Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LM317 24V -> 12V bei 0.6A, wie sinnvoll implementieren ?


von Martin S. (der_nachbauer)


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Ahoy.

In einem Bastelprojekt verwende ich einen LM317, um aus einer 
Spannungsquelle (24V, max. 0.75A) eine Spannung von 12V oder 16V [wird 
eine Amplitudenmodulation] zu beziehen.

Dabei fliessen ca. 0.6A, was den LM317 natürlich ordentlich in's 
Schwitzen bringt.
[In den Leerlaufversuchen (ohne 16V Phasen) regelt der LM317 (wohl 
aufgrund zu grosser Wärmeentwicklung) nach einigen Sekunden die 
Ausgangsspannung massiv runter.]

Habt Ihr sinnvolle Tipps, wie man die o.g. Schaltung sinnig aufbauen 
könnte ?
Kühlung ist natürlich eine Möglichkeit, aber keine besonders reizvolle.

Mit der Spannung am Eingang kann ich auch nicht so weit runter gehen, da 
sonst die Differenz bei der Modulation [der LM317 soll ja, wenn 
entsprechend geschaltet, auch phasenweise 16V liefern können] zu gering 
wird.

von Tilo (Gast)


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Schaltregler?

von M. K. (sylaina)


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Was spricht gegen nen Schaltregler?

von MaWin (Gast)


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Häh? LM317 ist ein Linearregler, da kommst du um Kühlung  der 7.2W nicht 
drumrun, oder meinst du das nette Loch in der Blechlasche ist nur für 
andere Leute da und nicht dich?
Man könnte Schalttregler wie LM2675 verwenden, bloss leibt dann dein 
LM317 ungenutzt zurück und der Aufbau ist etwas komplexer- zu schwierig 
für jemanden der die Blechlasche nicht findet..

von Martin S. (der_nachbauer)


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Gegen einen Schaltregler spricht eigentlich nichts.

Ich hatte mit dem LM317 sympathisiert, da das Umschalten zwischen den 
erwünschten 12V und 16V einfach erschien.

Alternativ habe ich hier auch noch ein paar MC34063'er rumliegen, 
eigentlich sollte das Schalten damit auch gehen.
Da wäre dann jedoch der höhere Strom ein Thema.

Wäre das denn mit einem externen Transistor zu handhaben ?
[Hatte parallel gerade mal den Artikel hier im Wiki gelesen.]

von Martin S. (der_nachbauer)


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MaWin schrieb:
> Häh? LM317 ist ein Linearregler, da kommst du um Kühlung  der 7.2W nicht
> drumrun, oder meinst du das nette Loch in der Blechlasche ist nur für
> andere Leute da und nicht dich?

Oh, ich dachte, das sei ein Lötspitzenhalter ?

Nein, im Ernst - Kühlung ist denkbar, aber nicht erwünscht.
Ist ein Bastelprojekt, ich war mir über die Strommenge eingangs nicht 
bewusst und hatte den LM317 gerade zur Hand.

von (prx) A. K. (prx)


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Martin Schröer schrieb:
> Ich hatte mit dem LM317 sympathisiert, da das Umschalten zwischen den
> erwünschten 12V und 16V einfach erschien.

Ist bei den Switchern auch nicht komplizierter.

Bei der Modulation per Regler wär zu beachten, dass Regler Strom nur 
vorwärts liefern, nicht rückwärts. Bei Switchern mit ihrem grossen 
Ausgangscap geht der Weg nach oben deshalb schneller als der nach unten. 
Unbewaffnete Linearegler kann es in dieser Betriebart auch schon mal 
zerfetzen, wenn zu viel Strom seinen Weg rückwärts findet.

von U. B. (Gast)


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Vorwiderstand, der einen Teil der Leistung aufnimmt ?

von Norbert (Gast)


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U. B. schrieb:
> Vorwiderstand, der einen Teil der Leistung aufnimmt ?

Genau, oder falls der Strom stärker schwankt ein paar (Vor)Dioden?

