Hallo, ich stelle mich, bevor ich zu meinen Fragen komme erst einmal kurz vor. Mein Name ist Marco und ich bin 24 Jahre alt und habe im Jahr 2011 meine Ausbildung zum Mechatroniker abgeschlossen. Seit diesem Jahr arbeite ich in einer neuen Firma und mache nebenbei ein Fernstudium zum Mechatroniktechniker. Nun ein wenig zu meinem neuen Arbeitsplatz, denn hier liegt der Knackpunkt warum ich überhaupt ins Forum schreibe. Meine Firma baut Anlagen zum produzieren von Desinfektionsmittel. Die ganze Elektronik und Microcontroller Geschichte wurde von einem Ingenieur entworfen, welcher vor 2Wochen die Firma verlassen hat. Jetzt ist es so, das es in der Firma keinen gibt der programmieren kann oder Ahnung von Microcontrollern hat. Nun komme ich ins Spiel, ich würde es mir gerne aneignen, damit auch in Zukunft Kundenänderungen ermöglicht werden. Meine Firma würde mich in dieser Hinsicht auch sehr gerne unterstützen (Schulungen Fortbildungen usw) Um mir einen kleinen Einstieg zu ermöglichen habe ich mir das Lernpaket "AVR-Microcontroller in C programmieren" privat zugelegt. Aber wenn ich ehrlich bin, dann bin ich der Ansicht das ich die ganze Geschichte anders angehen sollte, denn um etwas an unseren Anlagen zu ändern brauch ich mehr Know How, als was mir die Lernhilfe von Franzis bieten kann. Bis jetzt sehe ich es so, dass ich meine berufliche Entwicklung nur in Teilschritten bewerkstelligen könnte. Erst eine Schulung für C-Programmierung und dann eine für Microcontroller oder so ähnlich. Könnt ihr mir vielleicht Erfahrungen und Meinungen mitteilen wie ich mein berufliches Ziel am besten erreiche oder kennt Ihr vielleicht sogar Seminare die Ihr empfehlen könntet. Mit freundlichen Grüßen Marco Friedmann
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1. Zu erst C (oder Assembler) lernen, ich würde C lernen. 2. Dann Elektronik 3. Dann Microcontroller
Hallo, da hast du recht über meine Kenntnisse oder Erfahrungen habe ich noch gar nicht berichtet. Also ich bin der Meinung ich muss wirklich ganz ganz unten anfangen. In meiner Ausbildung wurde es ein wenig angeschnitten und das oben genannte Lernpaket hat mir einen kleinen Einblick verschafft. Kann ja auch noch ein wenig etwas zu den Anlagen schreiben: -es werden Pumpen, Magnetventileentile, Reaktoren und Sensoren angesprochen und abgefragt -die Pumpen werden mit Hilfe einer Pulsweitenmodulation angesprochen, je nach dem wie hoch der Strom am Reaktor ist, dieser wird über einen Shunt gemessen -die komplette Anlage und Produktion wird auf einem kleinen PC in der Tür visualisiert und dargestellt Gruß Marco
Marco schrieb: > -es werden Pumpen, Magnetventileentile, Reaktoren und Sensoren > angesprochen und abgefragt > -die Pumpen werden mit Hilfe einer Pulsweitenmodulation angesprochen, je > nach dem wie hoch der Strom am Reaktor ist, dieser wird über einen Shunt > gemessen Gratulation, du darfst dich mit Regelungstechnik auseinandersetzen. Ohne einschlägiges Studium wird das sportlich!
genervt schrieb: > Gratulation, du darfst dich mit Regelungstechnik auseinandersetzen. Ohne > einschlägiges Studium wird das sportlich! Danke danke! Das es kein Spaziergang wird und ich es in zwei Tagen bzw. 2Monaten durchgearbeitet habe weiß ich. Will von euch wissen wie ich diese ganze Problematik angehe. Frank schrieb: > 1. Zu erst C (oder Assembler) lernen, ich würde C lernen. > 2. Dann Elektronik > 3. Dann Microcontroller zu 1. Kennst du gute Schulungen oder Lehrgänge? zu 2. Denke das mein wissen über Elektronik vorerst ausreicht und ich die fehlenden Lücken selbst schließen kann. zu3. Kennst du gute Schulungen oder Lehrgänge?
