförderungen in einem Betieb getroffen?
Heißt es da "du hast keinen Master-Uni-Abschluss, du bist nicht fähig
eine Abteilung zu leiten" oder geht es darum "der kennt sich prima aus
und hat führungsqualitäten [die man beim Arbeiten beweisen muss], der
ist gut geeignet"?
Schöne Grüße,
Markus
PS: ich habe den gleichen Text auch schon in einem anderen Forum
gepostet.
Leider konnte mir dort noch nicht zufriedenstellend geholfen werden.
Markus Borti schrieb:> 1. Ludwig-Maximilian-Universität in München (Studiengang frei wählbar,> eigentlich "normale" informatik)
Dann brauchst du keine Kohle, da deine Eltern dich rundum versorgen
müssen im teuren München.
> 2. Duales Studium - Kommunikations- und Medieninformatik
Ist das ein echtes Duales Studium, mit Ausbildungsvertrag eines
Unternehmens, oder wieder so ein "erweitertes" Praktikum im Studium?
Markus Borti schrieb:> Folgende konkreten Fragen hab ich jetzt:> 1. Gehaltsaussichten nach Bachelorabschluss (nur, wie sich hier Uni -> Duales Studium verhält)
Bei echten dualen Studiengängen gibts da keinen!
> 2. Chancen um meinem Ziel näher zu kommen (Master (Uni) machen;
dürfte die Umstellung dir von dualen Studium zum Master Uni schwerer
fallen.
> oder> etwas eher wirtschaftliches, das mich für Führungspositionen besser> qualifiziert [ich glaube MBA])
MBA in D-land sind reine Luftnummern. Auf das Management wirst du damit
ned vorbereitet. Da kannste auch gleich bei der VWA deinen Fachwirt
bauen, da kannste dann auch genausoviel wie beim MBA!
> 3. Ansehen bei Firmenwechsel (freiwillig, nach Bachelor)
Wenn du nach dem Bac.-Studium dual nicht bei der alten Firma geblieben
bist, macht das schon einen ned so guten Eindruck. Da könnte mancher
etwas vermuteen.
Also, du kannst deinen Master natürlich auch nach einem dualen Studium
machen.
Aber dass du mit einem 2.1er Schnitt einen Platz bekommen hast, ist
schon super!
Wenn du den Notenschnitt jedoch weiterhin so durchziehst, bist du nur im
Mittelfeld der Absolventen und damit für das Rennen auf eine
Führungsposition schonmal raus. Dafür brauchst du Berufserfahrung und
das im Idealfall in einem renommierten Unternehmen. Da kommt man aber
nur mit Vitamin B und oder sehr guten Noten rein. MBA kostet einen
Haufen Geld und du musst erst Berufserfahrung gesammelt haben.
Nimm das duale Studium an und zieh es durch. Master danach geht immer
noch und wenn du wirklich die Ambitionen hast die du hier an den Tag
legst, solltest du für einen exzellenten Abschluss auch dementsprechend
daran arbeiten.
Ist's nicht sogar so, dass die Dualen Studenten nach Studiumsabschluss
per Vertrag für x Jahre an den Ausbildungsbetrieb gebunden sind, sprich
ein Wechsel nicht möglich ist?
Bzw. wenn sie vorher abhauen, müssen sie dann halt die Aufwendungen von
der Studiumszeit zurückzahlen...
Sowas hab ich zumindest von den hiesigen Dualen Studenten gehört.
Das ist richtig. Das Unternehmen will ja auch was für das in dich
investierte Geld haben. Dann muss der Master halt nebenbei oder danach
gemacht werden. Meist sind es 2-3 Jahre Bindung.
Anscheinend geht es um den Studiengang von der Deutschen Telekom und der
HfTL Leipzig:
http://www.hft-leipzig.de/de/studieninteressierte/studiengaenge/kmi-bachelor-berufsbegleitend.html
Sorry, aber das klingt für mich ganz stark nach "irgendwas mit Medien",
ich zitiere:
"Wer wissen will, welche informationstechnischen Prinzipien und
Technologien die Web 2.0-Welt am Leben halten, wer erfahren möchte,
worauf soziale Netzwerke und Applikationen fußen, der studiert
Kommunikations- und Medieninformatik. Da sich die KommilitonInnen mit
den Übertragungseigenschaften verschiedener Medien auseinandersetzen,
steht der Begriff „Medien“ ab sofort bereits im Fokus des Studiengangs."
und damit gewinnst du definitiv keinen Blumentopf in punkto
Jobaussichten oder Gehalt. Es sei denn du hast Lust mit den
Generation-Praktikum Web 2.0 Hipstern dich um Stellen zu prügeln. Mit
Führungskraft wird das da wohl eher nichts...
Lu Ru schrieb:> Ist's nicht sogar so, dass die Dualen Studenten nach Studiumsabschluss> per Vertrag für x Jahre an den Ausbildungsbetrieb gebunden sind, sprich> ein Wechsel nicht möglich ist?
Nein.
> Bzw. wenn sie vorher abhauen, müssen sie dann halt die Aufwendungen von> der Studiumszeit zurückzahlen...
welcher Aufwand? Denn zahlt doch das bundesland.
> Sowas hab ich zumindest von den hiesigen Dualen Studenten gehört.
Wo liegt "Hiesig"?
Wenn das Geld egal ist mach einen Bachelor und Master an der Uni...
Über Abteilungsleiterpositionen würde ich mir erst Gedanken machen wenn
du das Grundstudium überlebt hast.
Grüße und Viel Spaß. Sepp
Fulda.
Ich werd da bei Beginn des neuen Semesters noch mal nachfragen. Kann
sein, dass das mit dem Zurückzahlen auch auf eine Exmatrikulation
bezogen war.
Aber die haben mir definitiv gesagt, dass sie nach dem Studium (warum
auch immer) bei ihrem aktuellen Arbeitgeber weiter arbeiten müssen und
deswegen z.B. auch kein Master gemacht werden kann.
LoL, nichtmal das Studium angefangen und schon an Abteilungsleiter
denken.... manmanman... wenn Einbildung mal ne Art von Bildung wäre
hättest Du gute Chancen!
Argumente helfen immer bei einer Diskussion.
Aber ich belasse es mal bei der Aussage, dass bei mittelmäßigen Noten
und ohne Vitamin B sowie 30+ anderen Bewerbern auf die Stelle eines
großen Unternehmens die Chance genommen bzw. überhaupt zum
Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden sehr klein ist.
inge schrieb:> informatiker schrieb:>> Da kommt man aber>> nur mit Vitamin B und oder sehr guten Noten rein.>> Nö.
Lu Ru schrieb:> Aber die haben mir definitiv gesagt, dass sie nach dem Studium (warum> auch immer) bei ihrem aktuellen Arbeitgeber weiter arbeiten müssen und> deswegen z.B. auch kein Master gemacht werden kann.
Dagegen steht das Recht auf die freie Berufswahl!
Leibeigenschaft und Sklaverei ist in D-Land verboten. Auch wenn die
Realität manchmal nah ran kommt!
Also müssen muß keiner.
Es kann höchstens sein, das die ein Stipendium bekommen und an einer
normalen Hochschule ihren Studium nachgehen.
Eine echte duale Hochschulausbildung ist wie die normale duale
Berufsausbildung kostenfrei!
Lu Ru schrieb:> Scheinbar ist das Gang und Gebe, so etwas, obwohl rechtlich auf> bestenfalls wackeligen Beinen stehend, in den Vertrag zu schreiben.
Na, mit den Dummen macht man am meisten Gewinn!
Ein duales Studium ist mehr was für Luftpumpen. Das nichtmal ein
akademisches Studium, d.h. man kann nicht mal einen Master draufsetzen.
Außerdem ist man mit einem dualen Studium auf eine einzige Firma fest
zugeschnitten. Wie soll man da jemals den Arbeitgeber wechseln können?
Erich schrieb:> Ein duales Studium ist mehr was für Luftpumpen. Das nichtmal ein> akademisches Studium, d.h. man kann nicht mal einen Master draufsetzen.
Nicht... wirklich...
