Hallo, ich hatte vor mit demnächst ein Labornetzteil zu kaufen. Allerdings habe ich hier noch einen Voltmeter und Amperemeter rumliegen. Da ich nur z.Z. mit den ATtiny experimentiere und ich maximal 1A schalten möchte, habe ich mir vorgenommen einen kleinen Spannungsregler zu bauen. Er sollte mindestens 3 volt, und maximal 12 Volt ca. Liefern können. Als Spannungsquelle soll ein Netzteil dienen, müssen ja bei 12 Volt mindestens 15 Volt sein. Im Anhang findet man einen Schaltplan, so würde ich mir das Vorstellen. Funktioniert das so? Was kann ich verbessern? Und reichen 16V Kondensatoren noch aus? Ich habe gelesen, dass man den 1µF Kondensator auch mit einem bis zu 470µF Kondensator austauschen kann, je größer desto besser, was für vorteile hat dies? Stimmt der Potentiometer so? Ich habe 2 Verschiedene Schaltungen gesehen, da ist ein beinchen des Potis mit "R2" verbunden oder wie hier einer frei, was stimmt? Fragen über Fragen. Danke, echt klasse Forum Edit: Seh gerade das ich einen Schalter zum ausschalten vergessen habe ;D.
Daniel J. schrieb: > > Im Anhang findet man einen Schaltplan, so würde ich mir das Vorstellen. > Funktioniert das so? An sich ja. > Und reichen 16V Kondensatoren noch aus? An sich ja. Aber jeder normal denkende Ingenieur würde zumindest 25V einbauen (oder wqs auch immer in den Bauteilladen zu finden ist). > Ich habe gelesen, dass man den 1µF Kondensator > auch mit einem bis zu 470µF Kondensator austauschen kann, je größer > desto besser, was für vorteile hat dies? Das ist Unsinn. Ein großer Kondensator nach dem Regler ist für diesen ein Klotz am Bein. 100nF für C2 sind üblich; 1uF ist auch noch OK. > Stimmt der Potentiometer so? Ja, an sich funktioniert das so. Ich persönlich habe mir aber angewöhnt, den freien Pin (hier Pin 3) auch zu beschalten (hier: gegen GND). Dahinter steckt die Überlegung: was passiert, wenn der Poti-Schleifer beim Drehen kurzzeitig keinen Kontakt bekommt? Ist aber hier nicht so wichtig und betrifft auch eher Trimmer. > Was kann ich verbessern? Ich würde die Sicherung am Ausgang weglassen. Eine Sicherung ist bis zu ihrem Durchbrennen ein Widerstand. Bei kurzen Leitungen zum "Netzteil" ist C1 noch OK. Ich würde aber mindestens 1uF einsetzen.
> Da ich nur z.Z. mit den ATtiny experimentiere und ich maximal 1A > schalten möchte, habe ich mir vorgenommen einen kleinen Spannungsregler > zu bauen. Dir ist schon klar das ein LM317 etwas ins schwitzen kommt wenn du bei 15V Eingangsspannung und 3.3V Ausgangsspannung wirklich 1A entnehmen willst? > Funktioniert das so? Das sollte im Prinzip funktionieren. > Was kann ich verbessern? Du willst 3.3 bis 12V einstellen koennen. Wenn du du den Spannungsteiler mal fuer beide Ausgangsspannungen durchrechnest und nochmal kurz drueber nachdenkst, dann wird dir eine Beschaltung einfallen wo sich 3.3V am Linksanschlag und 12V genau am Rechtsanschlag eines Potis befinden. Ausserdem verschaltet man den nicht gebrauchten Pin eines Potis mit dem Schleifer. Das hat Vorteile wenn der mal beim bewegen ein Kontaktproblem haben sollte. Und beachte das die LM317 eine Mindestlast, ueber geschickte Auswahl des Spannungsteilers, sehen wollen. > Und reichen 16V Kondensatoren noch aus? Ja. Wenn man sie aber sowieso noch kaufen muss dann wuerde ich auch 25V nehmen. Ist fast garnichts teurer, aber langfristig robuster. > Ich habe gelesen, dass man den 1µF Kondensator > auch mit einem bis zu 470µF Kondensator austauschen kann, je größer > desto besser, was für vorteile hat dies? Wo hast du das gelesen? Ein grosser Kondensator am Ausgang eines Reglers macht diesen langsamer. Das willst du eigentlich nicht. Am Eingang koennte er aber sinnvoll sein um Spannungseinbrueche z.B durch Uebergangswiderstaende an Klemmen/Steckern aufzufangen. > Ich habe 2 Verschiedene Schaltungen gesehen, da ist ein beinchen des > Potis mit "R2" verbunden oder wie hier einer frei, was stimmt? Im Schaltplan ist das egal. Im Echten Leben passiert es aber schonmal das ein Poti beim drehen ein Kontaktproblem hat. Schliesst man das dritte Bein auch noch an so steigt der Widerstand nur auf den Nennwert des Poti, ansonsten auf unendlich. Ueberleg mal was das fuer deine Ausgangsspannung bedeuten kann. Die Schaltung liesse sich noch verbessern wenn du eine Diode vom Ausgang zum Eingang des Regler einbaust. Die verhindert das der Strom rueckwaerts durch deinen Regler fliesst wenn du mal das Netzteil ausschaltest und sich ein grosser Elko in einer angeschlossenen Schaltung befindet. Sowas moegen Spannungsregler nicht. Olaf
