Hallo Leute Ich habe den Auftrag erhalten mit einem Beschleunigungssensor die Neigung eines Gerätes zu ermitteln. Dafür wurde mir der Beschleunigungssensor ADXL327 gegeben. Mein Konzept, ist es die Analoge Spannung des Sensors mit einem Mikrocontroller der ein integrierten AD-Wandler besitzt auszuwerten. Im Datenblatt verstehe ich nicht, bei welcher Grad Neigung ich welche Ausgangsspannung bei der X, Y, und Z Achse erhalte. Zudem soll noch ein Kondensator an den Ausgängen anschliessen um eine Bandbreite zu bestimmen. Was für eien Bandbreite wird bestimmt es wird ja keine Frequenz ausgegeben, sondern eine Analoge Spannung. Vielen Dank im voraus für Eure Hilfe Gruss Obmar
Obmar R. schrieb: > Hallo Leute Hallo Obmar > > Im Datenblatt verstehe ich nicht, bei welcher Grad Neigung ich welche > Ausgangsspannung bei der X, Y, und Z Achse erhalte. Das ist ja auch kein Winkelmesser, sondern ein Beschleunigungsmesser. Er gibt dir also keinen Winkel aus, er sagt nur, in welcher Achse vieviel Beschleunigungskraft wirkt. Zum Beispiel bei senkrechter Anordnung wirkt in Y-Richtung eine Beschleunigung von 1g, also 9,81m/s². Das ändert sich aber, wenn der Sensor selbst geneigt ist. Such mal hier im Forum nach "Winkel berechnen" oder ähnlichen Stichworten. Da ist beschrieben, wie man die Kombination der Achsen in einen Winkel umrechnet. Noch besser wird es, wenn der Sensor bewegt wird. Dann kommt zu Erdbeschleunigung noch die Beschleunigung der Bewegung hinzu. > Zudem soll noch ein Kondensator an den Ausgängen anschliessen um eine > Bandbreite zu bestimmen. Was für eien Bandbreite wird bestimmt es wird > ja keine Frequenz ausgegeben, sondern eine Analoge Spannung. Das sagt nur aus, wieviele Messungen man pro Sekunde machen kann. Also eine Glättung der Ausgangsspannung. Mehr Glättung=weniger Messungen/s Gruß Bernd
>Im Datenblatt verstehe ich nicht, bei welcher Grad Neigung ich welche >Ausgangsspannung bei der X, Y, und Z Achse erhalte. Sowas wird auch nicht drin stehen. Da steht einfach die Sensitivity in mV/g drin für einen Sensor in dessen Hauptrichtung. Der Rest mit dem Winkel ist da doch nur noch technische Mechanik, womit man sich aus der Erdbeschleunigung und dem Winkel die resultierenden Werte für xyz errechnen kann (wie mit einem Kräftedreieck). >Zudem soll noch ein Kondensator an den Ausgängen anschliessen um eine >Bandbreite zu bestimmen. Was für eien Bandbreite wird bestimmt es wird >ja keine Frequenz ausgegeben, sondern eine Analoge Spannung. Der Sensor kann auch Wechselbeschleuingungen umsetzen. Wenn Du den Sensor auf eine Lautsprechermembran klebst, und den Lautsprecher mit 50Hz ansteuerst, wird der Sensor, sofern nicht zu träge, auch die 50Hz bei der Beschleunigung zeigen. Lt. DB kann Dein ADXL327 ja deutlich mehr verwerten. Und diese Bandbreite kann man mit einem C am Ausgang begrenzen (begrenzt dann auch das Rauschen des Sensors).
Obmar R. schrieb: > Im Datenblatt verstehe ich nicht, bei welcher Grad Neigung ich welche > Ausgangsspannung bei der X, Y, und Z Achse erhalte. Wenn dein Gerät ruhig steht, liefern dir X, Y und Z die 3 Komponenten des Beschleunigungsvektors im Raum. Die Zuordnung hängt von der Einbaulage ab.
Ich arbeite ebenfalls an einem solchen Thema und habe mich gerade registriert. B-Sensoren arbeiten relativ und das System muss daher im Raum immer wieder zentriert werden. Wir machen das über Korrelation. Eine Lageerkennung ist nur aus den Werten so nicht möglich. Wäre an einem Austausch interessiert!
Thomas Werner schrieb: > Eine Lageerkennung ist nur aus den Werten so nicht möglich. Wie man's nimmt. Der Vektor der Erbeschleunigung wird schon nicht plötzlich weg sein. Für eine Bestimmung der Neigung eines ruhenden Gerätes sollte IMHO alles andere egal sein.
Bedingt. Du hast die Rotation in der Z-Achse nicht und daher kannst Du den Winkel der Neigung nicht bestimmen - lediglich die Amplitude. Es gibt zwar Techniken, das durch Systemrotation abzutasten, die sind aber zu ungenau. Ohne echte Beschleunigung, keine B-Sensorik :-)
"Beschleunigung"ssensoren, wie ich sie kenne, z.B. http://www.directindustry.de/prod/imi-sensors/quarz-beschleunigungsmesser-111589-1115781.html messen eben die Beschleunigung. Um also die aktuelle Lage im Raum zu erhalten, muss man in den 3 Dimensionen je 2-mal integrieren (und die Anfangsbedingungen beachten) ...
Er soll die NEIGUNG eines Gerätes im Raum bestimmen. Also so etwas wie eine Wasserwaage. Mit einem 3-Achsen Beschleunigungssensor das einfachste was es gibt. Etwas Winkelberechnung und gut.
Gut, wenn die Achsen schon decodiert aus dem Chip herauskommen, geht das natürlich leicht, "mit etwas Winkelberechnung" ...
U. B. schrieb: > (und die > > Anfangsbedingungen beachten) ... und das ist das Problem. Die laufen nämlich auch langsam weg, wie die Integrale. Ohne eine Zentriermöglichkeit von Aussen ist das nicht zu packen.
@Thomas Werner Ich glaube, Du verwechselst etwas oder kennst die ADXLs nicht. Driften gibt es bei Gyro-Sensoren, nicht bei diesen 3-Achs-Beschleunigungsaufnehmern. Es müssten sich ja die fest eingebauten MEMS verschieben!
Ich bezog mich auf das Finden des Nullpunktes. Die Beschleunigungen stimmen- im Rahmen ihrer Grenzen. Trotzdem muss Du einmal Dein Objekt vermessen und in (0,0,0) fahren. Oder Du hast noch POS-Sensorik im Spiel.
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