Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik MRGN 900 Nach Elkotausch keine Funktion mehr.


von Morris P. (Gast)


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Hallo,

ich bin Morris, 21 Jahre alt und habe gerade meine Lehre als 
Elektroniker für Betriebstechnik fertig.

Ein Kollege aus der Firma hat mir ein Labornetzteil von ELV mit der 
Bezeichnung: MRGN-900 mitgebracht, weil das erst laut gezirpt hätte und 
dann nach einer Weile nur noch 1,2 Volt Ausgangsspannung gebracht hat, 
aber keinen Strom mehr.

Es ist wohl ein Schaltnetzteil und auf der Platine waren alle 6 Elko mit 
der Aufschrift "100V 1000µF 105°C" richtig schön rund und dick.

Ich kann mir zwar unter ESR nur sehr wenig vorstellen, aber hier im 
Forum schreiben Alle davon, wenn es um Schaltnetzteile geht. Also habe 
ich für den 3-fachen Reichelt Preis welche mit dem Zusatz "Low ESR" bei 
HBE Shop bestellt.

Nun ist das Zirpen weg, aber die Ausgangsspannung geht immer noch nicht 
über 1,2 Volt und belasten kann man die immer noch nicht.

Bevor ich nun die beiden letzten Elko mit der Aufschrift "200V 1200µF 
85°C" noch tausche, (Die kosten zusammen richtig Geld) mal eine Frage an 
euch:

Wenn hinter dem Gleichrichter 312,8 Volt Gleichspannung zu messen sind, 
wo an den DSEK60-06A bzw. den IRFPS40 muß ich messen, um 
herauszubekommen, was da nicht läuft ?

Einen Trenntrafo habe ich an meinem Arbeitsplatz und auch ein 
Oszilloskop (So ein Billigteil. Steht DS1052E vorne irgendwo drauf.)

Ich bin erst seit Ende Februar fertig mit der Lehre und so viel haben 
wir in der Schule und während der Ausbildung noch nicht mit 
Schaltnetzteilen (Wenn das MRGN-900 denn eines ist.) gemacht.

Morris

von Kim S. (Gast)


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hast Du mal mit nem Energiekostenmssgerät gemessen was das Netzteil 
aufnimmt ohne Last?
Also ob evtl am Ausgang eine Schutzdiode is die Kurzgeschlossen ist z.B.
Je nach Spannungsbereich ist summen fiepen bei dem Teil völlig normal 
weil es mit 0-60V einen großen Spannungsbereich abdeckt bei bis zu 60A

von Morris P. (Gast)


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So ein Stromwächter aus dem Baumarkt zeigt bei 225 V einen Strom von 0,1 
A an.

Das wären 22,5 VA und Das, egal wie ich an der Spannung- oder 
Stromeinstellung drehe.

Was kann ich eigentlich daraus schließen? Ist Das ein Kurzschluss am 
Ausgang?

Morris

von Klaus R. (klaus2)


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Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm...

Hm hm hm.

Schaltnetzteile sind alles andere als einfach, ganz besonders die 
Laborversionen.

Gibt es in dem SNT einen kleineren Trafo, der Hilfsspgen zur Verfügung 
stellt? Sind die iO?

Mach mal ein Foto vom Innenaufbau!

Klaus.

von Ben _. (burning_silicon)


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Es ist definitiv ein Schaltnetzteil. Tu mir einen Gefallen und meld Dich 
bei mir bevor Du es auf den Schrott schmeißt oder ausschlachtest!

Vermutlich ist durch die defekten Kondensatoren ein Halbleiter 
gestorben. Ohne Schaltplan ists aber echt schwer Dir zu sagen wo Du 
messen sollst... das müßte man vor sich liegen haben und selbst drin 
rumstochern können.

von Klaus R. (klaus2)


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Hier wären Bilder. Krass luftiger & bodenständiger Aufbau, wenn ich das 
so mit meinem TTI vergleiche...

http://www.extremecooling.de/forum/threads/2489-UnRockStars-Elektrische-Bastellein-D/page2

Klaus.

von Morris P. (Gast)


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Ja, Klaus R.

genau wie auf den Bildern aus dem Link sieht die Kiste von Innen aus.
Nur das gelbliche Blech über der Platine ist bei dem hier nicht da. 
(Oder der Kollege hat Das schon ausgebaut).