> Das ist Unsinn. Ein großer Kondensator nach dem Regler ist für diesen > ein Klotz am Bein. 100nF für C2 sind üblich; 1uF ist auch noch OK. Ich glaub Daniel hat mehr Anhung wie wir. :-D Schau mal ins Datenblatt des LM317 von National auf Seite 1. Da ist am Ausgang 1uF angegeben und da steht wirklich: Optional = improves transient response. Output capacitors in the range of 1uF to 1000uF of aluminium or tantalum electrolytic are commonly used to provide improved output impedance and rejection of transients. Aber Daniel gewoehn dir das nicht an. Nicht alle Spannungsregler sind da so gutmuetig. Ueberleg dir lieber was deine Schaltung leisten soll. Wenn da z.B eine Last dran haengt die meistens 100mA, aber fuer 1/100s mal 5A Strom zieht, dann ist ein grosser Elko von vorteil. Der wuerde dann den Strom liefern koennen, waehrend der LM317 da ueberfordert ist. Wenn du jetzt aber nur 5mA entnimmst dann kann der Spannungsregler das liefern. Wenn dann aber noch 1000uF am Ausgang haengen und du veraenderst die Ausgangsspannung so wird es einen Moment dauern bist die Spannung zu deinem gewuenschten Wert hingelaufen ist. Das willst du wahrscheinlich nicht. Was noch passieren kann, deine Schaltung entnimmt 100mA aus dem LM317, wo nichts gegegen zu sagen ist. Jetzt will deine Schaltung fuer 1/100000s mal 500mA. Das koennte der Regler zwar auch liefern, aber er ist dafuer vielleicht schon etwas langsam. Da ist dann ein kleiner Kondensator sinnvoll. Also mach 1uF dahin. Olaf
Sag lieber nicht 'Labornetzteil', sondern regelbares Netzteil, denn es gibt einige Eigenschaften eines Labornetzteiles, die dein Gerät nicht haben kann. Dazu gehören regelbare Strombegrenzung, eine Ausgangsspannung bis zu 0 Volt herunter und unbedingte Stabilität bei Laständerungen zwischen null und 100%, unabhängig von kapazitver und induktiver Last. Ich würde dir auf jeden Fall eine Strombegrenzung empfehlen. Die rettet u.U. nicht nur Bauteile, sondern auch das Netzteil selber.
Eine ebenfalls günstige und hier etwas besser geeignete Alternative zum LM317 ist der L200. Den kann man mit 2 Widerständen und einem Schalter auf 2, mit 3 Widerständen und einem Umschalter mit Mittelstellung auf 3 fest definierte Strombegrenzungen einstellen, beispielsweise 100mA, 400mA und 1,5A.
EIGENTLICH heisst ein Labornetzteil erst dann Labornetzteil wenn man es als einstellbare Spannungsquelle und Stromquelle verwenden kann, also einen Voltknopf und Ampereknopf hat. Du suchst aber nur eine einstellbare Spannungsquelle. Gut. EIGENTLICH taugt ein LM317 wegen seines SOA Schutzes nicht als Labornetzteil, er kann, versorgt mit 30V kein 1A mehr liefern weil er nicht mehr als 25W verheizen kann. Aber du willst gar nicht bis 30V, gut so. Deine 16V kann er problemlos runterregeln, die anfallenden 16W wird schon ein mittelgrosser Kühlkörper los. Deine Vorstellung ist also umsetzbar. Entferne die Sicherung, denn der LM317 hat schon elektronische eine für 1.5A drin, die zusätzliche externe wird also nie auslösen. Und setze das Amperemeter VOR den Regler, in die Zuleitung vom 16V Netzteil, die 5mA mehr die es anzeigt fallen nicht auf (sind es digitale, dann achte darauf daß die meisten jeweils eine eigene galvanisch getrennte Versorgungsspannung brauchen). Ich nehme an, du verwendest dafür ein fertiges Laptop-Schaltnetzteil so daß man dir über Netzspannungsschwankungen und Leerlaufspannungen von Trafonetzteilen nichts erzählen muss für die 16V und 100nF nicht ausreichen würden. Ist das Schaltnetzteil direkt davor, muss an den Eingang kein grösserer Elko, ist es über ein meterlanges Kabel dran sollte man 470uF nehmen.
Matthias Sch. schrieb: > Sag lieber nicht 'Labornetzteil', sondern regelbares Netzteil, Sag lieber nicht "regelbares" Netzteil, sondern "einstellbares, geregeltes" Netzteil. :-) Gruss Harald
MaWin schrieb: >Entferne die Sicherung, denn der > LM317 hat schon elektronische eine für 1.5A drin, die zusätzliche > externe wird also nie auslösen. wieso löst die externe Sicherung denn nicht aus ?
Weil eine Sicherung für 1A nicht bei 1.01A auslöst, sondern erst deutlich drüber, so 50% drüber, also 1.5A, und das ist dann auch schon die Strombegrenzung des LM317, der ist elektronisch und damit schneller.
Die Schutzdiode vom Out (Anode) zum In (Kathode) des LM317 fehlt noch. Falls die Last schon Spannung führt oder nen Akku geladen werden soll. Dann noch eine Verplschutzdiode falls der zu ladende Akku falschrum angeschlossen wird. Dafür die Sicherung drinne lassen und eine Diode einbauen.
> Die Schutzdiode vom Out (Anode) zum In (Kathode) des LM317 fehlt noch. > Falls die Last schon Spannung führt oder nen Akku geladen werden soll. > Dann noch eine Verplschutzdiode falls der zu ladende Akku falschrum > angeschlossen wird. Vielleicht auch noch eine Diode ins Ohr und eine ins Knie ? Wie willst du die Ausgangsspannung noch einstellen könne, wenn am Ausgang eine Diode ist die ja nach Strom zwischen 0 und 1V Spannungsabfall produziert ?
