Omas Fernseher hat nen kleinen Bug. Das Bild ist etwa nur noch halb so groß, ringsum ein schwarzer Rand und die Seiten links und rechts sind nach innen gewölbt (die vom Bild, nicht vom Fernseher). Ist das ein gängiges Schadensbild, wo die Experten sagen "thats it"? Ich bastel halt mehr mit AVRs, eine olle Glotze hab ich noch nie aufgeschraubt. Lötkolben, Multimeter und DSO sind vorhanden. Ich würde vielleicht 10-20 Euro in Material investieren. Es ist übrigens ein Fernseher mit Bildröhre, drinnen sind wohl eher Halbleiter. Das gute Stück ist erst 13 Jahre jung ;)
Mein unverbindlicher Tipp:Zeilentrafo oder was an Bauteilen in der Nähe
Kissenentzerrung defekt. Dadurch steigt die Hochspannung an und das Bild wird kleiner und krumm an den Rändern. Schaltplan vorhanden? Wenn nicht, Foto von Platine (Oberseite) machen, auf dem man ALLES sieht. Dann kann man weitersehen. VORSICHT HOCHSPANNUNG !!!
Mit den Fotos dauert es erstmal eine Woche :( Ich hab mir nichtmal den genauen Typ aufgeschrieben. Vorn dran steht jedenfalls Grundig. Früher sollen ja bei den Geräten manchmal Schaltpläne dabei gewesen sein. Werde die Oma mal fragen. Erstmal gugeln was ne Kissenentzerrung ist..
Ingolf O. schrieb: > Mein unverbindlicher Tipp:Zeilentrafo oder was an Bauteilen in der Nähe Nö, Zeile ist Rand rechts/links. Ist aber selten zu sehen, da dann auch die Hochspannung fehlt. Oben/unten ist die Vertikalablenkung. Früher bei Röhren-TV hätte ich gesagt, die PCL85 tauschen. Wenn die verbraucht ist, leuchtet sie bläulich.
vergiss es. Das lohnt die Zeit nicht. Geh' statt dessen in der Imbissbude jobben oder trag Zeitungen aus. In der gleichen Zeit hast du dann genug zusammen und gönn damit deiner Oma einen LCD.
Martin B. aus E. schrieb: > In der gleichen Zeit hast du > dann genug zusammen und gönn damit deiner Oma einen LCD. Oma hat aber Angst ein neues Gerät bedienen zu müssen. Weil da ist doch alles anders. Außerdem muss man sehr lange Zeitung austragen bis man sich einen TV verdient hat.
wenn man das n Monat lang macht, reichts sicher fürn LCD. Oder gehst ne Woche voll arbeiten, dann reichts auch auf'n 43"er. Bin aber eher für die Bastellösung, nur damit der alten Dame geholfen ist und so ein LCD hält auch nur 2-3 Jahre bis sich die ersten Elkos verabschieden. gruß Nico
Nico D. schrieb: > und so ein LCD hält auch nur 2-3 Jahre bis sich die ersten Elkos > verabschieden. Ist das ernsthaft so schlimm?
Nico D. schrieb: > wenn man das n Monat lang macht, reichts sicher fürn LCD. Glaub ich eher weniger. Den "Expertenthread" dafür gibt es übrigens hier: Beitrag "Zeitung austragen"
Ich würd auch sagen das lohnt nicht mehr. Bei jeder Sperrmüll-Aktion
hier stehen die Dinger reihenweise am Straßenrand. Okay, langsam werden
sie seltener weil kaum noch einer einen Elektronenbeschleuniger fürs
Wohnzimmer rumstehen hat.
> Ich würde vielleicht 10-20 Euro in Material investieren.
Für das Geld bekommst Du ein funktionierendes Highend-Röhrengerät
hinterhergeschmissen.
Ben _ schrieb: > Ich würd auch sagen das lohnt nicht mehr. Bei jeder Sperrmüll-Aktion > hier stehen die Dinger reihenweise am Straßenrand. Okay, langsam werden > sie seltener weil kaum noch einer einen Elektronenbeschleuniger fürs > Wohnzimmer rumstehen hat. > >> Ich würde vielleicht 10-20 Euro in Material investieren. > Für das Geld bekommst Du ein funktionierendes Highend-Röhrengerät > hinterhergeschmissen. Wenn es im Raum Nürnberg ist, könnte ich vielleicht mit einem Ersatzgerät aushelfen. Diagnonale dürfte 66 cm sein (also schon größer), mit FB, Grundig.
Mal bei ebei reinschauen, da sind die Dinger ja schon für nen Eu zu haben und die Leute sind noch froh, wenn er wech is. Da würde ich nicht mehr in den Schaltplan reingucken.
HV Tastkopf zulegen, statt LCD Bildschirm, haste auch in 20Jahren noch was davon. Dann HV nachmessen
Grundig strotzen meist nur so vor kalten Lötstellen. Das bei der nächsten Draufsicht auf jeden Fall mit überprüfen. Grüße
TIVI schrieb: > Kissenentzerrung defekt. Der Mann hat Ahnung. Die K. ist auf bei Grundig auf einer hndflächengr0ßen Platine. Meist ist ein großer Folienkondensator und ein Leistungstransistor defekt. Nach dem Austausch muss aber wider dei Bildgeometrie eingestellt werden. Das braucht Erfahrung.
