( Du elender studierter Betriebswirt, der glaubt jeden Lieferanten knechten zu können, du kannst mir den Schuh aufblasen, ich habe genug Arbeit ) Wie sag ich es dem ? Tut mir leid, aber ihr pekunäres Angebot ist nicht mehr im Mach- baren. Oder: Wir haben genug Kunden, die faire Preise zahlen, auf ihr Preisangebot kann ich gerne verzichten. Oder: Schnitzen sie sich den Krempel doch selbst. ?? Bernd
OK. ich schreib natürlich: " pekuniär " Aber unabhänig davon, wie kann ich dem unangenehmen Typ,der glaubt er sei ein Halbgott, mal so richtig zeigen, wo der Hammer hängt ? ( Ohne beleidigend oder frech zu werden) Was glauben diese Typen eigentlich, wen sie vor sich haben?
Bernd Funk schrieb: > (Ohne beleidigend oder frech zu werden) Schade ;) Naja was soll man da noch groß antworten außer mit ner bestimmten Absage, "Nein, da gehen unsere Vorstellungen wohl zu weit auseinander". Auch wenn man lieber sagen würde "Nur noch deine Mutter machts für weniger".
> "Nur noch deine Mutter machts für weniger".
Danach schaltet der Kunde auf Schnappatmung um.
Erich schrieb im Beitrag #3095264: > Da fühlt sich unser Hobby-Heimwerker in seiner Ehre gekränkt, wie süß! > : Hobby Heimwerker? Ehre? nee. Hier geht es um viel Geld. Meine Kalkulationen sind fair. Nachlässe von 10- 20% sind da einfach nicht drin. ( Hätte ich ja vorher auch draufschlagen müssen ) Mir stinkt einfach diese Mentalität, daß man Alles billiger kriegen kann. ( Soll er halt das Zeug dort kaufen ) Besser, als bei mir, kriegt er es nicht. Ich brauche solche Aufträge nicht, da geh ich lieber im Wald spazieren.
'Leider haben wir im Moment keine Kapazitäten frei, um sie in angemessenen Zeiträumen zu beliefern.... blabla'. Das klingt wie 'Wir würden ja gerne, aber sie sehen ja selbst was hier los ist' und ist keine endgültige Absage, wenn du dir den Kandidaten warm halten willst.
"Das Angebot ist keine Antwort wert." Warum krieg ich bei dem Thema Werbung für ein Psychologiestudium? Oo
>Besser, als bei mir, kriegt er es nicht.
Vielleicht testet der auch nur aus, wie weit er preislich gehen kann.
Als professioneller Geschäftsmann würde ich die Ablehnung so
formulieren, daß er noch ohne Gesichtsverlust dein Angebot annehmen
kann.
Würde es dir außerdem gefallen, wenn er im Falle einer "beleidigenden"
Antwort dich bei potentillen Neukunden als unbeherrscht o.ä. titulieren
würde?
Bernd Funk schrieb: > Hier geht es um viel Geld. Dann sieh' zu, dass du es verdienst. > Meine Kalkulationen sind fair. Nachlässe von 10- 20% sind da einfach > nicht drin. ( Hätte ich ja vorher auch draufschlagen müssen ) Kein Kommentar. > Mir stinkt einfach diese Mentalität, daß man Alles billiger > kriegen kann. ( Soll er halt das Zeug dort kaufen ) Mehr Gelassenheit ist die Devise. > Besser, als bei mir, kriegt er es nicht. Dann hast du ja nichts zu befürchten. > Ich brauche solche Aufträge nicht, da geh ich lieber im Wald spazieren. Dann verstehe ich nicht, warum du dich aufregst.
Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #3095284: > Hochmut kommt vor dem Fall .. > > Wenn du nicht mal iwann auf den Kunden angewiesen sein wirst .. > > So kleine Firmen trifft es ruckzuck und sie sind weg vom Fenster. Ich > würde mich bei dem Kunden melden und mich entschuldigen .. Noch brauche ich mich nicht entschuldigen. ( Habe ja noch keine bösartige Mail geschickt ) Andererseits juckt es mich gewaltig. Was glauben diese Pfeifen , BWL'ler, die täglich ihre Existenz- berechtigung nachweisen ( müssen), wen sie vor sich haben? Deren Autowerkstatt kriegt einen Lachanfall, wenn sie mit dem Argument kämen: " Vieleicht hätten wir in den nächsten Jahren mal wieder einen Auftrag für sie." Und wollen 20 % Nachlass .