Olaf schrieb: > Ich glaub Daniel hat mehr Anhung wie wir. :-D Denk ich eher nicht :D Im Anhang habe ich jetzt die überarbeitete Version. Ich habe alles, hoffe ich zumindest, verändert was hier vorgeschlagen wurde. Was passiert aber, wenn ich wirklich mal mehr als 1,5 A ziehe? Schaltet sich da der LM317 ab? Wäre eine Sicherung mit 750mA vor dem LM317 interessant? Wenn er wirklich erst bei 50% mehr als angegeben durchbrennt, wäre das ja bei ca. 1A. Laut LM317 rechnern im Internet, liefert dieser bei 2,2k widerstand an "ADJ" ca. 12,7V, durch die Diode werden ca. 0,5v verbraucht, also sind dann auch meine 12 V möglich, oder? Warum musste ich jetzt den 0,1µF widerstand mit einem 4700 mal so großem Kondensator auswechseln, nur wenn ich vom Netzteil ein 1 Meter langes kabel habe? PS: C1 ist dann wahrscheinlich Polarabhängig.
Daniel J. schrieb: > Wenn er > wirklich erst bei 50% mehr als angegeben durchbrennt, wäre das ja bei > ca. 1A. Der LM317 brennt nicht durch, er begrenzt den Ausgangsstrom auf ca. 1.5A. Mehr fliesst einfach nicht. Er geht davon nicht kaputt.
MaWin schrieb: > Vielleicht auch noch eine Diode ins Ohr und eine ins Knie ? Gerne doch! Aber ins Knie lieber nen Pfeil! D1 ist richtig, die andere Falsch. War so gemeint wie im Anhang.
Martin Wende schrieb: > D1 ist richtig, die andere Falsch. > War so gemeint wie im Anhang. Ja so eine Schaltung habe ich auch schon endeckt, allerdings wurde mir hier geraten die Sicherung wegzulassen. Also bin ich dann den Kompromis eingegangen ca. 0,5volt weniger zu haben :D.
Das Sicherung weglassen bezieht sich auf den Schaltplan ohne diese Diode, da der LM317 selber begrenzt und diese daher sinnlos wäre. MIT der Diode wird die Sicherung benötigt mit diese bei Verpolung durchbrennt, weil dann die Diode in durchflussrichtung ist.
Hat eine einzelne diode, wie ich sie habe, andere nachteile, als die 0,5 volt?
push Nurnoch eine Antwort und ich kann das Thread abhacken ;D
Daniel J. schrieb: > Hat eine einzelne diode, wie ich sie habe, andere nachteile, als die 0,5 > volt? 1. Die Diode hat nicht genau 0,5V, sondern je nach Strom einen Spannungsabfall in der Gegend von 0 bis 0,5V. Deine Ausgangsspannung ist also Lastabhängig, was je nach Anwendung stören kann. 2. Die Diode schützt (fast) gar nichts, zumindest nicht bei falsch gepoltem Akku: in dem Fall leitet sie immer noch und der LM317-Ausgang wird auf negative Spannung gezogen - was er nicht mag. Und gegen Rückspeisung hilft ja schon die Diode D1. Gruß Dietrich
Gut danke, dann lass ich es einfach mit dem Verpolungsschutz. Habe jetzt auch nicht vor so teure Geräte damit zu betreiben damit, wenn mal irgendwas passieren sollte, dass der schaden sich in grenzen hält. Danke an alle ;)
Guck mal hier hin: Beitrag "[V] µA350 = LM350" Da bietet jemand LM350 an, die die gleiche Belegung und Gehäuseform haben, aber 3 Ampere vertragen. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Guck mal hier hin: > Beitrag "[V] µA350 = LM350" > > Da bietet jemand LM350 an, die die gleiche Belegung und Gehäuseform > haben, > aber 3 Ampere vertragen. Hilft bei "Labornetzteilen" aber eher wenig, da der begrenzende Faktor eher die Verlustleistung im IC ist und nicht der zu niedrige Strom. Solche ICs wie LM317 oder LM350 sind eher für Netzteile mit niedriger Ein-Ausgangsspannungsdifferenz gedacht. Gruss Harald
Daniel J. schrieb: > Gut danke, dann lass ich es einfach mit dem Verpolungsschutz. > Habe jetzt auch nicht vor so teure Geräte damit zu betreiben damit, wenn > mal irgendwas passieren sollte, dass der schaden sich in grenzen hält. Der Verpolschutz (Akku als Last verpolt) schützt sowieso nur den Regler/ das Netzteil, nicht das betriebene Gerät! Und die Kosten der Bauteile, die in dem Fall kaputt gehen können, halten sich ja auch in Grenzen. Aber auf die Diode D1 als Schutz gegen Rückspeisung würde ich nicht verzichten. Sie ist zwar nur beschränkt notwendig, kostet aber fast nichts. Gruß Dietrich
Magst du ein Layout mit uc und Display oder einfach nur der lm317 ? Habe mal 3 layouts heruntergeladen, eines für lm317, eines für 10A und ein anderes mit lm317 und uC sowie Display.
Chris schrieb: > Magst du ein Layout mit uc und Display oder einfach nur der lm317 ? > Habe mal 3 layouts heruntergeladen, eines für lm317, eines für 10A und > ein > anderes mit lm317 und uC sowie Display. Interessant. Ich würde Digitale Volt-/Ampermeter kaufen, somit ohne wirkliche displays. (wie mans nimmt). Paul Baumann schrieb: > Da bietet jemand LM350 an, die die gleiche Belegung und Gehäuseform > haben, > aber 3 Ampere vertragen. Vielen dank für dein Beitrag. Allerdings reichen mir 1A oder 1,5A vollkommen und ca. 25cent bei reichelt ist auch nicht viel. Somit würde ich mir das da dann mitbestellen und Versandkosten sparen. @all Gibt es einen Vorteil bei dem "TO-3" gehäuse? Und sollte ich wie bei: http://www.reichelt.de/index.html?;ACTION=7;LA=3;OPEN=0;INDEX=0;FILENAME=A200%252FLM317_%2523STM.pdf Einen 10µF und eine Diode noch mit einbauen?
