Ich habe vor 40 Jahren einfach drauf losgelötet. Lötrauch, pah! Riecht doch gut ;-) Ok, nun fange ich wieder an und habe nun auch so eine Lötrauchabsaugung. Funktioniert wirklich, bin begeistert. :-) Nun stellt sich mir die Frage, ob es möglich ist, irgendwie festzustellen, das der verwendete Aktivkohlefilter gesättigt ist und ausgewechselt werden will. 1: Folgende Ideen oder besser Denkanstöße habe ich bisher: Evtl. steigt der Stromverbrauch des Lüfters bei vollem Filter. Bliebe das Problem den Unterschied sicher zu bestimmen, meine Lötabsaugung hat einen 230V Lüfter, denke das kann ich vergessen. 2: Evtl. ist ein Farbunterschied zwischen Ein- und Austritt messbar? Hat da mal jemand drauf geachtet? 3: Die Strömungsgeschwindigkeit der ausströmenden Luft messen Evtl. könnte da ein Unterschied messbar sein? 4: Rauchmelderprinzip, eine Luftstrecke im Luftaustritt misst, ob Rauchpartikel durchkommen. Wahrscheinlich funktioniert das, aber erst, wenn es eigentlich schon ziemlich spät ist. 5: Einschaltdauer messen, quasi Betriebsstunden, das ist die Notlösung finde ich, weil öfters vergesse ich den Filter gleich wieder auszuschalten und er läuft und reinigt dann zwar die Raumluft, aber das wird den Aktivkohlefilter ja nicht belasten. === Noch andere Ideen? Und eine Frage, wann wechselt ihr den Filter, nach gut dünken? Gar nicht? oder wie?
Bernd D. schrieb: > Einschaltdauer messen, quasi Betriebsstunden, das ist die Notlösung > finde ich Und doch wohl das sinnvollste. Bernd D. schrieb: > weil öfters vergesse ich den Filter gleich wieder > auszuschalten und er läuft und reinigt dann zwar die Raumluft, aber das > wird den Aktivkohlefilter ja nicht belasten. Auch in der Raumluft ist genügend Dreck.
Bernd D. schrieb: > 2: Evtl. ist ein Farbunterschied zwischen Ein- und Austritt messbar? > Hat da mal jemand drauf geachtet? Könnte mit einem dafür extra konfigurierten Drägermessröhrchen sogar gehen. Problem wird die Kalibrierung sein. > 3: Die Strömungsgeschwindigkeit der ausströmenden Luft messen > Evtl. könnte da ein Unterschied messbar sein? Müsste man ausprobieren, aber auch hier das Kalibrierproblem. > 4: Rauchmelderprinzip, eine Luftstrecke im Luftaustritt misst, ob > Rauchpartikel durchkommen. Wahrscheinlich funktioniert das, aber erst, > wenn es eigentlich schon ziemlich spät ist. An sich eine gut Idee, nur wird auch hier das Kalibrierproblem auftauchen. > 5: Einschaltdauer messen, quasi Betriebsstunden, das ist die Notlösung > finde ich, weil öfters vergesse ich den Filter gleich wieder > auszuschalten und er läuft und reinigt dann zwar die Raumluft, aber das > wird den Aktivkohlefilter ja nicht belasten. Die Einschaltdauer könnte man mit einem Lötkolben koppeln. vn nn schrieb: > Und doch wohl das sinnvollste. Um über Betriebstunden einen Filterwechsel zu steuern müsst man dann erst mal Erfahrungswerte haben. Das dürfte ganz schön aufwändig werden. Außerdem kann das Gerät auch x-Stunden im Leerlauf laufen was den Filter ja auch nicht belastet. Also eher wenig sinnvoll. Die Industrie würde da wohl chemische Analysen vornehmen und schauen wann der Filter gesättigt ist und dann ein Lösung versuchen zu finden den Sättigungspunkt zu erfassen. Ich würde mal Messen der Leitfähigkeit der Aktivkohle in den Fokus aufnehmen. Vielleicht käme dabei was sinnvolles raus. > Auch in der Raumluft ist genügend Dreck. Die man mit einem Staubfilter abfangen kann der aber für die organischen Stoffe des Rauchs durchlässig ist.
Das Problem ist einfach, das es wahrscheinlich nur Pi mal Daumen Werte sind, die einen Hobbylöter veranlassen, den Filter zu wechseln. Die Leitwertmethode ist eine ganz gute Idee. Da kommt aber die Luftfeuchtigkeit ins Spiel und müsste bei der Messung eliminiert werden. Was ist mit Durchschalgfestigkeit? Wahrscheinlich dasselbelbe Problem, und 2cm von einer Platine entfernt will man ja auch keine Hochspannungsexperimente machen. Aber wann wechselt man nun sonst? Nach 100.000 Lötungen? Aber die kann man auch schlecht zählen. Kapazitiver Näherungssensor, dann die Betriebsszeit darauf aufbauend zählen :-) Jo, das gefaällt mir.
Im technischen Bereich stellen A-Kohlfiler i.A. nur eine Notlösung dar, da das Durchbruchsverhalten nicht wirklich sicher vorhersagbar ist. Außerdem besteht die Gefahr der Selbstenzündung der belegten Filter aufgrund der großen Oberfläche. Warum nicht einfach eine Absaugung mit Ableitung ins Freie durch ein offenes Fenster?
Kara Benemsi schrieb: > Warum nicht einfach eine Absaugung mit Ableitung ins Freie durch ein > offenes Fenster? 8-) Ohh, darauf bin ich ja noch gar nicht gekommen ;-) Wo bleibt da der Spaß? Nee, im Ernst geht auch, aber dann hätte ich den Lötrauchabsauger übrig, andererseits... daran einen flexiblen Abluftschlauch und ne Klappe in der Aussenwand. Aber vielleicht löte ich dafür nun doch zu wenig :-(
Kara Benemsi schrieb: > ins Freie durch ein > offenes Fenster? Im Winter kein Spaß für draußen zu heizen.
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