Sehr geehrter Herr Kunde, aufgrund der erheblichen Differenzen, zwischen ihrer und unserer Kalkulation muss Ihnen leider mitteilen, dass wir Ihnen derzeit nicht behilflich sein können. Sollte Ihre Firma in der nächsten Zeit wieder über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, um sich in diesem Entwicklungsbereich zu behaupten. Dürfen Sie uns gerne ein weiteres Angebot zusenden. Solange wünschen Ihnen aber bei Ihrer weiteren Suche an anderer Stelle recht bald viel Erfolg. Mit freundlichen Grüßen, xxx
In der Ruhe liegt die Kraft ;) Ein paar diplomatische Ansätze wurden ja schon genannt. Wenn man sich für besser als das Gegenüber hält (und vllt. auch ist) sollte man entsprechend agieren, meistens beinhaltet das dem Gegenüber nicht mitzuteilen, dass er ein Depperl ist.
micha schrieb: > Sehr geehrter Herr Kunde, > > aufgrund der erheblichen Differenzen, zwischen ihrer und unserer > Kalkulation > muss Ihnen leider mitteilen, dass wir Ihnen derzeit nicht behilflich > sein können. > Sollte Ihre Firma in der nächsten Zeit wieder über ausreichende > finanzielle Mittel verfügen, um sich in diesem Entwicklungsbereich zu > behaupten. Dürfen Sie uns gerne ein weiteres Angebot zusenden. > > Solange wünschen Ihnen aber bei Ihrer weiteren Suche an anderer Stelle > recht bald viel Erfolg. > > Mit freundlichen Grüßen, > xxx Das trifft es schon recht gut. :)
Hab ich doch ganz vergessen: Es geht um Entwicklung und Bau von lichtechnischen Sonderkonstruktionen innerhalb der nächsten 3 Wochen. Das heißt: Samstags und Sonntagsarbeit ( Auch für die Mitarbeiter ) und Sress ohne Ende. ( Fixtermin ) Und dann noch aberwitzige Preisnachlässe? Ohne mich.
Ich möchte mit meiner Antwort diesem Kaufmann mal so richtig deutlich machen, das nicht er, sondern die Handwerker( Produzenten ), entscheiden, wer hier hier wann, und zu welchem Preis er die Ware kriegt. Die Zeiten sind vorbei, daß der Kunde das entscheiden kann. :)
Nutz diese Weisheit: Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen. Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas besseres zu bezahlen. John Ruskin (1819-1900)
>...das nicht er, sondern die Handwerker( Produzenten ), entscheiden, >wer hier hier wann, und zu welchem Preis er die Ware kriegt. Wenn ich eine Leistung anfrage und mir der Preis zu hoch ist, verzichte ich eben auf die Leistung. Wo ist da dein Problem? Du scheinst ein Wirtschaftsverständnis wie ein Kleinkind zu haben.
Ja, wenn du denn Auftrag eh nich annehmen wirst, dann ist das schlimmste was du du tun kannst ihn noch ein paar Tage rauszuzögern, weil dann schafft das auch kein anderer mehr in der verbleibenden Zeit. Aber denk daran du wirst von dem auch kein anderen Auftrag mehr bekommen.
> Wie sag ich es dem ?
Zu dem Preis kann ich das nicht bauen.
(Und falls du interesse an dem Auftrag hättest:)
Ich muß xxx dafür verlangen.
(Allerdings finde ich als Kunde es dumm vom Handwerker,
wenn der mir, weil er eigentlich ausgebucht ist, bloss
nicht sagen will "kann ich erst im November machen"
einfach ein frech doppelt so teures Angebot schickt wie sonst,
damit er, wenn ich bei dem Preis aus Unkenntis doch einschlage,
eben den Gewinn gerne nimmt und dafür den Kunden den er schon
hatte der aber nur normal zahlt vertröstet und irgendwie
versucht dazwischen abzuhandeln.
Das scheint mir nämlich die übliche Methode zu sein, nur
sie erklärt die teilweise unverschämt hohen Preise der
ausgebuchten Handwerker, wie derzeit der Elektriker).
(Eigentlich geht es aber andersrum, man fragt
eine Leistung an, bekommt den Preis als Angebot,
und sagt halt daß es einem zu hoch ist und man
woanders kaufen wird oder es gar nicht so baut).
Das passiert jeden Tag im Supermarkt, und man
entscheidet in mehr als 50% der Fälle gegen das
Angebot.
Schliesslich sind die meisten Angebote keine
Angebote, sondern "schauen wir mal was wir kriegen
können".
