Forum: Platinen Erste Platine geroutet


von Alex (Gast)


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Hallo

ich habe vor einen Verstärker mit 4 TDA7294 zu entwerfen.
ich habe es auch geschafft alle 4 ICs auf eine Platine zu bringen (Eagle 
light).

Da das aber meine erste richtige Platine die ich entworfen habe ist 
glaube ich ziemlich viele Anfängerfehler gemacht zu haben.
Meine frage ist nun was genau diese Fehler sind, bzw was man ändern und 
optimieren kann, muss, sollte.

C4 und C5 sind natürlich nicht die einzigen Glättungselkos.
In das geplante Netzteil kommen natürlich noch viel größere.
Außerdem wird auf die Versorgungsleitungen massiver Kupferdraht 
aufgelötet.

Mit freundlichen Grüßen

Alex

: Verschoben durch Moderator
von Heino (Gast)


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Ojeeeee

von Lukas S. (luggi97)


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von holger (Gast)


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Bei C30 und R20 sieht das anders aus als bei den anderen Kanälen.

von Jürgen (Gast)


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Hallo Alex,

sowas kann man sich einfach nicht anschauen tut mir Leid. Allein diese 
komplizierte Art und Weise..

Jürgen

von Spess53 (Gast)


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Hi

>glaube ich ziemlich viele Anfängerfehler gemacht zu haben.

Was ist an dem Layout im Datenblatt so schwer zu verstehen?

MfG Spess

von Tobias N. (silberkristall)


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und da wird mir nachgesagt meine schaltpläne sehen schlimm aus o.O

von AntonS26 (Gast)


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Hi,

könntest du den Schaltplan vielleicht kurz erklären ? Dann könnte ich 
dir eventuell weiterhelfen, habe was ähnliches gebaut.

von S413X (Gast)


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Bitte lese dir diese Tipps durch und entwerfe einen neuen Schaltplan !

von Spess53 (Gast)


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Hi

>und da wird mir nachgesagt meine schaltpläne sehen schlimm aus o.O

Es geht immer noch schlimmer. Macht deine Schaltpläne aber auch nicht 
besser.

MfG Spess

von Mod (Gast)


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Alex schrieb:
> Schaltplan.png

Dein Bild hat 71 Megapixel :-(

BIST DU NOCH ZU RETTEN?

von Tim  . (cpldcpu)


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Hier sind ja alle wieder lieb...

von Alex (Gast)


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Hallo

Das ging ja schnell

@lukas s:

Den artikel habe ich schon gelesen
Ich hab mich natürlich vorher etwas übers layouten informiert, was aber 
wohl nicht gereicht hat.

@holger:

Wie meinst du das?
Im Layout? Die sind da genau so angeordnet wie bei den anderen kanälen, 
nur dass da keine leiterbahn im bottom layer drunter lang führt.

Der schaltplan ist im Grunde nur 4 mal die schaltung aus dem Datenblatt.
Nur dass hier halt die stand by und mute Eingänge alle verbunden sind 
und über die im datenblatt gezeigt schaltung angesteuert werden.
Und die Eingänge werden zu dem anschluss SL1 geleitet.

@mod:

Mist
Ich hab wohl nicht auf die Auflösung geachtet.


@tim .

Ich hab hier schon schlimmeres gelesen :)

Mit freundlichen Grüßen

Alex

von Michael (Gast)


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Sooo schlimm ist das alles nun wirklich nicht. Wohl mal wieder Aufstand 
derer die weniger Ahnung haben aber gerne rumbrüllen. Und wenn gar 
nichts mehr hilft, dann Bildgrößen anschauen und rummeckern. Hauptsache 
halt rumgelabert. Egal. Um mal konstruktiv zu werden:
- dass der Schaltplan sehr umständlich gezeichnet ist dürfte dir selbst 
aufgefallen sein. Entweder Netze übereinandern oder den Netzen den 
gleichen Namen verpassen und beschriften (supply2.lbr bietet wunderbare 
Pfeile um Netznamen einzutragen)
- schau dir die AppNotes und Datenblätter genau an und übernimm diese 
Schaltungen 1:1. Die haben da mehr Ahnung als so ziemlich jeder 
Hobbybastler. Darum sind es ja die Hersteller.
- Die Schraubklemmen werden dir keine Freude bereiten, wenn du fette 
Elkos direkt davor setzt.
- So manche Leiterbahn wirkt arg dünn. Dafür gibt es keine Gründe. 10mil 
ist nicht einfach zu fertigen für Selbstätzer und billigere 
Poolhersteller. Bei dir spricht nix dagegen mit 20mil zu fahren. Das 
macht dir dann auch jeder Chinahersteller ok. Selbst wenn er unterätzt. 
Außer du lässt bei Contag fertigen, dann kannst du auch bedeutend 
kleiner werden. Das ist dann 100% zuverlässig.

