Hallo ich habe vor einen Verstärker mit 4 TDA7294 zu entwerfen. ich habe es auch geschafft alle 4 ICs auf eine Platine zu bringen (Eagle light). Da das aber meine erste richtige Platine die ich entworfen habe ist glaube ich ziemlich viele Anfängerfehler gemacht zu haben. Meine frage ist nun was genau diese Fehler sind, bzw was man ändern und optimieren kann, muss, sollte. C4 und C5 sind natürlich nicht die einzigen Glättungselkos. In das geplante Netzteil kommen natürlich noch viel größere. Außerdem wird auf die Versorgungsleitungen massiver Kupferdraht aufgelötet. Mit freundlichen Grüßen Alex
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Hallo Alex, sowas kann man sich einfach nicht anschauen tut mir Leid. Allein diese komplizierte Art und Weise.. Jürgen
Hi
>glaube ich ziemlich viele Anfängerfehler gemacht zu haben.
Was ist an dem Layout im Datenblatt so schwer zu verstehen?
MfG Spess
Hi, könntest du den Schaltplan vielleicht kurz erklären ? Dann könnte ich dir eventuell weiterhelfen, habe was ähnliches gebaut.
Hi
>und da wird mir nachgesagt meine schaltpläne sehen schlimm aus o.O
Es geht immer noch schlimmer. Macht deine Schaltpläne aber auch nicht
besser.
MfG Spess
Hallo Das ging ja schnell @lukas s: Den artikel habe ich schon gelesen Ich hab mich natürlich vorher etwas übers layouten informiert, was aber wohl nicht gereicht hat. @holger: Wie meinst du das? Im Layout? Die sind da genau so angeordnet wie bei den anderen kanälen, nur dass da keine leiterbahn im bottom layer drunter lang führt. Der schaltplan ist im Grunde nur 4 mal die schaltung aus dem Datenblatt. Nur dass hier halt die stand by und mute Eingänge alle verbunden sind und über die im datenblatt gezeigt schaltung angesteuert werden. Und die Eingänge werden zu dem anschluss SL1 geleitet. @mod: Mist Ich hab wohl nicht auf die Auflösung geachtet. @tim . Ich hab hier schon schlimmeres gelesen :) Mit freundlichen Grüßen Alex
Sooo schlimm ist das alles nun wirklich nicht. Wohl mal wieder Aufstand derer die weniger Ahnung haben aber gerne rumbrüllen. Und wenn gar nichts mehr hilft, dann Bildgrößen anschauen und rummeckern. Hauptsache halt rumgelabert. Egal. Um mal konstruktiv zu werden: - dass der Schaltplan sehr umständlich gezeichnet ist dürfte dir selbst aufgefallen sein. Entweder Netze übereinandern oder den Netzen den gleichen Namen verpassen und beschriften (supply2.lbr bietet wunderbare Pfeile um Netznamen einzutragen) - schau dir die AppNotes und Datenblätter genau an und übernimm diese Schaltungen 1:1. Die haben da mehr Ahnung als so ziemlich jeder Hobbybastler. Darum sind es ja die Hersteller. - Die Schraubklemmen werden dir keine Freude bereiten, wenn du fette Elkos direkt davor setzt. - So manche Leiterbahn wirkt arg dünn. Dafür gibt es keine Gründe. 10mil ist nicht einfach zu fertigen für Selbstätzer und billigere Poolhersteller. Bei dir spricht nix dagegen mit 20mil zu fahren. Das macht dir dann auch jeder Chinahersteller ok. Selbst wenn er unterätzt. Außer du lässt bei Contag fertigen, dann kannst du auch bedeutend kleiner werden. Das ist dann 100% zuverlässig. Sonst ist es garnicht so schlimm. Die meisten finden es nur ungewohnt und hässlich, dass die Leiterbahnen nicht im 45° Winkel verlegt sind. Klar ist es noch sehr umständlich gemacht und vieles kann man besser machen. Aber das ist ein derart unkritischer Schaltplan, dass es auch so funktionieren wird. Die Platine schaut sowieso niemand mehr an im Gehäuse. Jeder hat solche Anfängerstücke im Schrank liegen. Nach ein paar Platinen wird das immer besser.