Manchmal versteht auch der Handwerker einfach miss,
was der Auftraggeber haben wollte, und kalkuliert
das zu teuer. Ist halt Pech. Der Kunde hätte es
genauer formulieren müssen.
Sag dem Kunden einfach er soll mal auf Mikrocontroller.net im Ausbildung Forum fragen ob jemand den Job will :->
micha schrieb: > Aber denk daran du wirst von dem auch kein anderen Auftrag mehr > bekommen. Das ist nicht gesagt weil die Konkurrenz ja noch teurer sein kann und da dann das Pokerspiel auch nicht funktioniert, wegen der vollen Auftragsbücher. Backflow schrieb: > Wenn ich eine Leistung anfrage und mir der Preis zu hoch ist, verzichte > ich eben auf die Leistung. Wo ist da dein Problem? Das man das Spiel als Kunde auch verlieren kann. Glaubst du das du von einem Lieferanten unbegrenzt Angebote bekommst? Nach ein paar Angeboten ohne Auftrag wird man dich nur noch ignorieren. Bei begrenztem Angebot an Anbietern kann das fatal werden. Man darf die auch nicht dahin gehend unterschätzen, das die Anbieter sich nicht preislich absprechen (hab ich schon mehrfach selbst erlebt).
Einfach ganz gelassen bleiben. Solche Kunden gibt es immer mal wieder (hier sind es gerne die Konzerne, weil: groß und wichtig und überhaupt ...). Freundlich die Wahrheit sagen und dabei auch klar machen, dass man nicht jeden Auftrag annehmen muss. Und immer daran denken: "Lächeln und winken!": http://www.youtube.com/watch?v=ne-FnZFbmNQ :-)
STMler schrieb: > Sag dem Kunden einfach er soll mal auf Mikrocontroller.net im Ausbildung > Forum fragen ob jemand den Job will :-> ...dann gibts hier Haue.
Backflow schrieb: >>...das nicht er, sondern die Handwerker( Produzenten ), entscheiden, >>wer hier hier wann, und zu welchem Preis er die Ware kriegt. > > > Wenn ich eine Leistung anfrage und mir der Preis zu hoch ist, verzichte > ich eben auf die Leistung. Wo ist da dein Problem? > > Du scheinst ein Wirtschaftsverständnis wie ein Kleinkind zu haben. Da sehe ich doch eher das Problem beim Kunden. Er will ein Leistung, die nur mit extremer Anstrengung machbar ist. Statt sich zu freuen. jemand gefunden zu haben, der diese Leistung bringen kann, versucht er noch den zu knebeln. Ich brauch den nicht. Es scheint sich noch nicht herumgesprochen zu haben, das es viele BWLer gibt, aber nur wenig Leute, die den Krempel bauen.
Bernd Funk schrieb: > Da sehe ich doch eher das Problem beim Kunden. > > Er will ein Leistung, die nur mit extremer Anstrengung machbar ist. > > Statt sich zu freuen. jemand gefunden zu haben, der diese Leistung > bringen kann, versucht er noch den zu knebeln. > > Ich brauch den nicht. > > Es scheint sich noch nicht herumgesprochen zu haben, das es viele > BWLer gibt, aber nur wenig Leute, die den Krempel bauen. Ruhig, Brauner ;-) Der Mann macht auch nur seinen Job ("viel für wenig"). Oftmals ist dieses Auftreten die Folge davon, dass bisher niemand abgelehnt hat. Er wird dazulernen müssen :-) So etwas sollte man nicht persönlich nehmen.
Bernd Funk schrieb: > ( Du elender studierter Betriebswirt, der glaubt jeden Lieferanten > knechten zu können, du kannst mir den Schuh aufblasen, ich habe > genug Arbeit ) > > Wie sag ich es dem ? "Für meine Kunden berechne ich Preis x pro Stück. Aber extra für sie mache ich aber einen Sonderpreis, da kostet das Stück 2 Euro mehr." Und egal was er dann fragt, du sagst "Was an 'nur für Sie teurer' haben sie denn nicht verstanden?" Du bist doch für den nur ein Sklave mit einer laufenden Nummer, der geht dann zum nächsten und versucht es dort, da lohnt es sich nicht sich darüber aufzuregen. Solcher Stress ist schlecht für dein gesundes Leben. Bernd Funk schrieb: > Er will ein Leistung, die nur mit extremer Anstrengung machbar ist. Du solltest langsam mal lernen "Nein!" sagen zu können. Glaub mir, das ist ein schönes Gefühl! > Statt sich zu freuen. jemand gefunden zu haben, der diese Leistung > bringen kann, versucht er noch den zu knebeln. Dann weiß er nicht, was die Leistung wert ist. Sein Leidensdruck ist noch nicht groß genug. Gib ihm deine Visitenkarte und sag ihm, wenn er es dringend benötigt, dann kann er sich wieder melden. Was ich gelernt habe: Kunden wissen oft nicht, was etwas wert ist!