Sonst ist es garnicht so schlimm. Die meisten finden es nur ungewohnt 
und hässlich, dass die Leiterbahnen nicht im 45° Winkel verlegt sind. 
Klar ist es noch sehr umständlich gemacht und vieles kann man besser 
machen. Aber das ist ein derart unkritischer Schaltplan, dass es auch so 
funktionieren wird. Die Platine schaut sowieso niemand mehr an im 
Gehäuse. Jeder hat solche Anfängerstücke im Schrank liegen. Nach ein 
paar Platinen wird das immer besser.

von Alex (Gast)


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Michael schrieb:
> Sooo schlimm ist das alles nun wirklich nicht. Wohl mal wieder Aufstand
> derer die weniger Ahnung haben aber gerne rumbrüllen. Und wenn gar
> nichts mehr hilft, dann Bildgrößen anschauen und rummeckern. Hauptsache
> halt rumgelabert. Egal. Um mal konstruktiv zu werden:
> - dass der Schaltplan sehr umständlich gezeichnet ist dürfte dir selbst
> aufgefallen sein. Entweder Netze übereinandern oder den Netzen den
> gleichen Namen verpassen und beschriften (supply2.lbr bietet wunderbare
> Pfeile um Netznamen einzutragen)

Danke für den tip.
Den Schaltplan werde ich heut Abend nochmal überarbeiten.

> - schau dir die AppNotes und Datenblätter genau an und übernimm diese
> Schaltungen 1:1. Die haben da mehr Ahnung als so ziemlich jeder
> Hobbybastler. Darum sind es ja die Hersteller.

Die schaltung ist ja genau die aus dem Datenblatt nur halt vier mal.

> - Die Schraubklemmen werden dir keine Freude bereiten, wenn du fette
> Elkos direkt davor setzt.
Was würde sich denn da besser eignen?
Schraubklemmen sind ja sicher auch nicht die beste lösung.

> - So manche Leiterbahn wirkt arg dünn. Dafür gibt es keine Gründe. 10mil
> ist nicht einfach zu fertigen für Selbstätzer und billigere
> Poolhersteller. Bei dir spricht nix dagegen mit 20mil zu fahren. Das
> macht dir dann auch jeder Chinahersteller ok. Selbst wenn er unterätzt.
> Außer du lässt bei Contag fertigen, dann kannst du auch bedeutend
> kleiner werden. Das ist dann 100% zuverlässig.

Ok die Leiterbahnen werde ich heute Abend auch verbreitern.
Kann man bei eagle eigendlich auch die ganze Leiterbahn markieren und 
verbreitern oder muss man das stück für Stück machen?

> Sonst ist es garnicht so schlimm. Die meisten finden es nur ungewohnt
> und hässlich, dass die Leiterbahnen nicht im 45° Winkel verlegt sind.

Sollte ich statt der 90° Ecken also lieber 45° nehmen?

> Klar ist es noch sehr umständlich gemacht und vieles kann man besser
> machen.

Wo sind denn die schlimmsten fehler genau?
Die etwas komischen vss und vdd Leiterbahnen?
Massefläche statt Sternmasse?

>Aber das ist ein derart unkritischer Schaltplan, dass es auch so
> funktionieren wird. Die Platine schaut sowieso niemand mehr an im
> Gehäuse. Jeder hat solche Anfängerstücke im Schrank liegen. Nach ein
> paar Platinen wird das immer besser.

Mit freundlichen Grüßen

Alex

von Schnurpsel (Gast)


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Alex schrieb:
> Sollte ich statt der 90° Ecken also lieber 45° nehmen?