Der 317er braucht doch wimre nur ca 3V über Uout.

von MaWin (Gast)


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> Vorwiderstand, der einen Teil der Leistung aufnimmt ?
> Genau, oder falls der Strom stärker schwankt ein paar (Vor)Dioden?

Das verringert die abzuführende Verlustleistung auch ganz erheblich.
Herr wirf Hirn.

von Harald W. (wilhelms)


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MaWin schrieb:
>> Vorwiderstand, der einen Teil der Leistung aufnimmt ?
>> Genau, oder falls der Strom stärker schwankt ein paar (Vor)Dioden?
>
> Das verringert die abzuführende Verlustleistung auch ganz erheblich.
> Herr wirf Hirn.

Naja, zumindest kann man so die Verlustleistung auf mehrere
Bauelemente verteilen. Falls diese dann nicht alle in einem
geschlossenem Minigehäuse sitzen, sollte man dann schon mit
einem kleinen Stück Blech als Kühlkörper für die verbleibenden
ca. 2,5W am LM317 auskommen. Die vorgeschalteten Dioden (z.B.
1N4xxx) kommen dann ohne Kühlkörper aus. Das es bessere Lösungen
gibt, wurde ja schon weiter oben geschrieben...
Gruss
Harald

von Norbert (Gast)


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MaWin schrieb:
>> Vorwiderstand, der einen Teil der Leistung aufnimmt ?
>> Genau, oder falls der Strom stärker schwankt ein paar (Vor)Dioden?
>
> Das verringert die abzuführende Verlustleistung auch ganz erheblich.
> Herr wirf Hirn.

Danke für diese wertvolle Information.
Damit ist dieser von dir verfasste Beitrag ähnlich sinnvoll wie ein 
Großteil deiner anderen Beiträge.

Diejenigen unter uns die des Lesens mächtig sind, haben folgendes im 
ersten Post erkannt:
1
[In den Leerlaufversuchen (ohne 16V Phasen) regelt der LM317 (wohl 
2
aufgrund zu grosser Wärmeentwicklung) nach einigen Sekunden die 
3
Ausgangsspannung massiv runter.]

Wenn man vor dem Regler Dioden einsetzt, so verringert sich die 
Verlustleistung die der Regler abführen muß. (und zwar um Uf x I x 
Anzahl Dioden)

Für dich noch die vereinfachte Erklärung:
Regler: Weniger DeltaU, weniger Wärme, weniger Autsch beim Anfassen.

Und plötzlich macht der Regler was er machen soll.

War aber mal wieder erfrischend von dir gehört zu haben.

von MaWin (Gast)


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Oh Norbert, wenn du wenigstens rechnen könntest.

Klar wird der LM317 heiss, wenn er nackt verwendet wird, und 7.2W 
abzuführen soll.

Aber er braucht mindestens 2.5V für sich, und muss mindestens 16V 
liefern können, braucht also 18.5V aus den 24V, also geht maximal ein 
Vorwiderstand von 9.2 Ohm, der dann 3.3 Watt der 7.2 Watt übernimmt.

Bleiben bei 12V 3.9 Watt für den LM317, der nackt aber nur ca. 1.2 Watt 
abführen kann bevor er abregelt. Also auf gut deutsch: Es geht immer 
noch nicht ohne Kühlblech. Und wenn der 5W Zementwiderstand dicht am 
Kühlblech wäre, könnte das noch nicht mal kleiner werden, weil sich die 
Temperaturdifferenz nicht ändert.

Rechnen ist offenbar nicht deine Stärke, obwohl Harald es schon schön 
vorgerechnet hat, aber dumm rumquatschen, darin bist du gross.

von Norbert (Gast)


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MaWin flegelte im Beitrag #3127021 mal wieder herum:
> ...


Was ist das mit dir?
Schwierige Kindheit, schlechte Erziehung oder Beides?

Wenn man nur rumpöbelt, so ist es im Allgemeinen besser den Output auf 
Null zu fahren!

von Norbert (Gast)


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...des weiteren...

LM317 TO3

Top: Operating Junction Temperature    = 0..125°C
Rthj-amb Thermal Resistance Junction-ambient Max = 35°C/W
Sollte bei 20°C für Min 3W Leistung reichen.

