Forum: PC Hard- und Software Nervtötender Adobe


von Sven P. (Gast)


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Hallo,

seit dem letzten Update geht mir der Acrobat (Reader auch, Win7) 
tierisch auf den Zeiger:

Wenn man mehrere Dokumente öffnet, kriegt jedes ein eigenes Fenster. So 
ist das auch gut. Dann kommen noch andere Programme mit ihren Fenstern 
dazu und verdecken die Adobe-Fenster, funktioniert auch wie gewohnt. 
Dann hole ich eines der Adobe-Fenster wieder in den Vordergrund und 
schließe es - es verschwindet, aber dafür kommen all die anderen 
Adobe-Fenster prompt in den Vordergrund...

Ich weiß nicht, ob das eine geistreiche Erfindung von Adobe ist oder ob 
es an Win7 liegt - ich benutze beides quasi nur gezwungenermaßen auf der 
Arbeit. Aber kann man das irgendwie abstellen? Das nervt fürchterlich, 
wenn man ständig wieder alle Fenster in den Hintergrund schieben muss.

Danke und Gruß,
Sven

von Holger S. (holger_s30)


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von Sven P. (Gast)


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Mir sind Alternativen bekannt. Aber in einem größeren Unternehmen 
installierst du nicht mal eben ein Programm an der EDV-Abteilung vorbei.

von HP (Gast)


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wenn du Entwickler bist geht das sehr wohl. Einfach der EDV-Abteilung 
weis machen dass du ohne Adminaccount deine Arbeit nicht machen kannst. 
Hat bei mit bisher immer geholfen :-D
Notfalls hilft es 3xTäglich die hotline zu nerven

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Sven P. schrieb:
> Aber in einem größeren Unternehmen
> installierst du nicht mal eben ein Programm an der EDV-Abteilung vorbei.

Musst du ja auch nicht. Aber wenn du so nicht arbeiten kannst, und die 
Admins offensichtlich Adobe für eine tolle Erfindung halten, dann musst 
du ihnen das sagen. Wundert mich aber, das die Jungs sich überhaupt auf 
Adobe einlassen. Da gibt es doch wesentlich schmerzfreiere PDF 
Jonglierer und als Admin hält man sich ja eigentlich gerne Ärger vom 
Hals.

von Sven P. (Gast)


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Ja, viele Wege führen nach Rom.

Der einfachste wäre aber, das Problem zu identifizieren und zu lösen.
Vielleicht ist das ja nun so bei Adobe und man kann es nicht abschalten 
- das wäre dann ein (weiteres) gutes Argument. In erster Linie suche ich 
aber jetzt eine simple und schnelle Lösung. Am besten nur irgendeine 
Einstellung im Adobe oder in Windows. Umdenken kann man dann immer noch 
in Ruhe.

Ich weiß nicht, was Windows und Adobe noch an Einstellungen anbieten - 
das offensichtliche habe ich durchsucht und ich hoffe, dabei etwas 
übersehen zu haben. Ich benutze den Stuss privat nämlich auch nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Matthias Sch. schrieb:
> Wundert mich aber, das die Jungs sich überhaupt auf
> Adobe einlassen.

Adobe ist eher Krankheit als Lösung. Aber je nachdem was die Firma so 
produziert kommt man da nicht drum herum. Wenn es um mehr geht als den 
Kram lesen zu können, sondern auch um die exakte Gestaltung. Es ist nun 
einmal die Referenz.

von gpc (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> die Admins offensichtlich Adobe für eine tolle Erfindung halten

Adobe ist der absolute Nervfaktor, aber welcher Weg führt denn bitte 
daran vorbei? Wenn man darauf angewiesen ist, dass PDFs aus den 
unterschiedlichsten Quellen korrekt dargestellt werden, dann geht es 
leider einfach nicht anders. Aber falls du eine echte Alternative kennt, 
nur zu. Ich habe schon viele getestet, alle haben irgendwo Probleme 
gemacht, bei den meisten fängt es schon bei ausfüllbaren Feldern an.

von amateur (Gast)


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>Es ist nun einmal die Referenz.

In meinen Augen die einzige Daseinsberechtigung.

Mein FoxIt Reader macht bei mir alles was anfällt. Nur wenn’s um 
Farbausdrucke auf unserem Cannon-System geht mache ich eine Ausnahme.
Ich stehe nicht so auf gestochen scharfe Schaltbildausdrucke, bei denen 
immer die Label, Anschlussbezeichner und sonstige, wichtige 
Informationen fehlen. Keine Ahnung woran das liegt, ist aber schon seit 
Jahren so.

von Sven P. (Gast)


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PDF hätte man lieber beerdigen sollen, bevor es so pervers aufgepustet 
wurde.