Kannst du machen, soll wohl auch etwas die mechanische Stabilität der 
Leiterbahnen erhöhen. Ansonsten finde ich, dass 2 x 45° Winkel einfach 
besser aussehen als 1 x 90°.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Alex schrieb:
> Mist
> Ich hab wohl nicht auf die Auflösung geachtet.

Ich habe das Bild mal drastisch runterskaliert, jetzt kann man es sich
zumindest ansehen, ohne dass der Browser gleich explodiert. ;-)

von Electronics'nStuff (Gast)


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Alex schrieb:
> Was würde sich denn da besser eignen?
> Schraubklemmen sind ja sicher auch nicht die beste lösung.

Die Klemme ist schon oke, nur den Elko vornedran solltest du wegnehmen 
:)

Alex schrieb:
> Sollte ich statt der 90° Ecken also lieber 45° nehmen?

Das ist so bisschen ein Glaubenskrieg. Kommt bei dir aber eher nicht 
drauf an.

Ach ja.. weshalb hast du für die Widerstände SMD Bauformen genommen?
Des weiteren sieht das für mich ein wenig ungünstig platziert aus, das 
geht sicher auch mit weniger durchkontaktierungen!


Willst du die Platine selbst fertigen?

Gruss

von Michael (Gast)


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Alex schrieb:
>> - Die Schraubklemmen werden dir keine Freude bereiten, wenn du fette
>> Elkos direkt davor setzt.
> Was würde sich denn da besser eignen?
> Schraubklemmen sind ja sicher auch nicht die beste lösung.

Es geht nicht um die Schraubklemmen oder Elkos an sich. Schraubklemmen 
sind eine wunderbare Lösung. Billig und eine rel. gute 
Verbindungssicherheit. Du hast nur ein Problem, wenn du die Kabel nicht 
mehr in die Löche der Schraubklemmen bekommst weil unmittelbar davor 2 
riesen Elkos sitzen. Dann hilft auch die beste Schraubklemme nix. =)
http://www.elv-downloads.de/bilder/artikel/Produkte/3/383/38322/Internet//normalneu/38322_w01_schraubklemme.jpg

Alex schrieb:
> Ok die Leiterbahnen werde ich heute Abend auch verbreitern.
> Kann man bei eagle eigendlich auch die ganze Leiterbahn markieren und
> verbreitern oder muss man das stück für Stück machen?

Du arbeitest mit Eagle. Eagle ist Hobbyware. Da muss man leider alles 
neu zeichnen. Platine ist  aber zum glück nicht zu groß.

Alex schrieb:
>> Sonst ist es garnicht so schlimm. Die meisten finden es nur ungewohnt
>> und hässlich, dass die Leiterbahnen nicht im 45° Winkel verlegt sind.
>
> Sollte ich statt der 90° Ecken also lieber 45° nehmen?

Ich (und die meisten Anderen) finden 45 Grad angenehmer anzuschauen. 
Interessieren tut es niemanden. Das Gerücht es hätte irgendwelche 
Einflüsse auf Impedanz, Wellenwiderstand, etc. sind zumindest im 
Sub-GHz-Bereich absolut irrelevant. Von daher ist es "nur" Optik. 
Interessiert meist sowieso niemanden da man die Platine im Gehäuse 
selten anschaut. Ist ne Layouter-Ego-Sache.

Alex schrieb:
> Wo sind denn die schlimmsten fehler genau?
> Die etwas komischen vss und vdd Leiterbahnen?
> Massefläche statt Sternmasse?

Ja Massefläche hast du ja soweit ich das sehe. Das Polygon da hast du ja 
hoffentlich Masse drauf gelegt. Davon bin ich jetzt mal ausgegangen. 
Konkrete Fehler - schwer zu sagen. Es ist einfach alle zu umständlich 
gemacht. Bei einem erfahrenen Layouter würde das völlig anderst 
aussehen. Macht aber nichts. Das kann man nicht aus dem Buch lernen. 
Grundregeln ja - aber Erfahrung nein. Das kann man nur durch machen 
lernen :-D

von Michael (Gast)


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Nachtrag zu den 90° Winkeln
http://www.ultracad.com/articles/90deg.pdf

von Reinhard Kern (Gast)


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Michael schrieb:
> Ist ne Layouter-Ego-Sache.