Hier z.B. studieren die Dualen exakt dasselbe wie die "normalen"
Studenten. Einziger Unterschied: Die kriegen monatlich ein Gehalt und
müssen in den Semesterferien bei der Firma arbeiten. Aber während der
Vorlesungszeiten machen sie dasselbe wie alle anderen Studenten.
informatiker schrieb:> Manchmal geht mir meine Arbeitslosigkeit auch so auf die Nerven, dass> ich im Namen anderer Leute Blödsinn schreibe.
Dieser Kommentar ist nicht von mir!
Bitte den ADMIN um einen BEHERZTEN Eingriff!
Lu Ru schrieb:> Hier z.B. studieren die Dualen exakt dasselbe wie die "normalen"> Studenten. Einziger Unterschied: Die kriegen monatlich ein Gehalt und> müssen in den Semesterferien bei der Firma arbeiten. Aber während der> Vorlesungszeiten machen sie dasselbe wie alle anderen Studenten.
Dann ist das auch kein duales Studium,
sondern Etikettenschwindel!
Erich schrieb:> Ein duales Studium ist mehr was für Luftpumpen. Das nichtmal ein> akademisches Studium, d.h. man kann nicht mal einen Master draufsetzen.>> Außerdem ist man mit einem dualen Studium auf eine einzige Firma fest> zugeschnitten. Wie soll man da jemals den Arbeitgeber wechseln können?
Kompletter Bullshit. Bist du etwa nach einem Jahr Berufserfahrung in
Firma XY nur auf diese zugeschnitten? Ansonsten unterscheidet sich das
Studium nur gering von dem gewöhnlichen Studium.
Größere Firmen wie Siemens und Co. rekrutieren Ihren Nachwuchs nicht
ohne Grund fast ausschließlich über diese Form des Studiums.
Lu Ru schrieb:> Erich schrieb:>> Ein duales Studium ist mehr was für Luftpumpen. Das nichtmal ein>> akademisches Studium, d.h. man kann nicht mal einen Master draufsetzen.>> Nicht... wirklich...>> Hier z.B. studieren die Dualen exakt dasselbe wie die "normalen"> Studenten. Einziger Unterschied: Die kriegen monatlich ein Gehalt und> müssen in den Semesterferien bei der Firma arbeiten. Aber während der> Vorlesungszeiten machen sie dasselbe wie alle anderen Studenten.
Kann ich nur bestätigen. Mache zur Zeit ein duales Studium und der
Studienverlauf ist wie bei jedem anderen auch. Das Gehalt heißt
offiziell "Studienförderung" und in den Semesterferien wird man halt auf
die, in meinem Fall, IHK-Prüfung vorbereitet.
Es gibt da aber verschiedene Modelle des dualen Studiums, die sind von
Firma zu Firma und Hochschule zu Hochschule unterschiedlich.
Marx W. schrieb:> Lu Ru schrieb:>> Hier z.B. studieren die Dualen exakt dasselbe wie die "normalen">> Studenten. Einziger Unterschied: Die kriegen monatlich ein Gehalt und>> müssen in den Semesterferien bei der Firma arbeiten. Aber während der>> Vorlesungszeiten machen sie dasselbe wie alle anderen Studenten.>> Dann ist das auch kein duales Studium,> sondern Etikettenschwindel!
Was ist dann deiner Meinung nach ein "richtiges" duales Studium?
Philipp A. schrieb:> Größere Firmen wie Siemens und Co. rekrutieren Ihren Nachwuchs nicht> ohne Grund fast ausschließlich über diese Form des Studiums.
Red dir nur die Welt schön mit deinem Dünnbrettbohrerstudium.
LOL.
Naja. Meine mittelmäßigen Noten werden hauptsächlich durch Fächer
runtergezogen, die ich im Studium nicht mehr haben werde.
Es dürfte also nochmal ein Sprung in Sachen noten zu erwarten sein.
ich denke, dass ich sehr wohl jetzt schon einen zukunftsplan haben darf.
Ob ich ihn nun erreiche ist die andere Frage.
Aber meiner Meinung nach ist es auf alle falle besser auf etwas
hinarbeiten zu können, als keinen plan von seiner Zukunft zu haben.
Also mir persönlich hat der Studiengang sehr zugesagt.
Es ist natürlich auf Telekommunikation ausgelegt (Netzwerke,
Datenbanken, physikalische Verbindungen).
Deswegen fahr ich mich hier auf eine gewisse Richtung ein.
Diese find ich aber an und für sich nicht schlecht.
Ob da nun angewandte Informatik oder normale Informatik besser ist sei
dahin gestellt.
ich frage mal gegen: mache ich mit einem dualen Studium etwas falsch?
Philipp A. schrieb:> Größere Firmen wie Siemens und Co. rekrutieren Ihren Nachwuchs nicht> ohne Grund fast ausschließlich über diese Form des Studiums.
Nein, die machen nur "auf duales Studium". Da wird die
Werkstudententätigkeit mit den Begriff "duales Studium" verkleidet.
Marx W. schrieb:> Das Studium an einer Berufsakademie/ Duale Hochschule> link:> http://studieren.de/berufsakademien.0.htmlhttp://studieren.de/duales-studium-faq.0.html
auf der gleichen Seite steht aber auch, dass auch die
Verbundstudiengänge an Fachhochschulen als duales Studium gezählt
wird...
wie vorhin schon gesagt wurde, es gibt viele Formen: Berufsakademie,
Verbundstudium mit Ausbildung, Studium mit vertiefter Praxis...
Markus Borti schrieb:> mache ich mit einem dualen Studium etwas falsch?
Wenn ´s an einer Berufsakademie/ Duale Hochschule ist, ist es einem
FH-Studium vorzuziehen. Problem treten auf wenn du an eine FH oder Uni
wechsel willst, wg Master und &Co. Da läuft vieles ned so vorgespurt wie
an einer BA/DH!
Marx W. schrieb:> Wenn ´s an einer Berufsakademie/ Duale Hochschule ist, ist es einem> FH-Studium vorzuziehen. Problem treten auf wenn du an eine FH oder Uni> wechsel willst, wg Master und &Co. Da läuft vieles ned so vorgespurt wie> an einer BA/DH!
also bei uns an der FH (in Bayern) ist eigentlich auch alles vorgegeben,
das einzige ist die Wahl des Schwerpunktes zum 4. Semester
ein duales Studium ist gut, wenn man eh praktisch veranlagt ist und
später in die Praxis will. Einige hier schimpfen das
"Gebrauchsingenieur", aber das ist nun mal die Realität bei den meisten
Informatikern bzw. Ingenieuren.
Und einen Master kann man nach einem dualen Studium, zumindest nach dem
BaWü Model ohne weiteres machen !
ich selbst habe an einer FH studiert und einige Profs waren nebenbei
noch an einer dualen Hochschule und hatten da teilweise auch die selben
Klausuren.
Vom Niveau her gibt sich das nicht viel im Vergleich zu einer FH.
dpro schrieb:> wie vorhin schon gesagt wurde, es gibt viele Formen: Berufsakademie,> Verbundstudium mit Ausbildung, Studium mit vertiefter Praxis...
Du meinst wohl die unter diesen Fragen genannten Formen?
"Was bedeutet ausbildungsintegrierter/kooperativer Studiengang?"
"Was ist ein Verbundstudiengang?"
Sind aber mit den Studiengängen an den dualen Hochschulen nicht zu
vergleichen. Bei den Studiengängen an den dualen Hochschulen schicken
die Firmen die Studenten an die Hochschule.
Da ist der Hochschulabschluß das Ziel.
Das was du nennst hat als Ziel eine vertiefte "Praxisvermittlung", oder
einen Abschluß in einem IHK- oder HWK-Ausbildungsberuf zu erlangen.
Also der akademische Abschluß Nebensache ist!
