Hallo!
ich stehe kurz vor dem Praktikum und rechne mir keine allzu großen
chancen aus bei Großen Konzernen, nur leider ist es so, dass , wenn man
zb elektrounternhemen berlin(da wohne ich) bei google eingibt, dann
kommen immer nur die fetten brocken, wie siemns, bosch, ect.
Ich möchte etwas in richtung softwareentwicklung in berlin machen als
praktikum. Eine gute möglichkeit für mich war es, einfach "software-ing"
bei den ganzen portalen(monster, stepstone, ect) einzugeben, und mir da
die firmen ausspucken zu lassen, aber ich suche noch eine weitere
möglichkeit, gerade unbekannte firmen zu finden, kann da einer von euch
hasen helfen??
DANKE!!
Ich hab mal über das-Örtliche und Eingabe von "Elektronik GmbH"
einiges gefunden. Findet zwar nicht alles, aber einiges was anders
nicht so leicht zu finden ist. Für eine Großstadt empiehlt es sich
dann auch die Postleitzahlen noch mit einzubeziehen weil das ganze
sonst zu viel Treffer bringt. Statt Elektronik, kann man auch
Automation oder Technik mal versuchen.
Jobmessen fand ich da immer ganz gut. Gab es bei mir an der Hochschule
früher, da lernte man viele kleinere, regionale Firmen kennen, die man
sonst gar nicht gekannt hätte.
Jobangebote hatte ich dann sehr schnell von vielen dieser Firmen.
Heiner schrieb:> Jobmessen fand ich da immer ganz gut. Gab es bei mir an der Hochschule> früher, da lernte man viele kleinere
Kenne ich anders. Da waren nur die ganz großen und die Leihfirmen.
sd schrieb:> Heiner schrieb:>> Jobmessen fand ich da immer ganz gut. Gab es bei mir an der Hochschule>> früher, da lernte man viele kleinere>> Kenne ich anders. Da waren nur die ganz großen und die Leihfirmen.
hängt wohl von der Gegend ab. Kenne auch Leihfirmen die gehen regelmäßig
nach Dunkeldeutschland um sich da "Leihernachwuchs" zu holen.
Teils Ingenieure, aber auch Facharbeiter und Hilfsarbeiter.
Gibt jedenfalls auch Jobmessen mit regionalen Unternehmen. Die hier kann
ich empfehlen, die machen auch Events bzw. Messen speziell für
Ingenieure !
http://www.iqb.de/new/index.php?id=5073
ganz toll ist dort, dass man vorab einen Lebenslauf hochladen und sich
um Einzelgespräche mit Entscheidern bewerben kann. Es ist dann nicht
ganz ein VG aber sowas wie eine Vorauswahl wo man schaut ob man zusammen
passen kann. Ich war mal vor paar Jahren da und bekam von ALLEN Firmen
wo ich ein Einzelgespräch wollte, auch eines. Anschließend hätte ich
zwischen mehreren Jobangeboten wählen können, entschied mich dann aber
für ein anderes. Schlecht waren die Angebote aber nicht.
Bei einem Unternehmen z.B., dass sonst immer 2 VGs bis zur Entscheidung
durchführt, hatte ich nur eines, weil die sagten, das Einzelgespräch auf
der Messe zählen die wie das erste Gespräch.
Aber ok, das passt nun nicht in das Bild der Berufsjammerer hier. Die
halten mich sicher für einen Personaler der Werbung macht oder so.
PS : hammer hüt net Ferkes ^^ ?
Heiner schrieb:>> Kenne ich anders. Da waren nur die ganz großen und die Leihfirmen.>>hängt wohl von der Gegend ab. Kenne auch Leihfirmen die gehen regelmäßig>nach Dunkeldeutschland um sich da "Leihernachwuchs" zu holen.
FFM ist nicht gerade Dunkeldeutschland.
> Aber ok, das passt nun nicht in das Bild der Berufsjammerer hier. Die> halten mich sicher für einen Personaler der Werbung macht oder so.