genervt schrieb: > Um was für µC handelt es sich eigentlich? Das kann ich Dir jetzt nicht sagen, die Anlagen stehen in Frankfurt und mein Büro ist in Berlin, habe auch keine Unterlagen derzeit zur Verfügung. Muss man sich auf einen Microcontroller spezialisieren oder ist es möglich die Thematik Microcontroller zu erlernen und anschliessend die Datenblätter zu durchforsten. Gruß Marco
Ich empfehle Dir folgende weiterbildung: http://www.tu-berlin.de/?id=75999 Ich denke man kann das ganze sicher auch mit Bastlerwissen hinbekommen. In der Regel sind das aber Leute, die sich das selbst aneignen können. Viel Erfolg
Paul schrieb: > Ich empfehle Dir folgende weiterbildung: > > http://www.tu-berlin.de/?id=75999 > > Ich denke man kann das ganze sicher auch mit Bastlerwissen hinbekommen. > In der Regel sind das aber Leute, die sich das selbst aneignen können. > > Viel Erfolg Danke für den Tipp, aber ich suche mehr nach einzelnen Schulungen. Habe in meiner Firma noch viele andere Themen und da kann ich nicht einfach mal eine Pause einlegen und 4Jahre ein Studium absolvieren. Deswegen mache ich meinen Techniker neben dem Beruf. Hatte gerade ein Gespräch mit meinem Chef und ich soll das ganze jetzt wie ein Projekt planen. Der Anfang ist ja schon geschehen. Bin aber der Meinung das ich mein Ziel aber nicht nur mit drei Schulungen erreiche. Das ganze sollte noch weiter gestückelt werden oder? Frank schrieb: > 1. Zu erst C (oder Assembler) lernen, ich würde C lernen. > 2. Dann Elektronik > 3. Dann Microcontroller
Marco schrieb: >> 1. Zu erst C (oder Assembler) lernen, ich würde C lernen. >> 2. Dann Elektronik >> 3. Dann Microcontroller Ich habe Leute gesehen, die mit Software-Vorkenntnissen, in den Embedded-Bereich erfolgreich rein gekommen sind. Aber mal Hand aufs Herz, hast Du nicht den Eindruck, dass Du Dein Problem leicht unterschätzt? Hast Du überhaupt Programmiererfahrung? Wenn ja, in welchem Bereich? Wissen in analoger Schaltungstechnik muss nicht unbedingt tiefgründig sein, aber ein gewissen Quantum sollte vorhanden sein. Hast Du Dein Franzis-Buch durchgearbeitet? Oder hilft es Dir nicht weiter, weil Du nicht alles verstehst? Das wäre schon mal gut zu wissen. Und zu Deiner Frage: Ich habe noch keine seriöse "Mikrocontroller-Schulung"-Angebote gesehen. Noch nie. Aber es gibt durchaus Weiterbildungen, welche aber ein Grundwissen voraussetzen. Diese findest oftmals bei den Chip-Herstellern selbst. Z.B. TI in München. Offenbar scheint es Dein Chef ja auch nicht eilig zu haben, sonst würde er jemand einstellen.
Hallo, jetzt habe ich nach langen Telefonat rausgefunden was wir für einen Microcontroller verwenden. Es ist ein ADUC847 Gruß Marco
Hallo Paul, ich hoffe nicht das ich es unterschätze. Habe mir halt vorgestellt das ich mehrere Schulungen besuche und ich mit viel Fleiß und Hirnschmalz ich nach ca. einem Jahr die Thematik soweit verstehe um unsere Anlagen zu verändern bzw. zu verbessern und Kundenwünsche einzubringen. Nein wir haben es nicht eilig, da die Anlagen so wie sie derzeit laufen ja funktionieren. Aber für die Zukunft ist es halt notwendig sich mit den Anlagen auseinander zu setzen. Ja, ich habe das Franzispaket durchgearbeitet. Gut war das man schnell Erfolge gesehen hat, jedoch finde ich das auf die Programmierung sehr wenig eingegangen wird. Vor allem bei dem Teil mit C, im ersten Kapitel gehts ja nur um processing. Wie kommen andere Leute zu ihrem Ziel?