MaWin schrieb: > Manchmal versteht auch der Handwerker einfach miss, > was der Auftraggeber haben wollte, und kalkuliert > das zu teuer. Ist halt Pech. Nein, ist die Quittung für einen dummen Handwerker, der von Vertrieb keine Ahnung hat. > Der Kunde hätte es > genauer formulieren müssen. Nein, der Handwerker hätte nachfragen müssen.
Andi $nachname schrieb: > Dann weiß er nicht, was die Leistung wert ist. Sein Leidensdruck ist > noch nicht groß genug. Gib ihm deine Visitenkarte und sag ihm, wenn er > es dringend benötigt, dann kann er sich wieder melden. So dick würde ich gern als Bewerber auch auftreten, aber der Arbeitsmarkt wird ja mit System von anderen kontrolliert. Zumindest war es in der Vergangenheit so. Sollte es sich dagegen unbemerkt verändert haben, dann spielen die aber ihr böses Spiel (noch) tadellos. Fragt sich nur wie lange noch?
Also: Die Preisvorstellungen gehen auseinander... Ich würde mein Angebot abändern: 1. Gewährleistung raus - solche "Höker" machen erfahrungsgemäß an dieser Ecke Probleme. Wenn dann die Kalkulation immer noch nicht stimmt: 2. Leistungsumfang reduzieren, bis bis eigene Kalkulation etwa 10% unter vom Kunden angebotenen Preis liegt. Diese 10% sind dringend erforderlich für das nachträgliche Gezerfe mit dem Kunden und eventuelle - unberechte - Zahlungskürzungen des Kunden. Als Endpreis würde ich dann den vom Kunden gebotenen Preis nennen. Dieses modifizierte Angebot ist genau die Ohrfeige, die derartige BWLer brauchen. Bernhard
Sehr geehrter Herr BWler, wie Sie schon im ersten Semester Ihres Studiums gelernt haben, bilden sich Preise in freien Märkten durch Angebot und Nachfrage. Aufgrund Ihrer Nachfrage ist bei unverändertem Angebot deshalb gerade der Preis gestiegen. Wenn das für Sie in Ordnung ist, dann überweisen Sie bitte 80% der Brutto-Auftragssumme als Vorkasse, Sie wollen mir doch schließlich zeigen dass Sie es mit dem Auftrag ernst meinen, bis Dienstag vor Ostern auf mein Konto. Ich besorge mir dann am Mittwoch vor Ostern ein paar ultrabillige Osteuropäer, die ich am Donnerstag vor Ostern anlerne, damit diese ab Karfreitag unter erbärmlichen Arbeitskonditionen Ihre Waren produzieren. Ich werde derweil ihre Anzahlung nutzen, um ab Karfreitag für drei Wochen auf die Malediven in Urlaub zu fliegen. Mit freundlichen Grüßen Bernd Funk
Andi, der 1. April ist erst übernächste Woche!!! ;-) Bernhard R. schrieb: > Dieses modifizierte Angebot ist genau die Ohrfeige, die derartige BWLer > brauchen. An der Stelle von Bernd würde ich es auch auf die saubere Art probieren, auch völlig, ohne persönlich zu werden, und die Typen mit deren eigenen Waffen zurück schlagen. So läuft heute das Geschäfts- und Berufsleben. Auch, wenn der Hals schon 3 Meter dick geschwollen ist.
Bernd Funk schrieb: > Das heißt: Samstags und Sonntagsarbeit ( Auch für die Mitarbeiter ) > und Sress ohne Ende. ( Fixtermin ) > > Und dann noch aberwitzige Preisnachlässe? Natuerlich nicht. Sowas kostet Aufschlag. Schliesslich musst Du den erhoehten Aufwand (Samstags und Sonntagsarbeitszuschlaege) ja gegenfinanzieren. Schick Ihm ein Angebot, in dem das unmissverstaendlich drinsteht, dann kann er das nachvollziehen. (lernt man wohl bei BWL nicht, da selbst drauf zu kommen.) fonsana
Antwort: Ein Preisnachlass von 30% ist selbstverständlich möglich! Dafür müssen wir jedoch 35% für unsere auserordendliche Leistung zusätzlich berechnen! Quasi: Preisnachlass ist eine kostenpflichtige Zusatzoption! :-)
Ich habe hier gerade taeglich ueberteuerte Handwerkerrechnungen auf dem Tisch. Viel Geld fuer wenig Leistung berechnen, die Kohle soll schnell bezahlt werden, mit Nachbesserungen laesst man sich Zeit. Mag sein, dass Bernd es mit einem arroganten Betriebswirt zu tun hat - kann aber auch sein, dass Bernd ein arroganter Handwerker ist. Aber Hauptsache, hier sind sich mal wieder Alle einig, dass die ANDEREN die ABZOCKER sind.