Philipp M. schrieb: > Grundig strotzen meist nur so vor kalten Lötstellen. Auch ältere CRT-Buntfernseher von Philips waren dafür bekannt. Ich hatte mal mit einer Kiste zu tun, die lief gut 20 Jahre lang ohne einen einzigen Bauteil-Defekt, dafür aber mit drei Ausfällen durch kalte Lötstellen... Übrigens sind Wertstoff-Sammelstellen eine gute Quelle für gebrauchte Geräte allerlei Art. Von dem Elektronikschrott, den die Leute so anliefern, soll rund ein Drittel noch einwandfrei funktionieren. Da gibt's dann schon mal einen edlen Trinitron-TV von Sony. Golden Ager, die ihr Fernsehprogramm noch analog aus dem Kabelnetz empfangen, sind damit bestens bedient.
Bei vielen Grundigs wurde die Kissenentzerrung direkt aus dem Zeilentrafo gespeist. Könnte sich lohnen, da nach der kalten Lötstelle oder einen Sicherungswiderstand zu suchen. Ben _ schrieb: >> Ich würde vielleicht 10-20 Euro in Material investieren. > Für das Geld bekommst Du ein funktionierendes Highend-Röhrengerät > hinterhergeschmissen. Aber Oma ist ihren Fernseher gewöhnt. Wenn die alte Dame da eine neue Fernbedienung hingelegt kriegt, kennt sie sich erstmal gar nicht aus.
Matthias Sch. schrieb: > Aber Oma ist ihren Fernseher gewöhnt. Wenn die alte Dame da eine neue > Fernbedienung hingelegt kriegt, kennt sie sich erstmal gar nicht aus. Kann ich nachvollziehen. Allerdings könntest du noch über ein anderes Problem stolpern. Ich habe ganz am Anfang dieses Jahrtausends mal bei einer Reparatur eines CRT-TV zugesehen. Da wurde ein Dreibeiner und zwei Widerstände gewechselt. Soweit nichts ungewöhnliches. Interessant daran war jedoch, dass der Monteur danach ein Service-Menu auf dem Bild hatte und dort mit der FB die Bildgeometrie justierte. Keine Ahnung wie er das aufgerufen hat. Ohne Servicemanual könnte es schwierig werden. Allerdings war das ein recht hochwertiges Gerät, sicher haben nicht alle TVs solche Spielereien.
Im schlimmsten Fall sind das drei Trimmpotis: OW-Amplitude, OW-Phase und Hor-Amplitude. Konvergenz brauchst du seit Jahrzehnten nicht mehr einstellen und eine unbedeutende Kissenverzerrung wird Oma schlucken.
> halb so groß, ringsum ein schwarzer Rand und die Seiten
> links und rechts sind nach innen gewölbt
"Bild zu klein, Geometriefehler":
Ein Defekt an der Boosterdiode kann Auswirkungen auf den Horizontal-
und Vertikalteil haben, gleichzeitig kann die Konvergenz gestört sein.
egal schrieb: > Interessant daran > war jedoch, dass der Monteur danach ein Service-Menu auf dem Bild hatte > und dort mit der FB die Bildgeometrie justierte. Keine Ahnung wie er das > aufgerufen hat. Das ist im Menue drin. da kommt man aber nur mit einem Passwort rein, welches nur Service-Leute haben.
Bei alten Geräten führt Tante G mit "Gerätehersteller Gerätetyp Passwort Service Menü" meist zum Ziel. Viele Leute, viel Zeit.
Michael_ schrieb: > egal schrieb: >> Interessant daran >> war jedoch, dass der Monteur danach ein Service-Menu auf dem Bild hatte >> und dort mit der FB die Bildgeometrie justierte. Keine Ahnung wie er das >> aufgerufen hat. > > Das ist im Menue drin. da kommt man aber nur mit einem Passwort rein, > welches nur Service-Leute haben. Bei Grundig '8500', alte Postleitzahl von Nürnberg.
Das ältere Leute Angst haben, mit neuen Geräten nicht klar zu kommen, kenne ich und kann ich nachvollziehen. Biete der Oma an, die neue Fernbedienung mit einer Folie zu überziehen, die Du für sie verständlich beschriftest. Achte darauf, dass die Fernebedienung des neuen Geräte möglichst große Tasten hat.
Da kann man aber locker ein AVR Projekt daraus machen. Organisier dir eine andere Glotze und bau die alte Fernbedienung so um das die Funktionen auf den gleichen Tasten liegen :) Grüsse Martin
Hallo, als ich "Röhrenfernseher selber reparieren" las, hatte ich sofort Alfred Tetzlaff vor Augen, sehe lehrreich!. Siehe hier: http://www.youtube.com/watch?v=8sZ6mOhedw4 Gruss Klaus.
Wenn ihr erst einmal die Kinderkrankheiten repariert habt laufen die alten Grundig-Geräte jahrzehntelang einwandfrei. Als erstes bitte die Hinlaufkondensatoren überprüfen, das sind große Folienkondensatoren mit 100 bis 680nF rund um den Stecker zu den Ablenkspulen. Wenn Schmelzspuren oder Ausbeulungen der Seiten erkennbar sind gleich austauschen sonst folgen später weitere Überraschungen. Dann die Platine von links oben bis rechts unten gründlich und ausgiebig und mit viel Gedult nachlöten. Wenn es schon irgendwo anfängt zu spratzeln die Reste vom Lötauge mit einem Drahtstück ergänzen. Viel Kolofonium hilft viel (aber nachher die Reste wieder entfernen). Verfolge die Basisansteuerung vom Zeilenendstufentransistor zurück bis zu den ICs aus denen sie herauskommt. Wechsle alle Elkos direkt in dieser Leitung und als Siebkondensatoren an der Treiberstufe. Wenn diese nachlassen fällt der Endstufentransistor immer öfter aus ohne daß man einen offensichtlichen Grund sieht. Suche den verbrannten Sicherungswiderstand zwischen Diodenmodulator und OW-Endstufe und die Z-Diode die von einer Seite dieses Widerstandes nach Masse liegt. Wechsle beide, der Widerstand sollte 4,7 Ohm und 0,25W haben und die Diode 33V. Jetzt das Gerät einmal zum Testen einschalten. Ist das Bild nun zu breit und ausgebeult dann den TDA8145 ebenfalls wechseln. Wenn die Videoendstufen mit 3* TDA6111Q aufgebaut sind dann jeweils eine BAV21 nachrüsten, Anode an Masse und Kathode an den Ausgang um negative Überschwinger kurzzuschließen. Wenn im Netzteil ein TDA4605 arbeitet dann (nach mindestens einer halben Stunde ohne Spannung) die großen Hochohmwiderstände neben ihm einseitig auslöten und nachmessen. Fangen die an noch hochohmiger zu werden auswechslen und durch eine Reihenschaltung mehrerer kleiner zu ersetzen. Ansonsten wird das Netzteil irgendwann im Einschaltmoment sterben. Falls weitere Fragen auftauchen bitte die Chassitype nennen, CUCxxxx, die meisten habe ich noch im Kopf. Falls ihr einen neuen LCD kauft dann von Metz, teuer aber zuverlässig und sehr langlebig.