Marx W. schrieb:> Du meinst wohl die unter diesen Fragen genannten Formen?> "Was bedeutet ausbildungsintegrierter/kooperativer Studiengang?"> "Was ist ein Verbundstudiengang?">> Sind aber mit den Studiengängen an den dualen Hochschulen nicht zu> vergleichen. Bei den Studiengängen an den dualen Hochschulen schicken> die Firmen die Studenten an die Hochschule.> Da ist der Hochschulabschluß das Ziel.>> Das was du nennst hat als Ziel eine vertiefte "Praxisvermittlung", oder> einen Abschluß in einem IHK- oder HWK-Ausbildungsberuf zu erlangen.>> Also der akademische Abschluß Nebensache ist!
Ich glaube, dass bei allen genannten Formen der akademische Abschluss
das Hauptziel ist, warum sollte auch jemand "nebenbei" studieren?
In Bayern schicken die Firmen die Leute auch an die Hochschule, allein
schon deshalb, weil es da gar keine Berufsakademien gibt.
Außerdem bin ich der Meinung, und das geht auch aus deinem Link so
hervor, dass auch an den dualen Hochschulen eine Kombination aus Theorie
und Praxis das Ziel ist (Stichwort höherer Praxisbezug). Und ob man das
jetzt duales Studium, Verbundstudium oder sonst wie nennt und man diesen
oder jenen Abschluss macht, ist doch das Hauptziel bei allen das
gleiche.
PrinzZodiac schrieb:> informatiker = Dipl Ing ( FH ) = Ober-Troll
Die Beiträge vor dem Unsinn waren von mir.
Dachte ich könnte einmal was schreiben ohne die Logindaten in den Mails
suchen zu müssen aber da zeigt sich mal wieder die hässliche Fratze
dieses Forums, hätte ich wissen müssen.
Mann,
hast'e Dein Tot auch schon geplant? Es kommt immer anders, als man
denkt!
Uni: Wenn Du eher wissenschaftlich unterwegs sein möchtest!
DS: Wenn Du eher der Praktiker bist. Dann würde ich die FH vorziehen,
weil Du die Vorzüge des Studiums in all seinen Fassetten genießen
kannst!
Rosa
Jan S. schrieb:> Dachte ich könnte einmal was schreiben ohne die Logindaten in den Mails> suchen zu müssen aber da zeigt sich mal wieder die hässliche Fratze> dieses Forums, hätte ich wissen müssen.
MIMIMIMIMIMI
Rosa-Kleidchen schrieb:> Du die Vorzüge des Studiums in all seinen Fassetten genießen> kannst!
Nur wenn man Frau ist, gibt`s sowas in den Ingenieursfächern!
Rosa-Kleidchen schrieb:> Mann,>> hast'e Dein Tot auch schon geplant? Es kommt immer anders, als man> denkt!>> Uni: Wenn Du eher wissenschaftlich unterwegs sein möchtest!> DS: Wenn Du eher der Praktiker bist. Dann würde ich die FH vorziehen,> weil Du die Vorzüge des Studiums in all seinen Fassetten genießen> kannst!>> Rosa
ja, der ist geplant.. Und zwar am xx.yy zzzz
Spaß bei Seite..
Nein..
natürlich kann alles anders kommen..
Aber ein ziel, das man erreichen willst ist doch gut und erleichtert die
wegfindung.
Wenn ich mir uberlege, dass es in meinem jahrgang personen gibt, die
noch nicht wissen, was sie studieren wollen..
Weswegen sollte ich mir also nicht als ziel setzen so eine Position
anzuatreben. Mit einer Ausbildung zum Kassierer wird das wohl eher
weniger klappen.. Genauso, wie es jetzt unpassend ware kassierer zu
werden.
Und wenn man keine Ziele hat, wird man auch keine Motivation finden
etwas zu machen..
Aber naja.. Ist ja jetzt auch egal.
ich hab mir nochmal alles durch den Kopf gehen lassen.
Ich bin mir jetzt endgültig sicher, dass ich das duale Studium
durchzieh.
Mir steht der Master immer noch offen, habe eigentlich sehr gute
Übernahme Chancen und finde, dass der Studiengang zu mir passt.
Ich bedanke mich nochmal bei allen.
Was ich noch loswerden wollte: manches wirkte so, als würden fh'ler in
eine kategorie "bildungsschnorrer" eingeordnet werden. Ich weiß ja nicht
so recht..
Lag es nun an der Wortwahl/sprache oder wirklich an der Einstellung..
Das kann ich so nicht beurteilen..
Letzteres fände ich aber doch irgendwie.. Etwas entsetzend.
Liebe Grüße :)
Erich schrieb:> Aber bloß nicht FH studieren!>> Da studiert nur der Bodensatz, viele ohne vollwertiges Abi und viele> Kernassis (W. F.).>> Uni oder gar nicht studieren!
sehe ich anders. Ich würde sagen, mit gutem Abi entweder dual nach dem
BaWü Modell oder Uni. Ich selbst war an der FH mit gutem Abi und sehe
das mit der FH zumindest etwas ähnlich wie Erich.
Wer aber eh in die Praxis will, der kann auch ein duales Studium machen.
Bei Bedarf geht, zumindest nach dem BaWü Modell auch noch ein Master.
Markus Borti schrieb:> Hallo,>> ich hätte eine Frage bezüglich meines Studiums.>> Mein Interessensschwerpunkt liegt auf Informatik (13 P), Mathe (11 P),> Wirtschaft & Recht (13 P) und Physik (11 P).> mein Abi werd ich mit einem Schnitt von ca. 2.1 abschließen.>> Ich hätte zwei Angebote, wo ich direkt studieren könnte.> 1. Ludwig-Maximilian-Universität in München (Studiengang frei wählbar,> eigentlich "normale" informatik)> 2. Duales Studium - Kommunikations- und Medieninformatik>> Mein Ziel ist auch schon grob abgesteckt - Projektleiter oder> Abteilungsleiter (auf lange Sicht; gerne auch weiter nach oben).
Wenn ich "Kommunikations- und Medieninformatik" lese, wird mir schon
schlecht. Was ist denn bitte "Kommunikationsinformatik"? Solche
nichtssagenden Studiengänge sind typisch für Fachhochschulen, die gern
beim Bullshit-Bingo mitspielen wollen. Man sollte nie etwas studieren,
weil es gerade angeboten wird oder weil es "chic" ist, sondern immer
das, was man mit Begeisterung macht. Dein Ziel "Projektleiter oder
Abteilungsleiter" ist da leider eine mangelhafte Bezeichnung, weil man
da nicht weiß, was du genau arbeiten und wo willst. Da könntest du auch
BWL mit Nebenfach Informatik, Elektrotechnik oder Maschinenbau
studieren.
Wenn dual, dann such dir ein ordentliches duales Studium. Da gibt es
wirklich richtig gute Studiengänge, die einem normalen Studiengang in
nichts nachstehen. Lass dir nicht einreden, ein FH-Studium sei schlecht
(es ist was anderes, aber deswegen nicht schlechter) oder das ein duales
Studium ein Schmalspurstudium sei (die Vorlesungen sind im Normalfall
mit denen der normalen Studenten identisch).
Wenn du danach noch Bock hast kannst du anschließend auch einen Master
an einer Uni machen, ggf. auch berufsbegleitend an der Fernuni Hagen.
PrinzZodiac schrieb im Beitrag #3095510:
> FHler laden wir manchmal ein, um sie dann im Vorstellungsgespräch> auflaufen zu lassen. =)>> Manchmal lassen wir sie auch noch eine Runde weiterkommen, um dann den> Traum platzen zu sehen - kurz vor Schluss.>> Ist fies, aber wir haben uns alle schon ab dem ersten Semester an der> Uni über die FHler lustig gemacht - Tradion muss bewahrt werden!
und ich habe einen Uni Absolventen zum einarbeiten, der nicht mal weiß
wie man unter Windoof eine Umgebungsvariable setzt und dem man noch
zeigen muss, wie man eine Klasse anlegt und eine gängige
Entwicklungsumgebung bedient ..
