Hey Community, ich bin neu in diesem Forum - Ich hoffe ich bin bei euch richtig :) Folgende Problematik: Auslesen der Umdrehungen eines Hamsterrades im Terrarium (auch in Dunkelheit). Eins vorneweg: Elektronik, Kabel, Sensoren etc. dürfen nicht in den Käfig - Der Hamster nagt alles an. Meine Idee war daher, ein Reflexkoppler auf das Terrarium montieren und das Hamsterrad (an der Außenseite) irgendwie makieren (z.B. mit einem Stück reflektierender Folie). Das Hamsterrad ist an der obersten Stelle ca. 5cm von der Terrariendecke entfernt. (Den Abstand könnte ich irgendwie auf 0,5cm verkleinern, sofern das irgendwelche Probleme lösen könnte). Mein Arduino-Board wertet die Messungen aus und gibt sie grafisch wieder - Das sollte erstmal kein Problem sein. Ich habe jedoch noch nie mit Reflexkopplern gearbeitet, daher weis ich nicht ob sie überhaupt durch ca. 3-4mm dickes Glas funktionieren. Zweite Frage wäre, ist ein Reflexkoppler für soetwas überhaupt geeignet? Gibt es bessere / andere Ideen? Wenn Reflexkoppler: Welchen Reflexkoppler sollte ich nehmen? Ein billiger CNY 70 würde vermutlich wegen der Distanz zum Reflektor nicht reichen - oder? Ein HOA1405 vermutlich aber auch nicht? Eine andere Idee wäre, einen IR-Lichtschranke-Bausatz (z.B. von Conrad: Best.-Nr.: 191710 - 62) zu verwenden. Die Kosten von ca. 18€ wären zwar deutlich höher, aber noch irgendwie zu verkraften. Ich hätte Sender und Empänger nebeneinander auf die Terrariendecke montieren. Von der Funktion also ähnlich des Reflexkopplers, nur mit mehr Leistung - Oder irre ich mich? Dagegen spricht jedoch, dass der "billige" Bausatz sehr lichtempfindlich sein soll. Gerade in Sommerzeiten könnte das vielleicht zum Problem werden. Funktioniert solch ein Bausatz überhaupt durch Glas? Die nächste Frage wäre, was ich als Reflektor verwenden könnte. Plastik ist generell uncool im Käfig. Ein typischen Reflektor kann ich also nicht verwenden. Eine dünne reflektierende Folie wäre eine Möglichkeit, doch habe ich noch keine gefunden wo halbwegs im erschwinglichen Preisrahmen verfügbar wäre. Oder ganz andere Vorgehensweise: Muss der Reflektor überhaupt reflektieren? Reicht vielleicht schon ein farblicher Kontrast? (Ich könnte eine Stelle z.B. mit Edding markieren) Nochmal kurz zusammengefasst: - Keine Elektronik, Kabel, Plastik im Käfig - Soll bei Helligkeit und im Dunklen funktionieren - Geringste Distanz zwischen Reflexkoppler und Refletor: 3-4mm (Glas) + 5 mm = 0,8 - 1cm Das Brainstorming ist hiermit eröffnet. ;) Ich danke euch schon jetzt :)
Aluminium sollte reflektieren. Hallsensor mit Magnetfeld ist für 1cm Entferung wohl auch möglich. (Reflex-)Lichtschranken im nicht-abgedunkelten Raum müssen mit moduliertem Licht arbeiten, und sind dann nicht übermässig schnell. Das ist hier wohl auch nicht nötig. Schaltung beispielsweise mit NE567 +---+--+----------------+------+--+-- +5V | | | | | | | 4k7 | +----+---+ 1M 220R E| | | | 4 | | | >|--+--(--4k7---+--|5 1|--+ | |BC307 | 10k |LM/NE567| | |A | | +--|6 | | LED | | | | | | | 100R 10kPoti-22n-(--|3 2 7 8|--(--+-- Impuls | | | +--+--+--+ | A| C| | | | | LED=PhotoTrans 22n 2u2 | 4u7 | | | | | | +------+--------+-----+--+-----+----- GND Möglichst keine (Energiespar-)Leuchststoffröhre im Terrarium, weil dessen schnell flackerndes Licht vielleicht doch der Frequenz der Lichtschranke zu nahe kommt.