Naja. Wer die kleinste Unregelmäßigkeit im Lebenslauf hat, hat bei der
Ingenieurschwemme halt keine Chance. Da ändert auch die
arbeitgeberfreundliche Propaganda hier im Forum nichts.
sd schrieb:> FFM ist nicht gerade Dunkeldeutschland.
achso dann weiß ich wieder wer Du bist. Der aus FFM der nix findet und
sich über mein Geplenke beschwert. Wie gesagt, versuch es einfach mal
dort, ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Habe zwar einen etwas
überdurchschnittlichen FH Abschluss, aber war kein Top Absolvent.
jedenfalls ich sehe eher eine Informatikerschwemme, weniger eine
Schwemme bei E Technik Ingenieuren. Die Statistiken jedenfalls geben mir
recht. Bei den E Technikern gehen alleine schon sehr viele jährlich in
Rente, bei den Informatikern aber auch BWLern nicht ! dort ist die
Altersstruktur viel jünger und jährlich steigen die Absolventen zahlen
extrem !
das ist bei E Technik, trotz viel Werbung dafür, nicht so sehr der Fall.
Bekannt sind Firmen schon, zumindest bei den IHKs. Da hatten die
früher sogar ganze Bücher mit Firmeneinträgen die man auch kostenlos
einsehen durfte. Heute wird das wohl eher über Computer laufen.
Problem bleibt dabei nur, zu erkennen ob die auch eine Abteilung
für Elektronik haben. Habe selbst schon bei solch verdeckten Firmen
Jobs gehabt, allerdings nur wenn die auch jemanden gesucht hatten.
Heiner schrieb:> achso dann weiß ich wieder wer Du bist. Der aus FFM der nix findet und> sich über mein Geplenke beschwert. Wie gesagt, versuch es einfach mal> dort, ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Habe zwar einen etwas> überdurchschnittlichen FH Abschluss, aber war kein Top Absolvent.
Keine Ahnung wen oder was du meinst. Aber was glaubst du, wieviel
Prozent der Elektroingenieure wirklich eine Anstellung als Ingenieur
haben und wieviele davon mit normalen Bewerbungen (also ohne
Beziehungen) dazu gekommen sind? Klar, offizielle Statistiken dazu gibt
es nicht.
sd schrieb:> Aber was glaubst du, wieviel> Prozent der Elektroingenieure wirklich eine Anstellung als Ingenieur> haben und wieviele davon mit normalen Bewerbungen (also ohne> Beziehungen) dazu gekommen sind? Klar, offizielle Statistiken dazu gibt> es nicht.
Es gibt genügend Ingenieure, die direkt eine Managementkarriere
anstreben oder sonstwie im betriebswirtschaftlichen Bereich unterkommen
wollen. Aber das ist doch nicht schlimm.
Offizielle Bewerbungen brauchen viele Absolventen gar nicht, weil sie
als Werkstudenten, Diplomanden, Praktika direkte Kontakte haben. Aber
auch das ist nicht schlimm, sondern sehr positiv zu bewerten.
Billy Bacon schrieb:> Es gibt genügend Ingenieure, die direkt eine Managementkarriere> anstreben oder sonstwie im betriebswirtschaftlichen Bereich unterkommen> wollen. Aber das ist doch nicht schlimm.
"Schlimm" ist das nicht. Ich meinte diejenigen, die schlecht bezahlte
Jobs annehmen müssen wofür man kein Studium gebraucht hätte.
Billy Bacon schrieb:> Offizielle Bewerbungen brauchen viele Absolventen gar nicht, weil sie> als Werkstudenten, Diplomanden, Praktika direkte Kontakte haben.
Achso wieder Märchenstunde.
sd schrieb:> "Schlimm" ist das nicht. Ich meinte diejenigen, die schlecht bezahlte> Jobs annehmen müssen wofür man kein Studium gebraucht hätte.
ja wer halt nicht mobil ist oder seine sturen Vorstellungen hat, ist
selber schuld. Kenne da nur ein paar echte Versager, die was fachfremdes
machen. Das waren aber eher so Leute, die was technisches studiert
haben, weil die Eltern meinten "Mach was vernünftiges" aber die nie mit
Elan dabei waren sondern sich nur so durch gehangelt haben. Einer davon
arbeitet heute bei einem großen Elektrohändler in der TV Abteilung.