Guck mal bei Microconsult, da gibts sowohl µC Schulungen, wie auch Programmierschulungen für Einsteiger und Fortgeschrittene. Qualität der Schulungen: sehr gut (aus eigener Erfahrung)
Besorg dir ein Board und lege los: z.B.: http://www.analog.com/en/processors-dsp/analog-microcontrollers/aduc847/products/eval-aduc847/eb.html?location=EvalBoard Ansonsten kannst du keine Tipps, Geraete, Einfuehrung von dem \ Ingenieur bekommen der das vorher gemacht hat. Je nach Aufgabe ist das in einem Jahr - meiner Meinung nach - nicht zu machen. Im schlimmsten Fall waere das Regelungstechnik, Digitale Signalverarbeitung, Elektronik, Serienfertigung, grosses Software Projekt etc. Kleinere Aenderungen, Bugfixes wohl schon. Gruss
Wurbürger schrieb im Beitrag #3121417: > Lass es sein, das schaffst du eh nicht! Cool danke für die Antwort. Warum schaffe ich es eh nicht? Harry schrieb: > Ansonsten kannst du keine Tipps, Geraete, Einfuehrung von dem \ > Ingenieur bekommen der das vorher gemacht hat. Leider nicht, ich wurde eingestellt und 3 Wochen später war er auch schon weg. Heiko N. schrieb: > Guck mal bei Microconsult, da gibts sowohl µC Schulungen, wie auch > Programmierschulungen für Einsteiger und Fortgeschrittene. > Qualität der Schulungen: sehr gut (aus eigener Erfahrung) Danke für den Tipp, vielleicht können die mir bessere Auskünfte geben wie zum Beispiel Wurbürger.
Marco Friedmann schrieb: > Wurbürger schrieb: >> Lass es sein, das schaffst du eh nicht! > > Cool danke für die Antwort. Warum schaffe ich es eh nicht? Ignoriere die Heulsusen einfach. Nutze die Chance, auch wenn es u.u. stressig wird!
genervt schrieb: > Ignoriere die Heulsusen einfach. Nutze die Chance, auch wenn es u.u. > stressig wird! So eine Chance lasse ich mir bestimmt nicht nehmen. Wo gibt es heutzutage noch Firmen die einen so unterstützen. Es ging hier ja auch nicht um die Frage ob ich es mache oder nicht sonder wie.
Marco Friedmann schrieb: > Wie kommen andere Leute zu ihrem Ziel? Rein in Eigeninitiative, ganz ohne Kurse und Schulungen. So machte ich es mit dem µC-Einstieg. 1992 war das Ende der computerlosen Zeit, ein paar Privatleute bekamen erst allmählich einen PC, im Betrieb lief die Arbeit noch ohne PCs. Den Buchhandel öfter mal angesteuert, und Bücher gekauft. Es gab rein nichts, weder PC mit Tools drauf, noch Evaluation-Boards. Heute leben wir µC-mäßig wie im Paradies. Papiere und Scheine darüber habe ich auch nicht, allenfalls Berufsausbildungsabschlüsse. Fürs Hobby war ich allerdings auch nicht unter Projektzeitdruck, und suchte und baute mir nach und nach alles, was man für den Betrieb eines µC braucht. Der Kern der Sache war aber der µC selbst. Es ist aber hilfreich, wenn man schon mal eine Berufsausbildung mit etwas Elektronikhintergrund hatte. Das nötigste kann man sich aber auch nebenher aneignen, z.B. mal, wie Transistoren oder digitale Logik funktionieren, Grundschaltungen. Du wirst die erste Zeit vielleicht ein wenig mit Wissensinselchen umgehen müssen, die Gebiete rund um Elektronik sind im Detail doch schon etwas umfangreicher. Um ein Evaluation-Board in Betrieb zu nehmen, bedarf es in Elektronik erst mal gar nicht viel, vielleicht mal eine LED anschließen. Wie vorhin schon gesagt: Am besten µC kaufen und los legen, das ist der Kern aller Dinge. Hier im Forum weiter fragen, bei allem, was mal nicht klappt.
Was grundsätzlich noch interessant wäre, weil Harry es angesprochen hat: Harry schrieb: > Im schlimmsten Fall waere das Regelungstechnik, Digitale > Signalverarbeitung, > Elektronik, Serienfertigung, grosses Software Projekt etc. Kannst du hinsichtlich Regelungstechnik, Digitale Signalverarbeitung etc. auf das Wissen deiner Kollegen zurückgreifen? Die reine Implementierung des Codes ist eine Sache, allerdings klingt das ganze Vorhaben sehr interdisziplinär. Käme ansonsten ein Fernstudium anstelle des Technikers für dich in Frage?
Wurbürger schrieb im Beitrag #3121472: > Ja unter Druck brichst du zusammen. > > Bist halt kein Ing sondern ein Bastler. Wurbürger schrieb im Beitrag #3121476: > Schuster bleib bei deinen Leisten! Danke! al3ko schrieb: > Kannst du hinsichtlich Regelungstechnik, Digitale Signalverarbeitung > etc. auf das Wissen deiner Kollegen zurückgreifen? Ich bin der einzigste in meiner Firma der ezwas von Elektronik und Elektrik versteht, deswegen bin ich nur auf mich alleine gestellt, da der Ingenieur, der vor her da war leider gegangen ist. > Die reine Implementierung des Codes ist eine Sache, allerdings klingt > das ganze Vorhaben sehr interdisziplinär. > > Käme ansonsten ein Fernstudium anstelle des Technikers für dich in > Frage? Mache den Techniker derzeit als Fernstudium.
