Hallo zusammen,
benötige ein wenig Hilfe bei kleineren Problemen ...
Es geht um einen Konukations-Server der auf Linux-Debian 3.2.32 aufsetzt
wurde.
Das ganze soll auf einem ASUS-P8H77-V laufen ...
Die Installation verlief an sich auch ohne Problem und läuft auch
stabil.
Nur das auf dem Mainboard verwendete LAN wird nicht unterstützt "Atheros
xxx"
andere verwendete LAN-Karten mit RTL8111 und DL10050 wurden sofort
erkannt und eingebunden ...
Auch ein vorher konfiguriertes RAID(1) - Volume wird bei der
Installation nicht gesehen,
sondern nur die einzelnen Platten ...
Auf den Mainboard-LAN-Anschluss könnte ich verzichten aber auf ein
Raid(1) möchte ich auf keinem Fall verzichten ...
für das Asus-Board gibt es irgenwie keine Linux-Treiber ... weder auf
der CD noch auf der HP von Asus ...
sollte es keine passenden Treiber geben, muss eben ein anderer
PCIe-Raid-Controller rein.
Welche SATA(2)-Raid-Controller wird von Debian 3.2.32 problemlos
unterstützt ...
Gruss
Ralf
Debian 3.2? Komisch, 3.1 war "Sarge", von 2005. Danach kam direkt 4.0,
"Etch".
Das eine ca. 7 Jahre alte Distro auf aktueller Hardware probleme macht,
wundert mich jetzt nicht sonderlich.
Wegen Raid: Dein Board hat kein echtes Raid, sondern ein "Fake-Raid"
(CPU macht die "Arbeit", nicht der Raid-Controller).
Nimm lieber gleich das Linux-eigene Software-Raid ("md") => Läufr
Problemloser, und zur "Datenrettung" bei kaputten Mainboard tut's jeder
beliebige andere Rechner.
Εrnst B✶ schrieb:> Debian 3.2? Komisch, 3.1 war "Sarge", von 2005. Danach kam direkt 4.0,> "Etch".
Er meinte wohl Debian X.X.X mit Linux Kernel 3.2.32 .....
>> Ein besoffener Kommunikations-Server vielleicht?
ich hoffe nicht ... Kommunikations-Server sollte es natürlich heißen
...
Software-Raid ("md") hört sich gut ... genügen CPU-Power sollte
vorhanden sein ...
> Er meinte wohl Debian X.X.X mit Linux Kernel 3.2.32
... mit uname -a bekomme ich
Linux version 3.2.0-k2-xxxxx-686 #1 SMP Debian 3.2.32-1
... in /proc/version steht:
Linux version 3.2.0-k2-xxxxx-686 (debian-kernel@lists.debian.org) (gcc
version 4.4.7 (Debian 4.4.7-1) ) #1 SMP Debian 3.2.32-1
Wir hatte den Server vorher unter WIN verwendet,
unter anderem mit einem NTP-Server "Time-Sync"
(http://www.speed-soft.de) ...
so ein NTP-Server der sich die Zeit aus dem WEB holt und dann im LAN die
Zeit zu Verfügung stellt ...
sollte unter LINUX doch kein Problem sein ... wenn man weiß wie es geht
...
wo bekomme ich denn den JOE her ohne da erst groß zu kompilieren ...
Gruss Ralf
Probier mal eine Desktop-CD (bzw. USB-Stick) von Ubuntu (bzw. Xubuntu,
das hat diese scheussliche Kacheloberfläche nicht). Da kannst du testen,
ob es Deine Hardware erkennt.
http://wiki.ubuntuusers.de/Downloads/Precise_Pangolin
ubuntuusers.de ist ausserdem DIE Support-Seite für Ubuntu. mdadm ist
eine langjährig erprobte Software für Linux-RAID.
old-school_offline schrieb:> wo bekomme ich denn den JOE her ohne da erst groß zu kompilieren ...
Du meinst den Text-Editor, oder?
Probier mal auf der Kommandozeile: apt-get install joe
Notfalls noch mit einem "sudo" davor, falls du nicht root bist. Ich
persönlich bevorzuge ja den Editor "nano" :)
Hallo
@ Reinhard S.