Profs bei ihm setzen immer auf Kommandozeile und hielten Tools wie
Versionierungssysteme, moderne IDEs, Debugger, Logging, Buildmanagement
Tools, OR Schicht, Applikationsserver etc. für unnötig. Klar um paar
wissenschaftliche Berechnungen laufen zu lassen braucht man das auch
nicht, aber in der Praxis wird halt Geld verdient und nicht
wissenschaftlich rumgeformelt. Allerdings gibts bei uns auch genügend
Leute von der Uni, teils auch promoviert, die auch "nur"
Gebrauchsingenieur" bzw. "Gebrauchsinformatiker" sind.
teilweise ist manch einer mit Anfang 30 und dualem Studium längst
Führungskraft, während ein Uni Diplomer gerade mal seinen Junior Status
abgelegt hat.
Erich schrieb im Beitrag #3095515:
> Duale Studenten stellen wir manchmal zum Spaß ein,
Aber sicher! Wirklich sehr glaubwürdig die Leute für die ineffizienteste
(weil Einarbeitung) und damti teuerste Zeit zu holen, und sie dann
wieder heimzuschicken. Klaro!
konservativer_Geschäftemacher schrieb:> und ich habe einen Uni Absolventen zum einarbeiten, der nicht mal weiß> wie man unter Windoof eine Umgebungsvariable setzt und dem man noch> zeigen muss, wie man eine Klasse anlegt und eine gängige> Entwicklungsumgebung bedient ..
Als Uni-Absolvent wäre ich mir für solchen Scheiß auch viel zu schade.
Solche Pöbelarbeit sollen Fachinformatiker und keine Akademiker machen!
Andi $nachname schrieb:> konservativer_Geschäftemacher schrieb:>> und ich habe einen Uni Absolventen zum einarbeiten, der nicht mal weiß>> wie man unter Windoof eine Umgebungsvariable setzt und dem man noch>> zeigen muss, wie man eine Klasse anlegt und eine gängige>> Entwicklungsumgebung bedient ..>> Als Uni-Absolvent wäre ich mir für solchen Scheiß auch viel zu schade.> Solche Pöbelarbeit sollen Fachinformatiker und keine Akademiker machen!
sowas machen aber extrem viele Akademiker, auch von der Uni auch
mit Promotion !!
allerdings macht man ja nicht NUR sowas, IT Architektur,
Systemgestalltung usw gehört auch dazu, aber auch die Implementierung.
Und wer einfach im Umgang mit solchen praktischen Dingen nicht geübt
ist, arbeitet nicht wirklich produktiv. Da kann man noch so schöne
Theoriemodelle haben. Und es geht nicht darum, dass man jetzt Tool X und
Y kennt, sondern in der Lage ist sich schnell in neue Tools und
Umgebungen einzuarbeiten. Sowas ok, das wird an der FH in der Tat
trainiert.
jedenfalls schaut euch doch mal um auf Jobbörsen, wenn es um IT Jobs für
studierte Informatiker geht. Da wird nicht großes Rumgeformle verlangt,
sondern in erster Linie Kenntnisse von IT Architektur, Design Patterns,
konkrete Programmiersprachen und Toolkenntnisse !
Markus Borti schrieb:> Mein Ziel ist auch schon grob abgesteckt - Projektleiter oder> Abteilungsleiter (auf lange Sicht; gerne auch weiter nach oben).
Ich würde dir folgenden Weg vorschlagen:
- Duales Studium (Bachelor) - am besten mit Auslandspraktikum
- Direkt im Anschluss: Master im Fernstudium
- Bei Bedarf noch Ph.D. oder Dr.-Ing. dranhängen
Im Idealfall hat man Master + 5 Jahre Industrie-Berufserfahrung im Alter
von 27. Das beeindruckt Personaler und Manager. Dazu hat man 5 Jahre
Vorsprung gegenüber einem Uni-Master, um Kontakte innerhalb der Firma zu
knüpfen (ein dualer Student hat meistens einen ganz anderen Status als
ein "gewöhnlicher" Praktikant). Durch das Fernstudium beweist man
Eigeninitiative und Stressresitenz. Technisch ist man nicht so versiert
wie ein Uni-Master, aber das muss man als Projekt- oder Abteilungsleiter
gar nicht sein.
Der Weg funktioniert aber auch nur bei den passenden persönlichen
Voraussetzungen (Kommunikationsskills).
Der Studiengang "Kommunikation- und Medieninformatik" wurde von mir
nicht auserwählt, weil er mir angeboten wurde (okay.. er wurde mir
angeboten, aber nicht deshalb gewählt).
Der Studiengang selbst ist dem von meiner örtlichen FH angebotenen
Studiengang "angewandte Informatik" sehr ähnlich.
Das Kommunikation kommt wohl von dem Physikblock bezüglich
Datenübertragung und Kodierung (ist eben der Teil für die
Telekommunikation).
Die letzten fünf Kommentare haben mich nochmal ein Stück weiter
gebracht.
Was mich jetzt noch stört: der Studiengang gibt "nur" 180 ECTS.
Denn Ziel ist es doch, dass ich nach meinem Master 300 ECTS habe.
Also brauche ich im Master selbst noch 120 und von denen gibt es doch
einige.
Welche Probleme könnten da noch kommen?
Dass mir durch falsche Module ECTS's nicht anerkannt werden?
Mir ein Schnitt auferlegt wird?
Schöne Grüße :)
Markus Borti schrieb:> Welche Probleme könnten da noch kommen?
Ach, da mach gleich einen neuen Thread auf!
Den da gibts soviel was möglich ist!
> Dass mir durch falsche Module ECTS's nicht anerkannt werden?
Ja.
> Mir ein Schnitt auferlegt wird?
Unter Umständen.
Wenn du für einen Master die Hochschule wechselst, musst du zu 90%
Module nachholen.
Das ist einfach so und da kannst du auch keine Präventivmaßnahmen
ergreifen (außer für den Master NICHT die Hochschule zu wechseln).
Ich hab einen Bachelor mit 210 ECTS gemacht (Computer Engineering). Und
hab dann vor einiger Zeit mal deutschlandweit nach passenden
Master-Studiengängen geguckt.
Da hätte ich fast überall irgendwelche komischen Fächer aus den dortigen
Bachelor-Studiengängen, an welche der Master dann halt anschließt,
nachmachen müssen. Selbst bei denen, die nur 180 ECTS voraussetzen! Noch
nicht mal unbedingt Grundlagen wie Mathe oder Theoretische
Elektrotechnik. Sondern Vertiefungsfächer wie z.B. Betriebssysteme.
Und nachdem ich mich mit einigen fertigen Bachelors (auch anderer
Fachrichtungen) unterhalten hab, musste ich feststellen, dass die ALLE
dieses Problem hatten.
Die ganzen Master bauen halt auf den vorherigen Bachelor auf. Und da der
Bachelor an jeder Hochschule anders ist, gibt's letztendlich immer
irgendwas, was dir fehlt, wenn du wechselst.
Lu Ru schrieb:> Wenn du für einen Master die Hochschule wechselst, musst du zu 90%> Module nachholen.>> Das ist einfach so und da kannst du auch keine Präventivmaßnahmen> ergreifen (außer für den Master NICHT die Hochschule zu wechseln).
also i.d.R. nicht, wenn man im dualen Studium einen normalen,
akkreditierten Bachelor gemacht hat. Vllt. denken hier einige "ältere"
noch in den alten Strukturen, als man nach einem dualen Studium gar
keinen Hochschulabschluss bekommen hat. Sowas gab es früher mal.
Selbst der Wechsel vom dualen Bachelor zur Uni geht, zur FH sowieso,
solange die Noten stimmen.
Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass es nicht so ist.
Akkreditiert oder nicht, das ist erst mal völlig egal. Die Damen und
Herren vom Prüfungsamt nehmen in der Regel den eigenen Bachelor, auf den
der Master aufbaut, gucken dort die Modulliste durch und vergleichen das
mit dem, was der Bewerber hat. Und wenn da was nicht übereinstimmt, dann
werden halt Auflagen erlassen, innerhalb einer bestimmten Zeit diese
Module nachzuholen...
Ich bezieh mich ja nicht mal auf einen Dualen Studiengang, sondern auf
einen stinknormalen Bachelor, nach dem man dann die Hochschule für den
Master wechselt.
