Hallo, bei einem Spannungsteiler mit gleichen Werten erwartet ja man, das die Spannung halbiert wird. Doch laut Professor, soll bei Spannungsteiler mit großen Widerständen (z.B. 10 MOhm) was unerwartetes kommen.. Dann müssen wir auch begründen was und warum es so ist. Die Spannung soll 5 V betragen (Amplitude) Da ich gerade keinen Multimeter zur Hand habe, kann ich das nicht gut nachvollziehen. Hat vielleicht jemand Erfahrungen damit? Gruß
vielleicht weil der Innenwiderstand des Voltmeters auch 10M Ohm beträgt :)
Na dann überlege mal was passiert, wenn du ein Voltmeter mit Innenwiderstand von 10MOhm oder weniger an einen Spannungsteiler mit 10MOhm Widerständen hälst. Muss man solche Trivialitäten im Studium behandeln? Das gehört eher in die erste Lehrwoche für Elektriker und verwandte Berufe.
Schau doch mal was (d)ein Multimeter für einen Innenwiderstand hat und dann überlege was passiert wenn du die Spannung misst. Gruß Matthias
Das Schlüsselwort vom TO ist m. M. n. Amplitude (--> Wechselspannung)! Wenn es um Wechselspannung geht, sind kleinste Kapazitäten schon für eine erhebliche Abweichung gut.
hmm, ich kenne die Sache ja nur in Theorie, das Multimeter wird ja spannungsrichtig geschaltet, also parallel, d.h. die Spannung im Multimeter und im zu messenden Widerstand müsste gleich sein..
hmm also doch Gleichspannung.. sorry, das soll Gleichspannung sein
Wie schön, dass sich ein Studium mit sowas beschäftigt, denn auch mit Abi sieht man manche Dinge nicht unbedingt besser oder schneller als der Pöbel ohne Abi (nicht so ernst nehmen) in seiner Berufsausbildung...
Alex S. schrieb: > hmm, ich kenne die Sache ja nur in Theorie, das Multimeter wird ja > spannungsrichtig geschaltet, also parallel, d.h. die Spannung im > Multimeter und im zu messenden Widerstand müsste gleich sein.. Das stimmt doch auch! Aber du machst durch deine Messung doch eine Parallelschaltung aus Innenwiderstand des Messgerätes und Widerstand aus dem Spannungsteiler. Ich glaube du solltest dir ein anderes Studienfach suchen.
> Das stimmt doch auch! Aber du machst durch deine Messung doch eine > Parallelschaltung aus Innenwiderstand des Messgerätes und Widerstand aus > dem Spannungsteiler. ja aber eine Parallelschaltung soll eigentlich die Spannung nicht beeinflussen.. was ist dann der Unterschied zu den kleinen Widerständen?
wie geil quertz schreit vom Studienfach wechseln und Trivialitäten, selbst kann aber Stromteiler nicht vom Spannungsteiler unterscheiden.
Jede Parallelschaltung ist ein Stromteiler du Genie. Hier relevant ist aber der Gesamtwiderstand aus Innenwiderstand des Voltmeters und des einen Widerstandes des Spannungsteilers.
>ja aber eine Parallelschaltung soll eigentlich die Spannung nicht >beeinflussen.. Tut sie aber. Wenn dein Multimeter 10MOhm Innenwiderstand hat belastet es deinen Spannungsteiler ganz erheblich.
Armes Schwein... wer am Anfang vom Grundstudium ist und schon so Sprüche hören muss wie "wechsel das Studium!"... Idee (der Wink mit dem Zaunspfahl): male doch in dein Schaltbild ein "reales" Voltmeter mit den 10 MOhm ein (ich verrate mal nicht genau, wie... ;) ). Dein "ideales" Voltmeter mit unendlichen Innenwiderstand hängt dann parallel zu den 10 MOhm. Nun musste mal rechnen, wie viel Spannung wo abfällt. Das sollte ähnlich wie ein belasteter Spannungsteiler aussehen. Vielleicht siehst du dann das Problem. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen: gerade die Grundlagen von E-Technik kriegst du nur mit Knobeln und eigenständigen Probieren der Aufgaben heraus. Alles andere bleibt nicht hängen. Und: der belastete Spannungsteiler war bei uns mit DIE wichtigste Grundschaltung.
Brater schrieb: > der belastete > Spannungsteiler war bei uns mit DIE wichtigste Grundschaltung. In Physik 6. Klasse oder in der Berufsausbildung wo fast nur Hauptschüler anwesend waren?