Ja, so wie es aussieht, kommt die ganze Ansteuerung von der kleinen 
Platine, die mit dem Extra Trafo versorgt wird.


Ben _ ,

die Datenblätter zu der FET und diesen Dioden habe ich schon 
runtergeladen.
Im Moment fällt es mir schwer einzuschätzen, wie die Ansteuerung der FET 
auf dem Schirm des Oszi aussehen sollen. Rechteck, etwa im Sekundentakt 
mit sehr runden Ecken sehe ich zwischen Source und Gate.

Allerdings mal 12 V und mal eine Weile nur 5-7V.

Werde morgen weitermachen.

Danke schon mal Brn, Klaus und Kim.

Morris

von Morris P. (Gast)


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Ben muß es natürlich heißen.

von Gerd E. (robberknight)


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Klaus R. schrieb:
> Hier wären Bilder.

Na damit kann man ja schonmal anfangen.

Die kleine auf den Boden geschraubte Platine sieht nach der 
Regler-Platine aus. Die wird von dem kleinen Trafo dahinter versorgt. 
Schau zuerst mal ob nach den Spannungsreglern realistische Spannungen 
anliegen.

Das nächste wäre der gesockelte IC auf dieser Platine. Was ist das für 
einer? TL494? Such nach dem Datenblatt und such nach dem Ausgang / den 
Ausgängen. Da mal das Oszi ran - siehst Du da ne Frequenz, vermutlich 
irgendwo so zwischen 20 und 100 KHZ?

Wenn wir Dir helfen sollen - mehr Fotos, auch von der Leistungsplatine 
rechts.

von Gerd E. (robberknight)


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Morris P. schrieb:
> Im Moment fällt es mir schwer einzuschätzen, wie die Ansteuerung der FET
> auf dem Schirm des Oszi aussehen sollen. Rechteck, etwa im Sekundentakt
> mit sehr runden Ecken sehe ich zwischen Source und Gate.
>
> Allerdings mal 12 V und mal eine Weile nur 5-7V.

Sekundentakt? Da ist was faul. Ich würde so zwischen 20 und 100 
Kilohertz erwarten.

Vielleicht ist da eine Schutzschaltung aktiv: die probiert einmal die 
Sekunde das System zu aktiviern, stellt fest es ist immernoch 
kurzgeschlossen (oder anderer Fehler) und gibt dann wieder ne Sekunde 
Ruhe.

Könnte aber auch nen Messfehler sein. Miss mal am Ausgang von dem 
Steuer-IC gegen dessen Masse, das ist vermutlich einfacher. Poste auch 
mal nen Screenshot von Deinem Oszi.

von Morris P. (Gast)


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So, noch 10 Minuten Pause ... Dann muß ich wieder an die Arbeit.

Der Schaltregler ist ein SG3525AN. Datenblatt habe ich online gefunden 
und werde mir Das heute mittag nach Feierabend mal runterladen.

Dann sollte ich doch zwischen GND des IC und den beiden Ausgängen Etwas 
messen können ?

Zuhause habe ich keinen Trenntrafo am Arbeitsplatz wie hier in der Firma 
und nur ein altes Hameg 20 MHz Oszi. (Leider musste ich auch das defekte 
Netzteil hier entfernen, weil mein Werkstattmeister mich angemacht hat. 
Also muss ich zuhause weitermachen.)

Die Ansteuerung eines FET läuft doch zwischen Source und Drain, wie bei 
bei einem Transistor, oder ?

Also muß ich beim Messen doch dafür sorgen, dass die Masse vom Tastkopf 
nicht mit Spannung im Inneren des Netzteil in Berührung kommt, weil ich 
doch sonst zwischen der Gleichspannung aus dem Netz und der geerdeten 
Tastkopfmasse einen Kurzschluß verursachen kann ?

Bisher habe ich zuhause aus Vorsicht nie an Netzgespeisten Geräten ohne 
galvanische Trennung durch Trafo und so gemessen. Deshalb frage ich 
vorsichtshalber mal hier nach.

