Guten Tag, ich habe mich ein bisschen in der Suche ausgetobt konnte aber nichts passendes finden. Ich suche einen Hersteller, der Analogmessgeräte produziert. Dabei soll die Genauigkeitsklasse 0,5 erreicht werden. Das Messgerät soll auf die Messbereiche 0...10kΩ und 0...100kΩ als Messbereich geeicht sein. Gegebenenfalls gehen auch zwei Messgeräte. Kennt ihr noch Hersteller, die in dieser Genauigkeitsklasse analoge Messgeräte produzieren und an die ich mich wenden könnte? Danke schon einmal für eure Hilfe. PS: Mir ist bewusst, dass es wahrscheinlich leichter/günstiger ist, Digital-Multimeter mit entsprechender Genauigkeit zu verwenden und eine Analoganzeige zu simulieren. Es geht aber um einen Vergleich zwischen beiden Varianten. Mit freundlichen Grüßen Marc
Was soll denn ein Vergleich, wenn der Sieger eh schon feststeht ? Man kann alles auch analog messen, indem man Bereiche umschaltet. Ein analoges Messgeraet hat nun mal nur 1-2% auf den Vollausschlag. Wenn man nun immer mit Offsets arbeitet, dh konstante Werte subtrahiert, kann man auf beiliebige Genauigkeit kommen. Vorausgesezt, die zu subtrahierende Referenz Spannung, oder abgeleitete Referenzspannung bringt die Genauigkeit. Man beginnt bei einer Referenzspannung, und einer Widerstandsdekade dahinter. Dann einen Satz Schalter und einem Satz low Offset OpAmps. Die Frage ist, bleibt : was soll's ?
Marc Bue. schrieb: > Ich suche einen Hersteller, der Analogmessgeräte produziert. Dabei soll > die Genauigkeitsklasse 0,5 erreicht werden. Genauigkeitsklasse 1 war früher hochpreisige Standardware. Bei noch höherer Genaigkeit wirst Du m.E. um eine individuell gezeichnete Skala nicht drumherumkommen. Natürlich brauchst Du dann auch eine Spiegelskala. > Das Messgerät soll auf die > Messbereiche 0...10kΩ und 0...100kΩ als Messbereich geeicht sein. Widerstandsmessgeräte werden nicht geeicht, sondern bestenfalls kalibriert und justiert. Üblicherweise hatten analoge Widerstands- messgeräte auch keine lineare Skala, sondern eine unlineare von Null bis unendlich. Wobei Du vermutlich schon froh sein kannst, wenn Du ein passendes Meßwerk findest. Den Umbau zum Widerstands- messer wirst Du wohl schon selbst machen müssen. Gruss Harald
Hallo, am effektivsten wäre es, den Messwert digital mit hoher Genauigkeit zu erfassen, die am Messwerk einmal festgestellten Korrekturwerte zu interpolieren und dazuzurechnen und dann das ganze per DAC an das Messwerk auszugeben, dann kommt man etwa auf Messgenauigkeit = Ablesegenauigkeit. Woraus man auch ersehen kann wie unsinnig das Vorhaben als Ganzes ist. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Woraus man auch ersehen kann wie unsinnig das > Vorhaben als Ganzes ist. Wobei man früher Widerstände in der Genauigkeitsklasse sicher nur in einer Brückenschaltung mit Spiegelgalvanometer oder Nullspannungsmessgerät gemessen hat. Gruß Anja
Für Spannungen und Ströme, wie schon geschrieben, ist das durchaus zu finden, wenn auch meistens antik ;) Genaue Widerstandsmessungen hat man dann meist über eine abzugleichende Brücke gemacht. 10Gangwendelpoti (Helipot) mit 0.25% sind ja heute auch noch zu bekommen. Gruß Henrik
Marc Bue. schrieb: > Es geht aber um einen Vergleich zwischen > beiden Varianten. Kleinanleger schrieb: > So genau war es auch nicht Jedes Zeigerinstrument hat Ungenauigkeiten hinzu kommt noch die übliche Ungenauigkeit der Umgebungstemperatur und sonstige Meßfehler. Ob ein 6-stelliger digitaler Anzeigewert genauer ist, als ein 3-stelliger, ist auch noch nicht sicher, wenn der DAU das Gerät benutzt hat. Die Messfibel weiß sicher mehr. http://www.rekirsch.at/user_html/1282834349/pix/user_img/pdfs/Center_Losungen/messfibel.pdf
Vielen Dank erst einmal für die reichlichen Antworten. Schade das niemand mehr einen Hersteller für solche speziellen Anforderungen kennt. Aber das erleichtert natürlich einen Vergleich der Varianten analog & digital ungemein. Mit freundlichen Grüßen Marc Büttner
In meinem Fall wird solch ein Messgerät in einem sehr alten Prüfstand verwendet. Dieses Messgerät funktioniert auch noch aber ein Ersatz ist schwierig zu beschaffen. Dementsprechend stelle ich eine Gegenüberstellung der verschiedenen Möglichkeiten zusammen. Mit freundlichen Grüßen Marc Bue.
Marc Bue. schrieb: > Vielen Dank erst einmal für die reichlichen Antworten. Schade das > niemand mehr einen Hersteller für solche speziellen Anforderungen kennt. Ich glaube kaum, das es in D überhaupt noch einen Hersteller für solche Zeigerinstrumente gibt. Schon gar nicht in Präzisionsaus- führung, weil kein Mensch mehr heutzutage so etwas braucht. Du bist also auf den Gebrauchtmarkt angewiesen. Wenn Du ein solches Zeigerinstrument nicht überlastest, hat es auch praktisch ein ewiges Leben. Gruss Harald
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