Editieren Hallo Leute, ich würd gerne Energie auf eine rotierende Welle übertragen (ein Schleifring kommt leider nicht infrage :( ). Ich hab nach den Beispielen die ich hier im Forum gefunden habe einen Royerconverter nachgebaut. Leider komm ich nicht mal ansatzweise in die nähe von den geforderten 5W (Schaltplan sowie Fotos hab ich angehängt). Derzeit erreiche ich 7mW. Ich bin ziemlich ratlos woran es liegen könnte bzw. was ich ändern muss. Hier mal eine List der Teile die ich verwendet habe: 2x Mosfets: IRF530N 2x Zener Dioden 12V 500MW 6x Schittky Dioden 1A 30V (für den Gleichrichter sind die sehr ungeeignet hab ich festgestellt. Es fällt extrem viel Spannung ab, könnt ihr mir hier was empfehlen?) Spule Primärseite 2x10 Wicklungen, jede Spule hat eine Induktivität von 8µH (D = 80mm) Spule Sekundärseite 1x7 Wicklungen mit 5µH (D= 60mm) Spule zum Entkoppeln der Stromkreise 300µH Kondensator 47nF Im Primarschwinkreis komme ich auf eine Frequenz von 150kHz und ca. 20V meine Ausgangsspannung beträgt 24V. Falls ich was vergessen habe oder noch was messen soll bescheid geben! Viele Grüße Tobi
Wenn die Schaltung läuft verstehe ich das Problem nicht. Warum sollen Shottkydioden als Gleichrichter nicht gehen? Im Gegenteil. Bei der hohen Frequenz sind sie dringend notwendig. Wo hast du die Ausgangsspannung gemessen? Ich würde C1 auf 100n vergrößern um die Schaltfrequenz zu verkleinern. manni
Tobi T. schrieb: > 6x Schittky Dioden 1A 30V (für den Gleichrichter sind die sehr > ungeeignet hab ich festgestellt. Vielleicht versuchst Du ja mal Schottky statt Schittky-Dioden. :-) Die eignen sich nämlich sehr gut. Der "Royer" ist nicht ganz so einfach, da es dabei neben der Schaltung auch auf die Auswahl der richtigen Bauelemente und auf den räumlichen Aufbau ankommt. Vielleicht baust Du als erstes die Schaltung aus dem µC-Tutorial genau nach, um überhaupt ein Gefühl dafür zu bekommen. Dann kannst Du Stück für Stück Modifikationen dieser Schaltung vornehmen, um an die von Dir gewünschten Daten zu kommen. Gruss Harald
> Schittky > Shottkydioden > Vielleicht versuchst Du ja mal Schottky statt Schittky-Dioden. :-) Besser ist das, denn der Bursche hieß Walter Schottky. Tobi T. schrieb: > 6x Schittky Dioden 1A 30V (für den Gleichrichter sind die sehr > ungeeignet hab ich festgestellt. Es fällt extrem viel Spannung ab Viel ist wieviel? Welche Stromaufnahme hast du eigentlich auf der Versorgungsseite (Leerlaufstrom ohne Last)?