Michael schrieb: > Sooo schlimm ist das alles nun wirklich nicht. Wohl mal wieder Aufstand > derer die weniger Ahnung haben aber gerne rumbrüllen. Und wenn gar > nichts mehr hilft, dann Bildgrößen anschauen und rummeckern. Hauptsache > halt rumgelabert. Egal. Um mal konstruktiv zu werden: > - dass der Schaltplan sehr umständlich gezeichnet ist dürfte dir selbst > aufgefallen sein. Entweder Netze übereinandern oder den Netzen den > gleichen Namen verpassen und beschriften (supply2.lbr bietet wunderbare > Pfeile um Netznamen einzutragen) Danke für den tip. Den Schaltplan werde ich heut Abend nochmal überarbeiten. > - schau dir die AppNotes und Datenblätter genau an und übernimm diese > Schaltungen 1:1. Die haben da mehr Ahnung als so ziemlich jeder > Hobbybastler. Darum sind es ja die Hersteller. Die schaltung ist ja genau die aus dem Datenblatt nur halt vier mal. > - Die Schraubklemmen werden dir keine Freude bereiten, wenn du fette > Elkos direkt davor setzt. Was würde sich denn da besser eignen? Schraubklemmen sind ja sicher auch nicht die beste lösung. > - So manche Leiterbahn wirkt arg dünn. Dafür gibt es keine Gründe. 10mil > ist nicht einfach zu fertigen für Selbstätzer und billigere > Poolhersteller. Bei dir spricht nix dagegen mit 20mil zu fahren. Das > macht dir dann auch jeder Chinahersteller ok. Selbst wenn er unterätzt. > Außer du lässt bei Contag fertigen, dann kannst du auch bedeutend > kleiner werden. Das ist dann 100% zuverlässig. Ok die Leiterbahnen werde ich heute Abend auch verbreitern. Kann man bei eagle eigendlich auch die ganze Leiterbahn markieren und verbreitern oder muss man das stück für Stück machen? > Sonst ist es garnicht so schlimm. Die meisten finden es nur ungewohnt > und hässlich, dass die Leiterbahnen nicht im 45° Winkel verlegt sind. Sollte ich statt der 90° Ecken also lieber 45° nehmen? > Klar ist es noch sehr umständlich gemacht und vieles kann man besser > machen. Wo sind denn die schlimmsten fehler genau? Die etwas komischen vss und vdd Leiterbahnen? Massefläche statt Sternmasse? >Aber das ist ein derart unkritischer Schaltplan, dass es auch so > funktionieren wird. Die Platine schaut sowieso niemand mehr an im > Gehäuse. Jeder hat solche Anfängerstücke im Schrank liegen. Nach ein > paar Platinen wird das immer besser. Mit freundlichen Grüßen Alex
Alex schrieb: > Sollte ich statt der 90° Ecken also lieber 45° nehmen? Kannst du machen, soll wohl auch etwas die mechanische Stabilität der Leiterbahnen erhöhen. Ansonsten finde ich, dass 2 x 45° Winkel einfach besser aussehen als 1 x 90°.
Alex schrieb: > Mist > Ich hab wohl nicht auf die Auflösung geachtet. Ich habe das Bild mal drastisch runterskaliert, jetzt kann man es sich zumindest ansehen, ohne dass der Browser gleich explodiert. ;-)
Alex schrieb: > Was würde sich denn da besser eignen? > Schraubklemmen sind ja sicher auch nicht die beste lösung. Die Klemme ist schon oke, nur den Elko vornedran solltest du wegnehmen :) Alex schrieb: > Sollte ich statt der 90° Ecken also lieber 45° nehmen? Das ist so bisschen ein Glaubenskrieg. Kommt bei dir aber eher nicht drauf an. Ach ja.. weshalb hast du für die Widerstände SMD Bauformen genommen? Des weiteren sieht das für mich ein wenig ungünstig platziert aus, das geht sicher auch mit weniger durchkontaktierungen! Willst du die Platine selbst fertigen? Gruss
Alex schrieb: >> - Die Schraubklemmen werden dir keine Freude bereiten, wenn du fette >> Elkos direkt davor setzt. > Was würde sich denn da besser eignen? > Schraubklemmen sind ja sicher auch nicht die beste lösung. Es geht nicht um die Schraubklemmen oder Elkos an sich. Schraubklemmen sind eine wunderbare Lösung. Billig und eine rel. gute Verbindungssicherheit. Du hast nur ein Problem, wenn du die Kabel nicht mehr in die Löche der Schraubklemmen bekommst weil unmittelbar davor 2 riesen Elkos sitzen. Dann hilft auch die beste Schraubklemme nix. =) http://www.elv-downloads.de/bilder/artikel/Produkte/3/383/38322/Internet//normalneu/38322_w01_schraubklemme.jpg Alex