Wir haben in der Firma ein Panaboard (Flipchart mit integriertem Scanner und Drucker). Leider hat das Board nur einen Thermodrucker,d.h. man muß den Ausdruck nochmal Kopieren, wenn man ihn dauerhaft erhalten will. Nun hatte ich die Idee, die Daten vor dem Drucker abzufangen und in ein BMP umzuwandeln. Der Druckkopf ist ein Thermodruckkopf, der über ein 40-poliges Kabel mit der Hauptplatine verbunden ist. Wenn ich den Datenstrom abgreife, müsste man das Bild rekonstruieren können. Weiß jemand, wie so einen Thermodruckkopf angesteuert wird?
Hallo, ist zwar schon eine Weile her, dass ich ein Panaboard installiert habe aber ich meine mich zu erinnern, dass es für diese Boards ein Programm gab, mit dem man die Scans via USB "abgreifen" konnte. Hat Dein Board keine Schnittstelle zur Außenwelt? Mit freundlichen Grüßen Guido
Als das Ding gebaut wurde, gabs glaub ich noch kein USB. Das Ding hat keinerlei Schnittstellen.
>Weiß jemand, wie so einen Thermodruckkopf angesteuert wird?
Mit ein paar Transistoren würde ich sagen.
Osci dran und nachsehen was da abgeht?
Der nächste Schritt wäre mal ein Logicanalyzer ranzuhängen. Die Datenrate sollte überschaubar sein. Ich hätte nur vorab schon gerne ein paar Infos über dei Busbreite und das Protokoll.
Ich habe hier ein Smartphone, mit dem ich meine fertigen Technikerberichte fotografiere, die App es gleich geradezieht, den Kontrast aufarbeitet, es in ein PDF umwandelt und ich es dann per Mail verschicke. Geht sehr gut und würde auch bei einem Flipchart funktionieren. ;-)
@julinho Deine Frage liest sich in etwa so: "An meinem roten Auto ist während der Fahrt der Keilriemen gerissen und ich habe ihn verloren. Kann mir bitte jemand mitteilen wie lang der Keilriemen war?"
Selbsternannter Weltverbesserer schrieb: > Deine Frage liest sich in etwa so: > "An meinem roten Auto ist während der Fahrt der Keilriemen gerissen und > ich habe ihn verloren. Kann mir bitte jemand mitteilen wie lang der > Keilriemen war?" Die Frage war etwas so: ich habe ein Auto das Benzin tankt, kann mir jemand grob erklären wie der Motor funktioniert.
Julian Baugatz schrieb: > Die Frage war etwas so: ich habe ein Auto das Benzin tankt, kann mir > jemand grob erklären wie der Motor funktioniert. Nun wissen wir leider immer noch nicht die Modellbezeichnung des Panaboards bzw. des Druckers.
