Es geht um ein klassischer Multivibrator mit 2 transistoren wie hier bei wikipedia zu sehen ist: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Transistor_Multivibrator.svg Mein problem hierm das teil läuft erst ab 0,65v los. Ich möchte aber das die schaltung bei 0,3v oder noch webniger läuft. Mit Germanium AC Trasistoren geht das nicht, obwohl die ab 0,25v basisspannung starten...die haben zu hohen leckstrom. Jetzt dachte ich, man könnte doch J-Fets benutzen, hab ich auch getan mit BF245c und MPF102...aber ich bekomme die Schaltung nicht zum laufen, da schwingt einfach nichts:-( Hat jemand einen schaltplan den er schon mal nachgebaut hat? Ich habe zwar auch einen im netz gefunden, aber der tut nicht (Bild)!? Kann mir jemand sagen warum diese Schaltung nicht schwingt? EDIT: Neues Bild, das erste ist schlecht zum ansehen.
Die Cutoff-Voltage des BF245 liegt zwischen -0,25V und -8V. Da wird es bei nur 0,3V Versorgungsspannung schwierig bis unnmöglich, den FET zum Sperren zu bringen. Mit dem BF245A könnte das Vorhaben noch am ehesten klappen, mit dem BF245C garantiert nicht. Auch beim MPF102 ist die Cutoff-Voltage mit bis zu -8V angegeben. Wickel dir doch einfach ein Relais mit ganz wenigen Spulenwindungen. Das schaltet dann auch schon bei weniger als 0,3V ;-)
Yalu X. schrieb: > Wickel dir doch einfach ein Relais mit ganz wenigen Spulenwindungen. Das > schaltet dann auch schon bei weniger als 0,3V ;-) Es gibt z.B. von Meder sog. Schleifenstromrelais für Telefone. Ich glaube, da liegt die Ansprechspannung noch niedriger. Mit zwei Relais sollte man problemlos einen Multivibrator bauen können. Gruss Harald
Yalu X. schrieb: > Wickel dir doch einfach ein Relais mit ganz wenigen Spulenwindungen. Das > schaltet dann auch schon bei weniger als 0,3V ;-) Upps hab ich doch glatt vergessen, mehr als 500uA soll alles zusammen nicht verbrauchen:-) Mit den 2 NPN als Oszilator liegt der verbrauch bei 12uA, aber die übermäßige Hochspannung von 0,6v stört mich noch. Gibt es keine Bauteile die im 0,2v bereich zuhause sind? Es können auch IC's aus der 74er reihe (74HC00) sein....aber so wie ich gelesen habe geht bei denen nichts unter 1,5V :-( ...dafür ist ihr verbrauch mit 10uA OK. Och mann, immer ist'n hacken mit dabei! Nein, ich gehöre nicht zu den "Free-Energy"-Gemeinde und glaube nicht an Wirkungsgrade über 97%, aber Low-Energy-Betrieb kann einem schon mal die Nächte rauben:-)
lowpower schrieb: > Siehe Beitrag von Dirk Beilker. > > http://www.b-kainka.de/bastel36.htm Diese Schaltungen und die Joule-Thief's hab ich schon alle durch...da geht unter 0,7v eh nichts...ist ja auch ein transistor drin, der unter 0,6V stumm bleibt:-( Nach dem Start, kann man swar bis 0,4v runterdrehen...aber zum Starten brauch man trotzdem 0,6-0,7v bis zum ersten durchschalten. ...ausserdem verbrutzelt so ein teil mindestens 10mA....puhhh soviel hat meine solarzelle grad mal im Hochsommer:-) Die 3x3cm solarzelle-größe dar nicht vergrößert werden Hier ein Beispiel, ich habe zwar andere aber die Daten stimmen in etwa: http://marsrock.en.alibaba.com/product/208216205-213301044/2V_6_5mA_30x30x1_1mm_Highlight_Amorphous_Thin_Film_Solar_Cells.html
> aber die übermäßige Hochspannung von 0,6v stört mich noch. > Gibt es keine Bauteile die im 0,2v bereich zuhause sind? 0,6V = übermäßige Hochspannung, ohje. Welche Quelle liefert denn nur 0,2V? Kann man die Spannung auf Kosten des Stromes erhöhen?