schrieb: > Ok die Leiterbahnen werde ich heute Abend auch verbreitern. > Kann man bei eagle eigendlich auch die ganze Leiterbahn markieren und > verbreitern oder muss man das stück für Stück machen? Du arbeitest mit Eagle. Eagle ist Hobbyware. Da muss man leider alles neu zeichnen. Platine ist aber zum glück nicht zu groß. Alex schrieb: >> Sonst ist es garnicht so schlimm. Die meisten finden es nur ungewohnt >> und hässlich, dass die Leiterbahnen nicht im 45° Winkel verlegt sind. > > Sollte ich statt der 90° Ecken also lieber 45° nehmen? Ich (und die meisten Anderen) finden 45 Grad angenehmer anzuschauen. Interessieren tut es niemanden. Das Gerücht es hätte irgendwelche Einflüsse auf Impedanz, Wellenwiderstand, etc. sind zumindest im Sub-GHz-Bereich absolut irrelevant. Von daher ist es "nur" Optik. Interessiert meist sowieso niemanden da man die Platine im Gehäuse selten anschaut. Ist ne Layouter-Ego-Sache. Alex schrieb: > Wo sind denn die schlimmsten fehler genau? > Die etwas komischen vss und vdd Leiterbahnen? > Massefläche statt Sternmasse? Ja Massefläche hast du ja soweit ich das sehe. Das Polygon da hast du ja hoffentlich Masse drauf gelegt. Davon bin ich jetzt mal ausgegangen. Konkrete Fehler - schwer zu sagen. Es ist einfach alle zu umständlich gemacht. Bei einem erfahrenen Layouter würde das völlig anderst aussehen. Macht aber nichts. Das kann man nicht aus dem Buch lernen. Grundregeln ja - aber Erfahrung nein. Das kann man nur durch machen lernen :-D
Michael schrieb: > Ist ne Layouter-Ego-Sache. Das stimmt so nicht, obwohl es ja auch nicht gerade verwerflich wäre, wenn man auch auf das Aussehen achtet. Mit 45Grad-Ecken wird gegenüber 90Grad Platz gespart, kein Layouter wird bei engen Platzverhältnissen alles 90Grad routen. Und heute sind enge Platzverhältnisse die Regel. Genau genommen kann man den Platz umso besser ausnützen, je weniger Einschränkungen man beim Winkel einstellt, bis hin zur völlig freien Verlegung, aber das ist wie bei der Impedanz auch, merkbar ist der Effekt hauptsächlich von 90 zu 45 Grad, und Routen mit freiem Winkel ist sehr müheselig und unübersichtlich. Selbst Autorouter machen das nicht, weil der Verzicht auf Raster und Winkelbeschränkung den Rechenaufwand explodieren lässt. In der Praxis erledigt sich das von selbst, denn wenn es eng wird kommt man mit 90Grad einfach nicht weiter. Gruss Reinhard
Lukas S. schrieb: > http://www.mikrocontroller.net/articles/Richtiges_Designen_von_Platinenlayouts > ;) Sehr nützlich, danke!
Michael schrieb: > Ist ne Layouter-Ego-Sache. Nachtrag: anbei eine ganz einfache und konventionelle Memory-Schaltung. Willst du ernsthaft behaupten, dass da 45Grad-Ecken nur aus Ego-Gründen verwendet wurden? Hast du schon mal Motherboards oder Handy-Platinen in 90Grad-Technik gesehen? Wo? Gruss Reinhard
Danke für die vielen Antworten Ich hab sowohl Schaltplan als auch Board nochmal überarbeitet. Die Leiterbahnen habe ich da wo Platz war auf 24mil, zischen Pads auf 20mil verbreitert. Fast alle Winkel sind jetzt auch 45°. Die Schraubklemme hab ich gedreht, sodass die kabel (denk ich) nach unten zeigen werden. Mit freundlichen Grüßen Alex
Die Anordnung von C4/C5 zu X2/X3 ist immernoch ungünstig, da Du nur sehr wenig Platz dazwischen hast, um die Leitungen einzuführen Solltest Du die Platine selbst ätzen wollten, ist es besser, die Bauteile, die ihre Top-Layer Pads verdecken, nicht von oben anzufahren. Durch die fehlende Durchkontaktierung müsst Du solche Pads ja von oben und unten verlöten, was in dem Fall nicht möglich ist. (z.B. bei C34). Hier würde ich R19 lieber bedrahtet wählen und den Übergang Bottom-/Top-Layer über den Widerstand machen, den du dann von oben und unten verlöten kannst. Der Abstand zwischen den Puffer-Elkos C4/C5 und den ICs ist auch sehr groß. Günstiger wäre es, die Kapazitäten auf mehrere kleinere Elkos aufzuteilen und diese dann nahe der ICs zu platzieren. Wie willst Du die Platine befestigen? Du solltest Löcher mit einzeichnen, um den benötigen Platz beim Layouten zu sehen.
