5V -> 3.3V bei 10Mhz

[Wusel D. (stefanfrings_de)]

Hallo,
bisher habe ich 5V und 3.3V Mikrochips stets einfach miteinander 
kombinieren können, da die zu übertragenen Frequenzen gering waren.

Nun habe ich einen Anwendungsfall, wo ich mich nicht mehr sicher fühle:

74HC165 o-----[===]------o Xmega128 (Eingang)
VCC=5v        1k Ohm       VCC=3.3V

Der AVR soll das 74erSchieberegister auslesen. Die Taktleitungen kann 
ich direkt verbinden, aber die Daten-Leitung vom Schieberegister zum 
Xmega128 Mikrocontroller muss ich auf 3,3V herunter bringen. Den 
Widerstand wollte ich ganz nahme zum Mikrocontroller platzieren, damit 
die Leitungskapazitäten möglich wenig Einfluss haben.

Die Frage ist, wie hoch darf die Taktfrequenz des seriellen Datenstromes 
maximal sein (10Mhz wäre mir lieb)? Ich habe im Datenblatt des 
Mikrocontrollers leider keine Angabe zur Eingangskapazität gefunden.

Hat jemand Erfahrungswerte?

Edit: Bitte keine Pegelwandler mit IC oder Trasistor empfehlen. Diese 
Alternative ist mir bekant. Ich möchte dieses mal wissen, wie weit ich 
mit einem simplen Widerstand oder Widerstand + Dioden komme.

[Helmut L. (helmi1)]

--+--R1---+----+----Xmega
  |       |    |
  +--C1---+    R2
               |
               GND

Frequenzkompensierter Spannungsteiler aufbauen.
C1 liegt so bei eingen 10pF.
R1 + R2 so niederohmig wie noetig.

[M. N. (Gast)]

Stefan Frings schrieb:
> Hat jemand Erfahrungswerte?

Rechne mit 10pF für Eingangs- und Zuleitungskapazität.
Wenn Du ein Freund von Spannungsteilern bist: diese kann man auch 
kapazitiv kompensieren. Die Cs im 10-100pF-Bereich kannst Du Dir ja 
ausrechnen.

[Anja (Gast)]

Stefan Frings schrieb:
> Hat jemand Erfahrungswerte?

Größenordnung 3-10 pF für den Prozessorpin.
Warum nimmst Du nicht ein Schieberegister mit 3.3V?

Gruß Anja

[Dietrich L. (dietrichl)]

Anja schrieb:
> Warum nimmst Du nicht ein Schieberegister mit 3.3V?

... wo doch der verwendete 74HC165 auch mit 3.3V läuft :-)

Gruß Dietrich

[Wusel D. (stefanfrings_de)]

Ich möchte das Schieberegister nicht mit 3.3V versorgen, weil die daran 
angeschlossenen Teile mit 5V betrieben werden müssen.

Danke für die ANgaben zu den Kapazitäten und den Tip mit dem 
Kompensierten Spannungsteiler. Das werde ich mal ausprobieren, klingt 
vielversprechend.