Hallo zusammen, es wäre wunderbar, wenn jemand von euch kurz einen Blick auf meine MOSFET-LED-Treiberschaltung werfen könnte. Kurz umrissen geht es beim Projekt darum eine Deckenlampe mit insgesamt 36 RGB-LEDs zu versehen. Die LEDs werden von einer 12V-Spannnungsquelle versorgt und sollen durch PWM von einem Arduino Mini Pro gedimmt werden können. Die Farbe gilt immer gleichzeitig für alle LEDs, das heißt ich benötige 3 Kanäle, einen pro Farbe. Ich würde deshalb immer eine Farbe von 3 RGB-LEDs zu einem Strang zusammenfassen, mit einem passenden Vorwiderstand versehen und diese Stränge parallel an den MOSFET der jeweiligen Farbe schalten. Dazu habe ich exemplarisch mal einen Farbkanal dargestellt und angehängt: Der PWM-Ausgang des Arduino schaltet einen NPN und einen PNP-Transistor um einen möglichst hohen Umladestrom am Gate zur Verfügung zu stellen, die Source schaltet dann insgesamt 12 LED-Stränge (habe aus Platzgründen nur 3 in der Zeichnung) mit je 20mA. Die Stromquelle ist direkt vor dem Mosfet mit einem kleinen und einen großen Kondensator entstört um das Netzteil etwas zu entlasten. Diese Schaltung würde ich dann für die anderen beiden Kanäle genauso umsetzen, nur mit anderen Vorwiderständen. Als Mosfet würde ich drei IRFZ44 einsetzen und als Transistoren normale BC 547 und BC557. Kann man das so machen, oder habe ich einen groben Fehler drin? Sollte man lieber direkt vom Mikrocontroller umladen lassen und nur durch einen Vorwiderstand begrenzen, oder ist die Treiberschaltung sinnvoller?
Habe mich eben nochmal umgesehen, und würde wegen der deutlich besseren Kenndaten wohl eher IRLML2502 als Mosfets einsetzen.
>es wäre wunderbar, wenn jemand von euch kurz einen Blick auf meine >MOSFET-LED-Treiberschaltung werfen könnte. Funktioniert so nicht. Schalte den blöden FET gegen GND. Dann sparst du dir auch die Treiber.
Du meinst mit einem Vorwiderstand an die PWM, und einen Pulldown auf Masse? Ist die längere Umladezeit unproblematisch? Woran genau scheitert es denn? Möchte ja schließlich gern dazulernen...
Jadeaffenjaeger schrieb: > Woran genau scheitert es denn? Möchte ja schließlich gern dazulernen... Du hast einen Sourcefolger gebaut. Und dessen Ausgangsspannung ist immer um die UGS Spannung kleiner als die Spannung am Gate. Bei 5V am Gate hast du 5V-UGS an der Source anstehen.
Danke! Ja, stimmt, das hatte ich nicht bedacht. Das heißt aber wenn ich so umstelle, dass die LEDs vor dem Drain in umgekehrter Richtung an VCC liegen würde es funktionieren, oder ist auf der Treiberseite auch ein Fehler?
Jadeaffenjaeger schrieb: > Das heißt aber wenn ich so umstelle, dass die LEDs vor dem Drain in > umgekehrter Richtung an VCC liegen würde es funktionieren, Yepp. > oder ist auf > der Treiberseite auch ein Fehler? Was bezwecken R3,R4? Kann man auch weglassen und vor dem Gate wenn noetig einen Widerstand einbauen.
Vielen Dank bis hierher! Ich wollte mit R3 und R4 den Basisstrom der Transistoren auf 100mA begrenzen, aber einen einzelnen vors Gate zu setzen ist natürlich eleganter. Ich habe das mal geändert. Habe ich nochwas übersehen?
Achso, ich habe die einzelnen Stränge jetzt jeweils lokal mit einem kleinen Kondensator entstört. Ist das okay, oder gäbe es dafür eine bessere Stelle?
Und denke daran, daß beide gleichnamigen VCCs bei dir verschiedenen Spannungen sind !!!
Jadeaffenjaeger schrieb: > Achso, ich habe die einzelnen Stränge jetzt jeweils lokal mit einem > kleinen Kondensator entstört. Ist das okay, oder gäbe es dafür eine > bessere Stelle? Was ist hier mit Entstören gemeint, wozu braucht es die Cs? Muss man oder kann man und warum?
Ist es so richtig verstanden: der PNP hilft dem MOSFET das Gate zu entladen, wenn das Signal auf LOW geht?
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