Zum Glück gibt es unter den vielen Leuten hier auch immer noch einige, die sich nicht völlig daneben benehmen. Leider habe ich gerade nicht die Zeit, mir den Schaltplan anzuschauen und mit deiner Schaltung auch keine Erfahrung. Daher gibt es nur einige generelle Hinweise zu Dingen, die mir aufgefallen sind. Die Art und Weise, wie diese gelayoutet wurde, lässt mich erahnen, dass du sie selber ätzen willst. Dabei gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit es auch vernünftig klappt: - Es geht besser, wenn du einen sehr großen Restring um die Vias vorsiehst. Dann lässt sich der Bohrer unkritischer positionieren, was beim Bohren von Hand wichtig ist. - Leiterbahnen sollten nicht zu dünn sein. Darum kümmerst du dich ja bereits. - Wenn die Platine einseitig wird, dann befinden sich deine SMD-Bauteile auf der falschen Seite! - Geschmackssache, aber überlegenswert: Verlasse dich nicht darauf, dass deine Füllfläche alles anschließt. Route alle Verbindungen und fülle dann nur zum Schluss. Das vermeidet Fehler. - Du solltest wissen, wie die Platine nachher eingebaut werden soll und entsprechende Befestigungslöcher vorsehen. - Das mit den 45°/90°-Winkeln ist bei so einer Platine echt völlig egal.
die Platine möchte ich fertigen lassen. Selber ätzen kann ich leider nicht. Im neuen Layout sind X2 und X3 etwas anders positioniert und die Leitungen von den Stützelkos zu den ICs habe ich verbreitert und verkürzt. Die Vias sind jetzt 27... groß und nicht mehr direkt nebeneinander Außerdem ist der Abstand zwischen Massefläche und den Leiterbahnen bzw Pads jetzt 16mil. Den Mute/Stand-by control teil habe ich nach rechts verschoben sodass das board etwas kleiner wurde. Ich hoffe ich habe jetzt nicht wieder irgendwelche neuen Fehler gemacht Mit freundlichen Grüßen Alex
Sorry hab keinen bock noch mals alles zu lesen. Wie machst Du das mit den Durchkontaktierungen, vor allem bei den SMD's, zB: R11
Ich weiss nicht, wie Du das Ding befestigen willst, aber zwei Bohrungen scheinen mir doch recht knapp. Oder werden die Klemmen am Gehäuse noch befestigt? Wenn nicht, bedenke das auf der Klemmseite das ganze ziemlich instabil sein wird. Ansonsten habe ich nicht gross über das Layout geschaut, da gibt es hier andere die in dem wesentlich kompetenter sind wie ich :-). Grüsse, R.
Alex schrieb: > die Platine möchte ich fertigen lassen. Warum dann keine Polygone (z.B. Massefläche) verwenden?
>Wie machst Du das mit den Durchkontaktierungen, vor allem bei den SMD's, >zB: R11 Wie meinst du das? Bei R11 ist keine Durchkontaktierung. Die smd widerstände sind alle auf dem top layer >Ich weiss nicht, wie Du das Ding befestigen willst, aber zwei Bohrungen >scheinen mir doch recht knapp. Oder werden die Klemmen am Gehäuse noch >befestigt? >Wenn nicht, bedenke das auf der Klemmseite das ganze ziemlich instabil >sein wird. Eigentlich wollte ich die ICs am Kühlkörper festschrauben und die Platine dann nur über die beiden Bohrungen befestigen Aber wenn ich genauer drüber nachdenke ist das wohl nicht sehr schlau. Massefläche ist auf beiden Lagen vorhanden Wird nur nicht in den Bildern angezeigt Mit freundlichen Grüßen Alex
Hallo ich habe heute nach einer längeren Pause mal weiter am Layout gearbeitet und auf den Fetten Leiterbahnen den Lötstopplack entfernt, um sie später mit Lötzinn oder massiven Kupferdraht zu verstärken. Habe ich dabei etwas falsch gemacht oder könnte ich die Platine so fertigen lassen? Mit freundlichen Grüßen Alex
Was mir spontan auffällt: C4 (der rechte große Kondensator) ist falschherum angeschlossen...
