Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Strom und Spannung Messung Konzeptfrage


von Thomas D. (thomasderbastler)


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Mit meinem Freund bauen wir gemeinsam, gerade ein Netzteil mit Spannung 
und Strommessung.

Dazu haben wir eine konzeptionelle Frage.

Das Netzteil , dargestellt links auf dem Plan und dessen Ausgang. Der 
Last dran ist der Verbraucher rechts.

An der Ausgangklemme des NT ist ein bereits aufgebaut und getesteter 
Voltmetermodul ( AVR ).

Beider Module sind absolut identische Voltmetermodule und werden mit dem 
5V Netzteil versorgt.

Am Ausgang des Netzteil haben wir einen Elisabettenhütte 4 Pol Shunt mit 
10mOhm. Um die Shuntspannung zu verstärker verwenden wir einen LM324.
( Der Verstärker funktioniert auch wie gewünscht.)

Wir haben leider kein Datenblatt zum Shunt. Was wir bereits getestet 
haben , das an den Klemmen P$2 und P$3 bei 1A Strom genau 10mV zu messen 
ist.

Nun unsere Frage wäre ob man , wegen gleichen Potential die Klemme P$3 
mit der gemeinsame GND verbunden werden kann ?

Das wäre noch die einzige Frage was wir noch zu diesem Projekt noch 
haben.

von TestX .. (xaos)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Nun unsere Frage wäre ob man , wegen gleichen Potential die Klemme P$3
> mit der gemeinsame GND verbunden werden kann ?

nein auf keinen fall.. 4polige shunts sind idR normale widerstände mit 4 
anschlüssen (jeweils 2 doppelt) - sobald ihr p3 mit gnd verbindet 
erzeugt ihr einen kurzschluss..
was ihr braucht ist entweder ein instrumentenverstärker um die spannung 
über dem shunt differentiell messen zu können oder ihr macht euch das 
leben einfach und messt den strom einfach auf der lowside (im gnd zweig)

> Das wäre noch die einzige Frage was wir noch zu diesem Projekt noch
> haben.
ich denke da kommen noch nen paar mehr..euch fehlen ein paar wichtige 
grundlagen...

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Wir dachten, daß der Shunt Pin 2 und 3 galwanisch getrennt wären von 1 
und 4

So könnte es LowSide aussehen ?

von Floh (Gast)


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Thomas der Bastler schrieb:
> So könnte es LowSide aussehen ?

Links vom Shunt ist GND, rechts vom Shunt ist GND
-> Shunt überbrückt

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Stimmt..oh shit

von Manfred G. (magroma)


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ist immer noch falsch, den linken Anschluss am Messwiderstand verwenden.
Wo nimmst du die Spannung für den OP her?

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Manfred G. schrieb:
> Wo nimmst du die Spannung für den OP her?

Steht im Plan auf der rechten Seite IC Pin 4 am gleichen 5 V vom 
Panelmeter NT. Pin 11 GND

Kann mir jemand genau erklären wider dieser Shunt genau aufgebaut ist ?

von Anja (Gast)


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Thomas der Bastler schrieb:
> ( Der Verstärker funktioniert auch wie gewünscht.)
>
> Wir haben leider kein Datenblatt zum Shunt. Was wir bereits getestet
> haben , das an den Klemmen P$2 und P$3 bei 1A Strom genau 10mV zu messen
> ist.

Da passt etwas nicht zusammen. Der LM324 hat in der Größenordnung 10mV 
Offset -> Du hast einen Messfehler von ca 1A.
Über C2 freut sich der LM324 ebenfalls und wird hierbei kräftig 
schwingen. Du brauchst mindestens einen Isolationswiderstand zwischen OP 
und C2 von ca 100 Ohm.

Mit dem Shunt verringerst Du außerdem die (geregelte) Ausgangsspannung.
Auf der anderen Seite hat das Netzteil sicherlich entweder einen Shunt 
für die Strombegrenzung bereits eingebaut oder irgendwelche 
Stromverteilungswiderstände am Emitter die man nutzen kann. Dort hat man 
in der Regel auch mehr als 10mV/A zur Verfügung so daß der Offset des OP 
weniger eine Rolle spielt. Vorausgesetzt man verwendet einen OP der bis 
zur Versorgung messen kann.

Siehe auch den Strommeßzusatz zu meiner Batteriewächter Schaltung:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Batteriew%C3%A4chter
http://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:BMON_1048_L200.PNG

Dort wird der Strombegrenzungs-Shunt R14 des L200 über einen TL062 
angezapft. Für höhere Spannungen als 30 V braucht man dann allerdings 
ein professionelles IC z.B. LT6106 oder LTC6101.

Gruß Anja

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