Permanentmagnet im Rad versenken und via Reedrelais oder Hallsensor auswerten.
Es gibt auch mechanische Rundenzähler, zum Beispiel hier: http://www.carrera-toys.com/de/sortiment/evolution/zubehoer/mechanischer-rundenzaehler-143/ Okay, Plastik müsstest Du irgendwo verkleiden, weil's ja uncool ist.
Was eventuell auch möglich wäre: ein Glöckchen, welches bei jeder Umdrehung bimmelt. Müsstest dann halt die akustischen Signale (Gebimmel) auswerten...
Ein kleiner Spiegel oder etwas, das gut reflektiert, irgendwo außen befestigt. Eine gut fokussierende LED möglichst UV oder IR und ein dazu passender Empfänger. Und glücklich werden.
Hallo, warum nicht eine kleine Welle (aus Stahl vielleicht...) uas dem Hamsterkäfig rausführen und dort alles anbringen? Gruß BT
Respekt zu all den Ansätzen in der kurzen Zeit ;) Die Idee mit der Glocke ist leider geil =D Doch leider auch auf Dauer zu nervig ... Zu den Varianten mit dem Magnet: Ich habe mir nun das Laufrad nochmals genauers angeschaut: Die Lauffläche ist aus Holz und hauchdünn. Selbst wenn ich einen Mini-Magneten (Conrad Best.-Nr.: 502061 - 62) verwende, bekomme ich den nicht "versenkt". Ich müsste also eine dünne Verkleidung drumbauen. Bestmöglichst aus Holz, was vermutlich - je nach Dicke des Holzes - die Magnetwirkung stark beeinträchtigt. Zudem biete ich dem Hamster dann wieder eine weitere Knabberstelle zur Option (selbst wenn ich Verkleidung flach und ohne irgendwelche Kanten baue...). Ich will das Tier nicht mal eines Tages an dem magnetischen Lüftungsgitter kleben sehen, nur weil er den Magneten vom Laufrad irgendwie rausgepopelt hat. Angenommen mir kommt noch ein Geistesblitz, wie ich den Magneten sicher befestigen könnte - Was wäre dann sinnvoller: Reedrelai oder Hallschalter? Mit einem Relai verbinde ich immer ein "klicken", also wenn das mechanische Bauteil schaltet. Ist das auch bei den kleinen Reedrelais hörbar? Wenn ja -> uncool. Welche "Hardware" könnt ihr mir genau für meine Verwendung empfehlen? Eine Bestellnummer/Link etc. wäre mal ein weiterer Anhaltspunkt für mich. Hätte der kleine kleine Mini-Magnet (von oben) überhaupt von der Stärke reichen? Schließlich ist Glas und eventuell bisschen Holz dazwischen. Zurück zur Lichtschranke: Der Käfig selber hat keine Lichtquellen. Der Raum in dem er steht ist jedoch auch nicht abgedunkelt. MaWin schrieb, dass man dann mit modulierten Licht arbeiten muss und dass das nicht übermäßig schnell ist. Was genau heißt das? Wenn der Grizzly im Rad auf Touren kommt, schafft er gewiss paar Umdrehungen in der Sekunde (<3 pro Sec.). Liegt das noch im Rahmen oder könnte das zum Problem werden? Ich bin leider überhaupt nicht vom Fach, daher hab ich den groben Schaltplan auch nicht verstehen können :( Ist die Distanz trotz indirekten Lichtquellen per billgen Reflexkoppler zuverlässig möglich? Wenn ja, könnt ihr mir einen genauen Typ empfehlen? Die Idee von amateur war ja auch schon meine - Siehe IR-Lichtschranke-Bausatz (z.B. von Conrad: Best.-Nr.: 191710 - 62). Die Frage war eben, ob das überhaupt nötig ist oder ob ein kleiner Reflexkoppler reicht. Und ob solch ein Bausatz überhaupt zuverlässig durch Glas funktioniert. Und was man dann als Reflektor nehmen kann. Spiegel -> Spitz, kantig - > uncool. Hätte eine reflektierende Folie reichen? Muss man soetwas testen oder kann man das pauschal sagen? Eine Welle aus dem Käfig rausführen ist nicht wirklich umsetzbar. Allein schon damit angefangen das ich Glas bohren müsste und hinter dem Terrarium kein Platz ist. Nochmals Danke für die Anregungen :)
Wenn man eine Lichtschranke mit Optik (Linsen) hat, kann man einen Spiegel auf die Außenseite des Terrariums kleben und auf der anderen Seite sowohl Empfänger als auch Sender anbringen. Die reucheweite von 1m lässt sich durchais erreichen. Zusätzlich kann man den Empfänger mit einer innen geschwärzten Röhre recht wirksam gegen Fremdlicht abblenden. Die Anordnung kann man mit einer rot leuchtenden LED zuerst aufbauen und den Strahlengang einstellen. Später die LED durch infrarot-LED ersetzen. Als Unterbrecher des Strahls reichen da die Speichen des Hamsterrades. Als Fortgeschrittener arbeitet man mit gepulster Leuchtdiode. Das spart Strom und erleichtert die Unterdrückung des Fremdlichts.