Das stimmt so nicht, obwohl es ja auch nicht gerade verwerflich wäre, 
wenn man auch auf das Aussehen achtet. Mit 45Grad-Ecken wird gegenüber 
90Grad Platz gespart, kein Layouter wird bei engen Platzverhältnissen 
alles 90Grad routen. Und heute sind enge Platzverhältnisse die Regel.

Genau genommen kann man den Platz umso besser ausnützen, je weniger 
Einschränkungen man beim Winkel einstellt, bis hin zur völlig freien 
Verlegung, aber das ist wie bei der Impedanz auch, merkbar ist der 
Effekt hauptsächlich von 90 zu 45 Grad, und Routen mit freiem Winkel ist 
sehr müheselig und unübersichtlich. Selbst Autorouter machen das nicht, 
weil der Verzicht auf Raster und Winkelbeschränkung den Rechenaufwand 
explodieren lässt.

In der Praxis erledigt sich das von selbst, denn wenn es eng wird kommt 
man mit 90Grad einfach nicht weiter.

Gruss Reinhard

von F. F. (foldi)


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von Reinhard Kern (Gast)


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Michael schrieb:
> Ist ne Layouter-Ego-Sache.

Nachtrag:

anbei eine ganz einfache und konventionelle Memory-Schaltung. Willst du 
ernsthaft behaupten, dass da 45Grad-Ecken nur aus Ego-Gründen verwendet 
wurden? Hast du schon mal Motherboards oder Handy-Platinen in 
90Grad-Technik gesehen? Wo?

Gruss Reinhard

von Alex (Gast)


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Danke für die vielen Antworten

Ich hab sowohl Schaltplan als auch Board nochmal überarbeitet.
Die Leiterbahnen habe ich da wo Platz war auf 24mil, zischen Pads auf 
20mil  verbreitert. Fast alle Winkel sind jetzt auch 45°.
Die Schraubklemme hab ich gedreht, sodass die kabel (denk ich) nach 
unten zeigen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Alex

von e- T. (_t0m_)


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Die Anordnung von C4/C5 zu X2/X3 ist immernoch ungünstig, da Du nur sehr 
wenig Platz dazwischen hast, um die Leitungen einzuführen

Solltest Du die Platine selbst ätzen wollten, ist es besser, die 
Bauteile, die ihre Top-Layer Pads verdecken, nicht von oben anzufahren. 
Durch die fehlende Durchkontaktierung müsst Du solche Pads ja von oben 
und unten verlöten, was in dem Fall nicht möglich ist. (z.B. bei C34). 
Hier würde ich R19 lieber bedrahtet wählen und den Übergang 
Bottom-/Top-Layer über den Widerstand machen, den du dann von oben und 
unten verlöten kannst.

Der Abstand zwischen den Puffer-Elkos C4/C5 und den ICs ist auch sehr 
groß. Günstiger wäre es, die Kapazitäten auf mehrere kleinere Elkos 
aufzuteilen und diese dann nahe der ICs zu platzieren.

Wie willst Du die Platine befestigen? Du solltest Löcher mit 
einzeichnen, um den benötigen Platz beim Layouten zu sehen.

von someone (Gast)


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Zum Glück gibt es unter den vielen Leuten hier auch immer noch einige, 
die sich nicht völlig daneben benehmen.
Leider habe ich gerade nicht die Zeit, mir den Schaltplan anzuschauen 
und mit deiner Schaltung auch keine Erfahrung. Daher gibt es nur einige 
generelle Hinweise zu Dingen, die mir aufgefallen sind. Die Art und 
Weise, wie diese gelayoutet wurde, lässt mich erahnen, dass du sie 
selber ätzen willst.
Dabei gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit es auch vernünftig 
klappt:
- Es geht besser, wenn du einen sehr großen Restring um die Vias 
vorsiehst. Dann lässt sich der Bohrer unkritischer positionieren, was 
beim Bohren von Hand wichtig ist.
- Leiterbahnen sollten nicht zu dünn sein. Darum kümmerst du dich ja 
bereits.
- Wenn die Platine einseitig wird, dann befinden sich deine SMD-Bauteile 
auf der falschen Seite!
- Geschmackssache, aber überlegenswert: Verlasse dich nicht darauf, dass 
deine Füllfläche alles anschließt. Route alle Verbindungen und fülle 
dann nur zum Schluss. Das vermeidet Fehler.
- Du solltest wissen, wie die Platine nachher eingebaut werden soll und 
entsprechende Befestigungslöcher vorsehen.
- Das mit den 45°/90°-Winkeln ist bei so einer Platine echt völlig egal.

von Alex (Gast)


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die Platine möchte ich fertigen lassen.
Selber ätzen kann ich leider nicht.