>Ich würde vielleicht 10-20 Euro in Material investieren.
Ich habe mir vor zwei Jahren einen gebrauchten Sony Fernseher für 15
Euro zugelegt. Tolles Bild, echt super. Der Verkäufer wusste allerdings,
warum er den nur an Selbstabholer aus der Wohnung verkauft hat.
Nachdem in der Zwischenzeit noch andere Beiträge kamen möchte ich noch folgendes zur Theorie ergänzen: Die OW-Korrektur wird nicht aus dem Zeilentrafo gespeist sondern ist ein fester Bestandteil der Zeilenendstufe, genauer gesagt ist das eine sehr ausgeklügelte Brückenschaltung aus Ablenkspule und Brückenspule mit zwei Dioden die als passive Leistungsschalter arbeiten. Manchmal sind beide Dioden in einem Gehäuse kombiniert und werden auf den ersten Blick für einen Transistor gehalten. Am Knotenpunkt zwischen beiden Dioden baut sich im Leerlauf eine mittlere Gleichspannung von ca. 25V auf und das Bild hat ungefähr 75% seiner normalen Breite und die Einschnürung in der Mitte die von der Geometrie der Ablenkspulen kommt. An diesem Knotenpunkt ist über eine Drosselspule (die die Impulse der Zeilenendstufe fernhält) und einen Sicherungswiderstand eine kleine (Eintakt-) Endstufe angeschlossen. Meistens in einem TDA8145 integriert, manchmal auch mit einem MOSFET diskret aufgebaut. Wenn diese Endstufe über diese Leitung einen kleinen Strom von einigen 10mA zieht dann verändert sich die Strombalance zwischen Ablenkspule und Brückenspule zugunsten der ersteren und das Bild wird breiter. Der Strom muß annähernd parabelförmig moduliert sein um die Kanten geradezubiegen. Bei Störungen in der Zeilenendstufe (z.B. die bekannten Lötstellen) kann es vorkommen daß die Spannung auf der Modulatorleitung weit über 33V ansteigt und mit Hilfe der Z-Diode den Sicherungswiderstand durchbrennen läßt. Weil der Widerstand ursprünglich etwas reichlich bemessen ist können die Z-Diode und der TDA ebenfalls zerstört werden, deshalb zukünftig 0,25W nehmen. Bei einzelnen Geräteserien ist diese OW-Korrektur zusammen mit einem Teil der Schutzschaltung auf einer Extraplatine ausgelagert, ca. 5*8cm und mit TDA8145 und LM393 bestückt. Zur Fehlersuche kann man diese ausbauen, das Gerät kann dann in einer Art von Notbetrieb gestartet werden. Ein Neuabgleich der OW-Korrektur ist nach einer Reparatur im allgemeinen nicht nötig da die Schaltung eine Stromgegenkopplung hat.
hinz schrieb: > Bei Grundig '8500', alte Postleitzahl von Nürnberg. Danke! Funktioniert. Auf seine alten Tage werde ich nichts mehr verstellen. Er läuft super mit 70cm/100Hz und in der Tonqualität schlägt er die neuen Flachlinge um Längen. Eigentlich war er auch mal defekt, aber eine Runde Klopfen hatte 2 kalte Lötstellen hervorgebracht.
Reinhard ## schrieb: > Die K. ist auf bei Grundig > auf einer hndflächengr0ßen > Platine. Bei den ganz alten, CUC4xxx und älter. Bei den neueren ist der Kram direkt auf dem Hauptchassis.
Matthias Sch. schrieb: > Aber Oma ist ihren Fernseher gewöhnt. Wenn die alte Dame da eine neue > Fernbedienung hingelegt kriegt, kennt sie sich erstmal gar nicht aus. Mein TV hat eine Fernbedienung mit sage und schreibe 47 Tasten obwohl ich den eigentlich nur als Monitor (angeschlossen an einen SAT-Tuner) verwende. Die FB des Tuners brauche ich ... Auf der sind nochmal genausosoviele bunte Knöpfe. Na ja. Kein Wunder, daß Oma aus der Kurve fliegt.
Matthias Sch. schrieb: > Aber Oma ist ihren Fernseher gewöhnt. Wenn die alte Dame da eine neue > Fernbedienung hingelegt kriegt, kennt sie sich erstmal gar nicht aus. Ich habe 2 älteren Nachbarn diese hier versorgt: http://www.reichelt.de/Fernbedienungen/SEKI-SLIM-GE/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=111975;GROUPID=4971;artnr=SEKI+SLIM+GE Die sind zufrieden.