Im 1. Semester Elektrotechnik macht man eher etwas wie http://books.google.de/books?id=i6wxxt0NimkC&pg=PA100&lpg=PA100&dq=Der+vollst%C3%A4ndige+Baum&source=bl&ots=66lkCHXQ8O&sig=y5owfQf8sLeHRZ3x5KiC5oDCzdo&hl=de&sa=X&ei=Il5wUYvdJMrAtAa78YDgCw&ved=0CD4Q6AEwAg#v=onepage&q=Der%20vollst%C3%A4ndige%20Baum&f=false
Brater schrieb: > Armes Schwein... wer am Anfang vom Grundstudium ist und schon so Sprüche > hören muss wie "wechsel das Studium!"... > > Idee (der Wink mit dem Zaunspfahl): male doch in dein Schaltbild ein > "reales" Voltmeter mit den 10 MOhm ein (ich verrate mal nicht genau, > wie... ;) ). Dein "ideales" Voltmeter mit unendlichen Innenwiderstand > hängt dann parallel zu den 10 MOhm. Nun musste mal rechnen, wie viel > Spannung wo abfällt. Das sollte ähnlich wie ein belasteter > Spannungsteiler aussehen. Vielleicht siehst du dann das Problem. > > Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen: gerade die Grundlagen von > E-Technik kriegst du nur mit Knobeln und eigenständigen Probieren der > Aufgaben heraus. Alles andere bleibt nicht hängen. Und: der belastete > Spannungsteiler war bei uns mit DIE wichtigste Grundschaltung. hey, danke! hab das jetzt kapiert, das Probieren geht halt ab morgen los) davor war eigentlich nur Theorie und so bildhaft kann ich mir das Ganze noch nicht vorstellen. Was die Sprüche hier im Forum angeht, ist mir so ziemlich egal,wenn einer schlechten Tag hatte ist das sein Problem und nicht mein, Hauptsache es finden sich brauchbare Beiträge und die bringen mich weiter. Vielen Dank noch mal! )
Wenn du jetzt bei jeder noch so einfachen Aufgabe hier im Forum fragst, dann gute Nacht. Wie willst du das dann bei den schwierigen Aufgaben machen? Die löst dir dann hier keiner kostenlos. Beitrag "Einheitlicher Umgang mit faulen Schülern etc.?"
ach schrieb: > Wenn du jetzt bei jeder noch so einfachen Aufgabe hier im Forum fragst, > dann gute Nacht. Wie willst du das dann bei den schwierigen Aufgaben > machen? Die löst dir dann hier keiner kostenlos. > > Beitrag "Einheitlicher Umgang mit faulen Schülern etc.?" und? dann löst man die eben nicht..
Alex S. schrieb: > Hallo, bei einem Spannungsteiler mit gleichen Werten erwartet ja man, > das die Spannung halbiert wird. Doch laut Professor, soll bei > Spannungsteiler mit großen Widerständen (z.B. 10 MOhm) was unerwartetes > kommen.. Dann müssen wir auch begründen was und warum es so ist. Die > Spannung soll 5 V betragen (Amplitude) Da ich gerade keinen Multimeter > zur Hand habe, kann ich das nicht gut nachvollziehen. Hat vielleicht > jemand Erfahrungen damit? Gruß Sag mal an welcher FH studierst du? Diese Aufgabe kommt mir verdammt bekannt vor. ( Grundlagenlabor 1 erste Doppelstunde ). Ist bei uns aber gerade durch. Ralph Berres
Alex S. schrieb: > das Probieren geht halt ab morgen los) davor war eigentlich nur Theorie Das ist dein eigentliches Problem. Und es wird dich im Studium noch des Öfteren einholen. Mein Tipp: bastel irgendwas elektronisches in deiner Freizeit oder mach in einer Projektgruppe mit. Das ganze Zeug kann man nicht nur theoretisch lernen...