Marwin schrieb: > sind sich mal wieder Alle einig, dass die ANDEREN die ABZOCKER sind. GENAU! Denn Arbeit macht man aus Nächstenliebe und nicht zum Erfolg! Frechheit wenn ein Euro mehr für den privaten Erfolg oder gar deren Luxus verwendet wird! Vom Ich zum Wir! Kommunismus läst grüßen!
Marwin schrieb: > Mag sein, dass > Bernd es mit einem arroganten Betriebswirt zu tun hat - kann aber auch > sein, dass Bernd ein arroganter Handwerker ist. Ich sehe den Bernd hier seit Jahren nur völlig authentisch unterwegs, und vor allem ohne Pöbelei und Aggressionen. Er fiel dabei selbst noch auf Gebrauchtwagenhändler herein, weil sein gutes Auto übergebührlich Öl frißt. Die Zufriedenheit seiner Mitarbeiter kenne ich nicht. Urlaub kennt er nach eigener Aussage auch eher nur aus dem Prospekt. Auch hat er ein schönes Büro, es gab mal ein Foto, aber das braucht man für Kundenbesuche zur Präsentation heute auch. Der Kuhstall geht nicht mehr. Man schaue sich dazu nur mal die Paläste von Personaldienstleistern an, gleiche Gebilde in Corporate Identity gleichem Design in Top-Großstadtlagen, da fehlen einem eher die Worte. Pupsersessel hoch 3.
Marwin schrieb: > Ich habe hier gerade taeglich ueberteuerte Handwerkerrechnungen auf dem > Tisch. Wenn man auch so blöd ist und man machen, machen, machen lässt ohne Angebotsgrundlage ist das auch kein Wunder. Wenn man es als Kunde richtig machen will, dann ist ein schriftliches Leistungs-/Kostenverzeichnis, manchmal auch als verbindliches Angebot bekannt, unverzichtbar. Dazu sollte dann auch ein Verzeichnis der noch möglichen Arbeiten und was die kosten, hinzugefügt werden. Ansonsten muss man eben die Handwerkerrechnung akzeptieren. Oft haben nämlich beim Einsatz der Handwerker die Kunden noch Sonderwünsche oder es tritt ein Problem auf, dass dem Handwerker vorher gar nicht bekannt war und der Kunde es mangels Kenntnisse und Erfahrung auch nicht bedenken konnte. Bestes Beispiel ist das Auto. Was da nicht alles noch zusätzlich an Kosten entstehen können, hat sicher schon so manchen Kunden zur Weißglut gebracht. Bernhard R. schrieb: > 1. Gewährleistung raus - solche "Höker" machen erfahrungsgemäß an dieser > Ecke Probleme. Wenn dann die Kalkulation immer noch nicht stimmt: Das dürfte von Rechts wegen so gar nicht angeboten werden, weil die Gewährleistung ein Rechtsanspruch ist. Man kann zwar aus freien Stücken als Kunde drauf verzichten aber vertraglich ist das nicht vereinbar denn zum einen weiß der Kunde ja nicht wie der Anbieter arbeitet und andererseits ob die erbrachte Leistung nicht noch andere nachhaltige Rechte berührt, z.B. bei Eigentumsübergang.
Man muss dem Kunden zeigen wenn er langsam aus dem akzeptierbaren Bereich rutscht. Wenn der Preis Vorgabe, aber knapp ist, dann gibt es keinen definierten Termin mehr. Das muss man auch so kommunizieren. Ich mach's wenn ich Bock & Zeit habe. Das kann auch drei Monate dauern.