_mCT schrieb: > Vorn dran steht jedenfalls Grundig Hier ein Spruch aus meiner Lehrzeit: "Öffne ich die Rückwand eines Grundig, wird die Scheiße offenkundig"....
Ich vermute du wirst mit dem Röhrenfernseher hier mehr Glück haben als bei mikrocontroller.net: http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/forum_5.html P.S.: Dort wird empfindlich darauf reagiert, wenn jemand nicht das genaue Modell/Chassis des Geräts nennt
A-Freak schrieb: > Falls ihr einen neuen LCD kauft dann von Metz, teuer aber zuverlässig > und sehr langlebig. Das war schon bei den Röhrenfernsehern so. In meiner 15-jährigen Tätigkeit habe ich nicht einen Metz aufn Tisch gekriegt, die Dinger sind nicht totzukriegen. Grundig, Philips, Blaupunkt, Siemens waren alle dabei, aber nicht ein Metz... Michael_ schrieb: > Eigentlich war er auch mal defekt, aber eine Runde Klopfen hatte 2 kalte > Lötstellen hervorgebracht. Das war mir nie klar. Entweder war Max Grundig ein Geizhals oder er hat seine Lötstrasse nie kontrolliert. Mit ein paar Gramm Lötzinn mehr wären die Fernseher unkaputtbar gewesen. Ich mag gar nicht nachzählen, wieviel BU508 und Zeilentrafos ich bei Maxl's Geräten nachgelötet habe.
Matthias Sch. schrieb: > In meiner 15-jährigen > Tätigkeit habe ich nicht einen Metz aufn Tisch gekriegt, die Dinger sind > nicht totzukriegen. Liegt aber auch daran das Metz eher selten ist. Hab aber schon welche repariert. > Das war mir nie klar. Entweder war Max Grundig ein Geizhals oder er hat > seine Lötstrasse nie kontrolliert. Mit ein paar Gramm Lötzinn mehr wären > die Fernseher unkaputtbar gewesen. Probleme mit kalten Lötstellen gibt's bei jedem TV Hersteller mal.
hal9000 schrieb: > _mCT schrieb: >> Vorn dran steht jedenfalls Grundig > > Hier ein Spruch aus meiner Lehrzeit: > > "Öffne ich die Rückwand eines Grundig, wird die Scheiße offenkundig".... Und noch einer: Außen pfundig - innen Grundig!
Jörg S. schrieb: > Probleme mit kalten Lötstellen gibt's bei jedem TV Hersteller mal. ja das habe ich mit meinem Löwe auch durch. Allerdings war Löwe schon mit bleifrei am werken als das noch nicht gefordert wurde. Ich hoffe mein Cantus hält noch Lange Lange durch ! Ich will keine flache Flunder mit Plastikton.
Philipp M. schrieb: > Grundig strotzen meist nur so vor kalten Lötstellen. Das habe ich bei Röhrengeräten von Bang & Olufsen auch bereits mehrmals gehabt. Die konnte man öffnen und die Platinen schön auseinander falten. Dann hatte man einen Quadratmeter Platinen vor sich. Wenn man die Platinen "hochgeklappt" hat und mit dem Griff eines Schraubendrehers auf die Platine oder diverse Bauteile (insbesondere Spulen, Übertrager) geklopft hat, konnte man manchmal schon sehen, wo es funkt. Gelegentlich aber auch bei Kondensatoren.
Gibst die Oma und die Glotze noch ? Oder ist das ein Gedenk-Eintrag ? Ich schwelge in Erinnerung an die 70/80 Jahre als ich noch Glotzen-King war. Wenn auch oben und unten ein Rand ist, schätze ich die Hochspannung ist zu hoch. Parraell zum Zeilenendtransistor ist ein Kondensator. der hat die Farbe blau oder grün und ist ein richtig fetter Typ, und hat jenach Gerät und Bildröhre so um die 12 nF und so um die 3000 Volt. Wahrscheinlich hat der Kapazitätsverlust. Diesen genau gegen den selben Typ tauschen. Gerät nicht laufen lassen, Bildröhre könnte durchschlagen. Ist die Gurke noch älter und hat keine Ablenkung mit Transistor, sondern noch Thyristoren, dann alle blauen und grünen, fetten Kondensatoren tauschen. Einige Geräte haben auch 3 Thyristoren, Hinlauf, Rücklauf und Regelung, dann den 17127 tauschen, gegen genau den selben Typ, sonst wird das nichts. Ist oben und unten kein Rand, liegt es an der Kissenentzerrung. Bei einigen Geräten sind dort 2 Dioden in Reihe mit Modulationseingang der Verkikal-Impulse verbaut. Diese Dioden grundsätzlich gegen genau die selben tauschen, messen bringt nichts. Gruß HolgerR
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Schon erstaunlich! Jemand nennt sich "Joe" und gräbt mit einem dämlichen Wortbeitrag einen 8 Jahre alten Thread aus. Damals ging es um einen TV Baujahr 2000. Das kann man auch klar so lesen. Im Thread. Ganz sicher hat der Threadstarter nicht 8 Jahre auf eine Antwort gewartet. Thyristorchassis wurden ab 1982 nicht mehr gebaut, also nochmal rund zwanzig Jahre älter. Trotzdem werden "Reparaturtipps" zu Chassis anno 1975 heruntergeleiert. Echt erstaunlich.
>Lötkolben, Multimeter und DSO sind vorhanden.
