Hallo. Ich habe folgendes Problem. Wenn ich den Strom eines Aufwärtswandlers messen will den ich gebaut habe. bekomme ich bei der 10A Einstellung meines Multimeters 0,8A angezeigt. Messe ich mit der 200mA einstellung bekomme ich 160mA. Was stimmt denn nun und wieso bekomme ich diese unterschiedlichen Ergebnisse? Dann hab ich noch eine Frage zu Basiswiderständen. Undzwar, ist es richtig wenn ich den wie folgt berechne: Von C nach E sollen mindestens 3 mA fließen. Also 0,003A/hFE. Ist bei dem PZTA42T1G jetzt hFE 25 oder 40? http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/PZTA42T1-D.PDF Mit hFE 25: 0,003A/25=0,00012A Also müssen mindestens 0,00012A an der Basis anliegen damit der Transistor mindestens 3 mA scahltet richtig? Demnach ist Rb = Maximal 22,3k richtig? (bei 3V und 0,7V Verlust) Mit hFE 40 wären es Maximal 36k. Stimmt das soweit? Ich habe nämlich schon gegooglet aber ständig anderes gefunden.
konrad M. schrieb: > Wenn ich den Strom eines > Aufwärtswandlers messen will Der zieht wahrscheinlich keinen konstanten Strom.
> bekomme ich bei der 10A Einstellung meines Multimeters 0,8A angezeigt. > Messe ich mit der 200mA einstellung bekomme ich 160mA. > Was stimmt denn nun Na beides. Es ist schliesslich ein Messgerät. Es trennt die bisherige Leitung, und baut dort eionen Widerstand ein, an dem es den Spannungsabfall misst. Und wenn du dort einen 0.01 Ohm Widerstand reinbauen würdest, würden auch 0.8A fliessen und wenn du dort einen 1 Ohm Widerstand reinbauen würdest, eben 160mA. Schon der Grundkurs in Physik in der Schule hätte dir klipp und klar sagen sollen: Ein Messen ist nicht möglich ohne das Objekt der Messung zu verändern. Übrigens habe ich den Eindruck, den Effekt erst gestern erklärt zu haben, DU hast ein extrem kurzes Kurzzeitgedächtnis. Was die Sache mit der Schule erklärt. > Also müssen mindestens 0,00012A an der Basis anliegen > damit der Transistor mindestens 3 mA scahltet richtig? Nein. Transistoren im Schaltbetrieb wollen 1/10 oder 1/20 des Kollektrostroms als Basisstrom sehen damit sie voll "gesättigt" durchschalten. Bei deinem steht klipp und klar im Datenblatt IC/IB = 10. Also 300uA in die Basis bitteschön.
konrad M. schrieb: > Hallo. Ich habe folgendes Problem. Wenn ich den Strom eines > Aufwärtswandlers messen will den ich gebaut habe. bekomme ich bei der > 10A Einstellung meines Multimeters 0,8A angezeigt. > Messe ich mit der 200mA einstellung bekomme ich 160mA. Was stimmt denn > nun und wieso bekomme ich diese unterschiedlichen Ergebnisse? Weil du in den beiden Bereichen einen unterschiedlichen Bürden-Widerstand hast. Ich würde mir die Spez. des Multimeters anschauen und den Messfehler nachrechnen. Die unverbindliche, aber schnelle Antwort: die 0.8A sind realistischer.
konrad M. schrieb: > Hallo. Ich habe folgendes Problem. Wenn ich den Strom eines > Aufwärtswandlers messen will den ich gebaut habe. bekomme ich bei der > 10A Einstellung meines Multimeters 0,8A angezeigt. > Messe ich mit der 200mA einstellung bekomme ich 160mA. Was stimmt denn > nun und wieso bekomme ich diese unterschiedlichen Ergebnisse? Bei einem Wandler wird der Eingang impulsförmig belastet, die Strommessung ist daher so sehr ungenau. Bei deinem 200mA Bereich spielt auch noch der Innenwiderstand des Messgerätes eine Rolle. Gruß Manni
nicht "Gast" schrieb: > Weil du in den beiden Bereichen einen unterschiedlichen > Bürden-Widerstand hast. Meine Glaskugel sagt mir, das Konrad ein Schaltnetzteil und keinen Stromwandler gebaut hat. :-) Gruss Harald
>Hallo. Ich habe folgendes Problem. Wenn ich den Strom eines >Aufwärtswandlers messen will den ich gebaut habe. bekomme ich bei der >10A Einstellung meines Multimeters 0,8A angezeigt. >Messe ich mit der 200mA einstellung bekomme ich 160mA. Was stimmt denn >nun und wieso bekomme ich diese unterschiedlichen Ergebnisse? Gar nichts. Wechsle mal die Batterie des MM aus ... >Stimmt das soweit? Rein rechnerisch ja. Wenn der Transistor aber schalten soll, dann wird der Basisstrom ohnehin überdimensioniert. Z.B. Faktor 5. Denn erst dann schaltet der auch wirklich bis auf eine kleine Uce_sat durch. Denn der hfe ist ja nun wirklich nix konstantes, und gilt meistens auch nur für den analogen Betrieb des Transis. >Ich habe nämlich schon gegooglet aber ständig anderes gefunden. Tja - dazu mußt Du Dich aber auch erstmal entscheiden, ob der Transi nur im Schaltbetrieb arbeiten soll, oder im analogen Bereich. Wie gesagt, im Schaltbetrieb wird der Basisstrom deutlich überdimensioniert, und im Analogbetrieb baut man sowieso keine Schaltungen auf, wo es so genau auf den hfe ankommt.
Danke euch allen erstmal! Das mit dem Multimeter hat sich geklärt. Jetzt bleibt nurnoch die Frage mit dem Transistor. Heißt das also ich kann den Basiswiderstand ruhig niedrig halten, damit 3mA komplett durchgeschaltet werden? Was hat es jetzt mit Ib/Ic=10 auf sich? Ich habe jetzt nicht verstanden wie MaWin auf 300µA kommt. MfG
konrad M. schrieb: > Was hat es jetzt mit Ib/Ic=10 auf sich? Schau mal ins Datenblatt eines beliebigen Transistors nach der Restspannung im durchgeschalteten Zustand. Die wird typisch bei solch niedrigen hfe ermittelt. Wenn Du deutlich weniger Basisstrom hast, wir der Transistor zwar auch durchschalten, aber dann eine Restspannung von einigen Volt haben. Wenn Dich das nicht stört, gehts auch mit weniger Ib. Gruss Harald
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