Gruß

Morris

von Morris P. (Gast)


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Kurzer Zwischenbericht:

Am Ausgang des SG3525AN zwischen PIN 12 (Masse) und PIN 11 sowie PIN 14 
kann ich 12 V Pulse messen. Die Frequenz schwankt sehr stark (weil ich 
mit der Spitze des Tastkopfes nur sehr schwer an die Pins herankomme) 
liegt aber bei über 20 kHz.

Was mir aber beim Messen und herumhantieren mit dem Netzteil aufgefallen 
ist:

Die Kerne der Übertrager wackeln sehr stark. Nicht nur auf und ab, 
sondern auch in Richtung der Anschlüsse kann ich den kleineren zur 
Ausgangsseite hin bewegen.

Ich werde also heute mal das Netzteil weiter zerlegen und die Wicklungen 
der Übertrager durchmessen.

Ausserdem ist mir ein "bruzzelndes" Geräusch aufgefallen, so als wenn 
irgendwo niederfrequent auf der Platine mit dem Leistungsteil noch eine 
PWM laufen würde.

Ich glaube, die Schaltnetzteiltechnik wird noch eine ganz schöne 
Herausforderung für mich.

Ausserdem habe ich mal eine ganze Weile herumgegoogled und nirgendwo 
einen Schaltplan zu dem Teil gefunden.
Dafür aber 9 verschiedene Gebrauchsanweisungen mit 5 verschiedenen 
Fußnoten, wer denn Importeur von dem Teil ist.

Ausserdem scheinen das Gerät eine Reihe von Modellbauern zum Laden von 
Akkus zu verwenden und regelmäßig zu zerstören, wenn die Ihre Akkus 
anschließen, während das Netzteil noch Ausgeschaltet ist.

Dann wird häufig von Ausfällen durch die Elkos berichtet, aber nie 
davon, ob nach einer Reparatur das Gerät wieder so funktioniert hat, wie 
vorher.

Frohe Ostern.

Morris.

von Christian K. (christian_k479)


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Hallo!

Ich kram das hier nochmal raus....

Mich würde interessieren ob das Netzteil nochmal zum Laufen gebracht 
wurde und was der Fehler war...

Ich hab eins mit exakt demselben Problem.

Danke vorab - Gruß Christian!

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Vermutlich haben die Elkos Wechselspannung bekommen.
Schau mal, ob die Gleichrichter davor noch in Ordnung sind.

von Christian K. (christian_k479)


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Hallo!

Auf der Leistungsplatine ist 1 Gleichrichter verbaut, der ist ok.
Ich hab heute noch die 4 DSFK60-06A ausgelötet - die zeigen mit meinem 
Ohmmeter im Diodentest keine Auffälligkeiten (je 0,4 kOhm vom mittleren 
Pin mit - auf die 2 Äußeren, umgekehrt sperren sie) - interessant ist 
dass 2 davon im Mohm Messbereich nur 0,03 MOhm anzeigen (egal in welcher 
richtung gemessen...) - ich denke die habens wohl hinüber?

Ich werde mir die mal besorgen und testen...

Gruß
Christian

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Christian K. schrieb:
> Ich hab heute noch die 4 DSFK60-06A ausgelötet - die zeigen mit meinem
> Ohmmeter im Diodentest keine Auffälligkeiten (je 0,4 kOhm vom mittleren
> Pin mit - auf die 2 Äußeren, umgekehrt sperren sie) - interessant ist
> dass 2 davon im Mohm Messbereich nur 0,03 MOhm anzeigen (egal in welcher
> richtung gemessen...) - ich denke die habens wohl hinüber?

Da hast du mit Sicherheit nicht den Diodentest gewählt.
Da wird nämlich VOLT angezeigt.
Also noch mal von vorn.

von Mani W. (e-doc)


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Beginn dieses Threads war der 27. März 2013,
letzter Eintrag am 30. März 2013...

Morris P. schrieb:
> Frohe Ostern.

Ich denke, der TE hat das Problem längst gelöst...

von michael_ (Gast)


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Aber Autor: Christian Kopf (christian_k479)  hatte jetzt das gleiche 
Problem.

von Mani W. (e-doc)


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Ist mir auch schon so gegangen, aber mit der Zeit schaut man auf das
obige oder untere Datum...

von Christian K. (christian_k199)


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@Michael:
Mein Multimeter zeigt im Diodentest KOhm an...???