Sonst aber kam jeder unter den ich kenne, selbst Langzeitstudenten mit
17 Semester und schei... Noten. Die haben zwar dann lange gesucht und
landeten in einer Klitsche z.B. als PHP Frickler in einer Klitsche für
30 k pro Jahr, aber besser als nix.
sd schrieb:> Billy Bacon schrieb:>> Offizielle Bewerbungen brauchen viele Absolventen gar nicht, weil sie>> als Werkstudenten, Diplomanden, Praktika direkte Kontakte haben.>> Achso wieder Märchenstunde.
das ist gar nicht so selten. Firmen nehmen lieber einen der sich im
Praktikum oder bei der Abschlussarbeit oder als Werkstudent gut
angestellt hat, statt sich auf herkömliche Bewerber einzulassen. Da weiß
man nämlich schon, was jemand kann und wie er arbeitet und ob er zur
Firma passt. Teilweise ist es dann so, dass so jemand nur noch eine Mini
Bewerbung bzw. einen Lebenslauf für die Personalakte abgeben muss.
So war es teils auch bei Jobmessen an der Hochschule. Hatte als
Diplomand mit einigen Mittelständlern, teils den Geschäftsführern direkt
gesprochen und die sagten dann ich soll nur noch einen Lebenslauf
schicken, Bewerbung brauchen sie keine mehr, da wir ja ausführlich schon
miteinander gesprochen haben. Auch da war es dann ganz locker einen Job
zu bekommen.
Heiner schrieb:> sd schrieb:>> "Schlimm" ist das nicht. Ich meinte diejenigen, die schlecht bezahlte>> Jobs annehmen müssen wofür man kein Studium gebraucht hätte.>> ja wer halt nicht mobil ist oder seine sturen Vorstellungen hat, ist> selber schuld. Kenne da nur ein paar echte Versager, die was fachfremdes> machen.
Ja die übliche Arbeitgeberpropaganda hier im Forum. Sicher gibt es
solche Fälle von "selber schuld", aber die Regel ist das ganz sicher
nicht.
Wenn jeder nur Top-Absolventen mit kürzester Studiendauer will, bleiben
eben viele auf der Strecke. Wobei es ja nicht gesagt ist, dass diese
Top-Absolventen, die außer guten Noten und guten Praktika sonst kaum
übergreifendes technisches Verständnis haben, für den Job besser
geeignet sind.
Heiner schrieb:> Das waren aber eher so Leute, die was technisches studiert> haben, weil die Eltern meinten "Mach was vernünftiges" aber die nie mit> Elan dabei waren sondern sich nur so durch gehangelt haben.
Ja das gibt es alles auch. Das aber hier als Normalfall hinzustellen,
demonstriert deinen Tunnelblick.
Nur weil du zufällig einen guten Job bekommen hast, sind also alle
anderen Versager. Schau mal über deinen begrenzten Horizont.
Heiner schrieb:> So war es teils auch bei Jobmessen an der Hochschule. Hatte als> Diplomand mit einigen Mittelständlern, teils den Geschäftsführern direkt> gesprochen und die sagten dann ich soll nur noch einen Lebenslauf> schicken, Bewerbung brauchen sie keine mehr, da wir ja ausführlich schon> miteinander gesprochen haben. Auch da war es dann ganz locker einen Job> zu bekommen.
Auch hier: Was sagt dein Einzelfall aus?
Heiner schrieb im Beitrag #3133558:
> Einen> stink normalen Ing oder Inf Job jedenfalls gibts auch ohne Beziehungen.
Aber nur mit einem makellosen Lebenslauf, sehr guten Noten und den
passenden Praktika. Zumindest als Berufseinsteiger.
Also aus Erfahrung kann ich dem TO folgendes raten:
Schau mal in den Stellenmarkt der Tageszeitung.
So habe ich meine erste Stelle nach dem Studium gefunden. Bei einer
kleinen, aber interessanten Firma. Mittlerweile bin ich bei einer
größeren Firma gelandet. Aber da gabs nur die Ausschreibungen im Netz.
Und da sucht man sich ja den Wolf bis man was ohne AV gefunden hat.
