Forum: Offtopic Ideen zur Lötrauchabsaugung Filterwechselanzeige


von Bernd D. (Firma: ☣ ⍵ ☣) (bernd_d56) Benutzerseite


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Ich habe vor 40 Jahren einfach drauf losgelötet. Lötrauch, pah! Riecht 
doch gut ;-)
Ok, nun fange ich wieder an und habe nun auch so eine Lötrauchabsaugung.
Funktioniert wirklich, bin begeistert. :-)
Nun stellt sich mir die Frage, ob es möglich ist, irgendwie 
festzustellen, das der verwendete Aktivkohlefilter gesättigt ist und 
ausgewechselt werden will.
1: Folgende Ideen oder besser Denkanstöße habe ich bisher:
Evtl. steigt der Stromverbrauch des Lüfters bei vollem Filter.
Bliebe das Problem den Unterschied sicher zu bestimmen, meine 
Lötabsaugung hat einen 230V Lüfter, denke das kann ich vergessen.
2: Evtl. ist ein Farbunterschied zwischen Ein- und Austritt messbar?
Hat da mal jemand drauf geachtet?

3: Die Strömungsgeschwindigkeit der ausströmenden Luft messen
Evtl. könnte da ein Unterschied messbar sein?

4: Rauchmelderprinzip, eine Luftstrecke im Luftaustritt misst, ob 
Rauchpartikel durchkommen. Wahrscheinlich funktioniert das, aber erst, 
wenn es eigentlich schon ziemlich spät ist.

5: Einschaltdauer messen, quasi Betriebsstunden, das ist die Notlösung 
finde ich, weil öfters vergesse ich den Filter gleich wieder 
auszuschalten und er läuft und reinigt dann zwar die Raumluft, aber das 
wird den Aktivkohlefilter ja nicht belasten.

=== Noch andere Ideen?

Und eine Frage, wann wechselt ihr den Filter, nach gut dünken? Gar 
nicht? oder wie?

von Vn N. (wefwef_s)


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Bernd D. schrieb:
> Einschaltdauer messen, quasi Betriebsstunden, das ist die Notlösung
> finde ich

Und doch wohl das sinnvollste.

Bernd D. schrieb:
> weil öfters vergesse ich den Filter gleich wieder
> auszuschalten und er läuft und reinigt dann zwar die Raumluft, aber das
> wird den Aktivkohlefilter ja nicht belasten.

Auch in der Raumluft ist genügend Dreck.

von Michael S. (technicans)


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Bernd D. schrieb:
> 2: Evtl. ist ein Farbunterschied zwischen Ein- und Austritt messbar?
> Hat da mal jemand drauf geachtet?
Könnte mit einem dafür extra konfigurierten Drägermessröhrchen
sogar gehen. Problem wird die Kalibrierung sein.
> 3: Die Strömungsgeschwindigkeit der ausströmenden Luft messen
> Evtl. könnte da ein Unterschied messbar sein?
Müsste man ausprobieren, aber auch hier das Kalibrierproblem.
> 4: Rauchmelderprinzip, eine Luftstrecke im Luftaustritt misst, ob
> Rauchpartikel durchkommen. Wahrscheinlich funktioniert das, aber erst,
> wenn es eigentlich schon ziemlich spät ist.
An sich eine gut Idee, nur wird auch hier das Kalibrierproblem
auftauchen.
> 5: Einschaltdauer messen, quasi Betriebsstunden, das ist die Notlösung
> finde ich, weil öfters vergesse ich den Filter gleich wieder
> auszuschalten und er läuft und reinigt dann zwar die Raumluft, aber das
> wird den Aktivkohlefilter ja nicht belasten.
Die Einschaltdauer könnte man mit einem Lötkolben koppeln.

vn nn schrieb:
> Und doch wohl das sinnvollste.
Um über Betriebstunden einen Filterwechsel zu steuern müsst
man dann erst mal Erfahrungswerte haben. Das dürfte ganz
schön aufwändig werden. Außerdem kann das Gerät auch x-Stunden
im Leerlauf laufen was den Filter ja auch nicht belastet.
Also eher wenig sinnvoll.
Die Industrie würde da wohl chemische Analysen vornehmen und
schauen wann der Filter gesättigt ist und dann ein Lösung
versuchen zu finden den Sättigungspunkt zu erfassen.
Ich würde mal Messen der Leitfähigkeit der Aktivkohle in den
Fokus aufnehmen. Vielleicht käme dabei was sinnvolles raus.
> Auch in der Raumluft ist genügend Dreck.
Die man mit einem Staubfilter abfangen kann
der aber für die organischen Stoffe des Rauchs
durchlässig ist.

von Bernd D. (Firma: ☣ ⍵ ☣) (bernd_d56) Benutzerseite


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Das Problem ist einfach, das es wahrscheinlich nur Pi mal Daumen Werte 
sind, die einen Hobbylöter veranlassen, den Filter zu wechseln.
Die Leitwertmethode ist eine ganz gute Idee. Da kommt aber die 
Luftfeuchtigkeit ins Spiel und müsste bei der Messung eliminiert werden.
Was ist mit Durchschalgfestigkeit?
Wahrscheinlich dasselbelbe Problem, und 2cm von einer Platine entfernt 
will man ja auch keine Hochspannungsexperimente machen.

Aber wann wechselt man nun sonst?
Nach 100.000 Lötungen? Aber die kann man auch schlecht zählen.
Kapazitiver Näherungssensor, dann die Betriebsszeit darauf aufbauend 
zählen :-)
Jo, das gefaällt mir.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Im technischen Bereich stellen A-Kohlfiler i.A. nur eine Notlösung dar, 
da das Durchbruchsverhalten nicht wirklich sicher vorhersagbar ist.

Außerdem besteht die Gefahr der Selbstenzündung der belegten Filter 
aufgrund der großen Oberfläche.

Warum nicht einfach eine Absaugung mit Ableitung ins Freie durch ein 
offenes Fenster?

von Bernd D. (Firma: ☣ ⍵ ☣) (bernd_d56) Benutzerseite


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Kara Benemsi schrieb:

> Warum nicht einfach eine Absaugung mit Ableitung ins Freie durch ein
> offenes Fenster?

8-) Ohh, darauf bin ich ja noch gar nicht gekommen ;-)
Wo bleibt da der Spaß?

Nee, im Ernst geht auch, aber dann hätte ich den Lötrauchabsauger übrig, 
andererseits... daran einen flexiblen Abluftschlauch und ne Klappe in 
der Aussenwand.
Aber vielleicht löte ich dafür nun doch zu wenig :-(

von Michael S. (technicans)


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Kara Benemsi schrieb:
> ins Freie durch ein
> offenes Fenster?

Im Winter kein Spaß für draußen zu heizen.

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