Im neuen Layout sind X2 und X3 etwas anders positioniert und die 
Leitungen von den Stützelkos zu den ICs habe ich verbreitert und 
verkürzt.
Die Vias sind jetzt 27... groß und nicht mehr direkt nebeneinander
Außerdem ist der Abstand zwischen Massefläche und den Leiterbahnen bzw 
Pads jetzt 16mil.

Den Mute/Stand-by control teil habe ich nach rechts verschoben sodass 
das board etwas kleiner wurde.

Ich hoffe ich habe jetzt nicht wieder irgendwelche neuen Fehler gemacht

Mit freundlichen Grüßen

Alex

von Teo D. (teoderix)


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Sorry hab keinen bock noch mals alles zu lesen.

Wie machst Du das mit den Durchkontaktierungen, vor allem bei den SMD's, 
zB: R11

von Rene H. (Gast)


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Ich weiss nicht, wie Du das Ding befestigen willst, aber zwei Bohrungen 
scheinen mir doch recht knapp. Oder werden die Klemmen am Gehäuse noch 
befestigt?
Wenn nicht, bedenke das auf der Klemmseite das ganze ziemlich instabil 
sein wird.
Ansonsten habe ich nicht gross über das Layout geschaut, da gibt es hier 
andere die in dem wesentlich kompetenter sind wie ich :-).

Grüsse,
R.

von Michael (Gast)


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Alex schrieb:
> die Platine möchte ich fertigen lassen.

Warum dann keine Polygone (z.B. Massefläche) verwenden?

von Alex (Gast)


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>Wie machst Du das mit den Durchkontaktierungen, vor allem bei den SMD's,
>zB: R11

Wie meinst du das?
Bei R11 ist keine Durchkontaktierung.
Die smd widerstände sind alle auf dem top layer

>Ich weiss nicht, wie Du das Ding befestigen willst, aber zwei Bohrungen
>scheinen mir doch recht knapp. Oder werden die Klemmen am Gehäuse noch
>befestigt?
>Wenn nicht, bedenke das auf der Klemmseite das ganze ziemlich instabil
>sein wird.

Eigentlich wollte ich die ICs am Kühlkörper festschrauben und die 
Platine dann nur über die beiden Bohrungen befestigen
Aber wenn ich genauer drüber nachdenke ist das wohl nicht sehr schlau.

Massefläche ist auf beiden Lagen vorhanden
Wird nur nicht in den Bildern angezeigt

Mit freundlichen Grüßen

Alex

von Alex (Gast)


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Hallo

ich habe heute nach einer längeren Pause mal weiter am Layout gearbeitet 
und auf den Fetten Leiterbahnen den Lötstopplack entfernt, um sie später 
mit Lötzinn oder massiven Kupferdraht zu verstärken.
Habe ich dabei etwas falsch gemacht oder könnte ich die Platine so 
fertigen lassen?

Mit freundlichen Grüßen

Alex

von agil (Gast)


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Also einlagig sollte machbar sein.

von Chris (Gast)


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Was mir spontan auffällt: C4 (der rechte große Kondensator) ist 
falschherum angeschlossen...

von Reinhard Kern (Gast)


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Alex schrieb:
> um sie später
> mit Lötzinn oder massiven Kupferdraht zu verstärken.