@Mannie:
"Ich denke, der TE hat das Problem längst gelöst...":

... das ist Spekulation, von einer Lösung ist ja hier nichts zu finden, 
daher hab ich mir erlaubt nochmal zu fragen...

LG
Christian Kopf

von Thomas (Gast)


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Ich hatte das selbe Problem einer nicht belastbaren Spannung, allerdings 
bis 60V.
Dies ist nachvollziehbar aufgetreten, nachdem ich das arme (nicht 
kurzschlussfeste) Netzteil häufig mit Kurzschlüssen belastet habe. 
Irgendwann gab es bei jedem Kurzschluss am Anfang ein Geräusch (Gong) 
aus dem Inneren, als würde etwas gegen das Gehäuse schlagen. Und nach 
vielen weiteren Kurzschlüssen trat das beschriebene Problem auf.
Ich vermute, dass der Kern des Übertragers hinüber ist, evtl. gebrochen. 
Diese These habe ich allerdings nie überprüft.

von Flip B. (frickelfreak)


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Hier die Lösung:
Wenn die Spannung niedrig und nicht belastbar ist, greift der 
überstromschutz auf der primärseite. Es gehen 2 lackdrähte in 
insolierschläuchen von eimem stromwandler zwischen den 
zwischenkreiselkos zu einem gleichrichter aus den 4 dioden D12 bis D15. 
Daneben Sitzt das  Spindelpoti VR0B (100 Ohm), das durch die 
Stromspitzen von Kurzschlüssen hochohmig wird.  Bei mir hat es gereicht, 
den Schraubenzieher anzusetzen und einmal 20 grad vor und 
zurückzudrehen. Nicht Verstellen! Natürlich geht das nicht immer, im 
zweifel bitte poti tauschen.

von Christian (Gast)


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Die Lösung kann so einfach sein wenn man sie kennt...;-)
Ich wollte das Teil schon zig mal in den Müll schmeißen - habs aber 
nicht ge
tan!
Jetzt läuft es wieder, 1x links/rechts am Spindelpoti gedreht....

Vielen Dank!!!

LG Christian

von Flip B. (frickelfreak)


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Wow, lese erst jetzt, dass ich tatsächlich helfen konnte. Bin nochmals 
hier, um meine eigene Anleitung zu lesen, da es mir heute wieder den 
geist aufgegeben hat. werde jetzt das Poti gegen ein leistungsstärkeres 
oder gegen festwiderstände tauschen.

von Jo D. (die_von_derkatz)


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Super Fehler- und Lösungsbeschreibung!

Unser Netzteil hat genau den gleichen Fehler gezeigt nach Rückspeisung 
in das Netzteil mit einem Motor. Die Elkos waren nicht kaputt, ob die 
beiden ICs LM324 (SMD) und KA3525A (Dip) defekt waren kann ich nicht 
sagen, da ich sie schon getauscht hatte bevor ich diesen Beitrag 
gefunden hatte. Das Poti (100R) ist fertig, Fehler tritt immer wieder 
auf, habe es jetzt gegen 62R fix getauscht.
Netzteil läuft wieder perfekt. Ursache für den Fehler ist wohl auch, 
dass das Poti nur an zwei Pins angeschlossen ist und nicht an drei, so 
gibt es ne Unterbrechung wenn der Schleifer abhebt.

Deswegen immer so machen :D
        _____
    ---/--   |
---|  /   |----
    -/----

Vielen Dank!
Lg die KaTz

von Jo D. (die_von_derkatz)


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Jo D. schrieb:
> habe es jetzt gegen 62R fix getauscht

Edit: mit 62R habe ich das Netzteil auf rund 100W begrenzt :-(

Widerstandsdekade ran --> Ergebnis: 4R7!

Netzteil hat jetzt wieder 900W :D

von Flip B. (frickelfreak)


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Mittlerweile nennt sich das Teil PS900W oder Mc Power LBN-1990.
Mir kommt das Teil ganz gut ausgelegt vor, evtl. Ist es ja möglich, mit 
dieser Stromeinstellung und Modifikation der Regelung ja mehr als nur 
1kW aus dem Netzteil zu holen?

von Flip B. (frickelfreak)


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Titel ergänzt

: Bearbeitet durch User
von Jo D. (die_von_derkatz)


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Jo D. schrieb:
> Widerstandsdekade ran --> Ergebnis: 4R7!