> Die 3x3cm solarzelle-größe dar nicht vergrößert werden > > Hier ein Beispiel, ich habe zwar andere aber die Daten stimmen in etwa: > http://marsrock.en.alibaba.com/product/208216205-2... Was soll das ganze Theater, wenn du eine Zelle mit 2V und 6,5mA hast? Das kann doch ein ICM7555 oder was Diskretes.
ArnoR schrieb: >> aber die übermäßige Hochspannung von 0,6v stört mich noch. >> Gibt es keine Bauteile die im 0,2v bereich zuhause sind? > > 0,6V = übermäßige Hochspannung, ohje. Welche Quelle liefert denn nur > 0,2V? Kann man die Spannung auf Kosten des Stromes erhöhen? Ja du hast schon recht, ist beissl übertrieben von mir. Eine wasserbatterie, also normales leitungswasser ohne extra salz oder essig drin mit einem kupferstück + aluminiumstück (1x1 cm) bringt so 0,6v und 30uA....die 0,6v brechen aber schnell zusammen - da wäre eine schaltung gut die bei 0,25v laufen würde. Mit anderen Metallkombinationen bekommt man bis 1,6v + 30mA aus leitungswasser, aber die metalle findet man nicht in der Besteckschublade in der Küche:-)
Daniel V. schrieb: > ...ausserdem verbrutzelt so ein teil mindestens 10mA....puhhh Der Strom hängt von der Last (hier LED ab) ab...
ArnoR schrieb: >> Die 3x3cm solarzelle-größe dar nicht vergrößert werden >> >> Hier ein Beispiel, ich habe zwar andere aber die Daten stimmen in etwa: >> http://marsrock.en.alibaba.com/product/208216205-2... > > Was soll das ganze Theater, wenn du eine Zelle mit 2V und 6,5mA hast? > Das kann doch ein ICM7555 oder was Diskretes. Ja das geht mit dem TCM ab 1V....ABER die Zelle bringt die 2V ja nur bei viel licht...und bei etwas duklem zimmerlicht in 3-4m abstand bringt die zelle weniger als 50uA und max. 1,5v. Die Multivibratorschaltung muß ich beibehalten, weil im Kolektor jeweils eine Spule sitzt und die muß dann abwechselnd eine magnetfeld erzeugen. Kann man an dem CMOS 555 auch die 2 Spulen anbringen so das sie abwechselnd geschaltet werden? ...und dann muß von einer Spule noch ein feedback ermittelt werden - ob gerade ein magnet dran vorbeihuscht. Mit einem Hall-Sensor könnte ich die Multivibratorschaltung ersetzen, aber ich kenne keine sensoren die NUR den sensor beinhalten (ohne open collector-transistor drin). Ein reedrelais würde ja gehen, ABER das teil ist magnetisch und läßt den rotor nicht frei weiterdrehen:-(
Daniel V. schrieb: > Die 3x3cm solarzelle-größe dar nicht vergrößert werden Aber du könntest zwei halb so große Solarzellen in Reihe schalten. Daniel V. schrieb: > Eine wasserbatterie, also normales leitungswasser ohne extra salz oder > essig drin mit einem kupferstück + aluminiumstück (1x1 cm) bringt so > 0,6v und 30uA....die 0,6v brechen aber schnell zusammen - da wäre eine > schaltung gut die bei 0,25v laufen würde. Jetzt auf einmal keine Solarzelle mehr, sondern eine Wasserbatterie? Aber auch Wasserbatterien können in Reihe geschaltet werden. Erst dann tragen sie die Bezeichnung "Batterie" auch zurecht :)
Harald Wilhelms schrieb: > Yalu X. schrieb: > >> Wickel dir doch einfach ein Relais mit ganz wenigen Spulenwindungen. Das >> schaltet dann auch schon bei weniger als 0,3V ;-) > > Es gibt z.B. von Meder sog. Schleifenstromrelais für Telefone. > Ich glaube, da liegt die Ansprechspannung noch niedriger. Mit > zwei Relais sollte man problemlos einen Multivibrator bauen können. > Gruss > Harald Hab mich auf deren Webseite gerade umgeschaut, die schreiben Spulenspannung ab 4-24V. Ich glaube nicht das diese Relais unter 0,6v anziehen und den Kontakt schließen. ...ausserdem soll das ganze auch noch bei maximal 50uA passieren :-(