Alex schrieb: > um sie später > mit Lötzinn oder massiven Kupferdraht zu verstärken. Zinn leitet nur 1/8 so gut wie Kupfer, Verzinnen bringt daher nicht viel - meistens nur eine Alibi-Veranstaltung zur eigenen Beruhigung ohne merklichen physikalischen Effekt. Man müsste etwa 16mal so dick Zinn aufbringen (überall auf der Leiterbahn!) wie die Cu-Dicke, um den Widerstand auf 1/3 zu senken.
Hallo Alex, > Habe ich dabei etwas falsch gemacht oder könnte ich die Platine so > fertigen lassen? Auf keinen Fall, im Moment sieht deine Platine für mich, wie eine Würfelbude aus. So ein Layout sollte schon etwas hermachen, da müßte mehr Ordnung rein, das erleichtert auch später die Fehlersuche. Fang doch schon mal an die R's von nebeneinander zu plazieren, von links angefangen: R21/R19, R15/R13, R9/R7, R3/R1 Die 22µF (C33, 34, 24, 25...usw.) könnten auch in einer Rasterhöhe liegen! dann sehen wir mal weiter. So ein Layout dauert eben seine Zeit, bist das sitzt. EDIT: Die Schraubklemmen Channel(1)-(4) mitten auf der Pltine, geht mal gar nicht!!! Alles unten an den Rand setzen, kommt besser! Die komplette Stromversorgung evtl. komplett (auch die fetten Elkos)nach rechts gerückt. Den Input nach links unten oder evtl. auf die linke Seite versetzen. Gruß Michael
@Chris > Was mir spontan auffällt: C4 (der rechte große Kondensator) ist > falschherum angeschlossen... wie kommst du denn darauf? Da wird eine Symmetrische Spannung angeschlossn, also (+) (GND) (-) dann muß der Pluspol von C4 am Ground hängen! Gruß Michael
Michael D. schrieb: > Da wird eine Symmetrische Spannung angeschlossn, also (+) (GND) (-) > dann muß der Pluspol von C4 am Ground hängen! Ah, klar. Da hab ich nicht nachgedacht. Ich revidiere das nun und behaupte das Gegenteil :D
Macht ja nüscht, nicht das Alex den noch herumdreht, das gäbe einen mords Bums :-)
sehe ich das richtig, der Bestückungsdruck (weiß) geht über die Lötpads (grün) ? Das wird dir der Platinenhersteller oder spätestens der Bestücker um die Ohren hauen. Oder die PCB ohne Bestückungsdruck bestellen. Besser die Bibliothek korrigieren, bevor du Gerber Daten erzeugst. Gruß, dasrotemopped.
Ich möchte noch den Hinweis einbringen, dass du da mit einem NF-Verstärker hantierst. Ich habe gerade selber die Erfahrung machen können, dass so ein TDA7293 sehr schnell schwingt, wenn die Masseführung schlecht ist. Deswegen: Auf keinen Fall eine Massefläche benutzen. Stattdessen GND separat zu einem Sternpunkt führen. Befestigungslöcher brauchst du nicht ; die Elkos und die Platine wiegen nix und du hast da immerhin 4× Multiwatt-15, das hält schon ordentlich. Die Platine kann man noch deutlich kompakter gestalten, insbesondere, wenn du darauf verzichtest Signale zu bündeln. Es ist keine Schande Anschlüsse über die Platine zu verstreuen :-) Aktuell schließt du alle Eingangssignale an einem Punkt an und führst sie daher über das halbe PCB, streckenweise dicht beeinander. Nicht gut. Stichwort Crosstalk und kapazitäre Kopplung. Lieber so nah wie nur irgendwie möglich am IC das Signal anschließen. Außerdem willst du eher nicht SMD-Caps zum Einkoppeln des Eingangssignals nehmen, lieber gute WIMA MKS-n in THT. Ich weiß nicht, welche Lasten du damit treiben willst und welche Eingangsspannung du nimmst, aber verbau auf jeden Fall mehr Abblockcaps für die ICs. Am besten für jeden TDA ein Paar 100n (wie du es schon hast) plus 1µ oder mehr in Folie. Schadet auf keinen Fall und kostet nix. Wenn du nur zwei große Caps nehmen willst, dann bitte mehr als 1000µ. Besser wäre vermutlich 