Zinn leitet nur 1/8 so gut wie Kupfer, Verzinnen bringt daher nicht viel 
- meistens nur eine Alibi-Veranstaltung zur eigenen Beruhigung ohne 
merklichen physikalischen Effekt. Man müsste etwa 16mal so dick Zinn 
aufbringen (überall auf der Leiterbahn!) wie die Cu-Dicke, um den 
Widerstand auf 1/3 zu senken.

von Michael D. (mike0815)


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Hallo Alex,

> Habe ich dabei etwas falsch gemacht oder könnte ich die Platine so
> fertigen lassen?
Auf keinen Fall, im Moment sieht deine Platine für mich, wie eine 
Würfelbude aus.
So ein Layout sollte schon etwas hermachen, da müßte mehr Ordnung rein, 
das erleichtert auch später die Fehlersuche.
Fang doch schon mal an die R's von nebeneinander zu plazieren, von links 
angefangen: R21/R19, R15/R13, R9/R7, R3/R1
Die 22µF (C33, 34, 24, 25...usw.) könnten auch in einer Rasterhöhe 
liegen!
dann sehen wir mal weiter.
So ein Layout dauert eben seine Zeit, bist das sitzt.

EDIT: Die Schraubklemmen Channel(1)-(4) mitten auf der Pltine, geht mal 
gar nicht!!! Alles unten an den Rand setzen, kommt besser!
Die komplette Stromversorgung evtl. komplett (auch die fetten Elkos)nach 
rechts gerückt.
Den Input nach links unten oder evtl. auf die linke Seite versetzen.

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


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@Chris

> Was mir spontan auffällt: C4 (der rechte große Kondensator) ist
> falschherum angeschlossen...
wie kommst du denn darauf?
Da wird eine Symmetrische Spannung angeschlossn, also (+) (GND) (-)
dann muß der Pluspol von C4 am Ground hängen!

Gruß Michael

von Chris (Gast)


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Michael D. schrieb:
> Da wird eine Symmetrische Spannung angeschlossn, also (+) (GND) (-)
> dann muß der Pluspol von C4 am Ground hängen!
Ah, klar. Da hab ich nicht nachgedacht. Ich revidiere das nun und 
behaupte das Gegenteil :D

von Michael D. (mike0815)


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Macht ja nüscht, nicht das Alex den noch herumdreht, das gäbe einen 
mords Bums :-)

von Markus H. (dasrotemopped)


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sehe ich das richtig, der Bestückungsdruck (weiß) geht über die Lötpads 
(grün) ? Das wird dir der Platinenhersteller oder spätestens der
Bestücker um die Ohren hauen. Oder die PCB ohne Bestückungsdruck
bestellen. Besser die Bibliothek korrigieren, bevor du Gerber Daten
erzeugst.

Gruß,

dasrotemopped.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Ich möchte noch den Hinweis einbringen, dass du da mit einem 
NF-Verstärker hantierst. Ich habe gerade selber die Erfahrung machen 
können, dass so ein TDA7293 sehr schnell schwingt, wenn die Masseführung 
schlecht ist.

Deswegen: Auf keinen Fall eine Massefläche benutzen. Stattdessen GND 
separat zu einem Sternpunkt führen.

Befestigungslöcher brauchst du nicht ; die Elkos und die Platine wiegen 
nix und du hast da immerhin 4× Multiwatt-15, das hält schon ordentlich.

Die Platine kann man noch deutlich kompakter gestalten, insbesondere, 
wenn du darauf verzichtest Signale zu bündeln. Es ist keine Schande 
Anschlüsse über die Platine zu verstreuen :-)

Aktuell schließt du alle Eingangssignale an einem Punkt an und führst 
sie daher über das halbe PCB, streckenweise dicht beeinander. Nicht gut. 
Stichwort Crosstalk und kapazitäre Kopplung. Lieber so nah wie nur 
irgendwie möglich am IC das Signal anschließen.
Außerdem willst du eher nicht SMD-Caps zum Einkoppeln des 
Eingangssignals nehmen, lieber gute WIMA MKS-n in THT.


Ich weiß nicht, welche Lasten du damit treiben willst und welche 
Eingangsspannung du nimmst, aber verbau auf jeden Fall mehr Abblockcaps 
für die ICs. Am besten für jeden TDA ein Paar 100n (wie du es schon 
hast) plus 1µ oder mehr in Folie. Schadet auf keinen Fall und kostet 
nix.
Wenn du nur zwei große Caps nehmen willst, dann bitte mehr als 1000µ.
Besser wäre vermutlich 2×470 oder 680µ für jeden TDA.

So oder so brauchst du ein ordentliches Netzteil hierfür.