Aufm CCC gabs doch mal einen Vortrag dazu, 'WTF PDF' hieß der glaube 
ich.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Für den Hausgebrauch nehme ich den PDF X-Change Viewer, der zumindest 
bei mir 99% aller PDFs öffnet, druckt, dreht und exportiert. Mehr 
brauche ich nicht, deswegen reicht mir die Freeware Version. Texteingabe 
geht da auch, wenn das Formular es vorsieht.
Nur dumm, das das die Frage des TE nicht beantwortet. Ich kann dir also 
nicht sagen, ob es eine Einstellung für dieses nervige Verhalten gibt. 
Schau mal, ob es so etwas wie 'Jedes Fenster in eigenem Prozess starten' 
gibt.

von Woodman (Gast)


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Hallo,

Das Problem muss ein Konfigurationsproblem sein, ich habe einfach gerade 
mal versucht das problem nachzubilden, 6 PDFs geöffnet, einen 
Explorerfenster in den Vordergunbd gehohlt, dann ein beliebiges pdf nach 
vorne gehohlt und geschlossen (über die X schaltfläche, den 
schließeneintrag im Menü und über die Exposedarstellung in der 
Taskleiste), Ergebnis war immer das danach das Explorerfenster im 
Vordergrund war und alle PDFs brav im Hintergrund geblieben sind.

von MaWin (Gast)


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> Ich stehe nicht so auf gestochen scharfe Schaltbildausdrucke, bei denen
> immer die Label, Anschlussbezeichner und sonstige, wichtige
> Informationen fehlen. Keine Ahnung woran das liegt

Der Drucker kennt die Fonts nicht, von denen FoxIt glaubt daß er sie 
kennt. Vermutlich nutzt Adobe einfach einen Aliasnamen.

> tierisch auf den Zeiger

Also wenn dir solche Kleinigkeiten schon auf den Zeiger gehen, dann 
stelle die Beschäftigung mit Computern am Besten ganz ein. Natürlich 
wollte da ein Vollidiot von Programmierer mal wieder wichtig erscheinen 
und seine ganz eigene Vorstellung von dem was gut für dich ist 
reinprogrammieren. Aber aufhängen kannst du ihn nicht, vermutlich sitzt 
der in Bangalore. Geschweige denn daß du es ändern könntest. Aber gibt 
zu: Selbst wenn der Source-Code frei wäre und du es neu koompilieren 
könntest, würdest du es nicht ändern, sondern nur jammern.

von Reinhard S. (rezz)


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amateur schrieb:
>>Es ist nun einmal die Referenz.
>
> In meinen Augen die einzige Daseinsberechtigung.
>
> Mein FoxIt Reader macht bei mir alles was anfällt.

Bei mir war er immer sehr absturzfreudig. Was mir nicht gefällt. Da ich 
das Adobe-GUI zudem sehr sinnvoll und platzsparend finde nutze ich, 
außer fürs ausfüllen, gerne den Adobe Reader.

von Sven P. (Gast)


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MaWin schrieb:
>> tierisch auf den Zeiger
>
> Also wenn dir solche Kleinigkeiten schon auf den Zeiger gehen, dann
> stelle die Beschäftigung mit Computern am Besten ganz ein.
Wieso?
Es behindert den Arbeitsfluss fürchterlich. Das mag ja in vielen 
Unternehmungen, insbesondere öffentlichen Ämtern und Behörden, 
unproblematisch sein. Ich habe aber wichtigeres zu tun, als ständig 
Fenster wegzuschieben, wenn ich z.B. beim Layouten in ein Datenblatt 
gucke.

> Aber gibt
> zu: Selbst wenn der Source-Code frei wäre und du es neu koompilieren
> könntest, würdest du es nicht ändern, sondern nur jammern.
Schließ doch nicht von dir auf andere... :-}
Ich habe mir schon viele kleine Tools aus der KDE-Umgebung 
personalisiert. Einsatz und Nutzen müssen natürlich stimmen, aber in 
vielen Fällen lohnt es sich.

von Purzel H. (hacky)


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Fuer einzel-pdf : SumatraPdf

von Ahnungslos (Gast)


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Sven P. schrieb:
> Mir sind Alternativen bekannt. Aber in einem größeren Unternehmen
> installierst du nicht mal eben ein Programm an der EDV-Abteilung vorbei.

Adobe Software in Firmen, Himmel hilf.

http://www.heise.de/security/meldung/Ist-das-Entwickeln-sicherer-Software-Geldverschwendung-1813564.html

von Sven P. (Gast)


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Das identifiziert aber auch das Kernproblem mit Adobe: PDF.
Ich glaube zeitweilig, die wissen selbst nicht mehr, was ihr Format 
eigentlich alles kann. Zuviel jedenfalls.

von (prx) A. K. (prx)


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Ahnungslos schrieb:
> Adobe Software in Firmen, Himmel hilf.

Seufz. Ja. Geht aber nicht anders.

von Klaus (Gast)


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> Angesprochen auf die vielen Brände, die Adobe seit einiger Zeit durch
> immer neue PDF-Exploits löschen muss, wünschte sich Arkin eine
> Zeitmaschine: "Wir haben intern schon oft festgestellt, dass wir ins Jahr
> 1993 zurück reisen müssten, um entscheidende Fehler gleich beim Entstehen
> des Formats zu unterbinden", so Arkin. Nachdem das unmöglich ist, müssen
> die Nutzer der Software wohl noch viele Jahre lang Updates installieren.


Das ist ja schon mal eine sehr weise Selbsterkenntnis bei Adobe.

von Sven P. (Gast)


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Eine noch viel weisere wäre es, zu all dem Überfluss nicht noch 
andauernd neue Funktionen einzubauen...

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