Wie schon geschrieben ist die Drehzahl niedrig genug, damit auch modulierte Lichtschranken es erkennen können, wenn der Strich nicht zu schmal ist, und damit meint man so schmal wie man es gar nicht hinbekommen kann.
oder einen programmierbaren Fahrradtacho.
Anstelle der Schaltung mit dem NE567 kannst Du auch einfach einen IR-Empfänger nehmen, wi er in Unterhaltungselektronik für IR-Fernbedienungen benutzt wird. Die sehen aus, wie Transistoren und kannst DU direkt an den Mikrocontroller anschließen. Zum Beispiel: http://www.reichelt.de/Fotodioden-etc-/TSOP-31238/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3045&ARTICLE=107210&SHOW=1&START=0&OFFSET=16& Die infrarot Sende-LED steuerst Du mit der zum Empfänger passenden Frequenz an, möglicherweise über einen PWM Ausgang. Reichweite ist damit überhaupt kein Problem. Ohne großartige Klimmzüge und Verstärker sind mehrere Zentimeter machbar.
Der NE567 hat den entscheidenden Vorteil. nur Sender richtiger Frequenz zu erkenn, die genau IN P´HASE senden, also nicht auf Fernbedienungen zu reagieren.
Eine andere Lösung: kräftigen Stabmagneten am Hamsterrad anbringen. Außerhalb eine leicht bewegliche Magnetnadel nach Art eines Kompasses mitdrehen lassen (und optisch abtasten). Da lassen sich durchaus zehn oder mehr cm überbrücken.
fahradtacho und neodyn magnet geht 1a und unser hamster hats nicht angefressen. (versenkt im woodendweel)und reedkontakt hinter der scheibe nur hatten wir einen extra halter fürs laufrad am glas. aber erstaunlich ca 4-8km in einer nacht mit spitze 23km/h.
Sind die auch so bekloppt wie Mäuse? Die zumindest tanzen in, auf, am Rande des Laufrades rum und würden damit jegliche optische Lösung regelmäßig versauen. Hier gibt's kleinere als die Riesendinger von Conrad ;) http://www.supermagnete.de/S-01-01-N (1 mm ø bei 1 mm Stärke). Ob sich das außerhalb des Käfigs noch auswerten lässt? Scheint mir zuverlässiger als ein (versperrbarer) Reflektor.
amateur schrieb: > Ein kleiner Spiegel oder etwas, das gut reflektiert Retroreflektierende Folie. Malte S. schrieb: > Sind die auch so bekloppt wie Mäuse? Die zumindest tanzen in, auf, am > Rande des Laufrades rum und würden damit jegliche optische Lösung > regelmäßig versauen. Das dürfte natürlich ein ernsthaftes Argument gegen die optische Variante sein.
