Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kondensator für DC/DC Wandler Traco Power TEL 2-1210?


von Joshua S. (joshua25)


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Hallo zusammen

Da im Datenblatt nichts erwähnt ist, ob und wie gross der Kondensator am 
Ausgang des DC/DC Wandlers sein soll, wollte ich hier mal nachfragen.

Am Eingang schliesse ich eine 9V Batterie an und der Ausgang mit 3.3V 
geht an mein Entwicklungsboard von Olimex(MSP430). Reicht da ein 
normaler 0.1uF Keramikkondensator? Sollte man auch einen Kondensator am 
Eingang reintun?

Der DC/DC Wandler ist von Traco Power und der Typ ist:  TEL 2-1210

Besten Dank!

von BerndB (Gast)


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Hallo,

Laut Datenblatt (3,3V Typ) 2200uF max.

Gruß Bernd

von Joshua S. (joshua25)


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BerndB schrieb:
> Hallo,
>
> Laut Datenblatt (3,3V Typ) 2200uF max.
>
> Gruß Bernd


Ok danke dir für die schnelle Antowort. Reicht es demnach nur einen 
Kondensator am Ausgang reinmachen?

Gruss joshua

von Stefan (Gast)


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Ich hatte dazu mal den Hersteller angerufen, wegen einem kleineren 
Wandler.

Die sagten mri, dass die DC/DC Wandler alle ohne externe Kondensatoren 
funktionieren.

von Ben _. (burning_silicon)


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Die Traco Scheißdinger würd ich nur streng nach Datenblatt beschalten. 
Die haben den Ruf wegen jedem Mückenfurz ihre Funktion einzustellen und 
billig sind sie auch nicht gerade.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ben _ schrieb:
> Die Traco Scheißdinger würd ich nur streng nach Datenblatt beschalten.
> Die haben den Ruf wegen jedem Mückenfurz ihre Funktion einzustellen
Kann ich jetzt ehrlich gesagt nicht bestätigen. Und auch diese 
EMV-Gerüchte nicht. Ich blocke die Dinger aber (wie jedem Schaltregler) 
auch jedesmal noch lokal mit 470nF Kerkos ab...

> billig sind sie auch nicht gerade.
Manchmal reicht es aus, wenn die den Preis wert sind... ;-)


Stefan schrieb:
> Ich hatte dazu mal den Hersteller angerufen, wegen einem kleineren
> Wandler. Die sagten mri, dass die DC/DC Wandler alle ohne externe
> Kondensatoren funktionieren.
Nur ist "funktionieren" nicht ganz das selbe wie "auch in kritischen 
Situationen zuverlässig funktionieren". Ich bin schonmal auf die Nase 
gefallen, weil ein Datenblatt an einen Pin, dessen Funktion ich nicht 
brauchte, geschreiben hat: "If this function is not used, the pin can be 
left unconnected."
Gesagt, getan, und beim EMV-Test (Burst) auf die Nase gefallen. Nachdem 
der Pin dann fest auf den gewünschten Pegel gezogen wurde, war alles 
gut...

von Wusel D. (stefanfrings_de)


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Ist ja auch klar, jede offene Leitung ist eine Antenne.

von Ben _. (burning_silicon)


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> Manchmal reicht es aus, wenn die den Preis wert sind... ;-)
Dem würd ich mich anschließen, allerdings halten viele Bauteile nicht 
das was ihr Preis und das Datenblatt suggeriert. Der HIP4081A zB. ist 
auch so ein Kandidat - trotz Einhaltung sämtlicher Design-Rules und 
etlichen Versuchen mit allen möglichen Schutz- und Hilfsbeschaltungen 
macht das Ding genau das was es eigentlich verhindern sollte 
(Fehlschaltungen einer Vollbrücke, Shoot-Through im Vollgas-Modus. Hatte 
nur Glück, daß die Akku-Leitung nicht so stabil ausgelegt war wie die 
FETs.). Nie wieder kommt mir so ein Scheißteil auf eine meiner Platinen.

Sorry für's OT, aber regt mich immer noch auf.

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