Marco Friedmann schrieb: > Mache den Techniker derzeit als Fernstudium. Was beinhaltet denn der Mechatroniktechniker an Themengebieten? Elektronik? Wie weit?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Marco Friedmann schrieb: > >> Mache den Techniker derzeit als Fernstudium. > > Was beinhaltet denn der Mechatroniktechniker an Themengebieten? > Elektronik? Wie weit? Ein Mechatronik-Studium beinhaltet zu etwa 1/3 Elektronik (Kann durch Schwerpunktwahl und Wahlfächer erhöht werden). Für sein Einsatzgebiet ist Mechatronik ideal. Er soll sich aber in einem Punkt keine Hoffnungen machen: Wenn er es packt, hat die Firma einen billigen "Ing.".
genervt schrieb: > Er soll sich aber in einem Punkt keine Hoffnungen machen: Wenn er es > packt, hat die Firma einen billigen "Ing.". Deshalb könnte der Vorgänger auch gegangen sein, und Marco wird der neue Knecht. Aber das war ein anderes Thema, hier nicht so passend, eher was für A&B. > Ein Mechatronik-Studium beinhaltet zu etwa 1/3 Elektronik (Kann durch > Schwerpunktwahl und Wahlfächer erhöht werden). Ich wollte es von Marco selbst wissen, das ist hier besser.
Ich würde die Geschichte so angehen: Erstmal abklären, ob alle eure Geräte auf c8051 Basis sind (wie euer ADUC847). Dann würde ich mir ein spezielles Lernpaket zutun bezüglich 8051 und C und dann erst mal in eine Schulung gehen.
Electronics'nStuff schrieb: > Ich würde die Geschichte so angehen: > > Erstmal abklären, ob alle eure Geräte auf c8051 Basis sind (wie euer > ADUC847). > Dann würde ich mir ein spezielles Lernpaket zutun bezüglich 8051 und C > und dann erst mal in eine Schulung gehen. Ich schaute mir mal das Blockschaltbild des ADUC an, was natürlich einen 8052-Core hat. Auch habe ich hier so ein SiLabs-Derivat mit 8051-Core liegen, ähnlich komplex. Es ist da die Frage, in wie weit man sich bei so einem Baustein wirklich noch mit dem Core beschäftigt. Diese Art moderner Bausteine sind für Hochsprachen wie C optimiert, man hat da als Anwender kaum noch was mit Registerbänken und Bitbereich und Stack zu tun. Bei all der Peripherie könnte da genau so gut auch ein PIC-Core oder ein ARM oder sonst was drin sein. Das ist was ganz anderes, als der Ur-8052, und auch was anderes, als die Derivate wie den C515 oder C517 ein paar Jahre nach dem Ur-8051. Dann haben diese Dinger auch noch eine Pipeline, und keine festen Strukturen wie früher mehr, als man feste Timings noch parallel zum Core und den Befehlen rechnen konnte. Ideal zum Lernen wäre aber ein Ur-8051, allerdings eine modernere Variante mit Flash, und ein fertiges Board. Beim SiLabs mit 8051-Core muß man sich doch wenigstens eine Stunde mit den Pin Configurations Tables und SFR beschäftigen, bevor man eine LED an einem Port zum Blinken bekommt. Glücklicherweise haben die aber Beispielcode.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es ist da die Frage, in wie weit man sich bei so einem Baustein wirklich > noch mit dem Core beschäftigt. Ja. Zwar wird es am Anfang nicht nötig sein, wenn er mal ein paar LEDs ein/ausschalten will etc. Nach einer gewissen Zeit ist es aber einfach irgendwie wichtig. Muss ja nicht unbedingt das Blockschaltbild selbst sein, mehr die Eigenheiten und Besonderheiten der einzelnen Familien. Z.B. dass man bei ATMEGAs keine Prioritätseinstellungen für Interrupts machen kann o.ä. Gruss