> Gibt es einen Vorteil bei dem "TO-3" gehäuse? Theoretisch ja, es sollte eine niedrigeren Wärmeübergangswiderstand haben und verträgt 200 GradC statt 150 GradC, aber beim LM317 ist es nicht besser und der Chip limitiert intern selbst in beiden Fällen auf 125 GradC und 25 Watt, es hat bei ihm also keinen Vorteil, sondern nur den Nachteil der aufwändigeren Befestigung. > Ich würde Digitale Volt-/Ampermeter kaufen Dann achte darauf, daß beide eine eigene Versorgungsspannung benötigen von ca. 6V, also ein 1VA Trafo 2 x 6V~ mitkaufen, 8 x 1N4148 und 2 Elkos 47uF, oder sogar 2 x 9V und 2 78L09.
Laut dem Datenblatt hat das TO3 Gehäuse sogar nen höheren Wärmewiderstand als das TO220 Gehäuse, was zum... Also absolut keine Vorteile.
Ja, bei ST, aber National (jetzt TI) baut schon bessere Gehäuse http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm117.pdf
MaWin schrieb: > Dann achte darauf, daß beide eine eigene Versorgungsspannung benötigen > von ca. 6V, also ein 1VA Trafo 2 x 6V~ mitkaufen, 8 x 1N4148 und 2 Elkos > 47uF, oder sogar 2 x 9V und 2 78L09. Extra Stromversorgung ist klar. Allerdings brauchen die zwischen 4,5 und 30 volt. Die kann ich ja vom Netzteil nehmen. Aber du schriebst 2 x 6V~ Aber die brauchen doch DC nicht AC
Lieber Daniel J., Laber Rhabarber. Will sagen: alles was hier geschrieben wurde, ist zwar sicher schön und gut, aber ... ! Aus Deinem Eingangspost geht hervor, dass Du eigentlich nur ein kleines Labornetzteil brauchst /haben magst. Jetzt kannst Du zwar die ganzen - sicher gut gemeinten - Ratschläge hier befolgen und Dir irgendwie irgend ein Teil aufbauen [hast du mal über ein Gehäuse / eine komfortable Einstellmöglichkeit nachgedacht ?], wirst das Ding aber imho bestenfalls ein zwei mal verwenden ["Cool - es funktioniert ... manchmal, ab und zu sogar genau... "]. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Deine Zeit so billig ist, dass Du alleine für den Aufbau nicht eine beträchtliche Summe [gerechnet in dem Wert der Zeit, würdest Du einer Arbeit nachgehen] investieren müsstest - von Korrekturen oder gar Fehlschlägen mal ganz zu schweigen. Daher hätte ich einen Gegenvorschlag für Dich. Ich habe selbst vor einiger Zeit nach einem einfachen, einstellbaren Labornetzteil gesucht und wurde bei komerci.de fündig: Dort gibt es das QJ1502C, ein Labornetzteil mit 0-15V bei 0-2A, beides stufenlos einstellbar. Und das Ganze für 34,90. Jetzt entscheide selbst - meinst Du, dass Du für diesen Preis etwas Vergleichbares oder gar Besseres selbst bauen kannst ? Ist nur mein väterlicher Rat an Dich ;)
Unbedingt an IN und OUT jeweils 100nF keramisch gegen GND schalten, möglichst dicht an den 317. Du hast sonst gute Chancen, dass der lustig schwingt. C2 kannst Du bis 47µ hochnehmen. Du bedenkst, dass das I-Meter an dieser Stelle die 4mA Ruhestrom mit misst? Die 1N5822 würde ich da nicht hinbauen.
Martin Schröer (der_nachbauer) schrieb: > Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Deine Zeit so billig ist, dass > Du alleine für den Aufbau nicht eine beträchtliche Summe [gerechnet in > dem Wert der Zeit, würdest Du einer Arbeit nachgehen] investieren > müsstest - von Korrekturen oder gar Fehlschlägen mal ganz zu schweigen. Sagt mal, dreht sich bei euch alles nur noch um Geld, Geld, Geld??! Da wird einem ja ganz übel sowas zu lesen. Aber stundenlang im Fittnessstudie abhängen oder sonst irgend einer Freizeitbeschäftigung nachgehen spielt bei der Betrachtung dann wiederum wohl keine Rolle?! Wozu denn überhaupt sich mit sowas beschäftigen, wenn permanent das Fass Kosten-Nutzen-Rechnung aufgemacht wird?! Und so einen "Rat" dann auch noch von Älteren, Erfahrenen. Da kann man sich die "moderne Kindererziehung" dann auch schon vorstellen: "Sohnemann, lass das mit dem Lego pielen, das kostst nur deine Zeit. Papi kauft dir ein fertiges Spielzeugmodell, mit allem drum und dran. Das haben die Chinesen zusammengebaut. Bei denen kam's nicht drauf an, die arbeiten billig. Aber deine Zeit ist kostbar. Ich und Mami haben für dich deine Karriere in einer Kosten-Nutzen-Analyse schon voll durchgeplant. Da ist keine Zeit für belangloses Spielen. Überlass das den Gassenkindern. Die werden eh mal arm bleiben." Ja, schlimm wenn man "Fehlschläge" erlebt. Das ist heute unmodern geworden. Wir sind immer hipp, immer erfolgreich und immer "oben auf". Und was kritisch ist fassen wir erst gar nicht an. Fehlersuche? Um Gottes Willen! Kostet Zeit, Nerven, gibt Depri und verknäulte Gehirnwindungen. Lieber kostengünstig auslagern. Ihr BWL-Berater berät Sie gerne bei der Planung ihres täglichen Freizeit-Nutzungs-Kontingentes - kostenoptimiert. Natürlich! Die Entwöhnung guter Traditionen schreitet voran. Der Lötkolben bald als Anschauungsobjekt in der Vitrine unter Glas. "Seht mal Kinder, so haben eure Vorfahren noch mit gefährlichen Gerätschaften hantiert! Furchtbare Brandblasen waren an der Tagesordnung, Lötzinnvergiftung ein Massenphänomen und vielerorts Depression durch nicht verstandene Schaltungen. Das alles wurde dann aber zum Glück immer seltener, weil niemand mehr - ob der Gefahren - basteln mochte. Lasst euch mal von eurem Opa berichten wie das damals so war." Grrr ...