Matthias S. schrieb: > Auslesen der Umdrehungen eines Hamsterrades im > Terrarium (auch in Dunkelheit). ... > Eine andere Idee wäre, einen IR-Lichtschranke-Bausatz (z.B. von Conrad: > Best.-Nr.: 191710 - 62) zu verwenden. Wie ist denn eigentlich die spektrale Empfindlichkeit des Hamsters? Nicht, daß der Schlafstörungen oder gar noch schlimemres bekommt, weil er die ganze Zeit in einem (für seine Augen) beleuchtetem Hamsterstall rumlaufen muß ...
Malte S. schrieb: > Sind die auch so bekloppt wie Mäuse? https://www.youtube.com/watch?v=1VuMdLm0ccU drauf achten das der Drehzahlbereich gross genug ist :-)
Alles schon gemacht: http://hamsteracrossamerica.blogspot.de/2008/08/instructable-is-up.html http://www.instructables.com/id/Track-How-Far-Your-Hamster-Runs/
>Wie ist denn eigentlich die spektrale Empfindlichkeit des Hamsters?
Alles was rot ist, sehen sie nicht. Nur blau/grün.
Jojo S. schrieb: > Youtube-Video "2 Hamsters 1 Wheel" Na dann wäre das ja geklärt ;) @Matthias S.: ich hab noch Scheibenmagnete in 1 mm Stärke mit 2 mm ø da. Kann nachher mal gucken, was da durch Glas mit Hallsensor geht.
Ich habe damals (70er) ein einfaches mechanisches Zählwerk genommen. Allerdings zählt das rückwärts, wenn der Hamster mal die Richtung wechselt (Da sind aber sture Tiere, die machen sowas nicht). Etwa 5 km sind da in einer Nacht zusammengekommen.
Super, einen Kompass per Magnet mitschleifen und optisch abtasten? Wie kommt man denn auf solche Ideen? Rauchst Du verbotene Gräser?
als zähler hinter der sensorik kann ich das hier vorschlagen.. :-) http://www.ebay.de/itm/neu-Digitale-Hand-Tally-Counter-100-nagelneu-und-hohe-Qualitat-/370768645092?pt=Gro%C3%9Fhandelsposten&var=&hash=item5653888be4 machen ca. 19 hz. preiswerter gehts nimmer... als sensorik einfach nen kleinen magneten ans rad, nen reedkontakt daneben, und den parallel zum counter-taster löten.. fettich. kannste so klein und kompakt machen, das der hamster da nichtmal rannkommt. bzw. die sache dann mit nem deckelchen/häubchen überkleben, bzw. gleich vergießen. zerknabbert es dein hamster, warst du nicht pfiffig genug... ;-)
Ich war zwischenzeitlich im Conrad und habe einen Mikro-Reedschalter (Best.-Nr.: 503800 - 62) mitgenommen, wie auch einen Magnet (Best.-Nr.: 503659 - 62). Der Reedkontakt schaltet zwar, durch die Scheibe jedoch nur noch mit sehr geringen Abstand zum Magnet. Holz dürfte keins mehr dazwischen sein. Also muss wohl ein empfindlicherer Schalter oder ein stärkerer Magnet her. Falls ihr Produkte empfehlen könnt oder Links parat habt - Nur her damit :) Sind Hallsensoren sensibler? Der Mikro-Reedschalter ist schon total mini, ich kann mir fast nicht vorstellen das es noch etwas sensibleres gibt.
Auch eine Möglichkeit, wobei ich auch da statt Reedkontakt einen Hallsensor nehmen würde. Nachteil: ist dann eben doch im Käfig und man kann das Signal nicht weiter auswerten, plotten etc. :) Habe gerade mal mit einem ganz simplen Versuchsaufbau getestet: Trigger: Die erwähnte NdFeB-Scheibe, Durchmesser 2 mm, Stärke 1 mm, Pole auf den Kreisflächen Sensor: A1302-KUA-T (1.3 mV/G) Auswertung: MC3403, 10k-Poti am invertierenden Eingang, Ausgang des A1302 am nicht-invertierenden. LED am Ausgang. Bei Einstellung des Potis, so dass die LED gerade nicht leuchtet, schaltet der Ausgang zuverlässig bei Näherung des Magneten auf ca. 8 mm an den Sensor. Mit einem empfindlicheren Sensort und/oder besserer Auswertung lässt sich bestimmt noch etwas rausholen. Glas und Holz zwischen Magnet und Sensor haben (erwartungsgemäß) keinen Einfluss. EDIT: falls du mal mit so einem Magneten und/oder Hallsensor spielen willst, kannste ja ne PM schicken, hab beides noch da und wäre doch lächerlich dafür irgendwo bestellen zu müssen. Habe es vorher mit einem Hall-Switch versucht, der reagiert auch erst so bei 2-3 mm Entfernung, aber auch das erwartungsgemäß.