Julian Baugatz schrieb: > Weiß jemand, wie so einen Thermodruckkopf angesteuert wird? Der eigentliche Thermodruckkopf wird mit fließendem Strom angesteuert. Fließt Strom, wird der zugehörige Bildpunkt im Druckkopf beheizt und schwärzt das Papier. Nun gibt es sehr unterschiedlich konstruierte Thermodruckwerke; die in Faxgeräten beispielsweise können eine Druckzeile haben, die über die gesamte Papierbreite geht, und also sehr viele einzelne Heizwiderstände enthält. Andere Thermodruckwerke haben mehrere vertikal übereinander angeordnete Heizwiderstände und bewegen den Druckkopf zeilenweise über das Papier, so, wie es auch übliche Nadel- oder Tintenstrahldrucker machen. Jedenfalls ist mit den an den Druckkopf selbst geschickten Informationen so nichts anzufangen, es muss synchron dazu auch die Papier- und gegebenenfalls Druckkopfposition aufgezeichnet werden. Üblicherweise werden aber fertige Druckmodule verwendet; mit etwas schärferem Hinsehen lässt sich das möglicherweise identifizieren und eventuell sogar ein Datenblatt davon autreiben, oder aber zumindest die Schnittstelle vom Steuerrechner zum Druckmodul lokalisieren. -- Früher(tm) wurde nicht mit Whiteboards, sondern mit Tafeln und Kreise gearbeitet, und das Mitschreiben war Bestandteil des Lernprozesses. Jetzt verzichtet man auf den Lernprozess, und nutzt Dinge wie druckende Whiteboards und Powerpoint-Präsentationen ... ich gewinne nicht den Eindruck, daß das das Lernen in irgendeiner Weise fördern würde, aber ich bin ja auch nur ein alter Sack, der seit bald 30 Jahren der Schule den Rücken gekehrt hat ...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Jedenfalls ist mit den an den Druckkopf selbst geschickten Informationen > so nichts anzufangen, es muss synchron dazu auch die Papier- und > gegebenenfalls Druckkopfposition aufgezeichnet werden. Der Druckkopf bewegt sich nicht es gibt nur einen Stepper für den Vorschub. Die Daten werden ja wahrscheinlich zeilenweise eingelesen und dann gibt es ein Befehl Daten sind da, mach mal heiß. Die Frage ist jetzt, wie sieht der Bus aus seriell oder parallel, welches Protokoll, welche Geschwindigkeit. Das Panaboard ist so alt, daß man nicht mal ein Manual dafür im Netz findet.
Julian Baugatz schrieb: > Das Panaboard ist so alt, daß man nicht mal ein Manual dafür im Netz > findet. Ich würde mir auch über legen, ob das heutzutage sinnvoll ist. Eine App fürs Smartphone genügt, und du bekommst gleich ein färbiges PDF und kannst das verschicken. Mit deiner Idee musst du das BMP ja auch erst von dort weg bekommen, konvertieren und verschicken. Und hast eine deutlich geringere Qualität.
Habe mittlerweile den Datenverkehr zum Thermodruckkopf mitgehört. Es sieht so aus als gibt es 3 wichtige Leitungen: eine Leitung macht ein Puls wenn es eine neue Zeile gibt, eine Leitung ist die Clock und eine Leitung sind die Daten. Ist eine Zeile komplett, gibt es 8 zeitversetzte Signale, ich vermute die Heizsignale für 8 Teilsegmente. Der Rest der Leitungen sind GND und Versorgungsspannung. Eine Bilddatei aus den Daten zu erzeugen sollte damit sehr einfach sein, ich glaube .bmp ist relativ ähnlich aufgebaut.
Anbei ein Bild der fertigen Lösung. Die Daten für den Druckkopf kommen Seriell, es gibt eine Taktleitung, eine Datenleitung und eine Leitung für eine neue Druckzeile. Der Code sind im Prinzip zwei verschachtelte Schleifen, die Daten werden zeilenweise in eine Bitmap-Datei geschrieben. Der Prozesseor läuft mit 14 Mhz, 8Mhz sollten aber locker reichen. Das Modul hat eine Echtzeituhr, die Dateinamen der gescannten Dateien enthalten das aktuelle Datum. Das verwendete Board versorgt sich direkt vom Panaboard. Insgesamt eine Tag programieren und ein Kabel löten, ein gerechtfertigter Aufwand für ein "Museumsstück". Gruß
Hallo Julian, herzlichen Glückwunsch! Ein weiterer, erfolgreicher Schritt in Richtung papierloses Büro. Julian Baugatz schrieb: > Anbei ein Bild der fertigen Lösung. Naja, ein Gehäuse solltest Du Deiner Lösung schon noch spendieren. Mit freundlichen Grüßen Guido
Der nächste Praktikant darf das Ding dann schön in die Front integrieren, bis dahin bleibt es erst mal so :)
Hallo, naja, der Nerd-Faktor ist ohne Gehäuse auf jedenfall größer und die Kunden werden immer fragen "Wat'n dat?". Mit freundlichen Grüßen Guido
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