Martin Schröer schrieb: > Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Deine Zeit so billig ist, dass > Du alleine für den Aufbau nicht eine beträchtliche Summe [gerechnet in > dem Wert der Zeit, würdest Du einer Arbeit nachgehen] investieren > müsstest - von Korrekturen oder gar Fehlschlägen mal ganz zu schweigen. So ein Unsinn ist für mich absolut unverständlich. > Dort gibt es das QJ1502C, ein Labornetzteil mit 0-15V bei 0-2A, beides > stufenlos einstellbar. Und das Ganze für 34,90. Dann rechnen wir mal. Eigenbau Netzteil sagen wir mal großzügig Bauteile 40€. Dabei sehr viel gelernt auch einiges kaputt gemacht, dadurch noch mehr gelernt. Einen Gegenstand erhalten auf den man Stolz sein kann und da man ihn genau kennt auch ggf leicht erweitern kann, man kennt sich ja jetzt aus. Netzteil gekauft 34,90. 3-täge Schulung damit man lernt wir man ein Netzteil baut, 4042,42 Euro. > Jetzt entscheide selbst - meinst Du, dass Du für diesen Preis etwas > Vergleichbares oder gar Besseres selbst bauen kannst ? ok Stehen 50€ vom Selbstbau gegenüber 4077,32€ wenn man ein kauft. > Ist nur mein väterlicher Rat an Dich ;) Deine armen Kinder. Papa kannst Du mal bitte nen Techniker rufen, der Stecker muß in das Loch in die Wand gesteckt werden damit das wieder geht. Gerade ein Netzteil ist ein Gerät bei dem man viel lernen kann wenn man es selber aufbaut. Und ein Gerät was man später laufend nutzen wird. im Gegensatz zu diesen ganzen Spielbausätzen, die aufgebaut und dann schnell in einer Ecke verschwinden.
Martin Schröer schrieb: > Daher hätte ich einen Gegenvorschlag für Dich. > Ich habe selbst vor einiger Zeit nach einem einfachen, einstellbaren > Labornetzteil gesucht und wurde bei komerci.de fündig: > > Dort gibt es das QJ1502C, ein Labornetzteil mit 0-15V bei 0-2A, beides > stufenlos einstellbar. Und das Ganze für 34,90. Ob das Gerät qualitativ gut und sicher ist, wissen wir nicht, es kann aber natürlich durchaus gut sein. Aaaaaber: es gibt dort für ähnlich kleines Geld auch ein weiteres Gerät, das erwiesenermaßen ganz offenbar der letzte Scheixxdreck ist - gemeint ist das oberste Gerät (AT1501D) für 28,90€: http://www.komerci.de/shop/index.php?cPath=30&osCsid=07a134438ac272a391020004fb028c4b und hier nun ein paar Dinge, die es dazu unbedingt zu sagen gibt: http://www.forum64.de/wbb3/board36-sonstige-themen/board40-laberecke/49115-sicherheitshinweis-netzger-t-rng-1501-mc-power/?s=6a3d9870f663e4386985de6d1fd9ecc9ca35fa69 http://www.reinhardweiss.de/german/sonstiges.htm#RNG1501 Fazit: Wer billig kauft, kauft zweimal - und bezahlt vielleicht sogar mit seinem Leben.
Wann wohl einer merkt, dass wir den 1. April hatten...auf jeden Fall hat der Thread Unterhaltungswert...:D
Hier das Layout, Led sowie R4 sind optional, wie auch die 4 Dioden als Brückengleichrichter, R5 sowie R3, als auch C6, D1, D2, ... Die Werte stimmen Teilweise nicht, bzw müssen angepasst werden. Hauptsächlich R4, R5, C6. Wenn C6 nicht bestückt wird, braucht es auch kein D1. Die Dioden D3-D6 welche als Brückengleichrichter dienen (1N4001/4) gehen natürlich nur für den lm317, ansonsten sollte ein externer Brückengleichrichter verwendet und die zwei Lötjumper verlötet werden. Nicht vergessen SJ1 mit GND zu jumpern, habe diverse Applikationen wo ich Spannungen von 0-1.2V brauche bei 3.3V Vin, da wird dann SJ1 anders gelötet. Ansonsten einfach das Bauteil weglassen und direkt mit GND verbinden. Ein LM317/LM350 ist halt leichter verfügbar als diverse Spezial IC´s speziell wenn man sich bei Stromaufnahme usw nicht sicher ist. Wenn ich die .sch anhänge, sei es so als auch gezippt, dann bekomme ich die internal server error 500 Fehlermeldung.