Michael S. schrieb: > Das dürfte von Rechts wegen so gar nicht angeboten werden, weil die > Gewährleistung ein Rechtsanspruch ist. Auch bei Geschaeften unter Kaufleuten im Sinne des BGB? Ich denke nicht, Kaufleute sollten wissen, was sie wo tun und auch dementsprechend handeln duerfen. fonsana
fonsana schrieb: > Michael S. schrieb: >> Das dürfte von Rechts wegen so gar nicht angeboten werden, weil die >> Gewährleistung ein Rechtsanspruch ist. > > Auch bei Geschaeften unter Kaufleuten im Sinne des BGB? Auch da gilt das BGB. Man hätte allerdings die Möglichkeit, die Gewährleistung in gewissen Grenzen einzuschränken. Aber wenn keine Einschränkungen vereinbart sind, dann läuft das so wie im BGB. Zumindest grob.
Arkan Doca schrieb: > Antwort: > > Ein Preisnachlass von 30% ist selbstverständlich möglich! Dafür müssen > wir jedoch 35% für unsere auserordendliche Leistung zusätzlich > berechnen! Erst 30% abziehen, dann darauf 35% aufschlagen: 0,7 * 1,35 = 94,5% vom ursprünglichen Preis Ich weiß ja nicht so recht ob das weiterhilft ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Andi, der 1. April ist erst übernächste Woche!!! ;-) Das ist kein Aprilscherz! Das ist ein Spiegel, den man den Halsabschneidern einfach mal vorhält, denn genau so behandeln sie ihre Geschäfts"partner".
Abschaum schrieb im Beitrag #3096463:
> Handwerker haben es im Allgemeinen nicht so sehr mit dem Rechnen. ;)
Höhere Mathematik brauchen die auch nicht.
i-Troll (c) schrieb: > Man muss dem Kunden zeigen wenn er langsam aus dem akzeptierbaren > Bereich rutscht. Nein, der Kunde muss lernen, das Ware/Leistung einen Wert hat. Die typischen Einkäufer-Halsabschneider kennen den Wert nicht, aber sie wissen, wie man eine trockene Zitrone noch quetschen kann. Als Anbieter sollte man alle Tricks kennen. Einer ist zum Beispiel, dass man Preisnachverhandlungen am Freitagnachmittag macht. Die guten Einkäufer wissen, dass dann die Chance am größten ist, den Anbieter zu einem Rabatt zu bringen, weil dieser endlich ins Wochenende will. Also ruft man genau dann an.
Andi $nachname schrieb: > Als Anbieter sollte man alle Tricks kennen. Einer ist zum Beispiel, dass > man Preisnachverhandlungen am Freitagnachmittag macht. Die guten > Einkäufer wissen, dass dann die Chance am größten ist, den Anbieter zu > einem Rabatt zu bringen, weil dieser endlich ins Wochenende will. Also > ruft man genau dann an. Das mag ja sein, aber wenn der Anbieter nicht dringend auf diesen Auftrag angewiesen ist, dann hat ja wohl unter diesen Randbedingungen: Bernd Funk schrieb: > Es geht um Entwicklung und Bau von lichtechnischen Sonderkonstruktionen > innerhalb der nächsten 3 Wochen. Bernd Funk schrieb: > ( Fixtermin ) ganz klar der Kunde den schwarzen Peter. Soll der doch zusehen, wie er den los wird. fonsana
Andi $nachname schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Andi, der 1. April ist erst übernächste Woche!!! ;-) > > Das ist kein Aprilscherz! Das ist ein Spiegel, den man den > Halsabschneidern einfach mal vorhält, denn genau so behandeln sie ihre > Geschäfts"partner". Die Devise kann jedenfalls nicht sein: Heute 20% billiger, und nächstes mal wieder 20% billiger. Das ist ja eine Abwärtsspirale. Die mündet irgendwann bei Hartz-IV.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Andi $nachname schrieb: > >> Wilhelm Ferkes schrieb: >>> Andi, der 1. April ist erst übernächste Woche!!! ;-) >> >> Das ist kein Aprilscherz! Das ist ein Spiegel, den man den >> Halsabschneidern einfach mal vorhält, denn genau so behandeln sie ihre >> Geschäfts"partner". > > Die Devise kann jedenfalls nicht sein: Heute 20% billiger, und nächstes > mal wieder 20% billiger. Das ist ja eine Abwärtsspirale. Die mündet > irgendwann bei Hartz-IV. So eien Aussage von dir zu lesen ist jetzt aber schon Ironie, oder?