Lothar Miller schrieb: > Welche Stromaufnahme hast du eigentlich auf der Versorgungsseite > (Leerlaufstrom ohne Last)? 40mA bei 24 V Harald Wilhelms schrieb: > Vielleicht baust Du als > erstes die Schaltung aus dem µC-Tutorial genau nach hab ich als erstes gemacht. Hab nicht ganz die gleichen Teile aber doch sehr ähnliche über rs bestellt. Eine meine gewickelten Spulen haben eine etwas andere Induktivität komme aber auch mit dem Steuerspulen Aufbau nur auf wenige mW. Manfred G. schrieb: > Warum sollen > Shottkydioden als Gleichrichter nicht gehen? Im Gegenteil. Bei der hohen > Frequenz sind sie dringend notwendig. Wo hast du die Ausgangsspannung > gemessen? auf der Sekundärseite vor und nach den Dioden. Als ich den Aufbau mit der Steuerspule getestet habe hatte ich vor den Dioden eine Spannung von 10V hinter den Dioden eine Spannung von 3V (ohne Last). Mit Last bricht die Spannung sofort ein. Ps: bin begeister wie schnell man in diesem Forum antworten erhält :)
Tobi T. schrieb: > Manfred G. schrieb: >> Warum sollen >> Shottkydioden als Gleichrichter nicht gehen? Im Gegenteil. Bei der hohen >> Frequenz sind sie dringend notwendig. Wo hast du die Ausgangsspannung >> gemessen? > > auf der Sekundärseite vor und nach den Dioden. Als ich den Aufbau mit > der Steuerspule getestet habe hatte ich vor den Dioden eine Spannung von > 10V hinter den Dioden eine Spannung von 3V (ohne Last). Mit Last bricht > die Spannung sofort ein. > > Ps: bin begeister wie schnell man in diesem Forum antworten erhält :) Mit welchem Instrument hast du gemessen bei dieser hohen Frequenz? Wie groß ist der Abstand zwischen Primär und Sekundärwicklung. manni
Tobi T. schrieb: > hab ich als erstes gemacht. Hab nicht ganz die gleichen Teile aber doch > sehr ähnliche über rs bestellt. Eine meine gewickelten Spulen haben eine > etwas andere Induktivität komme aber auch mit dem Steuerspulen Aufbau > nur auf wenige mW. Dann stimmen entweder die Bauelemente oder der Aufbau nicht. Die Schaltung ist grundsätzlich i.O. Gruss Harald
Manfred G. schrieb: > Mit welchem Instrument hast du gemessen bei dieser hohen Frequenz? Wie > groß ist der Abstand zwischen Primär und Sekundärwicklung. die beiden Spulen liegen ineinander d=80mm und d=60mm. gemessen hab ich das mit einem Tektronix TDS 1002 (der kann bis 60MHz). Ich hab die Spulen mit Krokoklemmen mit der Schaltung am Board verbunden. Ich gehe mal davon aus, dass das egal ist... aber zu viele Infos schaden in der Regel nie.
Was für Dioden benutzt Du zum Gleichrichten der Spannung auf der Sekundärseite? Welche Frequenz vertragen die?
Wie groß ist eigentlich dein Ladekondensator nach den Dioden? In der Zeichnung steht da eine 100. Etwa nur 100pF. Setze da mal 1000uF ein und messe dann unter Last. manni
Geert schrieb: > Was für Dioden benutzt Du zum Gleichrichten der Spannung auf der > Sekundärseite? Welche Frequenz vertragen die? http://www.farnell.com/datasheets/1662528.pdf ich glaub auch nicht das es nur an den Dioden liegt. Ich mess das gleich noch mal ohne den Gleichrichter durch
Manfred G. schrieb: > Wie groß ist eigentlich dein Ladekondensator nach den Dioden? > In der Zeichnung steht da eine 100. Etwa nur 100pF. 100µF
Die Eingangsleistung ist im Leerlauf etwa 1W. Welchen Strom hast du am Eingang bei Belastung des Ausgangs? manni
Manfred G. schrieb: > Die Eingangsleistung ist im Leerlauf etwa 1W. Welchen Strom hast du am > Eingang bei Belastung des Ausgangs? sie steig ganz leicht von 40mA auf 45-50mA. Ich glaub der Fehler muss irgendwo im Primärkreislauf stecken. Mit einem 100nF Kondensator liegt die Spannung gerade mal bei 12V (im Primärschwinkreis) bei 90kHz. Simulier ich das mit ltspice komme ich auf über 70V
Gerade habe ich gesehen, das in deinem Schaltbild die Steuerwicklung fehlt. So ist es gar kein Royer. Und mehr Leistung als hineinfließt kannst du auch nicht entnehmen. Prüf deine Schaltung (siehe Royerconverter) manni
Manfred G. schrieb: > Gerade habe ich gesehen, das in deinem Schaltbild die Steuerwicklung > fehlt. So ist es gar kein Royer. > Und mehr Leistung als hineinfließt kannst du auch nicht entnehmen. > > Prüf deine Schaltung (siehe Royerconverter) diese Art der Schaltung benötigt keine Steuerwicklung. Die Mosfets werden über Kreuz durch die Drainspanung gesteuert.