>> Ich persönlich bevorzuge ja den Editor "nano" :)
habe nano gerade mal ausprobiert, ist vorhanden und perfekt für mich
geeignet :-)
@ Εrnst B✶
>> Nimm lieber gleich das Linux-eigene Software-Raid ("md")
habe ich von http://www.debian.org/ herunter geladen ...
mdadm_3.1.4-1+8efb9d1+squeeze1_i386.deb
und was nun ... habe das Gefüht das die mitgeliferte Linux-Installation
nur das absolut notwendige dabei hat ...
@ Pingu (Gast)
>> http://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?f=49&t=116490
habe alles so wie beschrieben gemacht ...
>>> Nimm lieber gleich das Linux-eigene Software-Raid ("md")> habe ich von http://www.debian.org/ herunter geladen ...> mdadm_3.1.4-1+8efb9d1+squeeze1_i386.deb> und was nun ... habe das Gefüht das die mitgeliferte Linux-Installation> nur das absolut notwendige dabei hat ...
Pakete lädt man doch nur mit einem Browser runter wenn es garnicht
anders geht, eigentlich ist das die Aufgabe der Paketverwaltung und der
Schlüssel zu einem einigermaßen sicheren System.
Erst mal Liste der verfügbaren Software updaten:
1
apt-get update
Dann kannst du nach dem Paket suchen:
1
apt-cache search suchbegriff
Und ein Paket installieren geht so:
1
apt-get install mdadm
(ich schätze dass mdadm schon der richtige Paketname sein wird,
ansonsten halt suchen)
Das ganze darfst du natürlich nur mit entsprechenden Rechten machen, die
kannst du dir so holen:
1
sudo su
Gruß
PS: Dein System aktuell halten kannst du im übrigen mit
1
apt-get upgrade # Pakete auf den aktuellen Stand bringen oder
2
apt-get dist-upgrade # Auch das entfernen und installieren anderer Pakete erlauben
old-school_offline schrieb:>> Er meinte wohl Debian X.X.X mit Linux Kernel 3.2.32> ... mit uname -a bekomme ich> Linux version 3.2.0-k2-xxxxx-686 #1 SMP Debian 3.2.32-1>> ... in /proc/version steht:> Linux version 3.2.0-k2-xxxxx-686 (debian-kernel@lists.debian.org) (gcc> version 4.4.7 (Debian 4.4.7-1) ) #1 SMP Debian 3.2.32-1
Das bezieht sich beides auf die Kernel-Version, nicht die
Debian-Version. Die findest du unter /etc/debian_version.
> Wir hatte den Server vorher unter WIN verwendet,> unter anderem mit einem NTP-Server "Time-Sync"> (http://www.speed-soft.de) ...> so ein NTP-Server der sich die Zeit aus dem WEB holt und dann im LAN die> Zeit zu Verfügung stellt ...> sollte unter LINUX doch kein Problem sein ... wenn man weiß wie es geht> ...
@ Grrrrr
> Geh in den nächsten Buchladen,> und such dir ein passendes Buch zu dem Thema.
Danke für den Tipp ... wäre ich ohne deine Hilfe nicht drauf gekommen
...
Das Problem bei der Sache, es ist ein auf das Nötigste abgespecktes
System ... auf das OnBoard-Lan kann kann ich verzichten ... das Raid
werde ich durch ein externes HardwareRaid "DC-7210 RAID" realisieren.
Bleibt nur noch der NTP-Server ... denn das System hat nur einen
NTP-Client ... da muss ich wohl Datei für Datei in das System
einkopieren und lauffähig bekommen ...
Gruss Ralf
Ralf G. schrieb:> Bleibt nur noch der NTP-Server ... denn das System hat nur einen> NTP-Client ... da muss ich wohl Datei für Datei in das System> einkopieren und lauffähig bekommen ...