Naja, Rückspeisung mag das Netzteil natürlich immer noch nicht.

Der Vorteil des Festwiderstands ist, dass er bei Rückspeisung nicht 
stirbt, allerdings bekommt dann das IC KA3525A (DIP16 im Sockel) was ab.

Habe das IC gewechselt und das Netzteil verrichtet wieder seinen Dienst!

Lg die KaTz

von Ga Gast (Gast)


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Jo D. schrieb:
> Unser Netzteil hat genau den gleichen Fehler gezeigt nach Rückspeisung
> in das Netzteil mit einem Motor. Die Elkos waren nicht kaputt

mach Deinen eigenen neuen Thread auf und schreib nicht so ein Mist an 
alten Leichen. Du hast nicht denselben Fehler und keiner muß den langen 
Roman vom Vorgänger lesen!

von Max G. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Autor: Flip B. (frickelfreak)
Datum: 15.06.2016 00:30

Hier die Lösung:

**************************************************
Danke lieber Flip B., Danke daß es im Netz auch ernsthafte Antworten und 
Lösungen auf angefragte "Probleme" gibt. Habe heute erst diesen Beitrag 
gefunden und bin begeistert über die einfache Lösung Da bisher niemand 
ernsthaft helfen wollte oder konnte, wollte ich mein Netzgerät MRGN-900 
"entsorgen", konnte es nun doch wieder in Betrieb setzen...

Habe, falls es doch noch jemanden passiert, ein Foto mit den 
entsprechenden mit Beschreibung der Bauteile angehängt... Viel Spaß, Max 
G.

von Michael B. (laberkopp)


Angehängte Dateien:

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Flip B. schrieb:
> Mittlerweile nennt sich das Teil PS900W

Nein, das PS900W ist anders aufgebaut, mit einem TL494, wie ich sehen 
musste.
Mir ist ein Komerci QJE PS900W zugeflogen, das alte Modell im 19" 
Gehäuse, natürlich defekt wie es nach Kurzschluss im Betrieb passierte.
So was muss ein Labornetzteil eigentlich aushalten, das Gerät ist also 
grosser Mist.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht einen Schaltplan abzuzeichnen, ohne 
Hilfsnetzteil und LED-Displays mit zu erfassen.
Recht simpel gebaut, und eben wenig Sicherheitsmassnahmen (z.B. keine 
Primärstrommessung und Begrenzung, keine IGBT Stromverteilung).
Auf der Hauptplatine sitzt eine Steuerplatine, leider festgelötet, man 
baut besser eine Buchen- und Stiftleiste ein damit man sie testen kann, 
und um die zu testen habe ich eine Testschaltung aufgebaut. Dann sieht 
man per Oszilloskop ob es richtig taktet.
Defekt war lediglich D9, also eine eher einfache Reparatur, der grösste 
Ärger war die Platine bei der sämtliche Durchkontaktierungen mit den zu 
entlötenden Bauteilen rausrutschen. Vielleicht hilft es, vielleicht 
benutzt das aktuell bei Komerci unter PS900W verkaufte Netzteil dieselbe 
Schaltung im billigeren kleineren Gehäuse.

von Kosiq (Gast)


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Hat jemand ein Foto der Steuerlogik (kleine Platine) für das 
MRGN-900-Netzteil?

von Waldemar (Gast)


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Hallo, auch wenn das schon veraltet ist
Mein Netzteil genau das selbe, hatte genau dien selben Fehler. An 
Steuerplatine poti 20grad rechts+20grad Links gedreht (jedes Poti) und 
schwupps ging alles wieder nach dem einschalten.
(Bitte bei ausgeschaltetem zustand und nach warte zeit für entladung der 
restspannung von elektrolyt kondensatoren das machen) nicht das da einer 
wie Zitterall rumzappelt und tot ist.
Mfg waldi

von Josef (Gast)


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Ich hatte das gleiche Problem, bei mir war es ebenfalls nur das 
Spindelpoti. Danke für den Tipp, Josef

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