Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik U-I Kennlinie


von Basic.Ohm (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

In Elektrotechnik wird öfter Kennlinie und Arbeitspunkte betrachtet .
für mich U- I Kennlinie ist nicht anderes als mathematischer Ausdruck 
"U=f(i)oder i= f(u) " je nach Variable .
Ein Beispiel : ein vom Strom durchgeflossener Widerstand U= R * I dh
 I(U)=U* 1/R die math Darstellung ist eine Gerade ohne Offset
wird die Widerstandsgerade öfter ( zb in  Kennline von Transistor  ) als 
eine Gerade mit zwei Punkte :
1. Punkt (0A , Vcc)
2. Punkt (Vcc, 0A )

Gruß

von Helmut S. (helmuts)


Lesenswert?

Und was/wo ist jetzt die Frage?

von Marek N. (Gast)


Lesenswert?

Hallo , Zuckerle !

von Basic.Ohm (Gast)


Lesenswert?

Sorry !
Die Frage ist dass die Gerade mit zwei Punkte entspricht nicht die 
Gleichung i=f(U)=U* I/R

oder wie ist der math Hintergrund dieser Gerade =?

von Basic.Ohm (Gast)


Lesenswert?

ich meine I=U* 1/R

von ich (Gast)


Lesenswert?

Kann man die Frage vielleicht noch unverständlicher formulieren?

von Zahnfee (Gast)


Lesenswert?

Basic.Ohm schrieb:
> Sorry !
> Die Frage ist dass die Gerade mit zwei Punkte entspricht nicht die
> Gleichung i=f(U)=U* I/R
>
> oder wie ist der math Hintergrund dieser Gerade =?

Deine Rede ist dunkel. Beleuchte die Angelegenheit 'mal.

Viele liebe Grüße

Eure Zahnfee

von G.S.O. (Gast)


Lesenswert?

Basic.Ohm schrieb:
> Die Frage ist dass die Gerade mit zwei Punkte entspricht nicht die
> Gleichung i=f(U)=U* I/R

Wer sagt, dass sie das muss?
Das gilt nur für Ohmsche Widerstände, weil für die das Ohmsche Gesetz 
gilt.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


Lesenswert?

Basic.Ohm schrieb:
> als eine Gerade mit zwei Punkte :
> 1. Punkt (0A , Vcc)
> 2. Punkt (Vcc, 0A )

Du meinst sicher

> 1. Punkt (0V , Vcc/R)
> 2. Punkt (Vcc, 0A   )

Auf der Abszisse ist die Spannung am Transistor aufgetragen, auf der
Ordinate der Strom durch Transistor und Widerstand. Die Spannung am
Widerstand ist die Versorgungsspannung minus der Spannung am Transistor.
Deswegen muss die Widerstandskennlinie horizontal gespiegelt werden.

Vielleicht hast du jetzt genauso wenig verstanden wie die Leute hier
deine Frage. Das liegt daran, dass ich auch die Schnelle kein passendes
Bildchen gefunden habe. Du aber offensichtlich auch nicht ;-)

von Basic.Ohm (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Okay , siehe Anhang .
welche Kennlinie gilt als Widerstandsgerade ? und warum ?

von Thomas (Gast)


Lesenswert?

Basic.Ohm schrieb:
> ich meine I=U* 1/R

Schreib das doch als
1
I = (Vcc-U) / R
weil über dem Widerstandes die Spannung (Vcc-U) abfällt (und nicht U).

von Basic.Ohm (Gast)


Lesenswert?

in diesem Beispiel Vcc = -U_R

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


Lesenswert?

Fortsetzung zu meinem letzten Beitrag:

Hier ist so ein Bildchen zur Arbeitspunkteinstellung eines Transistors
in Emitterschaltung:

  http://www.didactronic.de/TS2EProjekt/transarb.htm

Auf der Abszisse ist UCE (also die Spannung am Transistor) aufgetragen,
die Versorgungsspannung ist UB. Die Spannung am Widerstand Ra ist

  URa = UB - UCE

Der Kollektorstrom des Transistors ist gleich dem Strom durch
den Widerstand:

  Ic = IRa = URa / Ra = (UB - UCE) / Ra

Das ergibt die gezeigte fallende Gerade.