Mal nochmal kurz was anderes: Stärkerer Magnet = größere Distanz zwischen Schalter und Magnet? Kann man die "Kraft" (Zugkraft, Tesla, keine Ahnung wie man die misst/angibt) einfach summieren, wenn man mehrere Magnete verwendet? Die Überlegung ist folgende: Ich verwende statt meinen aktuellen Magnet (Conrad Best.-Nr.: 503659 - 62) einen oder mehrere Neodyn-Magnete wie diesen hier: http://short4u.de/517832272b8a3 Dürfte das überhaupt wesentliche Distanzveränderungen ermöglichen?
Genaue Berechnung k.A., aber ja, mehrere hintereinander bringt schon was. Aber 5 mm stark reicht locker ein einzelner. Wahrscheinlich auch für den - vergleichsweise unempfindlichen - mechanischen Kontakt.
Aber ich dachte, schon 2 mm war dir zu dick?
Malte S. schrieb: > Aber ich dachte, schon 2 mm war dir zu dick? Ist es vermutlich auch :/ Die Lauffläche des Hamsterrades hat lediglich 1mm Dicke. Was soviel bedeutet, dass ich - falls es die Methode mit dem Magnet wird - sowieso "anbauen" muss. Da müsste ich wohl mal kreativ werden ... Wäre schon einfacher für mich, wenn man einen ähnlichen Magneten in schlank finden würde. Die Form des Magneten muss ja nicht rund sein. Wenn ich mir jedoch das Diagramm von einen anderen Magnet ( http://www.supermagnete.de/eng/S-20-05-N?img=2 ) anschaue, glaube ich nicht mehr so recht dran, dass die Distanz bei einem stärkeren Magneten wesentlich steigt.
Die Alternative mit Licht: http://www.elv.de/mini-reflexlichtschranke-mrl-1-komplettbausatz.html Was mich bisschen stutzt ist folgende Beschreibung: Die kompakte Lichtschranke reagiert auf eine Entfernung von 5 bis 40 mm auf das Heranführen eines Gegenstandes. Dabei wird am Ausgang ein in der Dauer zwischen 1 Sek. und 30 Sek. einstellbares Schaltsignal erzeugt. 1.) Wird die angegebene Entfernung durch Glas verkürzt? 2.) Laut Angabe ist die minimalste "Ausgangszeit" 1 Sek. - Was uncool wäre wenn dass Rad sich angenommen 3x in der Sekunde um die eigene Axe dreht. Oder habe ich einen Denkfehler?
Matthias S. schrieb: > 1.) Wird die angegebene Entfernung durch Glas verkürzt? Denke nicht verkürzt. Brechungen im und Reflektionen am Glas könnten stören. Matthias S. schrieb: > 2.) Laut Angabe ist die minimalste "Ausgangszeit" 1 Sek. - Was uncool > wäre wenn dass Rad sich angenommen 3x in der Sekunde um die eigene Axe > dreht. Oder habe ich einen Denkfehler? Seh ich auch so. Das Ding ist zu langsam. Bin neugierig was unterschiedliche Magnetstärken angeht. Ergebnisse gleich.