Natürlich ist das ein typischer Royer-Oszillator/Konverter - was soll es denn sonst sein, Obstkompott?! Schau mal wie die Spannungen direkt an den Gates ausschaut; deren 1k-Pullups könntent noch zu hochohmig sein. Schwing die Schaltung denn richtig an? Anonsten könnte es an der Versorgung liegen, zum zuverlässigen Anschwingen müssen die Gate-Pullups einen schnellen Spannunganstieg sehen, es ist also evtl. nötige diese Vertögert an die Versorgungsspannung zu schalten, nachdem sich etwaige Pufferkondensatoren vollkommen aufgeladen haben. Kleiner Nachtrag: Auch im Aufbau auf dem Steckbrett könnte das Problem liegen - im Schwingkreis fließen schon einige Ampere, die Übergangswiderstände des Steckbrett-Kontakte machen da natürlich probleme.
Was fuer ein signal misst man denn am den Gates der Modfets ? Mir scheinen die 1k Pullup etwas gross. Die muessen den Strom bringen...
Sascha W. schrieb: > Schwing die Schaltung denn richtig an? ja, das Schwingt schön mit 90khz Sascha W. schrieb: > Kleiner Nachtrag: Auch im Aufbau auf dem Steckbrett könnte das Problem > liegen - im Schwingkreis fließen schon einige Ampere, die > Übergangswiderstände des Steckbrett-Kontakte machen da natürlich > probleme. das verstehe ich nicht wirklich. Selbst unter Last liefert das Netzteil das ich angeschlossen habe 0,04-0,05A bei 24V also nur unmerklich mehr als unter leerlauf. Die Spannung im Schwinkreis liegt gerade mal bei 20V somit dürfte da nicht mehr als 0,05A fließen. Somit müsste der Fehler doch eigentlich bei der Kopplung liegen, oder lieg ich da total falsch? Ich hab noch mal zwei bilder angehängt. Bei dem oszilloskop bild ist die Spannung zwischen Gate und GND abgebildet. (den spulendraht verwende ich http://de.rs-online.com/web/p/einzeladerleitungen/3377044/)
Steckbrett -> LOL & MegaLOL. Nimm deine Teile und löte sie anständig auf einer Lochrasterplatinen zusammen.
Davis schrieb: > Nimm deine Teile und löte sie anständig auf einer Lochrasterplatinen > zusammen. Jawohl SIR! ;) das Probier ich heute (bzw morgen) nachmittag mal aus. Ich hoffe das es wirklich nur daran liegt.
Ich bin zwar kein Experte für Royer Converter, aber: Tobi T. schrieb: >> Was für Dioden benutzt Du zum Gleichrichten der Spannung auf der >> Sekundärseite? Welche Frequenz vertragen die? > > http://www.farnell.com/datasheets/1662528.pdf die sind garantiert nicht für Schaltregler jeglicher Art geeignet. Das siehst Du daran, daß die ganzen Werte für 60 Hz spezifiziert sind und daß Du keinen Wert für die Reverse Recovery Time (trr) im Datenblatt angegeben findest. Die Diode braucht also "Ewigkeiten" bis sie von leitend auf nicht leitend umstellt. Hört sie dann mal auf zu leiten, geht Dein Wechselfeld wenn Du Pech hast schon wieder in die andere Richtung. Die trr muss also um Größenordnungen unter Deiner Schwingfrequenz liegen.
Gerd E. schrieb: >> http://www.farnell.com/datasheets/1662528.pdf > > die sind garantiert nicht für Schaltregler jeglicher Art geeignet. Das > siehst Du daran, daß die ganzen Werte für 60 Hz spezifiziert sind und > daß Du keinen Wert für die Reverse Recovery Time (trr) im Datenblatt > angegeben findest. Lol, das sind eh Schottky-Dioden, die sollen nicht schnell genug sein? Bitte zeige uns ein Datenblatt einer Schottky-Diode mit trr drinnen.