Yalu X. schrieb: > Aber du könntest zwei halb so große Solarzellen in Reihe schalten. Die Spannung mit 1,5 v oder noch weniger ist nicht das problem, die uA sind das problem...also wenn dann parallel. > Jetzt auf einmal keine Solarzelle mehr, sondern eine Wasserbatterie? :-) Das war noch etwas zu untertrieben...eigentlich soll der Motor laufen indem ich die + und - draht an die Zunge halte! Jetzt lacht er, was? ..aber das geht, wenn ich magnesium als minuspol nehme und kupfer als plus. Im Moment läuft die Schaltung (Motor) mit 2x BC547C bei 0,625v und rund 8uA. Wenn ich die Spannung auf 0,3v herabsetzen könnte wäre das super. Mal ne andere Frage, gibt es SI-Transistoren (erschwingliche meine ich) die unter 0,58v basisspannung durchschalten können? GE-Transistoren haben mich enttäuscht, die haben zwischen C-E leckströme, ich dachte schon die sind kaputt, aber das ist wohl üblich bei GE, auch rauschen die wie ein Wasserfall wenn man sie als Mikrofon mißbraucht:-(
Bipolare nein, aber JFET und MOS ja. U310 wird gerne genommen oder die Spezialtypen von aldinc.
Daniel V. schrieb: > BF245c und MPF102 Abdul K. schrieb: > Bipolare nein, aber JFET und MOS ja. U310 wird gerne genommen oder die > Spezialtypen von aldinc. Och mann, immer hab ich die falschen Bauteile hier rumliegen:-( Ich hätte noch folgende Typen hier: 2SK170GR BS170 BSS138 Ich hab mit JFETs noch nie was gebaut, die Datenblätter sagen mir wenig
google doch mal nach "low voltage oscillator" da findest du zB. dies: http://discovercircuits.com/H-Corner/verylowosc.htm oder das: http://forum.allaboutcircuits.com/showthread.php?t=44492 oder ...
Rolf Schneider schrieb: > google doch mal nach "low voltage oscillator" > > da findest du zB. dies: > http://discovercircuits.com/H-Corner/verylowosc.htm Oh da ist licht am ende vom Tunnel:-) Weiß jemand wo ich den ALD110900 "erschwinglich" kaufen kann? Würde der J310 N-Ch JFET für mein low-voltage 0,3v funktionieren? Ich habe diese Typen alle und da will keiner davon gehen BF245c MPF102 2SK170GR BS170 BSS138 Ich kenn mich mit JFET nicht aus, bei MOSFets schaue ich immer auf Gate Threshold, was muß man bei JFETs beachten?
> Weiß jemand wo ich den ALD110900 "erschwinglich" kaufen kann?
Probier mal SEGOR, Berlin.
J.
Schau Dir mal die erste Schaltung in dieser Appnote von Jim Williams an. http://cds.linear.com/docs/en/application-note/an113f.pdf Zitat: The circuit will start into loads of 300μA at 300mV input;
Hallo, probiers doch mal mit dem LTC3108.... Mit einer passenden Drossel von Coilcraft. Bekommst du beides als Samples. Geht ab 20mV und macht bis zu 5V. Grüße Fasti
Fasti schrieb: > probiers doch mal mit dem LTC3108.... Mit einer passenden Drossel von > Coilcraft. Bekommst du beides als Samples. Geht ab 20mV und macht bis zu > 5V. Das hört sich gut an, wo bekommt man den LTC3108 als smple her? Bei LT habe ich nur "Purchase" gefunden!?
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