> Hier das Layout Der Kühlkörper ist zu klein. 1A bei 16V rein und 1.2V raus macht 15 Watt, dein gebogenes Blech hat ungefähr 20K/W, wird also 300 GradC heiss. Nimm so was: http://www.reichelt.de/Profilkuehlkoerper/V-4511F/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3383&ARTICLE=22228&SHOW=1&START=0&OFFSET=16& Und falls du das Netzteil nicht aus einem vorgeregelten Laptop-Schaltnetzteil versorgst, sondern aus einem 50Hz Netztrafo, dann musst du noch mal von vorne rechnen, denn Netztrafos liefern keine konstante Spannung. Schon die Netzspannung schwankt um +/-10%, die Leerlaufspannung steigt um 10%, und bei Belastung sackt die Spannung am Elko um 20% zusammen (falls der Elko 4700uF/25V hätte, was wohl nicht auf deinen vorgesehenen Platz passt). Hier die komplette Rechnung: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 (der gezeigte Kühlkörper passt dann auch für 40 GradC Umgebungstemperatur bei einem 50Hz 15V~ 24VA Netztrafo).
Stimmt, sorry falscher Plan, dieser hier sollte passen. Auch hier die gleichen Optionen wie vorher beschrieben, die äusseren Ringe sind 12.5mm bei den Kondensatoren. PS. auch bei dem vorigen Layout bei größerer Eingangsspannung wurde auch ein entsprechender Kühlkörper montiert, ich wollte halt nur dieses Blech auch verwenden können, wenn ich z.B. aus 3.3V 1.8V mache, wobei dann auch ein Trimmpoti verwendet wird. Wie immer vorher Datenblatt usw ansehen. Bei diesem Plan ist auch eine Bestückung mit dem L-78xx möglich. Dabei muss der nicht bestückte Kondensator rechts neben dem Poti mittels Löten kurzgeschlossen werden.
Vielen dank für das Layout. Und den Tipp mit dem Kühlkörper Timm Thaler schrieb: > Unbedingt an IN und OUT jeweils 100nF keramisch gegen GND schalten, > möglichst dicht an den 317. Du hast sonst gute Chancen, dass der lustig > schwingt. Warum genau benötige ich noch einen 100nF Kondensator? Timm Thaler schrieb: > C2 kannst Du bis 47µ hochnehmen. Maximal, oder wäre am besten? Timm Thaler schrieb: > Du bedenkst, dass das I-Meter an dieser Stelle die 4mA Ruhestrom mit > misst? Mein Amperemeter hat eh eine Toleranz. Mir ist das Amperemeter nicht allzuwichtig. 10% genauigkeit reicht mir :). Timm Thaler schrieb: > Die 1N5822 würde ich da nicht hinbauen. Danke, werde ich auch nicht mehr. Martin Schröer schrieb: > wirst > das Ding aber imho bestenfalls ein zwei mal verwenden Denke ich weniger, bin schon Jahre dabei mich mit Elektronik zu beschäftigen, und Strom wird immer benötigt. Zudem kann ich damit lernen, später mal, bei einer Fertigen schaltung mit µC usw gleich einen Spannungswandler auf die Platine mit zu bauen. Dabei auf das mit dem Netzteil erhaltene Wissen zurückzugreifen. Martin Schröer schrieb: > Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Deine Zeit so billig ist, dass > Du alleine für den Aufbau nicht eine beträchtliche Summe [gerechnet in > dem Wert der Zeit, würdest Du einer Arbeit nachgehen] investieren > müsstest - von Korrekturen oder gar Fehlschlägen mal ganz zu schweigen. Für 35 euro muss ich, bei meinem Nebenjob, ca. 5 Stunden arbeiten. Für meine Teile benötige ich vllt 10 Euro, und bin in höchstens einer Stunde fertig mit löten, schneiden usw. somit 17 euro günstig. Mir macht es ausserdem nichts, wenn meine Schaltung auf anhieb nicht funktioniert. Dafür heißt es ja "Basteln" nicht "Fertigen". Würde jeder einfach nurnoch kaufen, anstelle zu basteln, würden wir nicht für 10cent einen Kondensator kaufen können. Weil ja niemand mehr basteln würde.
Als Kühler, ich habe eine vierkant Alustange vom Baumarkt genommen, auf der ich dann oben und unten jeweils ein Board aufgebaut habe. Dies 2x und dann noch einen alten P2 Kühlkörper darauf geschraubt, ohne Ventilatoren.
Auf was muss ich den achten? Hätte noch den hier http://www.reichelt.de/IC-Kuehlkoerper/V-5619B/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3381&ARTICLE=22257&SHOW=1&START=0&OFFSET=16& 13K/W Kann mit dieser angabe nichts anfangen. Eher Wärmeleitkleber, oder schrauben? Schrauben erhöht die auflagefläche oder?