Sagmal.. deine 1mH-Spule (L3).... ist die nicht bischen jämmerlich klein? 1mH ist ne ganze menge, und die Bauform doch recht winzig dafür... Viel Strom kommt da garantiert nicht durch, ohne dass dir entweder der ESR oder der Sättigungsstrom einen Strich durch die Rechnung macht... Und wechsel mal die dioden^^ die sind eher schlecht als recht. Vielleicht hast du noch irgendwo ein Schaltnetzteil das du ausschlachten kannst... da müssen ja sekundärgleichruichter drin sein.. (und nimm jahh nicht die Primären dioden :-D ) lg
Gerd E. schrieb: > die sind garantiert nicht für Schaltregler jeglicher Art geeignet. Das > siehst Du daran, daß die ganzen Werte für 60 Hz spezifiziert sind und > daß Du keinen Wert für die Reverse Recovery Time (trr) im Datenblatt > angegeben findest. > > Die Diode braucht also "Ewigkeiten" bis sie von leitend auf nicht > leitend umstellt. Hört sie dann mal auf zu leiten, geht Dein Wechselfeld > wenn Du Pech hast schon wieder in die andere Richtung. > > Die trr muss also um Größenordnungen unter Deiner Schwingfrequenz > liegen. Thomas Klima schrieb: > Lol, das sind eh Schottky-Dioden, die sollen nicht schnell genug sein? > Bitte zeige uns ein Datenblatt einer Schottky-Diode mit trr drinnen. Das sollte sich doch herausfinden lassen, ob es daran liegt oder nicht: Einfach 'mal auf der sekundärseite hinter der Gleichrichterbrücke den Ladekondensator C2 herausnehmen, stattdessen einen Widerstand hinsetzten, parallel zu diesem das Oszi anschließen und schauen, ob da nun pulsierender Gleich- oder doch eher Wechselstrom fließt. ;)
Es kommt mir eher so vor, dass die Koppelung zwischen Primär und Sekundär Seite zu schwach ist. Überprüfe das mal so: Schließe die Sekundär-Spule kurz und bringe sie dann ion das Feld der Primär-Spule. Die Stromaufnahme des "Senders" müsste dann sehr stark ansteigen. Wenn sie es nicht tut, ist die Koppelung schlecht oder der Sender sendet nicht richtig. Ich würde auch mal die Spannungen an den beiden sende-Spulen (gegenüber GND) messen. Da müssten ja die vollen 24 Volt ankommen - auch unter Last, wenn der Sender richtig aufgebaut ist.
.... schrieb: > Sagmal.. deine 1mH-Spule (L3).... ist die nicht bischen jämmerlich > klein? ups das ist ein Fehler im Ltspice Blatte. Die Spule ist wie in den andern Bildern besser zu erkennen deutlich größer (300µH). Michael S. schrieb: > Das sollte sich doch herausfinden lassen, ob es daran liegt oder nicht: > Einfach 'mal auf der sekundärseite hinter der Gleichrichterbrücke den > Ladekondensator C2 herausnehmen, stattdessen einen Widerstand > hinsetzten, parallel zu diesem das Oszi anschließen und schauen, ob da > nun pulsierender Gleich- oder doch eher Wechselstrom fließt. > ;) probier ich morgen aus.
In dem unterstehenden Link gibt es noch ein paar gute grundsätzliche Info zum Thema: ab Seite 22: http://www3.nd.edu/~stjoseph/newscas/CAS_Sept00.pdf ab Seite 3: http://www3.nd.edu/~stjoseph/newscas/CAS_Dec00.pdf (Ein Wirkungsgrad von 95% sind erreichbar.) http://alexandria.tue.nl/openaccess/Metis219028.pdf http://www.pes.ee.ethz.ch/uploads/tx_ethpublications/Steiner_Contactless_Energy_Transmission_IECON09.pdf http://www.waset.org/journals/waset/v46/v46-73.pdf mfg
so alles auf eine Lochrasterplatine aufgelötet. Bei 12V alles okay. Stefan schrieb: > Schließe die Sekundär-Spule kurz und bringe sie dann ion das Feld der > Primär-Spule. Die Stromaufnahme des "Senders" müsste dann sehr stark > ansteigen. die Stromstärke steigt um fast das doppelte an von 10mA auf 18mA bevor ich jedoch noch mehr messen konnte sind bei 24 V sind meine Dioden draufgegangen (http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/vishay/85664.pdf)und haben auch gleich noch einen Mosfet mitgenommen. Ich verstehe nicht so ganz wie das passieren konnte obwohl doch die z-dioden die Spannung auf 12V begrenzen.
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