Wenn du die Widerstände der Feedbackschleife in THT machst, kannst du 
jene viel kleiner und näher am IC platzieren. Das geht dann auch 
Richtung Schwingungsprophylaxe. Die Feedbackspannung so nah wie nur 
irgend möglich am IC abgreifen.
Du kannst die Ausgangsschraubklemmen ruhig etwas näher am IC platzieren, 
da is noch Platz.



Ich seh keinerlei GND-Layou…… oh, das schrieb ich oben schon.

Ich will mein Layout von vorhin nicht als Referenz oder so darstellen, 
aber dass nach ein paar Stunden noch niemand ernsthaft drüber 
hergefallen ist, ist auf mc.net ein ganz guter Indikator, dass's nich so 
falsch sein kann. Ich hab mal ein aktuellen Screenshot angehangen.
Auf dem Screen habe ich dir das GND-Signal hervorgehoben, schau, wie 
sich alle Leiterbahnen nur in einem Punkt treffen.
(Das Layout ist für einen LM3886… nicht wundern)



Schaltungstechnisch  würde ich vielleicht noch ein Boucherout-Glied am 
Ausgang vorsehen, wie es auch im Datenblatt gegen Schwingungen empfohlen 
wird.

von Alex (Gast)


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Marian B. schrieb:
> Ich möchte noch den Hinweis einbringen, dass du da mit einem
> NF-Verstärker hantierst. Ich habe gerade selber die Erfahrung machen
> können, dass so ein TDA7293 sehr schnell schwingt, wenn die Masseführung
> schlecht ist.
>
> Deswegen: Auf keinen Fall eine Massefläche benutzen. Stattdessen GND
> separat zu einem Sternpunkt führen.

ist das so besser?
Und soll ich die ungenutzte Fläche auch mit GND füllen oder einfach so 
lassen?

Statt der Schraubklemmen hab ich lötnägel direkt neben den ICs genommen.
Soll ich die Kabel zu den Lautsprechern an dem Sternpunkt oder am 
eigentlichen Netzteil mit Masse verbinden?

> Befestigungslöcher brauchst du nicht ; die Elkos und die Platine wiegen
> nix und du hast da immerhin 4× Multiwatt-15, das hält schon ordentlich.
Ich mach lieber mal 2 löcher dran
Nicht das beim einstecken irgendwas schief läuft.


> Außerdem willst du eher nicht SMD-Caps zum Einkoppeln des
> Eingangssignals nehmen, lieber gute WIMA MKS-n in THT.

Es sind doch THT kondensatoren.
Das SMD bauteil ist ein Widerstand.



> Wenn du nur zwei große Caps nehmen willst, dann bitte mehr als 1000µ.
> Besser wäre vermutlich 2×470 oder 680µ für jeden TDA.
>
> So oder so brauchst du ein ordentliches Netzteil hierfür.

Es das unbedingt nötig?
Es ist ja sowieso ein richtiges Netzteil vorgesehen.


>
>
> Schaltungstechnisch  würde ich vielleicht noch ein Boucherout-Glied am
> Ausgang vorsehen, wie es auch im Datenblatt gegen Schwingungen empfohlen
> wird.

Laut Datenblatt ist muss keins eingebaut werden.
Aber es schadet sicher nicht

Mit freundlichen Grüßen

Alex

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Bin kein Experte für Masseführung, sieht aber viel besser aus.

Was für ein Netzteil schwebt dir denn vor?

von Alex (Gast)


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Hallo,

noch eine Frage zur Spannungsversorgung:

Wenn die Masse sternförmig ist, sollten die beiden Versorgungsspannungen 
auch sternförmig angelegt sein, oder kann ich die so lassen?

Mit freundlichen Grüßen

Alex

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Das ist afaik nicht so wichtig.


Kann dein Kühlkörper eigentlich die Verlustleistung der vier eng 
beeinander montierten TDAs abführen?

> Was für ein Netzteil schwebt dir denn vor?

von Frank (Gast)


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Alex schrieb:
> ist das so besser?

Hi Alex!

Ich habe jetzt nicht den ganzen Text gelesen, aber bring doch mal ein 
bisschen Ordnung in dein Layout. Das Auge ätzt doch auch mit. Die 
Leiterbahnen deiner Masse sind auch sehr nah beieinander. Klar, 
elektrisch gesehen nicht schlimm, weil gleiches Potential, aber 
trotzdem.

Symmetrie!

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