Lu Ru schrieb:> Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass es nicht so ist.>> Akkreditiert oder nicht, das ist erst mal völlig egal. Die Damen und> Herren vom Prüfungsamt nehmen in der Regel den eigenen Bachelor, auf den> der Master aufbaut, gucken dort die Modulliste durch und vergleichen das> mit dem, was der Bewerber hat. Und wenn da was nicht übereinstimmt, dann> werden halt Auflagen erlassen, innerhalb einer bestimmten Zeit diese> Module nachzuholen...
habe selbst keine eigene Erfahrung, aber kenne das von dualen Studenten
aus unserer Firma, die anschließend einen Master an einer FH oder Uni
gemacht haben, ohne nochmal was wiederholen zu müssen. Die haben ihren
Bachelor an der dualen Hochschule in Baden-Württemberg gemacht. Das ist
ein normaler Bachelor.
Jedenfalls, wenn dem so wäre wie Du sagst, dann müsste diese Hochschule
ja JEDEN Bachelor ( egal ob Uni, FH, dual ) prüfen ob er haar genau die
Module hatte, wie deren Bachelor vorsieht ! jedenfalls in
Baden-Württemberg sind die dualen Bachelor vom Studieninhalt in etwa
denen von den FHs vergleichbar, daher gäbe es da generell wenig
nachzuholen.
Ich würd jetzt nicht von haargenau reden. Das kommt mir eher so vor,
dass man prophylaktisch eine machbare Modulanzahl nachgeholt haben will,
aber gleichzeitig den Studenten nicht das halbe Studium nachholen lassen
will.
Also, ich hab an einer FH in Hessen den Bachelor mit 210 ECTS gemacht.
In sehr ähnlichen oder selbigen Vertiefungsrichtungen im Master wollten:
HS Darmstadt und HS Berlin nichts
TU Berlin, TU Kaiserslautern, Uni Freiburg und RWTH Aachen teilweise ein
halbes Dutzend Fächer nachgeholt haben.
Das sind jetzt die, an die ich mich noch erinner.
Hm, jetzt wo ich mir das so angucke - interessante Korrelation. Die
Hochschulen wollen nix, die Unis stellen Ansprüche... mysteriös. :)
Lu Ru schrieb:> Also, ich hab an einer FH in Hessen den Bachelor mit 210 ECTS gemacht.> In sehr ähnlichen oder selbigen Vertiefungsrichtungen im Master wollten:
soweit ich weiß, gibt es in Hessen zwar auch duale Studiengänge, die
sind aber noch nicht so lange erfolgreich wie nach dem B-W Modell, vllt.
haben die auch eine andere Akreditierung. Ok gut, wie du siehst, einen
FH Master kannst ja machen. Und wer unbedingt in die Forschung will, ja
da geb ich Recht, ist im dualen Studium falsch. Allerdings beinhalten
die meisten Jobs in der freien Wirtschaft, auch gerade die gutbezahlten
und sicheren, eher wenig Forschung.
Uni Master kann ich auch. ;)
Müsste dann halt noch ein Zusatzsemester noch Zeug ausm Bachelor
studieren...
Anyway, ich hab ja auch nichts Duales studiert, sondern normal. Aber die
Dualen Studenten bei uns machen genau dasselbe wie die Normalen (ist
halt so ein praxisintegrierter Studiengang) und werden folglich
dieselben Probleme bei der Mastersuche haben wie ich.
Lu Ru schrieb:> Müsste dann halt noch ein Zusatzsemester noch Zeug ausm Bachelor> studieren...
also, was ist schon ein Semester, wenn man unbedingt einen Uni Master
haben will ? aber ich sag es noch mal, wer von Anfang an vor hat etwas
beruflich zu machen wo man unbedingt einen Uni Master braucht ( so viele
Dinge sind das nicht ) der sollte lieber gleich an die Uni. Dennoch
verbaut man sich mit einem dualen Studium nix, wenn man in der Praxis
merkt,d och was anderes machen zu wollen. Also ist das kein Argument
gegen das duale Studium.
Übrigens ist das ein großer Vorteil der BA/MA Reform. Früher zu Diplom
Zeiten hätte man nicht so einfach mit einem Diplom einer dualen
Hochschule ( damals noch Berufsakademie ) an eine Uni gekonnt. Im
Einzelfall wurde einem das Uni Vordiplom anerkannt, manchmal sogar nur
die Zulassung zur Vordiplom Prüfung !
aber die Zeiten sind vorbei.
Ging mir nicht darum, an eine Uni zu kommen, sondern darum, einen
interessanten Master zu finden.
Und die interessanten Studiengänge waren halt wirklich an den Unis.
Marx W. schrieb:> Philipp A. schrieb:>> Größere Firmen wie Siemens und Co. rekrutieren Ihren Nachwuchs nicht>> ohne Grund fast ausschließlich über diese Form des Studiums.>> Nein, die machen nur "auf duales Studium". Da wird die> Werkstudententätigkeit mit den Begriff "duales Studium" verkleidet.
Schmarrn! Das erste Jahr ist man nur im Unternehmen. Da fängt eine
reguläre IHK-Ausbildung an und man erhält eine ganz normale Vergütung
wie ein IHK-Lehrling. Auch später, nur dass man dann nur noch in den
Semesterferien im Unternehmen sein kann.
Man ist als dualer Student auch pflichtversichert, kann also keine
studentische Krankenversicherung oder Familienversicherung nutzen.
Außerdem bekommen Werkstudenten keinen IHK-Abschluss und duale Studenten
brauchen ein Jahr länger.
Da sind also himmelweiter Unterschiede zwischen dualem Studium und
Studium mit Werkstudententätigkeit. Dein Wissen ist mangelhaft und unter
aller Sau!
Markus Borti schrieb:> Der Studiengang "Kommunikation- und Medieninformatik" wurde von mir> nicht auserwählt, weil er mir angeboten wurde (okay.. er wurde mir> angeboten, aber nicht deshalb gewählt).>> Der Studiengang selbst ist dem von meiner örtlichen FH angebotenen> Studiengang "angewandte Informatik" sehr ähnlich.> Das Kommunikation kommt wohl von dem Physikblock bezüglich> Datenübertragung und Kodierung (ist eben der Teil für die> Telekommunikation).
Wegen einem Modul machen die den Namen anders und schaffen einen neuen
Studiengang? Hilfe!
Naja, Fachhochschulen sind seit Bachelor/Master schon sehr kreativ
geworden, was die Schaffung "neuer Studiengänge" betrifft. Alter Wein in
neuen Schläuchen. Wenn man an FHs alle Studiengänge streicht, die quasi
verwandt sind, dann dürften bei manchen FHs 50% der Studiengänge
wegfallen.
Ein Tipp: Studiere etwas neutrales (grundlegendes) ohne großartige
Vertiefung/Spezialisierung. Spezialwissen ist schnell veraltet,
Grundlagen nicht. Die speziellen Dinge lernst du später sowieso im
Beruf!
Andi $nachname schrieb:> Schmarrn! Das erste Jahr ist man nur im Unternehmen. Da fängt eine> reguläre IHK-Ausbildung an und man erhält eine ganz normale Vergütung> wie ein IHK-Lehrling. Auch später, nur dass man dann nur noch in den> Semesterferien im Unternehmen sein kann.
sowas gibt es auch. Aber nach dem B-W Modell ist das anders. Da ist man
im Wechsel 3 Monate an der dualen Hochschule und 3 Monate im Betrieb.
Eine IHK Ausbildung macht man da nicht.
Andi $nachname schrieb:> Ein Tipp: Studiere etwas neutrales (grundlegendes) ohne großartige> Vertiefung/Spezialisierung. Spezialwissen ist schnell veraltet,> Grundlagen nicht. Die speziellen Dinge lernst du später sowieso im> Beruf!
sehe ich auch so
Der Vorteil, aber zugleich auch die größte Hürde, des Dualen Studiums
(früher BA), ist ja, dass man bereits bei einer Firma angestellt ist
noch bevor man überhaupt einen einzigen Tag studiert hat.
Hürde deshalb, weil man die Firma die einen nimmt, erst mal finden muss,
aber mit den Noten von Markus, zumindest in den relevanten Fächern,
sollte das schon klappen.