fonsana schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Als Anbieter sollte man alle Tricks kennen. Einer ist zum Beispiel, dass >> man Preisnachverhandlungen am Freitagnachmittag macht. Die guten >> Einkäufer wissen, dass dann die Chance am größten ist, den Anbieter zu >> einem Rabatt zu bringen, weil dieser endlich ins Wochenende will. Also >> ruft man genau dann an. > > Das mag ja sein, Es gibt noch tausend andere Tricks, einem Auftragnehmer Geld aus dem Kreuz zu leiern. > aber wenn der Anbieter nicht dringend auf diesen > Auftrag angewiesen ist, Irgendwie ist man immer auf Aufträge angewiesen, denn nur die wenigsten haben eine Monopolposition und können sich darauf ausruhen. Selbst bei Stammkundschaft braucht man Aufträge. Einer geht pleite, der nächste schließt, ein anderer hat halt den Anbieter gewechselt, der vierte benötigt wegen einer Änderung nur noch weniger Ware/Dienstleistung, der fünfte wurde aufgekauft ... Da braucht man neue Aufträge! Die Kunst besteht jetzt darin die Mistaufträge nicht zu bekommen. Die Fähigkeit das zu erkennen ist nichts, was man in die Wiege gelegt bekommen hat.
Andi $nachname schrieb: > So eien Aussage von dir zu lesen ist jetzt aber schon Ironie, oder? Begründung? Meinst du, ich müsse auch immer 20% und 20% und nochmal 20% tiefer?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Andi $nachname schrieb: > >> So eien Aussage von dir zu lesen ist jetzt aber schon Ironie, oder? > > Begründung? > > Meinst du, ich müsse auch immer 20% und 20% und nochmal 20% tiefer? nee, du musst überhaupt mal wieder......arbeiten!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Andi $nachname schrieb: > >> So eien Aussage von dir zu lesen ist jetzt aber schon Ironie, oder? > > Begründung? > > Meinst du, ich müsse auch immer 20% und 20% und nochmal 20% tiefer? Nein, aber bei dir darf man den Eindruck haben, dass Hartz IV keine Strafe ist. Wenn du also anderen androhst, dass sie nach mehrfachen Rabatt bei Hartz IV ankommen würden, dann darf man sich im Hinterkopf behalten, dass das für dich eine recht komfortable Position ist und deine Androhung von Hartz eher als Empfehlung verstanden werden muss.
Entsprechend Ihrer Wünsche habe ich das Angebot für Sie überarbeitet: 1.Liefertermin Monate später, da Chinamann so billig nicht früher liefern kann... 2.Gewährleistung? 3.Einige nützliche Komponenten habe ich jetzt weggelassen (können aber optional zum doppelten Preis gern nachgeliefert werden). 4.Montage und Anfahrt, Hotel **** wird extra nach Aufwand berechnet. 5.Vorkasse 80% bei Auftragserteilung, da Sonderanfertigung...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Meinst du, ich müsse auch immer 20% und 20% und nochmal 20% tiefer? Na, die Arbeitgeberaffen hier wollen dich so in die Knie zwingen das dir jedes Arbeitsangebot wie ein Gottesgeschenk und jeder Lohn wie eine Offenbarung vorkommt. Bauernfängerei vom Feinsten. Leberwurstsaft schrieb: > nee, du musst überhaupt mal wieder......arbeiten! Mach mal eine Angebot und wenn du keins hast, kannste hier auch abhauen.
Autor: Abschaum (Gast) Datum: 21.03.2013 15:50 >Aber stimmt schon, 30% abziehen, 35% wieder addieren .. ist schon hohe >Kunst. Damit hast du gezeigt, daß du zumindest von Prozentrechnung nichts verstehst: 100€ - 30% -> 70€ 70€ + 35% -> 70€ + 24,5€ = 94,5€ Ist also nicht sehr zielführend. Die gleichen Leute, die hier die Fahne des gerechten Lohnes hochhalten, haben Schaum vor dem Mund, wenn Reichelt es wagt, die Versandkosten oder andere Preise zu erhöhen.
Michael S. schrieb: > Mach mal eine Angebot und wenn du keins hast, kannste auch abhauen. ich hab schon was, da musste aber was arbeiten
Leberwurstsaft schrieb: > nee, du musst überhaupt mal wieder......arbeiten! Besorg mir mal ne Stelle. Aber keine, wo ich abgelehnt werde. Und eine, wovon ich auch leben kann. Aber auch kein Kloputz. Und Aufstocker auch nicht, Reisen weltweit für Kloputz auch nicht. ;-)
Hallo, der BWLer hat gelernt das auf jeder Preiskalkulation eine Rabattspanne mit einkalkuliert wird. Die er nun versucht zu bekommen. Du Arbeitest anscheinend nicht nach seinen gelernten Gesetzen und deshalb gibs nun Probleme. gruß, Björn
Michael S. schrieb: > Bauernfängerei vom Feinsten. Da sagst du was! 1975 war Nepper Schlepper Bauernfänger noch eine Sendung mit Eduard Zimmermann von Aktenzeichen XY.