Vermutlich hat er seine Reparaturversuche nicht überlebt.
mFG
Ich benutze auch noch einen Philips mit MG21E Chassis aus dem Jahr 2000. Bisher war nur eine Reparatur (2017) nötig: Nachlöten des Vertikal-Endstufen IC und Austausch eines aufgeblähten Elko aus dem Netzteil.
_mCT schrieb: > Omas Fernseher hat nen kleinen Bug. Das Bild ist etwa nur noch > halb so > groß, ringsum ein schwarzer Rand und die Seiten links und rechts sind > nach innen gewölbt (die vom Bild, nicht vom Fernseher). > Ist das ein gängiges Schadensbild, wo die Experten sagen "thats it"? > Ich bastel halt mehr mit AVRs, eine olle Glotze hab ich noch nie > aufgeschraubt. Lötkolben, Multimeter und DSO sind vorhanden. > Ich würde vielleicht 10-20 Euro in Material investieren. Es ist übrigens > ein Fernseher mit Bildröhre, drinnen sind wohl eher Halbleiter. Das gute > Stück ist erst 13 Jahre jung ;) Hallo ! Dein hier beschriebener Fehler deutet auf ein "zurückgeschobenes" Ablenkjoch hin. Wahrscheinlich hat sich der Spulenkörper (der auf den Bildröhrenhals aufgeschoben ist) gelöst, passierte manchmal. Wenn das Bild außen rum schwarz ist dürfte es nicht an der Konvergenzschaltung liegen.Poste mal ein Bild. Gruß Oskar
quatsch schrieb: > Oma hat aber Angst ein neues Gerät bedienen zu müssen. Da gibt es spezielle Fernbedienungen, die sich auf wenige große Tasten beschränken und sich auf einige (wenige) Kanäle programmieren lassen, sodass man eine eingeschränkte und gut merkbare Auswahl hat. Das wäre wohl eine Lösung des Problems, an die man denken sollte. btw: wie kann das alte Gerät überhaupt Empfang haben, bei den derzeitigen Digitalsendern?
Peter R. schrieb: > wie kann das alte Gerät überhaupt Empfang haben 2013 gab es bei einigen Kabelanbietern noch analoge Frequenzen. Inzwischen wird die Kiste längst verschrottet sein.
Peter R. schrieb: > btw: > wie kann das alte Gerät überhaupt Empfang haben, bei den derzeitigen > Digitalsendern? Der externe Tuner (Receiver, SAT-Receiver, DVB-C Kabel-Receiver etc.) wurde bereits erfunden und ist immmer noch erhältlich. https://www.stern.de/vergleich/kabel-receiver/ Für'n alten Fernseher sollte man auf SCART achten. Ausserdem kann man so' Receiver auch für Radiosender (auf DVB-C Kabel) einsetzen, indem man an die SCART Buchse einen Adapter SCART --> Cinch ansteckt und damit auf den AUX Eingang einer Stereoanlage geht. Gruss
Erich schrieb: > Für'n alten Fernseher sollte man auf SCART achten. Laß doch den 21 Jahre alten TV endlich mal in Frieden ruhen. Die jetzigen Fernseher habe schon seit vielen Jahren eingebaute DVB-C Tuner. Erich schrieb: > Ausserdem kann man so' Receiver auch für Radiosender (auf DVB-C Kabel) > einsetzen Ich kenne keinen, der das macht. Es reichen doch UKW, DAB+, WLAN, 4G ohne Strippen ziehen zu müssen.
Oskar K. schrieb: > Wenn das Bild außen rum schwarz ist dürfte es nicht an der > Konvergenzschaltung liegen.Poste mal ein Bild. > Gruß Oskar Noch ein Legastheniker. Der Thread war vor 8 (acht) Jahren aktuell. Glaubst Du wirklich, seine Oma hat mit "dem" Bild acht Jahre auf Dich gewartet? Poste mal ein Bild von Dir!! Ein Spassvogel hat den Thread ausgegraben.
Wers immer noch nicht kapiert hat: Der Thread startete wann? April, April...
L.T. schrieb: > Übrigens sind Wertstoff-Sammelstellen eine gute Quelle für gebrauchte > Geräte allerlei Art. Leider kommt man bei vielen (den meisten?) da nicht dran. :-(
Harald W. schrieb: > Leider kommt man bei vielen (den meisten?) da nicht dran. :-( Vor 8 Jahren war es mancherorts vielleicht noch ein wenig entspannter diesbezüglich. Heutzutage musst du evtl. mit einer Anzeige rechnen, wenn du etwas wegnimmst, ohne zu fragen. Und selbst das Fragen ist inzwischen recht sinnlos, wenn man nicht gerade auf dem Land wohnt und die Leute kennt.
Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. In München gabs ja mal vor Jahren nen Skandal, weil sich da die Leute vom WSH gute Teile rausgezogen und weiterverkauft hatten. Seither, egal was keine Chance was zu kriegen. Ausser man kriegts direkt vom Ablieferer, bevors in der entsprechenden Kiste liegt. In Nürnberg genauso, selbst wenn man da nur ein Schräubchen aufhebt, das neu höchstens mal einstellige Pfennige kostet, maulen die schon. Bei uns aufm Dorf ists wesentlich entspannter, wenn man da fragt ists normalerweise kein Problem, was mitzunehmen.