Daniel J. schrieb: > Für meine Teile benötige ich vllt 10 Euro, und bin in höchstens einer > Stunde fertig mit löten, schneiden usw. somit 17 euro günstig. > Mir macht es ausserdem nichts, wenn meine Schaltung auf anhieb nicht > funktioniert. Das Problem ist, das selbst bei optimaler Funktion ein LM317 ein Labornetzteil nicht ersetzen kann. Gruss Harald
A. K. schrieb: > Siehe Kühlkörper. Danke, habe hier nun ein Thread gefunden worin stand: > Tmax = Ta + P*Rt > Tmax = maximale Temperatur des Bauteils > Ta = Umgebungstemperatur > P = elektrische Leistung, die am Bauteil abfällt > Rt = thermischer Widerstand des Kühlkörpers (in Kelvin/Watt) Umstellen der Formel: Rt = (Tmax-Ta)/P Na dann rechnen wir mal, hoffentlich richtig: Ich habe 16 Volt wobei ich mindestens 1,25 einstellen kann. P = 16 - 1,25 = 14,75W Rt = (125 C° - 50 C°) / 14,75W = ~5.1K/W Bedeutet ich darf maximal 5,1K/W haben. Und sollte, wegen wärmeleitpaste und dem gehäuse maximal 4,5K/W kühlung benutzen? Also würden diese hier gehen: http://www.reichelt.de/Leistungs-Kuehlkoerper/V-PR127-94-M3/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3382&ARTICLE=35380&SHOW=1&START=0&OFFSET=500& für 2,30 Euro http://www.reichelt.de/Profilkuehlkoerper/V-4329F/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3383&ARTICLE=22220&SHOW=1&START=0&OFFSET=500& für 2,10 Euro Harald Wilhelms schrieb: > Das Problem ist, das selbst bei optimaler Funktion ein LM317 ein > Labornetzteil nicht ersetzen kann. > Gruss > Harald Ja verständlich, aber für meine Ansprüche ausreichend :).
Daniel J. schrieb: (...) > Ja verständlich, aber für meine Ansprüche ausreichend :). Ich werde Dich später daran erinnern ;)
Daniel J. schrieb: > Ich habe 16 Volt wobei ich mindestens 1,25 einstellen kann. > P = 16 - 1,25 = 14,75W Was ist das fuer eine Rechnung. Wie kommtr man von Spannung auf Leistung? Daniel J. schrieb: > Rt = (125 C° - 50 C°) / 14,75W = ~5.1K/W Lang lebe das Bauteil.
Helmut Lenzen schrieb: > Lang lebe das Bauteil. Da er darauf aufbauend Kühlkörper mit unter 3 K/W verlinkt hatte, sehe ich die Chancen nicht ganz so pessimistisch. > Was ist das fuer eine Rechnung. Wie kommtr man von Spannung auf > Leistung? Indem man von 1A ausgeht und keine Einheiten ranschreibt. ;-)
Helmut Lenzen schrieb: > Daniel J. schrieb: >> Ich habe 16 Volt wobei ich mindestens 1,25 einstellen kann. >> P = 16 - 1,25 = 14,75W > > Was ist das fuer eine Rechnung. Wie kommtr man von Spannung auf Offensichtlich wegen der Annahme eines Ausgangsstroms von 1A. Daniel: Vergiß nicht, dass du selbst auch schon von 1,5A geschrieben hast! Auch schaltet der LM317 erst bei min. 1,5A selbst ab (typ. sogar erst bei 2,2A)
nicht "Gast" schrieb: > Daniel: Vergiß nicht, dass du selbst auch schon von 1,5A geschrieben > hast! Auch schaltet der LM317 erst bei min. 1,5A selbst ab (typ. sogar > erst bei 2,2A) Weshalb ich oben den L200 empfahl.
A. K. schrieb: > Indem man von 1A ausgeht und keine Einheiten ranschreibt. ;-) Das gibt aber dicken Punktabzug :=)
Wenn Du schon so schön rechnest, hier noch einige Ergänzungen / Korrekturen für eine exaktere Rechnung: Daniel J. schrieb: > Na dann rechnen wir mal, hoffentlich richtig: > Ich habe 16 Volt wobei ich mindestens 1,25 einstellen kann. > P = 16 - 1,25 = 14,75W Beachte die Einheiten: W = V * A Bei Dir fehlt also noch der Strom, und da er bei Dir 1 A ist, ist der Zahlenwert OK. Also richtig wäre: P = (16V -1,25V) * 1A = 14,75W > Rt = (125 C° - 50 C°) / 14,75W = ~5.1K/W Dieser Wärmewiderstand ist die Summe (Reihenschaltung) aller Widerstände von der Quelle (Sperrschicht) bis zur Umgebungsluft. Und das sind: 1. Rt Sperrschicht - Transistorgehäuse (Junction - Case, Angabe im Datenblatt) 2. Rt Transistorgehäuse - Kühlkörper (hängt ab von der Befestigungsart: Wärmeleitpaste / Isolierscheiben ...) 3. Rt Kühlkörper - Umgebung (der Wert, der beim Kühlkörper angegeben ist; Achtung: der Wert gilt nur bei optimalem Einbau, d.h. wenn die Luft ihn richtig umströmen kann). Da die Werte unter 1. und 2. oft klein sind gegenüber 3., ist Dein Ergebnis nicht so falsch ;-) Und Sicherheitszuschläge sind auch nicht schlecht. Gruß Dietrich
A. K. schrieb: > nicht "Gast" schrieb: >> Daniel: Vergiß nicht, dass du selbst auch schon von 1,5A geschrieben >> hast! Auch schaltet der LM317 erst bei min. 1,5A selbst ab (typ. sogar >> erst bei 2,2A) > > Weshalb ich oben den L200 empfahl. Sehe ich zwar auch so, aber man sollte daran denken, das man den Grenzstrom nicht so einfach per Poti einstellen kann. Ein Stufen- schalter ist da besser geeignet. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Sehe ich zwar auch so, aber man sollte daran denken, das man den > Grenzstrom nicht so einfach per Poti einstellen kann. Ein Stufen- > schalter ist da besser geeignet. Weshalb ich auch dies oben bereits erwähnte, 2-3 Stufen sollten für ein einfaches Experimentiernetzteil meist ausreichen. Beitrag "Re: Spannungsregler LM317 als günstiges Labornetzteil"
> Was ist das fuer eine Rechnung. Wie kommtr man von Spannung auf > Leistung? Lies doch einfach mal den Thread "und ich maximal 1A schalten möchte" > Beachte die Einheiten: W = V * A Bei Dir fehlt also noch der > Strom, und da er bei Dir 1 A ist, ist der Zahlenwert OK. Der fehlt den anderen nicht, sondern sie haben ihn gewusst, weil sie den Thread von Anfang an aufmerksam gelesen haben.