Michael S. schrieb: > Na, die Arbeitgeberaffen hier wollen dich so in die Knie zwingen > das dir jedes Arbeitsangebot wie ein Gottesgeschenk und jeder dass/das
Abschaum schrieb: > Will Michis Bewerbungen mal sehen :D Für Rattenfänger gibts das, was du siehst, wenn du dir die Augen zu hältst. Mehr nicht.
Bjoern B. schrieb: > Hallo, > der BWLer hat gelernt das auf jeder Preiskalkulation eine Rabattspanne > mit einkalkuliert wird. > Die er nun versucht zu bekommen. > Du Arbeitest anscheinend nicht nach seinen gelernten Gesetzen und > deshalb gibs nun Probleme. > > gruß, > Björn Hier ist die ganze Geschichte eine Nummer verschärft. Ich mach das ja nicht erst seit Kurzem. ( 35 Jahre selbständig ) Hier gibt es ein großes deutsches Unternehmen, das mit Direktmarketing Millionen scheffelt. Dieses " Leute über den Tisch ziehen" , scheint auch die Handlungs- regel der Immobilienabteilung zu sein. Rabattspanne? Ich bin doch kein Teppichhändler.
> Millionen scheffelt.
Wer A sagt muß auch B mögen. Es gab Angebote, die habe ich absichtlich
sauteuer gemacht, weil ich den Auftrag nicht haben wollte. Er kam
trotzdem.
In Deinem Fall würde ich höchstens 3€ reduzieren, Anzahlung bei
Auftragserteilung verlangen und Termin verlängern um teure Überstunden
zu vermeiden.
Chris D. schrieb: > Einfach ganz gelassen bleiben. > > Solche Kunden gibt es immer mal wieder (hier sind es gerne die Konzerne, > weil: groß und wichtig und überhaupt ...). Freundlich die Wahrheit sagen > und dabei auch klar machen, dass man nicht jeden Auftrag annehmen muss. > > Und immer daran denken: "Lächeln und winken!": > > http://www.youtube.com/watch?v=ne-FnZFbmNQ > > :-) Das ist gut :)
Man macht mal eine Sache, die ist nicht so gut. Dann hat man was gelernt und macht das so nie wieder. ( Intelligenz ) Dauerhaft geistigen Dünnschiss in Foren abzusondern, klappt auch nicht. Das wird gelöscht. Jetzt könnte man ja auch daraus was lernen. Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Wie sag ich es dem ? Indem du ein Angebot abgibt`s, zu den du locker dir noch einen Subunternehmer leisten kannst und dabei einen schönen Gewinn machst. Merke dir! Beleidige deine Kunden nicht oder lass sie kalt abblitzen!
Marx W. schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Wie sag ich es dem ? > > Indem du ein Angebot abgibt`s, zu den du locker dir noch einen > Subunternehmer leisten kannst und dabei einen schönen Gewinn machst. Das funktioniert regelmäßig nur bei Monopolen oder mit illegitimen Tricks. Zu meiner Philosophie hat auch immer gezählt, nie Subunternehmer zu beschäftigen. > Merke dir! > Beleidige deine Kunden nicht oder lass sie kalt abblitzen! Halsabschneider sind keine Kunden. Und doch, abblitzen lassen darf und sollte man sie nicht nur kalt, sondern eiskalt.
Sehr geehrter Herr BWLer, es freut mich, dass zu meine Dienste nutzen wollen. Ich kann leider nichts dafür, dass Ihnen meine Dienste zu teuer sind. Die Argumentation, mein Angebot sei zu teuer, kann ich leider nicht nachvollziehen, andere Kunden können sich mich auch leisten! An dem Umstand, dass manche Unternehmen jeden Cent mehrfach umdrehen müssen, kann ich leider auch nichts daran ändern. Eventuell finden Sie einen Investor, der Ihnen in Ihrer Situation helfen kann. Möglicherweise kommt auch ihre Hausbank für eine Finanzierung in Frage, ich kenne mich mit der Vergabe von Krediten leider nicht aus. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass ich Sie aufgrund Ihrer Situation nur per Vorkasse beliefern kann, wenn Sie sich dann irgendwann doch für meine Dienste entscheiden. Mit freundlichen Grüßen Bernd Funk
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