Kommt immer drauf an, wie die Mitarbeiter drauf sind, vor ein paar Jahren (<5) habe ich mal in Fürth mit einem Mitarbeiter getauscht (er wollte was aus meinem Kofferraum haben, was ich noch nicht ausgeladen hatte und im Gegenzug hat er mir etwas aus’m Container geholt, als der Chef in die Pause gegangen ist, was ich wollte). Mit den Leuten kann man reden, absurd sind sowieso teilweise die Richtlinien auf den Recyclinghöfen. Ich hab mit meinem Golf mal 2 mal fahren müssen als ich umgezogen bin und der Chef wollte mich ernsthaft nach Hause schicken weil man pro Tag anscheinend nur einmal kommen darf. Ein freundlicher Mitarbeiter hat dann einfach behauptet ich wäre ein Bekannter und das geht schon in Ordnung, negative Erfahrungen habe ich nur mit dem Recyclinghof Atzenhof gemacht, aber das ist ne andere Geschichte. Zum eigentlichen Thema, auch bei Metz gab es Probleme mit kalten Lötstellen, ein Arbeitskollege (ehemaliger Entwickler bei Metz) hat mir sogar mal erklärt, das es dann sogar Spezialwerkzeuge für manche Modelle gab um bestimmte schwer erreichbare Lötstellen reparieren zu können. Zuhause hat er einen Metz rumstehen, den er sich aus verschiedenen Prototypen Teilen zusammengebaut hat.
Nichtverzweifelter schrieb: > Damals ging es um einen TV Baujahr 2000. Hab ich nicht gelesen. Wo stand das ? Im Eingangstread nicht. Nichtverzweifelter schrieb: > Trotzdem werden "Reparaturtipps" zu Chassis anno > 1975 heruntergeleiert. Die Analog Fernsehgeräte haben sich nicht viel verändert. Nichtverzweifelter schrieb: > Glaubst Du wirklich, seine Oma hat mit "dem" Bild acht Jahre auf Dich > gewartet? Meine Schwiegermutter wartet seit Monaten auf einen Telefonanschluß im Heim. Sie kann ja nicht wech. Oskar K. schrieb: > Wenn das Bild außen rum schwarz ist dürfte es nicht an der > Konvergenzschaltung liegen. Viele der letzten Röhren-Glotzen hatte außer den Ringen keine Konvergenzschaltung mehr. Viel Spaß noch HolgerR
Holger R. schrieb: > Hab ich nicht gelesen. Wo stand das ? Im Eingangstread nicht. Doch, genau da - im Eingangsthread! Letzter Satz. Er schrieb im Jahre 2013 :"Die Kiste ist gerade mal 13 Jahre jung".
Marc schrieb: > ein Arbeitskollege (ehemaliger Entwickler bei Metz) hat mir > sogar mal erklärt, das es dann sogar Spezialwerkzeuge für manche Modelle > gab um bestimmte schwer erreichbare Lötstellen reparieren zu können. > Zuhause hat er einen Metz rumstehen, den er sich aus verschiedenen > Prototypen Teilen zusammengebaut hat. Wohl etwa in dieser Art: https://www.youtube.com/watch?v=18cW_yHo3PY Unter dem Bild steht der Text
Ich liebe diese aufgeweckten Threads. Hier interessierte es mich wegen der Reparatur eines Röhrenfernsehers. Was ich aber Ü-BER-HAUPT nicht verstanden habe: Wieso werden wilde Tipps verteilt, obwohl an keiner Stelle klar wird, um welches Modell es sich bei dem Fernscher handelt? Nur dass es ein Grundig ist, ist bekannt. Daniel G. schrieb: > Ich vermute du wirst mit dem Röhrenfernseher hier mehr Glück haben als > bei mikrocontroller.net: > http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/forum_5.html > > P.S.: Dort wird empfindlich darauf reagiert, wenn jemand nicht das > genaue Modell/Chassis des Geräts nennt Darauf wird zu Recht empfindlich reagiert. Nur systematische Fehlersuche am bekannten und konkreten Modell führt zum Ziel. Da hat Oma hier wohl Pech gehabt...
Wie hieß es früher im Radio-Fernseh-Gewerbe: "Bist Du Deines Faches kundig, kaufe alles - nur nicht Grundig!" (Trägt zwar nicht zur Problemlösung bei, aber mußte mal 'raus)
Der Thread ist zwar ne Leiche(aus2013)!!!! aber trotzdem wenn alle schreiben: Maxl schrieb: > Wie hieß es früher im Radio-Fernseh-Gewerbe: "Bist Du Deines Faches > kundig, kaufe alles - nur nicht Grundig!" nee bei uns "Grundig ist schwundig" aber das traf nur für einige Thyristor Chassis zu, aber Digi100 und auch der BTX/VT/Spiel-Konsole Grundig die hatte ich selber die fand ich gut, aber Einzelmeinung da ich da nicht mehr aktiv auf Tour war, kann also nicht statistisch belastbar berichten. Ist sowieso schwierig, selbst als aktiver Aussendienst Techniker '75-'81 hatte ich viele Grundig, die Lötstellen am Thyristor Chassis waren aber auch mies!, Die Grundig wurden ja auch am meisten gekauft, logisch das man dann mehr repariert und das keine Aussage zur Qualität im Vergleich mit Geräten ist die weniger Marktanteile haben.
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Joachim B. schrieb: > Ist sowieso schwierig, selbst als aktiver Aussendienst Techniker '75-'81 > hatte ich viele Grundig, die Lötstellen am Thyristor Chassis waren aber > auch mies! Andererseits waren die Grundig-TV dieser Jahre recht service-freundlich, Module konnten z.B. auf die Rückseite des Chassis gesteckt werden zum Checken. Kennst Du noch den Büchsen-Fernseher von Grundig, denn es kurze Zeit um 1980 herum gab?
Joachim B. schrieb: > Der Thread ist zwar ne Leiche(aus2013)!!!! Tja, was aus Omas Fernseher geworden ist, werden wir sicher nie erfahren.