Wilhelm Ferkes schrieb: > Electronics'nStuff schrieb: > >> Ich würde die Geschichte so angehen: >> >> Erstmal abklären, ob alle eure Geräte auf c8051 Basis sind (wie euer >> ADUC847). >> Dann würde ich mir ein spezielles Lernpaket zutun bezüglich 8051 und C >> und dann erst mal in eine Schulung gehen. > > Ich schaute mir mal das Blockschaltbild des ADUC an, was natürlich einen > 8052-Core hat. Auch habe ich hier so ein SiLabs-Derivat mit 8051-Core > liegen, ähnlich komplex. > > Es ist da die Frage, in wie weit man sich bei so einem Baustein wirklich > noch mit dem Core beschäftigt. Diese Art moderner Bausteine sind für > Hochsprachen wie C optimiert, man hat da als Anwender kaum noch was mit > Registerbänken und Bitbereich und Stack zu tun. Dafür aber immer noch mit diversen Speicherbereichen code, data, idata, xdata etc. (gleiches gilt für die PICs < PIC32 bzw. fast alle 8-Bit und 16-Bit Controller), div. Zeiger-Größen (u.a. SiLabs 8051er gibt's mit >64 kB-Flash). Hinzukommt beim 8051 die etwas "veraltete" Art und Weise wie die Ports angesprochen werden (div. Pull-Up-Modi, nur OC usw. bzw. was den Herstellern später als "Lösung" eingefallen ist). Trotzdem ist der ADuC für die Aufgabe sehr gut gewählt. > Ideal zum Lernen wäre aber ein Ur-8051, allerdings eine modernere > Variante mit Flash, und ein fertiges Board. Fertiges Board, ja, aber dann das passende EVAL-ADUC847QSZ > Beim SiLabs mit 8051-Core muß man sich doch wenigstens eine Stunde mit > den Pin Configurations Tables und SFR beschäftigen, bevor man eine LED > an einem Port zum Blinken bekommt. Glücklicherweise haben die aber > Beispielcode. SiLabs hat dazu ein schönes Tool: Configuration Wizard 2 Michael S. schrieb im Beitrag #3121759: > Tut mir Leid, aber so ist die Realität. Die Zeit ist dein größter Feind > und die wirst du nicht so schnell bezwingen können. Du machst dir sonst > nur was vor. If you haven't failed, you're not trying hard enough.
Michael S. schrieb im Beitrag #3121759: > Dein Chef soll einen Ingenieur einstellen mit entsprechender Erfahrung > wo du als Assistent mitarbeiten kannst. Die Kurse kannst du ja trotzdem > nebenbei machen und wenn der neue Ing. dann die Fliege macht, dann > kannst du mit deinen Fähigkeiten und Insiderwissen trumpfen. @Marco Lass dich bloss nicht von Michael S. bequatschen. Der bringt selbst nichts auf die Reihe. Und deshalb denkt er, dass auch alle anderen nichts auf die Reihe bekommen. So wie du schreibst habe ich das Gefühl, dass du da überhaupt keine Probleme siehst (na oder zumindest keine grossen Probleme). Hast du auch Recht damit, das lässt sich alles lernen. @Michi Nun Michi, die Einen können es und die Anderen eben nicht. Du scheinst zu den Anderen zu gehören. Woher willst Du wissen, dass Marco nciht zu den Einen gehört? ... Ulli-B
Lernt man als Mechatroniker eine Programmiersprache? Das könnte hilfreich sein. Ansonsten musst du dich zuerst einmal mit den Grundlagen der C-Programmierung beschäftigen. Parallel dazu solltest du dich in die Entwicklungsumgebung einarbeiten, Datenblätter wälzen (wie gut ist dein Englisch?) und kleinere Demoprogramme auf einem DEV-Board zum Laufen bringen (blinkende LED usw.). Je nach Vorwissen kannst du schon mal 1-2 Monate veranschlagen bis da etwas ansatzweise brauchbares herauskommt. Allerdings befürchte ich mal das wird dein kleinstes Problem sein, denn du wirst wohl vorhandene Projekte warten und weiterentwickeln müssen. Dazu musst du verstehen was dein Vorgänger bisher gemacht hat. D.h. du solltest mal schauen wie gut die bisherige Entwicklung (Code, Hardware) dokumentiert ist. Dazu kommt dann noch Versionsverwaltung, Buildprozesse, Anforderungsgmanagement und Bugverwaltung (bei einem Einmanprojekt nicht notwendigerweise alles vorhanden ;). Wenn da geschlampt wurde, dann können auch erfahrene Entwickler heftige Probleme bekommen. Stellt sich natürlich auch die Frage wie die Firma bisher mit einem einzelnen Entwickler ausgekommen ist. Wie sah es z.B. mit Urlaubsvertretung aus?