Hey, ich möchte mir eine 32x32 LED matrix bauen mit 3-farben-LEDs die man dann auch mit 8 bit farbwerten ansteuern kann (durch PWM). ich hab mir noch nicht ganz genau angeschaut wie das funktionieren kann aber ich hab mir gedacht ich nehme einen microcontroller wie zb Atmega 162 und mache damit die spaltenansteuerung und die Zeilenansteuerung wird von einen 32 bit flip flop gemacht das vom microcontroller mit I²C oder SPI angesteuert wird. Ich will aber auch volles RGB haben und nicht nur 3 bit farbe also habe ich mir gedacht das man die LEDs mit pulsweitenmanipulation dimmen kann. Aber irgendwie kann das so gar nicht hin hauen weil ein controller gar nicht genug pins hätte (32*3) und durch das PWM und die zeilen/spalten-ansteuerungsmethode das ganze flackern wird. Hat da jemand eine Idee was ich machen könnte?
vom finanziellen Aufwand mal abgesehen g würde ich wenn dann mehrere kleine Module bauen (z.B. 8x8) und diese dann zu einer großen Anzeige verschalten
Nur mal so eine Überlegung dazu: 1. Spaltenansteuerung: einfach ein Schieberegister nehmen, an dem du eine Takt- und eine Reset-Leitung anschließt. Also Softwaremäßig dann nur noch für jeden Zyklus einmal Reset und 32 mal Takt ausgeben. 2. 32 Zeilen und 3 LEDs macht 96 PWM Kanäle
hier noch ein Link zu einem älteren Thread zu deinem Thema: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-19923.html#new
96 PWM Kanäle sind sehr viel. Die Anzeige anderes organisieren z.B. in 64*16 Pixel (elektrisch), aber trotzdem 32*32 mechanisch angeordnet. Du müstest dann auf jeder Spaltenleitung für jede Zeile den PWM Wert verändern. Du musst die Anzeige mit sehr hohen Freqenzen ansteuern und mit einem relativ hohen Strom damit die Helligkeit auch hoch genug ist.
Die Anzeige wird Zeilenweise dargestellt. Hier hätte man also 1/32 Mux. Um hierfür eine ausreichende Helligkeit zu erreichen, braucht man pro LED mindestens 5-10mA. Das macht bei 1/32 Einschaltzeit 160-320mA pro LED. Davon gibt es aber 32*3 Stück, also maximal 30A ! Jetzt braucht man noch eine Displayrate von mindestens 15*50Hz um 16 Farbstufen mit 50Hz darzustellen. Das wären dann 750Hz Displayfrequenz und 24kHz Zeilenfrequenz, also mit einem AVR machbar. Für die LEDs braucht man etwa 5V für eine grüne/blaue LED und etwa 3V für die rote. Um die LEDs mit einem Konstantstrom zu versorgen, kommen noch mal rund 1-2V für die Stromquelle dazu. Macht also insgesamt eine Betriebsspannung von 6-7V. Das mal 30A macht rund 200W. Eine RGB LED kostet (mit guten Beziehungen oder Abnahme von >10000 Stück) etwa 1. Bei 32x32 macht das also rund 1k nur für die LEDs. Fazit: Kauf dir einen TFT, programmiere dir eine Software die die LEDs darauf darstellt und freu dich über die gesparten >1000 !
Bei reichelt kosten die 1.50 Naja ich glaube ich werde mir lieber eine einfarbige matrix machen. oder könnte man nicht einfach 3x 3mm LEDs nehmen?
Hmm die roten und grünen LEDs findet man ja noch relativ günstig, aber blaue LEDs kosten bei reichelt 50 cent?!
Vielleicht ist eine Sammelbestellung mit tausenden RGB LEDs interessant... wenn der Preis entsprechend ist, würde ich mich auch für 100 bis 200 interessieren :)
Zu den LEDs: Die RGB LEDs von Reichelt und Conrad sind Schrott. Versucht mal damit weiß zu erzeugen. Wenn ihr damit auch nur ein gelbliches weiß schafft, dann ist euch der Nobelpreis sicher ! Ohne True Green LED und gute blaue LEDs (je 2 bei Reichelt) könnt ihr auch nur irgendeine einigermaßen gute Farbwidergabe vergessen. Bevor ihr also so sinnlose Projekte plant, kümmert euch erst mal um die Grundlagen !
Jo, stimmt, das geht echt gar nicht. Aber eine schöne sache wäre das bestimmt... wenn man mal eben ein paar tausend euro locker hat :( Ich werde einfach nur rote LEDs nehmen und Ansteuerung durch 8 bit latches realisieren (gibt es noch größere latches? ich habe nur welche mit 8 bit bei reichelt gefunden - 74HC 573)
Das einfachste ist, wenn man 74HC4094 in Reihe schaltet: Angesteuert werden die per SPI, man benötigt nur 3 Leitungen: Clk, Data, Latch. So habe ich mir ein 32x16 LED Display gebaut. Dieses besteht aus billigen grünen LEDs die mit 150mA laufen. Wenn alle LEDs an sind, benötigt die Schaltung rund 40W. Die LEDs werden dabei ordentlich warm. Noch ein kleiner Tip: Vor Kauf der LEDs ins Datenblatt schauen, ob die Helligkeit bis in den 100mA Bereich linear mit dem Strom zunimmt. Bei den superhellen roten, steigt ab etwa 20mA die Helligkeit kaum noch an. Da ist es egal ob man 50 oder 150mA draufgibt, die Helligkeit bleibt gleich.
Ja ich lege auch nicht unbedingt großen Wert auf ein Weiß :) Aber mir fallen da schon ein paar hübsche Anwendungen für ein... nur der Preis schreckt mich etwas ab...
Wenn ich so eine LED konstantstromquelle benutze kann ich die 74HC4094 einfach mit dem Strom aus dieser Stromquelle versorgen und die ausgänge der 74HC4094 ohne vorwiderstand mit den LEDs verbinden?
MAX7219 wurde auch schon hier im Forum öfters genannt macht 8x8 von Hause aus, lassen sich kaskadieren. CLOCK-DATEN-ENABLE. der MAX7221 hat soger SPI, wenns ganz schnell gehen muss. Mit dem MAX7219 habe ich schon erfolgreich mal was gemacht, hatte ich mal ein DemoDisplay geschenkt bekommen. (MS Sidewinder irgentwas) Die MAX-Dinger haben nämlich einen entscheidenen Nachteil: Sie kosten um die 10Eus... gruß
Ich hab hier ein Beispiel einer kleinen LED matrix gefunden: http://soeren.informationstheater.de/avr/breakout.html Dort wird das Transistorarray ULN2803 benutzt. Braucht man das unbedingt oder können die IOs eines atmega8 genug strom liefern? Bisher habe ich LEDs immer direkt an den ports betrieben. Ist das bei LED arrays anders?
im datenblatt deines controllers wirst du angaben zu maximaler strombelastung von einzelnen io pins finden, aber auch einen gesamtwert. das wird meiner vermutung nach nicht für die geforderte helligkeit beim multiplexbetrieb reichen.
Also der Preis bei den MAX7219 ist auf jeden Fall gerechtfertigt. Habe damit auch erfolgreich ein 16*20 Display am Laufen (mit 8 mal max7219). Allerdings kann man dort die Helligkeit nur für alle zugleich steuern. Dominik
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