Ich hatte mal das Gluck eine Fenseh-Repariertruppe zu treffen. Ein paar Jungs in der Pampa. Von Elektronik, resp Roehrentechnologie hatten sie keine, wirklich keine Ahnung, dafuer eine unerschoepflichen Vorrat an Roehren. Roehren, welche nicht gluehten wurden ersetzt. Alle anderen wurden gegen neue permutiert, bis es ging. Das ging ausserordentlich gut, denn eigentlich war jeweils nur eine defekt.
Pandur S. schrieb: > Ich hatte mal das Gluck eine Fenseh-Repariertruppe zu treffen. Ein > paar > Jungs in der Pampa. Von Elektronik, resp Roehrentechnologie hatten sie > keine, wirklich keine Ahnung, dafuer eine unerschoepflichen Vorrat an > Roehren. Roehren, welche nicht gluehten wurden ersetzt. Alle anderen > wurden gegen neue permutiert, bis es ging. Das ging ausserordentlich > gut, denn eigentlich war jeweils nur eine defekt. ????????????????????????????????????????????????????????????????????
Nichtverzweifelter schrieb: > Er schrieb im Jahre 2013 :"Die Kiste ist gerade mal 13 Jahre jung". Ich kann leider nicht rechnen. HolgerR
Rainer Z. schrieb: > Wieso werden wilde Tipps verteilt, obwohl an keiner > Stelle klar wird, um welches Modell es sich bei dem Fernscher handelt? Rainer Z. schrieb: > Nur systematische Fehlersuche > am bekannten und konkreten Modell führt zum Ziel. Soweit ich mich erinnern kann, war oder ist das Blockschaltbild für alle Glotzen gleich. Ok später kam der Parraelton dazu. Oder Phillips teilte das Zeilen-Synchron-Signal solange bis die damit den Vertikal triggern konnten, ich glaube Chassis K9 bis 12. Wenn man das Blockschaltbild in der Birne hatte, konnte man als Techniker fast alle Fehler finden. Gruß HolgerR
Oh je, ein Tread von 2013 und ein TV von 2000... dabei war die Überschrift so verlockend... :( Im Jahr 2000 war "Grundig" schon lange nicht mehr Grundig, da kann alles drin stecken. Sehr wahrscheinlich ein SEG-Chassis (Schaltplan hab ich original hier) und leider gibts wahrscheinlich weder Oma noch TV heute noch. Bei diesem Bildfehler ist entweder die Kissenentzerrung defekt, was aber sehr selten alleine vorkommt, da ist meist die komplette H-Ablenkung hinüber. Da fast alle Spannungen aus dem Zeilentrafo gewonnen werden, wäre das Bild aber sehr viel mehr fehlerhaft (oder ab etwa 1983 komplett abgeschaltet). Wann immer ich derlei Fehler zu reparieren hatte, war die Ablenkeinheit verrutscht. Das passiert aber nicht einfach so, das war eher nach Umzügen der Fall. Wie man diese wieder korrekt justiert kann ich gerne mal schreiben, aber in dem Falle würd ich sagen: Finger weg wer sich nicht auskennt!!! Ja, drei! weil nicht spaßig wenn man keine Ahnung hat. Grüße, Serge
Serge W. schrieb: > Oh je, ein Tread von 2013 und ein TV von 2000... dabei war die > Überschrift so verlockend... :( Auf die Überschrift bin ich selber reingefallen. Unter "Röhrenfernseher" verstehe ICH Anderes. Nämlich solche Fernseher, welche in den Empfang- und Ablenkstufen mit Röhren ausgestattet sind. Ein Fernseher, welcher nur eine Bildröhre als Röhre verwendet, gilt bereits als voll transistorisiert. Soweit mein Sprachverständnis und es war sicher das allgemeine Sprachverständnis, bis die flachen Flundern sich durchgesetzt haben.
Rainer Z. schrieb: > Unter "Röhrenfernseher" verstehe ICH Anderes. Nämlich solche Fernseher, > welche in den Empfang- und Ablenkstufen mit Röhren ausgestattet sind. Ja, ich auch. Ich betriebe ja selbst noch einen Philips Goya von 1969, Farbe, Vollröhre (28 Stück), Bilder hab ich genug gepostet in den entsprechenden Beiträgen. Dafür muss man schon was können, um die Kiste am Leben zu erhalten. 400W, 50Kg für 66cm Diagonale. Einen anderen Fernseher (SABA) habe ich ebenfalls wieder instand gesetzt und mangels Platz dem Heimatmuseum überlassen, als Dauerleihgabe. Grüße, Serge
Rainer Z. schrieb: > Kennst Du noch den Büchsen-Fernseher von Grundig, denn es kurze Zeit um > 1980 herum gab? ich erinnere mich dunkel, es gab einen mit Blechbüchsen den hatte ich kurz IMHO um 1990- den digi100 CUC? ich hatte einen ab/um 1984/1985 mit VT/BTX und Einschub und für Spiele der war ohne Büchsen den hatte ich auf PAL/Secam/NTSC umgebaut für Pacman am apple2 Nachbau (NTSC) Es ist so lange her......
