Hallo zusammen, ich würde mir gerne ein Bussystem zulegen dass eine Reichweite von ca 30-50m hat am liebsten wäre mir i2c Bussystem, allerdings ist die Entfernung immer nur auf ein paar Meter angegeben. hat jemand Erfahrung damit mit solchen Entfernungen
Die Reichweite hängt immer von der Umgebung ab und der gewünschten Taktrate/Übertragungsrate. Was genau hast Du vor? Warum genau bevorzugst du den I²C Bus?
Also I2C ist eingeltich ein Datenbus auf der Platine, kein Feldbus. Mit geringer Taktrate und gutem (geschirmtem) Kabel sind zwar durchaus Hausbusse zu machen, aber warum nicht gleich ordentlich und einen Bus nehmen, der dafür gemacht wurde? Z.B. CAN, RS485 (mit entsprechendem Protokoll drüber), Ethernet. Diese Busse brauchen nur ne simple Twisted-Pair-Leitung und lassen sich ziemlich gut gegen Störeinflüsse schützen, da differentielle Übertragungssysteme.
icke schrieb: > Die Reichweite hängt immer von der Umgebung ab und der gewünschten > Taktrate/Übertragungsrate. In der Application Note AN10658 von Phillips/NXP ist beschrieben, wie man den I2C-Bus über bis zu 100m mit mindestens 200kHz nutzen kann. www.nxp.com/documents/application_note/AN10658.pdf
würde gerne ein paar Sensoren in meinem Haus auswerten. dabei sollte sie Spannungsversorgung über die Busleitung erfolgen. ethernet hat meines wissens einen große Header außerdem sind pover over ethernet switche ziemlich teuer
Hallo, wenn Du es nicht eilig hast, geht es auch mit 1Wire http://www.mikrocontroller.net/forum/codesammlung?filter=1Wire oder http://www.mikrocontroller.net/articles/Kategorie:Hausbus
Wolfgang schrieb: > icke schrieb: >> Die Reichweite hängt immer von der Umgebung ab und der gewünschten >> Taktrate/Übertragungsrate. > > In der Application Note AN10658 von Phillips/NXP ist beschrieben, wie > man den I2C-Bus über bis zu 100m mit mindestens 200kHz nutzen kann. > www.nxp.com/documents/application_note/AN10658.pdf Du solltest dabei aber erwähnen, dass da spezielle Konverter zum Einsatz kommen die I2C auf unidirektionale differentielle Leitungen umsetzen. Also im Prinzip eine properitäre Lösung.
Benedikt schrieb: > würde gerne ein paar Sensoren in meinem Haus auswerten. dabei sollte sie > Spannungsversorgung über die Busleitung erfolgen. > ethernet hat meines wissens einen große Header außerdem sind pover over > ethernet switche ziemlich teuer Für soetwas eignet sich CAN sehr gut. Dafür brauchst Du 4 Adern: Grund, CANH, CANL (die differentiellen Datenleitungen) und Versorgungsspannung (am Besten mehr wie 5V, z.B. 12V, dann hast Du auch keine Probleme mit Spannungsabfall bei langen Leitungen. Du könntest auch RS485 nehmen, aber die CAN-Controller nehmen Dir einiges an Arbeit ab, was Du bei RS485 selber programmieren musst. Microchip hat viele verschiedene 8 und 16 Bit PICs in kleinen Gehäusen mit integriertem CAN im Angebot. Da brauchst Du nur noch einen passenden Transceiver (der Analogteil des CAN-Controllers, ist im Allgemeinen ein 8-pin DIL oder SO-08), und das wars. Meine Empfehlung: PIC18F26K80 (8 Bit) oder dsPIC33FJ128GP802 (16 Bit, 40 MHz) plus MCP2551 Transceiver. Bei den AVRs brauchst Du immer noch einen extra Chip für den Controller, wenn Du nicht gerade die dicken 90CAN32/64/128 im 64-pin TQFP verwenden willst. Der extra Controllerchip (entweder ein SJA1000 oder ein Microchip MCP2515) kostet fast so viel wie der PIC18F26K80 oben, der aber noch einen kompletten Prozessor mit eingebaut hat. Ist also teurer, braucht mehr Bauteile und auch mehr Platz. Also warum eine schlechtere Lösung wählen? Von NXP gibts die LPC11C24 mit integriertem CAN-Transceiver. Sehr praktisch, aber nichts für Lochraster. Und: Das erste, was kaputtgeht, ist der Transceiver, und ein 8 Pinner ist immer leichter gewechselt als ein 48 Pin TFQP im 0.5mm Raster. Und externe Transceiver sind robuster. Das wären hier Deine Optionen. fchk
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