Ich würde die DH jedem empfehlen der auch wirklich Lust darauf hat:
Semesterferien z.B. gibts keine sondern nur ganz normal zu beantragenden
Urlaub von der Firma. Insgesamt ist alles sehr dicht gepackt, für
Langeweile bleibt keine Zeit. Dafür besteht auch kaum Gefahr irgendwie
den Faden zu verlieren, was einem an der Uni sehr schnell passieren
kann, wenn man nicht diszipliniert ist. Der Zusammenhalt zwischen den
Studenten ist in der Regel gut, eher wie in einer Schulklasse, weniger
wie an einer Uni.
Sofern die Leistungen stimmen, was durchaus machbar ist, gibts hinterher
auch keinerlei Probleme bei der Jobsuche, man bleibt entweder bei der
Firma bei der man studiert hat, (eine Verpflichtung dazu gibt es nicht),
oder geht zu einem der zahlreichen Kunden, die man während des Studiums
kennengelernt hat.
Ein paar meiner Freunde, die auf der DH bzw. früher noch auf der BA
waren, haben inzwischen ganz exorbitante Karrieren gemacht, von denen
programmiert oder entwickelt keiner mehr was.
Uli schrieb:> Andi $nachname schrieb:>> Schmarrn! Das erste Jahr ist man nur im Unternehmen. Da fängt eine>> reguläre IHK-Ausbildung an und man erhält eine ganz normale Vergütung>> wie ein IHK-Lehrling. Auch später, nur dass man dann nur noch in den>> Semesterferien im Unternehmen sein kann.>> sowas gibt es auch. Aber nach dem B-W Modell ist das anders. Da ist man> im Wechsel 3 Monate an der dualen Hochschule und 3 Monate im Betrieb.> Eine IHK Ausbildung macht man da nicht.
Ach stimmt, in BW mit den komischen Berufsakademien gibt es das ja auch
noch. Da sind die Bayern aber schon einen sehr großen Schritt weiter:
http://www.hochschule-dual.de/ Und Berufsakademien gibt es hier gar
nicht.
Hallo Andi,
Dein "Wissen" scheint veraltet:
1. März 2009: Umwandlung der Berufsakademie Stuttgart in die Duale
Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart (DHBW Stuttgart)
lese doch erst einmal unter www.dhbw.de die aktuellen Fakten und poste
dann wieder,...
Viele Gruesse
Winfried
Andi $nachname schrieb:> Da sind die Bayern aber schon einen sehr großen Schritt weiter:>> http://www.hochschule-dual.de/ Und Berufsakademien gibt es hier gar>> nicht.
JaJa, die duale Hchschule Bayern, wo man dann noch ein Zeugnis von der
HWK oder IHK bekommt in einem Ausbildungsberuf.
Der Heubisch grinst auch auf der Page!
Echter Schmarrn!
Sowas fällt einfach nur denen ein, die nie was gescheites gearbeitet
haben!
Was dann auch die Inflation diverser Bac.-Mischstudiengänge auch noch
als einmalige Errungenschaft preist!
Vor 30 Jahren hatte jeder der eine FH von innen sehen wollte, Fachabitur
mit min. 12 Jahre Schulbildung vorzuweisen!
Heut reicht`s anscheinen schon, wenn jeder Dödel seine Malerlehre im
dritten Anlauf geschafft hat.
Armes Land!
wsp schrieb:> Hallo Andi,>> Dein "Wissen" scheint veraltet:>> 1. März 2009: Umwandlung der Berufsakademie Stuttgart in die Duale> Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart (DHBW Stuttgart)
Was außer dem Namen hat sich denn geändert?
Hans schrieb im Beitrag #3098725:
> Zieh ein richtiges studium durch und keinen solchen dualen Kinderkram.> Hast du denn gar keinen Stolz?
Dummheit und Stolz gebiert auf dem selben Stück Holz!
Andi $nachname schrieb:> Was außer dem Namen hat sich denn geändert?
Der rechtliche Status. Sie zählt jetzt als echte Hochschule, die
Bachelorabschlüsse sind akademische Grade. Das war aber lang überfällig,
sie war ja schon lange faktisch den FH ebenbürdig.
XY schrieb:> Der rechtliche Status. Sie zählt jetzt als echte Hochschule, die> Bachelorabschlüsse sind akademische Grade. Das war aber lang überfällig,> sie war ja schon lange faktisch den FH ebenbürdig.
richtig. Zumal an eine DH ein ganz anderes Klientel geht als an eine FH.
Für einen DH Studienplatz muss man erstmal eine Firma finden die einen
nimmt, die selektieren sehr genau. An eine FH, gerade im MINT Bereich
darf heute jeder mit FH Reife, teilweise sogar Leute wie Meister Hotte,
der mal bisschen Soll und Haben in der Meisterschule gebucht hat, oder
Facharbeiter die in Vollzeit Crashkurs in einem Jahr die FH Reife
nachgeholt haben. Da lernen die nichtmal vernünftig Integralrechnung.
Ich zitiere immer wieder gerne einen Satz von einem mir bekannten
Dozenten an einer FH : er zeigt Studenten in einer der ersten
Vorlesungen wie man einen Mittelwert berechnet, und zwar Summe geteilt
durch n. Dann meldet sich einer und sagt "wieso teilen sie durch zwei
Buchstaben ?"
XY schrieb:> Andi $nachname schrieb:>> Was außer dem Namen hat sich denn geändert?>> Der rechtliche Status.
Also alter Wein in neuen Schläuchen? Gleiche Inhalte, jetzt aber mit
anerkannten Abschluss.
Nein ich weiß nicht, wie gut oder schlecht die Ex-Berufsakademien in
Baden-Württemberg sind und anhand der Äußerungen in diesem Forum kann
man sich ja auch kein Bild machen.
Martin schrieb:> XY schrieb:>> Der rechtliche Status. Sie zählt jetzt als echte Hochschule, die>> Bachelorabschlüsse sind akademische Grade. Das war aber lang überfällig,>> sie war ja schon lange faktisch den FH ebenbürdig.>> richtig. Zumal an eine DH ein ganz anderes Klientel geht als an eine FH.> Für einen DH Studienplatz muss man erstmal eine Firma finden die einen> nimmt, die selektieren sehr genau.
Das betrifft Hochschule Dual in Bayern auch, da braucht man einen
Ausbildungsbetrieb, der Praxis + IHK + Studium miteinander verbinden
lässt. Nur das in Bayern eben die Dual-Studenten an ganz gewöhnliche FHs
gehen und dort die gleichen Vorlesungen machen, wie die normalen
FH-Studenten. Warum Hochschule Dual paschal schlechter als ein
FH-Studium sein soll, können die in diesem Thread teilweise labernden
Dummschwätzer sicher nicht sagen.
Mein Fazit: Wer pauschal behauptet, dass Dual schlecht ist, hat keine
Ahnung. Besser mal über den Vorurteilstellerrand schauen statt mit ganz
viel keine Ahnung Unsinn von sich geben!
Andi $nachname schrieb:> Also alter Wein in neuen Schläuchen? Gleiche Inhalte, jetzt aber mit> anerkannten Abschluss.
Im Prinzip ja. Wobei der Abschluss auch vorher in der Industrie schon
anerkannt war und bundesweit berufsrechtlich gleichgestellt war.
Hochschulrechtlich war er dem FH-Abschluss auch schon gleichgestellt,
jedoch nicht bundesweit, sondern nur in BaWü. Der BA wurde einfach nur
viel zu lange den offiziellen Hochschulstatus verweigert, vermutlich
weil die Hochschulen die Konkurrenz fürchten. An der Qualität der Lehre
musste jedenfalls nichts geändert werden, die war schon immer auf
Augenhöhe mit den FH.
Andi $nachname schrieb:> Nein ich weiß nicht, wie gut oder schlecht die Ex-Berufsakademien in> Baden-Württemberg sind und anhand der Äußerungen in diesem Forum kann> man sich ja auch kein Bild machen.