Serge W. schrieb: > Ich betriebe ja selbst noch einen Philips Goya von 1969, Farbe, > Vollröhre (28 Stück) > Einen anderen Fernseher (SABA) habe ich ebenfalls wieder instand gesetzt Ja, die Dinger kenne und liebe ich! Deine Seiten, Serge, muss ich mir mal gründlich nach den Bildern durchsehen. Eine schöne Seite hat der hier sicher bekannte Eckhard Etzold. Den wollte ich vor Jahren etwas Technisches fragen und habe ihn angemailt. Leider meldete er sich nicht. Hier las ich in einem Beitrag, dass er vor über zehn Jahren gestorben sein soll?? Aber vielleicht könnt ihr ja helfen. Ich habe einen SABA Württemberg S 2500 color E. Auch mit ganz viel Röhren. Hier habe ich es versäumt, das Gerät regelmäßig einzuschalten. Da muss ich wohl mindestens die Becherelkos im Netzteil formieren... Mich treibt noch ein anderes Problem um. Bei diesem Gerät sind ein Heizkreis mit den meisten Röhren und die Entmagnetisierungsspule für die Bildröhre in Serie geschaltet. Zugleich befindet sich am Ende des Heizkreises ein NTC-Widerstand nach Masse. Im Einschalt-Moment fließt somit wie gewünscht ein großer Strom durch die kalten Röhrenheizungen und die Entmagnetisierungsspule. Anschließend erwärmt sich der NTC, so dass sein Widerstand noch 7 Ohm betragen soll, während der Widerstand der Spulen ca. 100 Ohm beträgt. Ich habe einen Auszug des Schaltplans angehängt. Der NTC ist dort unten rechts der R220, angegeben sind dazu noch 2V/300mA. Dieser NTC-Widerstand hat sich bei mir schon vor Jahrzehnten in Staub aufgelöst und ich konnte nie erfahren, welchen Ersatztyp ich einsetzen könnte. Eckhard Etzold konnte es mir auch nicht mehr beantworten. Bekomme ich hier den entscheidenden Tipp? Der Heizkreis ist zwar auch ohne den NTC über die Entmagnetisierungsspule geschlossen, wegen des fehlenden NTC sicher nicht optimal. Könnte noch stundenlang von diesem Fernseher erzählen... Ne, ich schicke den Beitrag schnell ab.
SABA Württemberg S 2500 color E Wie blöd, Schaltplan versehentlich nicht angehängt. Sorry.
Joachim B. schrieb: > ich erinnere mich dunkel, es gab einen mit Blechbüchsen den hatte ich kurz > IMHO um 1990- den digi100 CUC? Ne, ich dachte da an die GSC600/700-Serie, ca. 1980. Den hat es mit einsteckbarem Videotext-Decoder gegeben, der unten rechts in das Fach gesteckt werden konnte, wo auch die Fernbedienung zum Verwahren reingesteckt werden konnte. Die Eltern eines Schulfreundes hatten den sogar als Stereo-Gerät, war damals wohl besonders rar, denn das ist ein Gerät aus der Zeit noch kurz vor Einführung des Stereo-Tons beim Fernsehen. In meinen Augen die Vervollkommung der Modulbauweise. Allerdings waren die Module versiegelt und der Tausch der Module mit gebrochenem Siegel war bei Grundig teurer. Du erinnerst Dich sicher. Waren die Geräte bei euch Technikern eher beliebt oder verhasst?
Rainer Z. schrieb: > Du erinnerst Dich sicher. Waren die Geräte bei euch Technikern eher > beliebt oder verhasst? Nein, die waren sehr wartungsfreundlich. Gehasst habe ich nie ein Chassis, jeder Hersteller hat seine Eigenheiten. Herr Etzold ist im Jahr 2011 verstorben, aber seine Webseite ist noch immer online, keine Ahnung wer sich darum kümmert. Ich hatte viele schöne Gespräche mit ihm, aber Krebs ist nunmal ein Ar...loch. Wieder einer weniger, der sich auskannte. Im Forum hier gab es auch mal "Wolle R", Wolfgang. Der war absolut fit was Röhrentechnik und alte Fernseher/Radios anging, immer freundlich und hilfsbereit. Leider im Jahre 2018 verstorben, irgendwo im Forum hier gibt es einen Nachruf. Grüße, Serge
Rainer Z. schrieb: > Mich treibt noch ein anderes Problem um. Bei diesem Gerät sind ein > Heizkreis mit den meisten Röhren und die Entmagnetisierungsspule für die > Bildröhre in Serie geschaltet. Zugleich befindet sich am Ende des > Heizkreises ein NTC-Widerstand nach Masse. Im Einschalt-Moment fließt > somit wie gewünscht ein großer Strom durch die kalten Röhrenheizungen > und die Entmagnetisierungsspule. > > Anschließend erwärmt sich der NTC, so dass sein Widerstand noch 7 Ohm > betragen soll, während der Widerstand der Spulen ca. 100 Ohm beträgt. Kann man überbrücken bzw. weglassen. War nur eine Vorsichtsmaßnahme ohne echte Wirkung.
Rainer Z. schrieb: > Ne, ich dachte da an die GSC600/700-Serie, ca. 1980. ich hatte den mit diesen Modulen aber der fette Trenntrafo war bei mir senkrecht! Das war aber nicht der mit dem BTX/VT/SpieleKass. Einschub. Denn der hatte noch die alte Platine wo man die Relais-Umschaltplatine PAL/SECAM einstecken konnte. Ich baute ja ein altes PAL Modul auf NTSC um und in diese Umschaltplatine das PAL/SECAM Kombi Modul und das auf NSTC umgebaute Pal Modul. Die Umschaltung generierte ich aus der grünen Uhr Taste auf der FB. Diese beiden Grundig CRT liefen bei mir echt gut. Denn war mein DIGI100 der letzte und dritte Grundig bis zum ersten Samsung LCD der immer noch im Schlafzimmer sein Gnadenbrot bekommt und ab und an als Einschlafhilfe dient. Das mit dem PAL/NTSC Umbau ist auch wieder wahnsinnig lange her, so um 1984, keine Ahnung wie alt der TV da war, ich bekam die ja immer gebraucht von Kunden die was Neues wollten. Ich finde nur kein Chassis Bild, der hatte dieses Kippchassis mit offene Module.
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