Forum: PC Hard- und Software Win7 Instalkations DVD erstellen


von Sebastian (Gast)


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Hallo,

ich habe das halbe Wochende damit verbracht oder besser gesagt 
verschwendet um auf den PC meiner Eltern Windows neu zu machen, da das 
vermutlich eines Trojaners oder ähnlichen völlig im Eimer war. Ich habe 
mich für die Radikale Variante entschieden da mir das der sicherste Weg 
war die Schädlinge restlos zu entfernen.

Jetzt habe ich einen PC mit Windows 7 Ultimate 64Bit der Updatemässig 
auf dem aktuellen Stand von gestern ist. Das ein oder andere Programm 
ist noch dazu gekommen.

Meine Frage, wie kann ich am einfachsten von diesem System ein 
Reinstallstions Abbild machen? So dass die Updates und Programme beim 
nächsten mal mitinstslliert werden?

Habe das mit Windows Sicherung versucht, aber darüber bootet der PC 
nicht.

von Peter II (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Habe das mit Windows Sicherung versucht, aber darüber bootet der PC
> nicht.

Mit der Sicherung ist das schon möglich. Man muss aber von der normalesn 
WindowsBoot Cd starten und wählt dann im Setup aus Sicherung 
Wiederherstellen.

von herbert (Gast)


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Eine Sicherung auf der gleichen Platte ist doch nur eine halbe 
Sicherheit.   Wenn du keine Zugriff mehr auf das Laufwerk hast hilft die 
nicht viel. Besser ist es die momentan noch jungfräuliche Installation 
auf eine andere Festplatte zu klonen (Clonezilla Live o.äh.)  Dann bist 
du auf der Sicheren Seite ,nicht nur bei einem Virus sondern auch bei 
einem elektischen oder mechanischem Desaster deiner Arbeitsplatte.

von (prx) A. K. (prx)


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Der Windows Backup kann auch auf USB-Medien oder Netzwerk sichern. Und 
kann das im Unterschied zu Clonezilla im laufenden Betrieb automatisch.

von Christian R. (supachris)


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Windows Backup spinnt aber gerne mal rum, wenn man versucht, das Backup 
auf eine neue/andere HDD zurück zu sichern. Abhilfe schafft dann z.B: 
das kostenlose Paragon Backup&Restore. Das kann sogar die Windows Backup 
Files öffnen und sie auf eine beliebige Platte zurücksichern. Hab ich 
bei mir beim Umbau auf SSD angewendet.

von W.S. (Gast)


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Ein Windows-Backup geht aber unter Windows nur dann, wenn Windows 
geht....

Also ich mache das vn Anfang an ein bissel anders:

Zuerst wird die Platte partitioniert, eine kleinere primäre Partition 
angelegt und der deutlich größere Teil als erweiterte Partition. (z.B. 
bei einer 1TB Platte 50 GB primär, Rest von 950 GB erweitert)

In die primäre wird natürlich das OS installiert.

Dann wird entweder ne BartPE oder eine Win7Live gebootet und von dort 
aus zum einen die gesamte primäre Partition in ein Zipfile (auf der 
Erweiterten) gesichert - und zum anderen mit nem 
Partitions-Backup-Programm die Primäre nochmal gesichert. Ob man da was 
von Norton, Paragon oder sonstwem nimmt, ist relativ egal. Beides wird 
dann noch woanders hin gesichert, z.B. auf DVD oder USB-Platte.

So hat man dann im laufenden BS die Möglichkeit, einzelne Dateien gegen 
ihre Sicherung im Zipfile zu prüfen und von ner BartPE usw. die Primäre 
zurückzuschreiben.

Ach ja, Anwendungen und meine Daten kommen bei mir nie und nimmer 
freiwillig auf die Primäre. Dort sammelt sich mit der Zeit nur das Zeugs 
an, was ohne mein Zutun dort hin gelangt.

W.S.

von Stefan (Gast)


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>> Ein Windows-Backup geht aber unter Windows nur dann, wenn Windows
>> geht....

Soweit richtig, was er im Fehlerfall braucht ist aber ein Restore und 
das geht vom Installationsdatenträger. Sogar wenn das Backup im Netz 
liegt.
Die einzige Falle sind dynamische Datenträger, mal gehts mal nicht.

>> Dann wird entweder ne BartPE oder eine Win7Live gebootet und von dort
>> aus zum einen die gesamte primäre Partition in ein Zipfile (auf der
>> Erweiterten) gesichert - und zum anderen mit nem
>> Partitions-Backup-Programm die Primäre nochmal gesichert.

Zur Sicherheit kann man die Partition ja auch noch ausdrucken falls mal 
kein Strom da ist kann man dann direkt vom Zellulose-Datenträger lesen.

Stefan

von herbert (Gast)


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Meine Sicherung liegt auf fünf verschiedenen Festplatten(reihenweise 
Stapelpreise) und an drei verschiedenen Orten. Kalkuliert habe ich 
Verluste durch 
Diebstahl,Brandstiftung,Trepppensturz,einrosten,verpolen,suizid der 
Platte durch zu lange Arbeitslosigkeit.Wenn diese Risiken nicht 
eintreten ,dann darf ich beim zurückspielen noch vier mal Ziel und 
Quellplatte verwechseln. Jetzt kann ich wieder beruhigt schlafen...

von (prx) A. K. (prx)


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herbert schrieb:
> Jetzt kann ich wieder beruhigt schlafen...

Ich nehme an, dass du dazu auch 5 verschiedene Backup-Programme 
verwendest. Andernfalls hast du vielleicht 5 Backups, aber alle defekt, 
weil das Programm seit Monaten nur noch Schrott auf den Backup schreibt.

Kein Witz: Wer testet schon regelmässig, ob der Restore überhaupt 
funktioniert. Den Backup-Vorgang testet man täglich/wöchentlich - aber 
wie oft auch den Restore-Vorgang?

von herbert (Gast)


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A. K. schrieb:
> Ich nehme an, dass du dazu auch 5 verschiedene Backup-Programme
> verwendest. Andernfalls hast du vielleicht 5 Backups, aber alle defekt,
> weil das Programm seit Monaten nur noch Schrott auf den Backup schreibt

Du verunsicherst mich ...

Nein ,im Ernst solche nebulösen Geschichten mache ich nicht. Wenn schon 
dann ein kompletter Clon ohne wenn und aber mit Test danach. Wenn ich 
meinen Wachhund schon Haus und Hof anvertraue dann schaue ich auch nach 
ob er noch lebt....Das einzige was noch ungetestet ist ist wie das läuft 
wenn mal der Rechner größer kaputt geht....also alte Platte in neuem 
Rechner.Aber das denke ich sollte zu machen sein,da wäre ich nicht der 
erste.

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