MaWin schrieb: > Lies doch einfach mal den Thread > > "und ich maximal 1A schalten möchte" MaWin die Rechnung ist so nicht korrekt. Wenn man etwas vorrechnet dann bitte mit korrekten Einheiten. Sonst bist du doch auch immer so penibel.
ja sry die Wattrechnung ist so nicht richtig. Habe einfach mit 1A gerechnet
Harald Wilhelms schrieb: > Das Problem ist, das selbst bei optimaler Funktion ein LM317 ein > Labornetzteil nicht ersetzen kann. Egal. Jeder hat mal mit einem 317 als einfachstes Netzteil angefangen. Und für viele Bastelsachen reicht das erstmal völlig aus. Ich hab jetzt noch eins in der Werkstatt stehen, wenn ich mal schnell bißchen Spannung zur Hand haben muss... Daniel J. schrieb: > Warum genau benötige ich noch einen 100nF Kondensator? Frag nicht. Iss so. Und Du brauchst zwei, davor und dahinter. Im Ernst, gewöhn Dir an, dass die meisten der konventionellen Spannungsregler an Ein- und Ausgang einen 100n-Kondensator zusätzlich wollen. Die Elkos haben einen höheren Innenwiderstand, auch längere Zuleitungen (Regler auf Kühlkörper, über Draht mit Platine verbunden) haben Widerstand. Die Regler fangen dann an zu schwingen, ziehen viel Strom und werden heiss. Nicht immer, aber ganz sicher dann, wenn Du es nicht erwartest. War bei meinem ersten "Netzteil" mit 317 so, trotz großem Kühlkörper und ohne Last konnte man da Spucke sofort verdampfen lassen. Seitdem: Nie ohne.
Timm Thaler schrieb: > Frag nicht. Iss so. Und Du brauchst zwei, davor und dahinter. Ich will ja auch verstehen. Aber was ich nicht verstehe, es sind ja 2 Kondensatoren, jeweils am eingang und einer am Ausgang. wieso dann noch einen?
Daniel J. schrieb: > Aber was ich nicht verstehe, es sind ja 2 Kondensatoren, jeweils am > eingang und einer am Ausgang. wieso dann noch einen? Die 2 reichen. Hat sich wohl einer verzaehlt. Und die beiden so nahe wie moeglich an den Regler.
Helmut Lenzen schrieb: > Daniel J. schrieb: >> Aber was ich nicht verstehe, es sind ja 2 Kondensatoren, jeweils am >> eingang und einer am Ausgang. wieso dann noch einen? > > Die 2 reichen. Hat sich wohl einer verzaehlt. Und die beiden so nahe wie > moeglich an den Regler. Einen Siebkondensator mit ca. 3300 µF in der Nähe des Gleichrichters braucht man natürlich auch noch. Gruss Harald
Soll ich noch 3 hin machen? Oder kann mir jetzt einer erklären was ein kleinerer zusätzlich bringt?
Daniel J. schrieb: > Soll ich noch 3 hin machen? > Oder kann mir jetzt einer erklären was ein kleinerer zusätzlich bringt? Irgendwann ist die Karte voll Kondensatoren :=) Vor dem Regler: Den dicken Elko fuer die Glaettung ein kleiner 100nF dicht am Regler fuer den Regler. Hinter dem Regler noch einen 100nF damit er nicht schwingt. Fertig mehr nicht. So emfindlich sind die Teile nicht. Lass dich nicht komplett verwirren.
Daniel J. schrieb: > Oder kann mir jetzt einer erklären was ein kleinerer zusätzlich bringt? Schon mal versucht, mit einem Sattelschlepper durch eine schmale Gasse zu fahren? Der Kleine ist gut wo der Grosse schlecht ist, und umgekehrt.
Helmut Lenzen schrieb: > Irgendwann ist die Karte voll Kondensatoren :=) Einfach überall wo platz ist ein Kondensator :D Danke für die erklärung A. K. schrieb: > Schon mal versucht, mit einem Sattelschlepper durch eine schmale Gasse > zu fahren? Der Kleine ist gut wo der Grosse schlecht ist, und umgekehrt. dir auch danke :)
Daniel J. schrieb: > A. K. schrieb: >> Schon mal versucht, mit einem Sattelschlepper durch eine schmale Gasse >> zu fahren? Der Kleine ist gut wo der Grosse schlecht ist, und umgekehrt. > > dir auch danke :) Erinnert mich an die Panzerverfolgungsjagd in James Bond Goldeneye.
Ich habe vorhin einen LKW überholt, der schwarze Fässer mit hellen Längsstreifen geladen hatte. Da dachte ich: Das sind aber schöne große Elkos.... Jetzt lese ich diesen Text hier und habe ein Deja-vu oder so etwas in der Art. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Ich habe vorhin einen LKW überholt, der schwarze Fässer mit hellen > Längsstreifen geladen hatte. Da dachte ich: Das sind aber schöne große > Elkos.... Du solltes erstmal den dazu passenden LM317 sehen..
Helmut schrob:
>Du solltes erstmal den dazu passenden LM317 sehen..
Ich glaube: Heute Nacht werde ich Albträume haben...
Zitter
;-)
MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Ich glaube: Heute Nacht werde ich Albträume haben... > Zitter Dann traeumst du von Gullivers Reisen zu den Riesen..
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.