Das ist meine Erfahrung und vielleicht ein Einzelfall. Aber kleine
Firmen suchen wohl eher regional und da sind die Printmedien wohl sehr
gefragt.
Bad Urban schrieb:> kleine>> Firmen suchen wohl eher regional und da sind die Printmedien wohl sehr>> gefragt.
Ja, stimmt leider. Die legen lieber ein paar hundert Euro hin für eine
einmalige Stellenanzeige, anstatt sie die Stelle auf Ihrer
Firmenhomepage ausschreiben. War bei meinem ex-AG auch so. Und dann
wundern sie sich, dass sich keiner bewirbt. hahaha
Viele Firmen sind zu blödgeizig, als das sie einer
Praktikantin/Werkstudentin ein Taschengeld zahlen, damit diese die
Firmenhomepage regelmäßig aktualisiert. Selber schuld... so doof
Jens schrieb:> Auch hier: Was sagt dein Einzelfall aus?
Kein Einzelfall, kann das auch bestätigen.
iso schrieb:> Ja, stimmt leider. Die legen lieber ein paar hundert Euro hin für eine> einmalige Stellenanzeige, anstatt sie die Stelle auf Ihrer> Firmenhomepage ausschreiben.
Dort stehen sie meistens auch. Nur schauen da eben weniger Leute drauf.
Gerade kleine Firmen haben halt nicht die Bekanntheit.
Heiner schrieb:
> So vieles, unsinniges Zeug ...
Und? Was haste denn nu studiert? Klugscheisser auf Lehramt? - Oder haste
überhaupt?? Klingt ja doch eher nach "Ich hätt' so gern".
Manche Beiträge kann man einfach nur im Suff ertragen.
Hicks
Billy Bacon schrieb:> Jens schrieb:>> Auch hier: Was sagt dein Einzelfall aus?>> Kein Einzelfall, kann das auch bestätigen.
Schön. Jetzt haben wir wie erwartet schon 2 solcher Einzelfälle.
Wobei man das hier: Beitrag "Wie findet man Unbekannte Firmen?"
schon als makellosen Lebenslauf bezeichnen kann. Also passt das doch zur
Aussage von Jens. Hat man länger fürs Studium gebraucht, vielleicht auch
einen Studienplatzwechsel hinter sich, dann hat man beim derzeitigen
"Fachkräftemangel" so gut wie keine Chance.
Heiner schrieb im Beitrag #3134607:
> Du bist so jemand der in der Arbeitswelt der 60er und 70er stehen> geblieben ist. Du hättest am besten Beamter werden sollen. Aber ok, wer> von Hartz leben kann und will und glücklich damit ist, bitte schön. Ich> könnte damit nicht leben.
Die alte Leier hast du heute schon jemand anderem geschrieben. Hast wohl
nichts besseres.
Heinz schrieb:> Schön. Jetzt haben wir wie erwartet schon 2 solcher Einzelfälle.
Nein, schließlich begegnen mir tagtäglich Ingenieure. Wenn man sich mit
Menschen unterhält, erfährt man auch etwas über sie.
Heinz schrieb:> schon als makellosen Lebenslauf bezeichnen kann. Also passt das doch zur> Aussage von Jens. Hat man länger fürs Studium gebraucht,
Kenne aber auch Fälle von alles andere als makellosen Lebenslauf. Zum
Beispiel ein Studienabbrecher (aus familiären Gründen), zugegeben mit
vorausgegangener Ausbildung, der jetzt als Projektleiter bei einem
größeren Mittelständler die Verantwortung für Projekte mit
Millionenbudget hat.
Billy Bacon schrieb:> Zum> Beispiel ein Studienabbrecher (aus familiären Gründen), zugegeben mit> vorausgegangener Ausbildung, der jetzt als Projektleiter bei einem> größeren Mittelständler die Verantwortung für Projekte mit> Millionenbudget hat.
Ja auch wieder ein Einzelfall. Kann es natürlich geben.
Heinz schrieb:> Ja auch wieder ein Einzelfall. Kann es natürlich geben.
Um die Aussage "Man bekommt nur mit einem makellosen Lebenslauf einen
Job" zu widerlegen, reicht es, genau einen Fall aufzuzählen.