Richtig. Man kann sich aber an den Fakten orientieren. Die Abschlüsse
sind in der Industrie sehr beliebt, die Studentenzahlen explodieren
regelrecht. Die Abschlüsse sind akkreditiert mit 210 Credits in 6
Semestern. Die Einstiegsgehälter sind nicht schlechter als bei anderen
Hochschulabsolventen (teilweise sogar höher).
Heiner wechselt die Welten und damit auch seine Realitäten.
Im wahren Leben ist er devot, hängt sein Fähnchen in den Wind.
Im Netz spielt er den Mann, der Klartext spricht, Leistung vorspielt und
aneckt.
Er bekommt hier auch die Aufmerksamkeit, die ihm im wahren Leben fehlt
und er kann seine Feinbilder pflegen - im Schutz der Anonymität-
Er braucht inzwischen beide Identitäten.
Es ist schon amüsant, auf der einen Seiten empfehlen die Dipl.-Ings. ja
kein duales Studium, auf der anderen Seiten jammern sie über miese
Gehälter.
Dabei ist ein duales Studium die Eintrittskarte in ein großes
Unternehmen schlechthin. Wen interessiert später wo oder was man
studiert hat? Nur der erste Einstieg in einen Konzern ist schwer,
hinterher geht es intern einfach nur mit Lebenslauf weiter.
Ich habe nun die zweite Stelle im großen Unternehmen, ein älterer
Kollege die dritte. Interne Bewerbung sieht dabei so aus:
Anschreiben+Lebenslauf. Danach meist ein kurzes Gespräch mit neuer
Führungskraft und fertig. Zeugnisse & Co. will da niemand sehen.
Bewerbungsmappe und so nen Quark wie VG braucht hier kein Mensch, geht
alles im Intranet elektronisch. Und Stellen werden zunächst 3-6 Monate
intern ausgeschrieben, bevor sie nach extern gelangen.
Von meinen ehemaligen Mitstudenten an der Berufsakademie ist im Übrigen
niemand arbeitslos. Selbst die ganz schlechten Absolventen wurden
übernommen, was mich bis heute wundert (Schnitt 3,6 und so). Aber
scheinbar muss man nur die erste Hürde packen. Wobei die meist bedeutet
ABI 2,0 oder besser.
g. k. schrieb:> Bewerbungsmappe und so nen Quark wie VG braucht hier kein Mensch, geht> alles im Intranet elektronisch.
So wie immer halt.
g. k. schrieb:> Von meinen ehemaligen Mitstudenten an der Berufsakademie ist im Übrigen> niemand arbeitslos. Selbst die ganz schlechten Absolventen wurden> übernommen, was mich bis heute wundert (Schnitt 3,6 und so).
Zeigt halt da Niveau an ner Baumschule.
Also wenns nicht nur um den reinen Spaß am Trollen geht, könnte man fast
annehmen, dass ein paar der Kommentare von Leuten stammen, die sich
mühsam durchs Hochschulstudium gequält haben und es jetzt nicht gebacken
kriegen, dass ihr Abteilungsleiter, Chef oder gar Geschäftsführer ein
Dipl.Ing oder was auch immer (DH/BA) ist ...
Bei uns in Baden-Württemberg sind die Berufsakdemien seit Jahrzehnten
etabliert und anerkannt, zu den Mitbegründern der BA gehörten die Firmen
Daimler Benz AG, Robert Bosch GmbH und Standard Elektrik Lorenz AG
(heute: Alcatel-Lucent) und die hatten sich das nicht ausgedacht um aus
reiner Nettigkeit irgendwelchen Leuten, die auf dem zweiten Bildungsweg
ihre Fachhochschulreife erlangt haben eine Art Studium-"light"
anzubieten. Ganz im Gegenteil, eine der Zugangsvoraussetzungen für die
BA war noch bis vor wenigen Jahren die allgemeine Hochschulreife, Leute
mit Fachabitur hatten also von vorneherein keine Chance. Deshalb war die
Berufsakademie auch niemals eine echte Alternative zum
Fachhochschulstudium.
g.k. bringt es ganz gut auf den Punkt: Was die meisten Leute die über DH
/ BA lästern übersehen ist, dass der DH/BA-Student wenn er anfängt den
schwierigsten Teil, nämlich den zukünftigen Arbeitgeber von sich zu
überzeugen, bereits hinter sich hat. Das DH-Studium selbst ist dann nur
noch die Kür.
Die ganze Erfolgsstory der württembergischen Berufsakademien bisher,
beruhte doch ausschließlich darauf, dass die Firmen die ihnen genehmen
Kandidaten schon lange vor Studienbeginn ausgewählt hatten, die
entscheidenden Faktoren dabei waren: Ein gutes bis sehr gutes
Abiturzeugnis, der persönliche Eindruck und evt. noch ein Praktikum.
Dass nach diesem Aussieben hinterher i.d.R. nicht mehr allzuviel schief
ging ist sogesehen kein Wunder.
Wenn man die Angelegenheit etwas kritisch betrachtet, könnte man u.U.
auch zu der Ansicht gelangen, dass die Berufsakademien in BW, zumindest
in der alten Form bis vielleicht 2005, nur den Zweck hatten, ohnehin
schon gut geeignete und motivierte potentielle Hochschulkandidaten im
Schnelldurchlauf in die Firmen zu integrieren.
Dass Berufsakademieabsolventen im Vergleich zu FH-Absolventen in ihrer
Firma relativ schnell aufsteigen liegt auch einfach daran, dass wenn der
FH-Absolvent in die Firma kommt, der BA-Absolvent schon drei Jahre lang,
in vergleichsweise lockerer Atmosphäre, Gelegenheit dazu hatte, alle
Gepflogenheiten, sowie Gott und die Welt in der Firma kennenzulernen und
Freundschaften zu schließen, das macht sich selbstverständlich
irgendwann bezahlt.
Für einen "echten" hochkarätigen Universitätsabsolventen in der Firma
sind die BA-ler / DH-ler natürlich keine Bedrohung, aber das stand auch
nie zur Debatte. Wobei, wenn es um die sogenannten "Laber-Fächer" geht
also BWL und Konsorten, da kann der DH/BA-Absolvent auch schnell mal den
Universitätsabsolventen ausstechen, wenn er durch eloquenteres Auftreten
beim Kunden überzeugt.
Mein erster Vorgesetzter war auch BA-Absolvent, er und die anderen die
ich kennengelernt habe, waren nicht gerade das, was man als
"Schlaftabletten" bezeichnen würde. Das liegt vielleicht auch daran,
dass Leute, die sich mit knapp 18 Jahren dazu entscheiden erst mal 3
Jahre lang auf jeden Spaß zu verzichten, (was in der Realität so ganz
wohl nicht stimmt), anstatt gemütlich an einer Uni abzuhängen, (was
natürlich ebenfalls völlig an der Realität vorbeigeht), ohnehin schon
sehr zielorientiert sind.
Albrecht H. schrieb:
Guter Beitrag!
Albrecht H. schrieb:> Dass Berufsakademieabsolventen im Vergleich zu FH-Absolventen in ihrer> Firma relativ schnell aufsteigen liegt auch einfach daran, dass wenn der> FH-Absolvent in die Firma kommt, der BA-Absolvent schon drei Jahre lang,> in vergleichsweise lockerer Atmosphäre, Gelegenheit dazu hatte, alle> Gepflogenheiten, sowie Gott und die Welt in der Firma kennenzulernen und> Freundschaften zu schließen, das macht sich selbstverständlich> irgendwann bezahlt.
Konkret: Der DH-Absolvent (in einer großen Firma) ist nach Abschluss des
Studiums schon mit mehreren Abteilungsleitern "per Du" und hat sie
idealerweise schon von seiner Kompetenz und Einsatzwillen überzeugt.
Damit hat er schon einmal eine Menge starker Verbündete in der Firma,
die ihn entweder direkt einstellen oder weiterempfehlen und auch beim
Anstreben einer Führungskarriere behilflich sein können.
Martin schrieb im Beitrag #3100126:
> Keine Ahnung in was für schäbigen Unternehmen ihr euch rumtreibt.