Insbesondere ist

  Ic(0V) = UB / Ra

und

  Ic(UB) = 0A

Das sind die beiden o.g. Punkte, die den Geradenverlauf bestimmen.

Mit dieser Methode kann man grafisch den Arbeitspunkt, also für gegebene
Betriebsspannung, Arbeitswiderstand, Transistortyp und Basisstrom den
Kollektorstrom und die Ausgangsspannung bestimmen.

von Viktor N. (Gast)


Lesenswert?

>In Elektrotechnik wird öfter Kennlinie und Arbeitspunkte betrachtet .
für mich U- I Kennlinie ist nicht anderes als mathematischer Ausdruck
"U=f(i)oder i= f(u) " je nach Variable .

Schoen wenn man das so sehen kann. Fuer einen Gerade ist der 
Zusammenhang auch noch einfach. Sonst ist der Schritt von einem Graphen 
zur Gleichung nicht ganz so einfach. Speziell wenn man mehr punkte als 
Parameter hat. Dann ist das system ueberbestimmt und man muss eine 
Approximation machen.

von Thomas (Gast)


Lesenswert?

Viktor N. schrieb:
> Speziell wenn man mehr punkte als Parameter hat. Dann ist das system
> ueberbestimmt und man muss eine Approximation machen.

Umgekehrt. Eine Approximation muss man machen, wenn man ein Modell mit 
weniger Parameter verwenden möchte, als die Anzahl der Punkte hergibt, 
z.B. weil man weiss, dass die Punkte Messfehler/Rauschen enthalten.

von Basic.Ohm (Gast)


Lesenswert?

Vielen Dank ! mein Internet war für 2 Tage gesperrt :(
war ein sehr guter Beispiel (mit dem Transistor )

in diesem Beispiel war einfach . man hat ein Widerstand Gerade.eine 
Gerade besteht mindestens aus 2 Punkte . man betrachtet quasi den 
Transistor als Schalter : Zwei Zustände :

a)  der Transistor nicht leidend (Schalter Offen ) ic=0, U_CE = U_B
b)  der Transistor leitet volle Kanne  (Schalter zu ) ic=I_R, U_CE = 0

Ich will ein U I Kennlinie von einem DC-Motor aufzeichnen und auch 
aufnehmen.
U_n = 36 V , P_n = 1000 W , Wirkungsgrade im Nennpunkt 80%
dh P_el = 800 W also I_N =23 A

mathematisch gesehen : U_anker = Ra *i +La * di/dt+U_i
Unter Vernachlässigung der La , U(i)= Ra i + Kn*n ; Kn :mech Konst [Vs], 
n ist Drehzahl oder  Ui = (2*PI*n*M)/ i .man Setzt gl 2 in 1 bekommt man 
U in fkt von i ,n,M .wobei M~i
von der U-i Kennlinie würde ich gern sehen wie die Spg und Strom 
verlaufen bis der Motor den Nenndrehmoment erreicht, wird diese erreicht 
bleiben spg und Strom konstant (36 V , 23 A ).
ist meine Denkweise , so wie die mathematische Darstellung richtig ? 
oder bin ich voll daneben ?

mein Messkonzept bzw Vorgehensweise zu U I Kennlinie Messung  :

die Spannung auf 36 V und last einstellen dass der Motor in Nennbtrieb 
arbeitet und dann die Spannung runterdrehen und dabei die Spg und Strom 
Oszillographieren und dann als Messwerte exportieren und in einem 
Auswertungsprogramm auf einander ploten. oder soll ich anderes rum 
vorgehen Start bei 0A , OV  ende bei 36 V , 23 A ?

ich freue mich auf eure Meinungen.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.