Liest du eigentlich auch die Antworten die du bekommst? Rolf hat die
Lösung schon längst geschrieben:
Rolf Magnus schrieb:>> so ein NTP-Server der sich die Zeit aus dem WEB holt und dann im LAN die>> Zeit zu Verfügung stellt ...>> sollte unter LINUX doch kein Problem sein ... wenn man weiß wie es geht>> ...>>
1
> apt-get install ntp
2
>
>> Dann in /etc/ntp.conf konfigurieren und ein>
1
> /etc/init.d/ntp reload
2
>
> machen, um die Änderungen zu übernehmen.
Und "Datei für datei in das System einkopieren und lauffähig bekommen":
Sowas macht man nicht, genausowenig wie Programme über den Browser
runterladen und von Hand installieren. Genau das führt zu einem
instabilen und veralteten System (Win ist da das beste Beispiel...)
Jede nennenswerte Linuxdistro hat eine Pakteverwaltung, also nutze sie
auch:
1
sudo su # Rootrechte schnorren
2
apt-get update # Liste der verfügbaren Programme aktualisieren
3
apt-get install ntp # ntp installieren
4
nano /etc/ntp.conf # Configfile mit dem Nano-Editor öffen (Speichern geht mit Strg+O, Schließen mit Strg+x)
5
/etc/init.d/ntp reload # Dienst neu laden, damit die Einstellungen übernommen werden
6
exit # Root-Modus wieder verlassen
fertig. (Das # inclusive allem was danach kommt kannst/solltest du
weglassen)
@ Simon S.
> Jede nennenswerte Linuxdistro hat eine Pakteverwaltung,> also nutze sie auch:> sudo su # Rootrechte schnorren> apt-get update # Liste der verfügbaren Programme aktualisieren> apt-get install ntp # ntp installieren> nano /etc/ntp.conf # Configfile mit dem Nano-Editor öffen (Speichern > geht
mit Strg+O, Schließen mit Strg+x)
> /etc/init.d/ntp reload # Dienst neu laden, damit die Einstellungen> übernommen werden> exit # Root-Modus wieder verlassen
würde ich ja gerne ... aber wie ich schon bereits geschrieben habe ist
das System extrem abgespeckt mit (Anwendung) 58 MB ... es existiert
einfach KEINE Paketverwaltung !!!
Gruss Ralf
Ralf G. schrieb:>> Jede nennenswerte Linuxdistro hat eine Pakteverwaltung,> würde ich ja gerne ... aber wie ich schon bereits geschrieben habe ist> das System extrem abgespeckt mit (Anwendung) 58 MB ... es existiert> einfach KEINE Paketverwaltung !!!
Du hast also das System installiert und danach dessen Paketverwaltung
gelöscht? Oder wie bist du zu einer Debian-Installation ohne apt und
dpkg gekommen?
Ralf G. schrieb:> würde ich ja gerne ... aber wie ich schon bereits geschrieben habe ist> das System extrem abgespeckt mit (Anwendung) 58 MB ... es existiert> einfach KEINE Paketverwaltung !!!
... mehr.
Einmal neu :-). Viel Spaß du Experte.
Hallo Ralf,
Ralf G. schrieb:> es existiert> einfach KEINE Paketverwaltung !!!
Ich bin mir ja nicht so sicher, ob das alles wirklich ernst gemeint ist,
aber....
1. Ein Debian System ohne Paketverwaltung ist kein Debian System sondern
ein kaputtes System.
2. Egal ob Admin oder nicht - wenn man mit einem "fremden" OS arbeitet,
sollte man sich zuerst die einfachsten Grundlagen aneignen, z.B. hier:
http://debiananwenderhandbuch.de/ oder hier
http://www.debian.org/doc/manuals/debian-reference/
Benutze das System so, wie es vorgesehen ist. "Mal eben Dateien
runterladen und reinkopieren"? Mach das unter Windows.
3. Wenn Hardware nicht out-of-the-box unterstützt wird, könntest Du mal
nach "debian module-assistant" googlen. Das kann die Sache für
Einsteiger vereinfachen.
4. Zu RAID wurde eigentlich alles gesagt. Die meisten auf MBs
integrierten RAIDs sind "fake RAIDs" - da bist Du mit md wesentlich
besser bedient.