Daimler, Porsche, Bosch, Siemens, IBM, SAP - das sind natürlich alles
"schäbige" Unternehmen ;-)
g. k. (jlagreen) schrieb:
>Es ist schon amüsant, auf der einen Seiten empfehlen die Dipl.-Ings. ja>kein duales Studium, auf der anderen Seiten jammern sie über miese>Gehälter.
Na, na ... . So viele Dipl-Ing sind es ja nicht. Wobei ich frage mich
wie gut die BA-Ing bezahlt werden? Mit Sicherheit nicht überall gut oder
sehr gut.
>Dabei ist ein duales Studium die Eintrittskarte in ein großes>Unternehmen schlechthin. Wen interessiert später wo oder was man>studiert hat? Nur der erste Einstieg in einen Konzern ist schwer,>hinterher geht es intern einfach nur mit Lebenslauf weiter.
Damit bin ich einverstanden. Wenn jemand BA-Studium bei einem
Großkonzern aufnimmt, ist klar auf der Gewinnerseite. Man hat somit die
höhe Hürde des Einstiegs automatisch überwunden, und hat quasi die
Beschäftigungsgarantie erhalten bei bester Bezahlung.
>Ich habe nun die zweite Stelle im großen Unternehmen, ein älterer>Kollege die dritte. Interne Bewerbung sieht dabei so aus:>Anschreiben+Lebenslauf. Danach meist ein kurzes Gespräch mit neuer>Führungskraft und fertig. Zeugnisse & Co. will da niemand sehen.>Bewerbungsmappe und so nen Quark wie VG braucht hier kein Mensch, geht>alles im Intranet elektronisch. Und Stellen werden zunächst 3-6 Monate>intern ausgeschrieben, bevor sie nach extern gelangen.
Ja. Kann ich bestätigen. Ist ein Idealzustand.
>Von meinen ehemaligen Mitstudenten an der Berufsakademie ist im Übrigen>niemand arbeitslos. Selbst die ganz schlechten Absolventen wurden>übernommen, was mich bis heute wundert (Schnitt 3,6 und so). Aber>scheinbar muss man nur die erste Hürde packen. Wobei die meist bedeutet>ABI 2,0 oder besser.
Mag sein. ABER hier kommt mein Einwand:
Sind all diese BA-Absolvente bei Großkonzernen eingestellt? Ich denke
nicht!
BA-er von Mittelständler und nicht so großen Unternehmen haben nicht die
gleiche Freiheit beim Stellenwechsel. Weil die Unternehmen nicht so viel
Platz dafür bieten. Ein Wechsel zu einem anderen Unternehmen ist überaus
schwierig, wegen der hohen BA-Spezialisierung. Somit handelt sich der
überwiegende Teil der BA-Ingenieure einen Karriere-Problem ein.
simsim schrieb:> Ein Wechsel zu einem anderen Unternehmen ist überaus> schwierig, wegen der hohen BA-Spezialisierung.
Die angebliche "BA-Spezialisierung" darf man ruhig unter die Kategorie
"Urban Legends" packen. Die Spezialisierung ist nicht höher als eines
FH-Ingenieurs, der das Praxissemester in nur einem Unternehmen
absolviert hat.
simsim schrieb:> BA-er von Mittelständler und nicht so großen Unternehmen haben nicht die> gleiche Freiheit beim Stellenwechsel. Weil die Unternehmen nicht so viel> Platz dafür bieten.
Richtig, das gleiche gilt aber auch für FH-Ings, die bei einem
Mittelständler anfangen.
Liebe FH-, liebe Uni Absolventen, ich staune über Eure Beiträge, über
Euer verzweifeltes Ansinnen das Duale Studium schlecht zu reden. Was ist
denn der Grund für Euer fehlendes Selbstbewusstsein?
Jede Hochschulart hat seine Vorteile und jede Hochschulart hat auch
gewisse Nachteile. Warum könnt Ihr dieses nicht einfach anerkennen?
Liegt es vielleicht daran, dass eine Studie der UNI Tübingen ergeben
hat, dass die Besten Schulabsolventen "Dual studieren" (wohlgemerkt eine
Studie einer UNI), oder liegt es daran dass eine Karriere Studie von IBM
aufzeigt, das Dual Studierende in deutlich kürzerer Zeit in
verantwortungsvollen Positionen sind?
@Martin:
@Wutbürger;
Ihr beide scheint besonders gefrustet zu sein? Wurde Euch etwa der Job
als Kaffeekocher oder Pförtner weggenommen? Für mich klingt es so.
simsim schrieb:> ...>> Mag sein. ABER hier kommt mein Einwand:> Sind all diese BA-Absolvente bei Großkonzernen eingestellt? Ich denke> nicht!> BA-er von Mittelständler und nicht so großen Unternehmen haben nicht die> gleiche Freiheit beim Stellenwechsel. Weil die Unternehmen nicht so viel> Platz dafür bieten. Ein Wechsel zu einem anderen Unternehmen ist überaus> schwierig, wegen der hohen BA-Spezialisierung. Somit handelt sich der> überwiegende Teil der BA-Ingenieure einen Karriere-Problem ein.
Vollkommen richtig, wenigstens ein größerer Mittelständler mit bekanntem
Namen sollte es schon sein. Dahin gehend hat sich das System in BW auch
etwas verwässert, so weit ich weiß ist nicht mehr zwingend die
allgemeine Hochschulreife vorgeschrieben und es gibt jetzt auch eine
ganze Menge kleiner "Klitschen" mehr, die als BA/DH-Firmen auftreten.
Hallo Leute,
also ich muss ganz kurz was zu meinem Werdegang sagen. Ich selbst habe
an der Berufsakademie in BW den Bachelor in Elektrotechnik gemacht.
Danach bin ich an die Uni gegangen und habe den Master gemacht.
Ebenfalls in Elektrotechnik. Ich denk ich kann ganz gut bei beidem
mitreden.
Zum BA-Studium:
Die Betriebsphasen sind super. Da lernt man so unglaublich viel für das
spätere Berufsleben. Und von praktischer Seite ist man den FH und
Uni-Leuten weit überlegen.
Meiner Meinung nach ist das BA-Studium gar nicht mit einer Ausbildung
gleichzusetzen. Wer das behauptet hat keine Ahnung. Der große Nachteil
an der BA war einen Platz an einer Uni für den Master zu bekommen. Die
meisten Unis wollen keine Leute von der BA (ebenso wenig von der FH).
Das ist wohl das größte Problem der BAs.
Zum Uni-Studium:
Als BA-ler muss man sich keines Falls vor FH oder Uni-Leuten verstecken.
An der Uni werden andere theoretische Inhalte vermittelt, aber da kommt
man schon rein und wenn man sich eingearbeitet hat sind die Uni-Leute
auch nicht besser. Erschreckend war für mich, dass manche Uni-Studenten
im 8 Semester noch nie einen Lötkolben in der Hand hatten.
Fazit:
Im Prinzip ist es egal wo man studiert. Später im Beruf merkt man kaum
einen Unterschied zwischen BA, FH und Uni. Wenn man beispielsweise
promivieren möchte, dann würd ich aber empfehlen gleich an die Uni zu
gehen.
Peter
Naja, die Bundeswehr bietet das seit Jahren an und wenn man das als
Vergleich verwendet haben Duale "arge" Probleme beim Unternehmens
wechsel. Da diese als Unflexibel und durch den ersten Arbeitgeber
verformt angesehen werden. Ähnliches gilt für die Dualen Studenten von
Verwaltungshochschulen und es kann angenommen werden das es mit DHBWlern
ähnlich ist. Unflexibel, verschult etc. pp. .
> Re: Duales Studium oder Universitätsstudium
Die kannst du doch überhaupt nicht miteinander vergleichen. Das sind
doch Welten dazwischen.
Ist das selbe wie wenn du fragst " Trabbi oder Maybach , welches Auto
ist besser ".
... mein Vorschlag an Alle - stoppt alle weiteren Postings,
der "bemitleidenswerte Martin" ist nicht in der Lage Argumenten zu
folgen. Ihm ist auch nicht an einer ernsthaftigen Diskussion gelegen,
alles was er will ist provozieren