2×470 oder 680µ für jeden TDA. So oder so brauchst du ein ordentliches Netzteil hierfür. Wenn du die Widerstände der Feedbackschleife in THT machst, kannst du jene viel kleiner und näher am IC platzieren. Das geht dann auch Richtung Schwingungsprophylaxe. Die Feedbackspannung so nah wie nur irgend möglich am IC abgreifen. Du kannst die Ausgangsschraubklemmen ruhig etwas näher am IC platzieren, da is noch Platz. Ich seh keinerlei GND-Layou…… oh, das schrieb ich oben schon. Ich will mein Layout von vorhin nicht als Referenz oder so darstellen, aber dass nach ein paar Stunden noch niemand ernsthaft drüber hergefallen ist, ist auf mc.net ein ganz guter Indikator, dass's nich so falsch sein kann. Ich hab mal ein aktuellen Screenshot angehangen. Auf dem Screen habe ich dir das GND-Signal hervorgehoben, schau, wie sich alle Leiterbahnen nur in einem Punkt treffen. (Das Layout ist für einen LM3886… nicht wundern) Schaltungstechnisch würde ich vielleicht noch ein Boucherout-Glied am Ausgang vorsehen, wie es auch im Datenblatt gegen Schwingungen empfohlen wird.
Marian B. schrieb: > Ich möchte noch den Hinweis einbringen, dass du da mit einem > NF-Verstärker hantierst. Ich habe gerade selber die Erfahrung machen > können, dass so ein TDA7293 sehr schnell schwingt, wenn die Masseführung > schlecht ist. > > Deswegen: Auf keinen Fall eine Massefläche benutzen. Stattdessen GND > separat zu einem Sternpunkt führen. ist das so besser? Und soll ich die ungenutzte Fläche auch mit GND füllen oder einfach so lassen? Statt der Schraubklemmen hab ich lötnägel direkt neben den ICs genommen. Soll ich die Kabel zu den Lautsprechern an dem Sternpunkt oder am eigentlichen Netzteil mit Masse verbinden? > Befestigungslöcher brauchst du nicht ; die Elkos und die Platine wiegen > nix und du hast da immerhin 4× Multiwatt-15, das hält schon ordentlich. Ich mach lieber mal 2 löcher dran Nicht das beim einstecken irgendwas schief läuft. > Außerdem willst du eher nicht SMD-Caps zum Einkoppeln des > Eingangssignals nehmen, lieber gute WIMA MKS-n in THT. Es sind doch THT kondensatoren. Das SMD bauteil ist ein Widerstand. > Wenn du nur zwei große Caps nehmen willst, dann bitte mehr als 1000µ. > Besser wäre vermutlich 2×470 oder 680µ für jeden TDA. > > So oder so brauchst du ein ordentliches Netzteil hierfür. Es das unbedingt nötig? Es ist ja sowieso ein richtiges Netzteil vorgesehen. > > > Schaltungstechnisch würde ich vielleicht noch ein Boucherout-Glied am > Ausgang vorsehen, wie es auch im Datenblatt gegen Schwingungen empfohlen > wird. Laut Datenblatt ist muss keins eingebaut werden. Aber es schadet sicher nicht Mit freundlichen Grüßen Alex
Bin kein Experte für Masseführung, sieht aber viel besser aus. Was für ein Netzteil schwebt dir denn vor?
Hallo, noch eine Frage zur Spannungsversorgung: Wenn die Masse sternförmig ist, sollten die beiden Versorgungsspannungen auch sternförmig angelegt sein, oder kann ich die so lassen? Mit freundlichen Grüßen Alex
Das ist afaik nicht so wichtig.
Kann dein Kühlkörper eigentlich die Verlustleistung der vier eng
beeinander montierten TDAs abführen?
> Was für ein Netzteil schwebt dir denn vor?
Alex schrieb: > ist das so besser? Hi Alex! Ich habe jetzt nicht den ganzen Text gelesen, aber bring doch mal ein bisschen Ordnung in dein Layout. Das Auge ätzt doch auch mit. Die Leiterbahnen deiner Masse sind auch sehr nah beieinander. Klar, elektrisch gesehen nicht schlimm, weil gleiches Potential, aber trotzdem. Symmetrie!
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