Und den DC-7210 würde ich bei Ebay einstellen...
5. Auf der Asus CD oder HP findest Du "keine Linux-Treiber" weil bei
Linux die Treiber Teil des Kernels bzw. der Module sind.
6. Wenn es Dir darauf ankommt, möglichst wenig Plattenplatz zu
verbraten, versuch's mit Damn Small Linux.
http://www.damnsmalllinux.org/index_de.html
Wenn ich mich recht erinnere, wird da zwecks Platzersparnis erst kein
apt-get installiert. Wenn man Software (de-) installieren will, muss man
per Script zunächst apt-get isntallieren.
Ralf G. schrieb:> das System extrem abgespeckt mit (Anwendung) 58 MB ... es existiert> einfach KEINE Paketverwaltung !!!
Wenn du es wirklich klein willst, kannst du (neben DamnSmallLinux wie np
rn schon schrieb) auch OpenWRT benutzen. Das läuft auf meinen Routern
und du bekommst ein ganzen System mit Paketverwaltung, Webserver (mit
Config-Webseite drauf) etc., schon unter 2MB.
Hallo zusammen
mal ganz kurz zur Erläuterung ...
Das OS(debian) wird mit einer KERIO ISO Installation so ausgeliefert ...
Ich habe Da nichts gelöscht ... es ist so wie es ist ...
Werde mir da auch keinen Stress mehr machen, stehe mit dem
Hersteller(Kerio) in Kontakt, die sollen das ändern, bis dahin werde ich
eine Portweiterleitung über die Kerio-Control-FW für den Port UDP(123)
ins Internet einrichten.
Ich bedanke mich für eure Hilfestellung
Gruss Ralf
Hallo Ralf,
OK, Du benutzt also Kerio, nicht Debian. Das klärt die
Begriffsverwirrung etwas.
Debian ist kein OS. Debian ist eine Distribution.
Wenn die Firma Kerio Komponenten von Debian nimmt, verändert, eine
graphisches Konfigurations-Tool dazu schreibt und das Ganze als
Kerio-Control® verkauft, dann bleibt das Kerio und funktioniert im
Zweifelsfall eher so wie Kerio und nicht wie Debian.
Wenn Du dann etwas geändert haben möchtest - Kerio bekommt ja Geld
dafür.
Sonst könntest Du vielleicht eher nach offenen Firewall Appliances
schauen. Die sind auch nicht Debian, aber da kannst Du selber ändern,
hast aber mehr Arbeit.
Gruss
Samweis
So Distributionen musst Du Dir ungefähr so vorstellen wie
Windowsversionen von unterschiedlichen Herstellern, nur dass die
Distributionen halt wirklich nützliches Zeug beilegen.
Microsoft hat quasi eine Windows Distribution mit Minimalzeug, während
zum Beispiel Hersteller X noch den X-Store und irgendwelches Zeug bei
legt.
So in der Art ist es auch mit Distributionen, nur da geht es meistens
darum bestehende Programme mit zusammen zu packen.
Und da gibts halt unterschiedliche Anforderungen. Distributionen wie
Debian haben einen guten Paketmanager mit dem Du Updates und neue
Software leicht installieren kannst. Andere Distributionen mögen zum
Beispiel von einem schreibgeschützten Medium starten, da ist so was
kontraproduktiv.
Bei Kerio gibts halt ganz andere Anforderungen. Die wollen vielleicht
sogar gezielt nicht, dass Du da selber was machen kannst, sondern die
wollen einfach dass Du für jede Änderung zahlst. Das ist ein Stück weit
deren gutes Recht.
old-school_offline schrieb:> Werde mir da auch keinen Stress mehr machen, stehe mit dem> Hersteller(Kerio) in Kontakt, die sollen das ändern, bis dahin werde ich> eine Portweiterleitung über die Kerio-Control-FW für den Port UDP(123)> ins Internet einrichten.
Mach das mal, die kennen sich mit ihrem proprietärem Kram am besten aus.
Hauptsache die pflegen auch die Updates der Pakete und sind nicht an
Urstein Versionen gebunden.
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