T = 3W * 35°C/W + 20°C = 125°C

Uin = 18,5V
Spannung über dem Regler: Leistung des Reglers
Bei Uout1 = 16V:  2,5V x 0,6A = 1,5W
Bei Uout2 = 12V:  6,5V x 0,6A = 3,9W

Im ersten Post:
> *[wird eine Amplitudenmodulation]*

Wir haben also eine Taktung (von der keiner weiss wie sie aussieht).
Betrachten wir die Leistung bei verschiedenen Anteilen Uout1:Uout2

 Uout1:Uout2   mittlere Verlustleistung
 37,5%:62,5% = 3,0W
 50,0%:50,0% = 2,7W

Habe ich etwas vergessen?

von (prx) A. K. (prx)


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TO-3 ist beim LM317 mittlerweile ziemlich unüblich, erst recht wenn 
erklärtermassen kein KK verwendet werden soll. Normalerweise wird mit 
TO-220 gerechnet (wenn nicht SMD).

Zudem ist TO-220 mit einem kleinen Aufsteck- oder Fingerkühlkörper nicht 
grösser als TO-3, kühlt aber besser.

von Norbert (Gast)


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A. K. schrieb:
> TO-3 ist beim LM317 mittlerweile ziemlich unüblich, erst recht wenn
> erklärtermassen kein KK verwendet werden soll. Normalerweise wird mit
> TO-220 gerechnet (wenn nicht SMD).

Mag sein, ich sag's mal meinem Doppelnetzteil ;-) OK, hat einen 
Kühlkörper.

> Zudem ist TO-220 mit einem kleinen Aufsteck- oder Fingerkühlkörper nicht
> grösser als TO-3, kühlt aber besser.

Im übrigen sind wir dann schon sehr nahe an der Möglichkeit die maximal 
möglichen 3,9W abzuführen.

Der Punkt bei dieser ganzen leidigen Diskussion ist jedoch, das wir auf 
keinen Fall genug Informationen haben um Vorschläge anderer zu 
diskreditieren. (und das auch noch in einem überaus Rotzlümmeligen Ton)

Back to topic:
Der OP schrieb zB.
> Kühlung ist natürlich eine Möglichkeit, aber keine besonders reizvolle.

Wir vermuteten, das er überhaupt nicht kühlen will.
Es ist aber durchaus möglich, das der OP nicht aktiv (mit Lüfter) 
kühlen will, jedoch kein Problem mit zB dem von dir genannten 
Fingerkühlkörper hätte.

Darum kann das, was wir hier schreiben, auch nur eine Sammlung von Ideen 
sein.

von MaWin (Gast)


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> Damit ist dieser von dir verfasste Beitrag ähnlich sinnvoll
> wie ein Großteil deiner anderen Beiträge.

Ist er, Borbert, nämlich sehr sinnvoll.
Was man von deinem blöden Beitrag nicht behaupten kann, denn er ist 
falsch und dumm.


> von der keiner weiss wie sie aussieht

Also muß man so rechnen, dass es auch bei 100% 12V funktioniert, 
zumindest im thermischen Zeitverhältnissen, und so ist 3.9 eben grösser 
als 3.

Auch sind deine angenommenen 20 GradC Umgebungstemperatur grosser Murks. 
Norberts Murks. Ich persönlich finde Schaltungen gut die auch bei 25 
GradC noch funktionieren, und sogar bei 40 GradC. So was kriegst du 
offenbar nicht hin.

von Norbert (Gast)


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@MaWin
Du hast ein sehr ernsthaftes Erziehungsdefizit.

von MaWin (Gast)


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> Du hast ein sehr ernsthaftes Erziehungsdefizit.

Im Gegenteil.

Von dir kam der Bullshit.

Natürlich jaulst du, wenn dir öffentlich vorgerechnet wird, welchen 
Bullshit du hier verzapfst.

Aber vielleicht wirkt es ja erzieherisch, so daß du dir nächstes mal 
Gedanken machst und nachrechnest, bevor du was schreibst.

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