Max schrieb: > vielleicht weil der Innenwiderstand des Voltmeters auch 10M Ohm beträgt > :) Besonders "nett" macht es sich, wenn man ein Voltmeter besitzt, bei dem je nach Meßart der Eingangswiderstand zwischen 5 und 10MOhm wechselt. :-( Gruss Harald
Lothar Miller schrieb: > Mein Tipp: bastel irgendwas elektronisches in > deiner Freizeit oder mach in einer Projektgruppe mit. Ich bin jetzt fast fertig mit meinem Studium und kann rückblickend sagen, dass du absolut Recht hast. ABER: realistisch ist das heutzutage aus Zeitgründen kaum noch möglich. Die Lehrpläne sind dermaßen vollgestopft, dass man nur noch vorbereitet, nachbereitet und dokumentiert. Zumindest wenn man mehr macht als für eine Klausur zu lernen. Zum TO: ignorier die Nörgler.. anfangs fällt es vielen nicht leicht und nächstes Semester wirst du über die "Kleinen Anfänger" schmunzeln! ;-) Vorraussetzung ist aber, dass du am Ball bleibst. Den Tipp mit dem Aufzeichnen des Schaltplans solltest du beherzigen! Gruß Dennis
Harald Wilhelms schrieb: > Besonders "nett" macht es sich, wenn man ein Voltmeter > besitzt, bei dem je nach Meßart der Eingangswiderstand > zwischen 5 und 10MOhm wechselt. :-( > Gruss > Harald Ne viel schöner waren anloge Voltmeter, die ein 50oder 100µA Messwerk hatten, je kleiner man den Messbereich eingestellt hatte, desto kleiner wurde in so einem Fall die gemessene Spannung :-) Heutzutage könnte man sich bestimmt eine App runterladen, die aus Innenwiderstand und Anzeige die tatsächliche Spannung berechnet. Grüße Udo
> Da ich gerade keinen Multimeter > zur Hand habe, kann ich das nicht gut nachvollziehen. Hat vielleicht > jemand Erfahrungen damit? Na dann überlege: wenn ein altes Multimeter 20kOhm/V hat. Dann hat der 10V-Bereich 200k Eingangswiderstand! http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Spannungs-_und_Strommesser.jpg
Udo Schmitt schrieb: > Ne viel schöner waren anloge Voltmeter, die ein 50oder 100µA Messwerk > hatten, je kleiner man den Messbereich eingestellt hatte, desto kleiner > wurde in so einem Fall die gemessene Spannung :-) Nun, damals wusste man, wie sich Zeigerinstrumente verhalten und hat seine Messergebnisse entsprechend interpretiert. Es war z.B. in Schalt- plänen von Fernsehern auch angegeben, was für ein Voltmeter verwendet werden sollte. Typisch war z.B. eine Angabe "20kOhm/V", was damals ein gewisser Standard war. Heutzutage wird aber automatisch angenommen, das Voltmeter so hochohmig sind, das man deren Innenwiderstand vernachlässigen kann. Leider klappt das nicht immer. :-( Gruss Harald
Irgendwie hat Dein Prof. auch Blödsinn von sich gegeben. Schalte ich zwei gleiche Widerstände in Reihe, so halbiert sich die Spannung an beiden Widerständen. Egal ob 0,000001 Ohm oder 1000G. Egal ob Gleich- oder Wechselspannung. Egal ob 0,00000001V oder 10000000V. Das Stichwort hierbei lautet "gleiche" Widerstände. Da kann ich nicht herkommen und sagen: Ätsch, bätsch, war nicht so gemeint bzw. nur im reellen Bereich aber nicht im komplexen. Natürlich sieht die Sache anders aus, wenn ich diesen fiktiven Spannungsteiler aus dem Gleichgewicht bringe. Dann gilt aber die Sache mit den gleichen Widerständen auch nicht mehr.
Udo Schmitt schrieb: > Ne viel schöner waren anloge Voltmeter, die ein 50oder 100µA Messwerk > hatten, je kleiner man den Messbereich eingestellt hatte, desto kleiner > wurde in so einem Fall die gemessene Spannung :-) Und bei digitalen Meßgeräten tritt der Effekt nicht auf? Mess mal den Strom der bei einer festen Spannung durch einen konstanten Widerstand fliesst. Oder messe ihn am besten mit 2 Messgeräten, das eine zum messen, das andere schaltest du durch die Bereiche. (Natürlich mit angepassten werten). Bei 10A ist fast keine Beeinflussung, im mA Bereich ist ein recht großer Widerstand.
Falls du mehrere Messinstrumente dein Eigen nennst, schalte mehrere Voltmeter parallel, mehrere Amperemeter in Serie, jeweils in verschiedenen Messbereichen. Danach nimm eine Widerstand und eine Spannungsquelle deiner Wahl und miss Strom und Spannung wieder wie oben und zusätzlich stromrichtig und spannungsrichtig. Ja, mit den analogen Teilen seinerszeit mit 20kOhm/Volt waren diese Anordnungen schon spannender :-)
Mik schrieb: > Und bei digitalen Meßgeräten tritt der Effekt nicht auf? > Mess mal den Strom der bei einer festen Spannung durch einen konstanten > Widerstand fliesst. Hier ging es erst einmal um Spannungsmessungen. Für Strommessungen sind Zeigerinstrumente oft besser geeignet als digitale. Gruss Harald
@qwertz: wenn du schon mit deinen Bücherlinks anfängst, wirst du bestimmt auch wissen, dass sich solche schaltungen beliebig verkomplizieren lassen :P Wenn du da ein Netzwerk noch 2 Spannungsquellen, ne Stromquelle und 10+ Widerständen reinbaust, kann am Ende trotzdem ein belasteter Spannungsteiler rauskommen. Und ja, man kann auch einen belasteten Spannungsteiler jedes mal mit Kirchhoff hinrechnen. Oder man sieht halt einfach, dass es ein belasteter Spannungsteiler ist :P
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