Wenn das Rad direkt vor der Scheibe sitzt wirst Du wahrscheinlich mit einer Reflexlichtschranke und Reflektorfolie besser fahren, außer natürlich der Hamster nagt glänzendes an :-P Starke Magneten gibt's z.B. hier: http://www.magnet-shop.net/Neodym-Magnete/selbstklebende-Magnete:::56_63.html http://www.magnetversand.de/adhesive-magnets:::1901.html?XTCsid=7f50daa28fd63b5f5a679d2e51e50e9c Die gibt's bis mehrere Kg Zugkraft das sollte sicher für den Reed ausreichen ;-)
Also hier mal der Versuchsaufbau und die Kandidaten: Kandidat A: http://www.supermagnete.de/S-02-01-N LED leuchtet bei Entfernung zum Sensor <= 8 mm Kandidat B: http://www.supermagnete.de/S-08-05-N LED leuchtet bei Entfernung zum Sensor <= 43 mm Matthias S. schrieb: > Wenn ich mir jedoch das Diagramm von einen anderen Magnet ( > http://www.supermagnete.de/eng/S-20-05-N?img=2 ) anschaue, glaube ich > nicht mehr so recht dran, dass die Distanz bei einem stärkeren Magneten > wesentlich steigt. :) Klar, die Feldstärke nimmt quadratisch mit der Entfernung ab, aber bitte bedenke, dass in dem Diagramm auf der Vertikalen die Haftkraft in kg steht. Das 20 mm-Teil zieht dir den kleinen Reedkontakt mitsamt Röhrchen aus der Platine ;)
Achso: Interessieren würde mich der Erfolg einer optischen Lösung zum Vergleich natürlich schon, habe nur leider keine passenden Bauteile griffbereit. Auch wenn ich keinen Hamster und keine Mäuse mehr habe, finde ich das Ergebnis des Projekts spannend. Man könnte dann ja auch wirklich alle möglichen und höchstwichtigen Auswertungen fahren. Durchschnitts-/Spitzengeschwindigkeiten nach Tages- und Jahreszeit, Strecke pro Tag etc :)
Ich kann mir nicht helfen, aber eine kräftige IR- oder UV-LED von außen auf etwas Reflektierendes am Laufrad gerichtet und den Rückstreu ausgewertet, müsste auch mit einem Hochgeschwindigkeitshamstern (>3 U/Min) klar kommen. Da braucht’s noch nicht mal Vali-um im Futter.
Denk ich auch. Kräftig wird nichtmal nötig sein. Außer der Hamster verdeckt den Reflektor. Also röntgen!
Ich sags auch nochmal, war schon gesagt worden: Kauf Dir nen Fahrradtacho für 3 Euro (gibt es für diesen Preis bei mir z.B. bei McGeiz, incl. Reedrelais als Sensor) und kleb nen starken Neodymmagneten auf das Hamsterrad (evtl. reicht auch der beim Tacho mitgelieferte Magnet, eine Daumenbreite sollte der überbrücken). Simpler geht's nimmer. Cheers Detlef
Matthias S. schrieb: > Ich war zwischenzeitlich im Conrad und habe einen Mikro-Reedschalter > (Best.-Nr.: 503800 - 62) mitgenommen, wie auch einen Magnet (Best.-Nr.: > 503659 - 62). Der Reedkontakt schaltet zwar, durch die Scheibe jedoch > nur noch mit sehr geringen Abstand zum Magnet. Holz dürfte keins mehr > dazwischen sein. Also muss wohl ein empfindlicherer Schalter oder ein > stärkerer Magnet her. Falls ihr Produkte empfehlen könnt oder Links > parat habt - Nur her damit :) > > Sind Hallsensoren sensibler? Der Mikro-Reedschalter ist schon total > mini, ich kann mir fast nicht vorstellen das es noch etwas sensibleres > gibt. Nimm einen induktiven Näherungsschalter (http://www.voelkner.de/search/fact-search.html?keywords=n%C3%A4herungsschalter&gkw=n%C3%A4herungsschalter&gorig=s&gid=11206123496&WT.mc_id=top_suche_neu&gclid=CL793Kai5LYCFUzHtAodLToAQg), stecke eine Heftzwecke ins Holz und zähl die Impulse mit nem µC. Alternativ kannste auch ein Stücken Metall auf das Laufrad kleben. Diese Näherungsschalter gibt es in allen Formen und Farben. Auch "beiß sicher".
Matthias S. schrieb: > Eins vorneweg: Elektronik, Kabel, Sensoren etc. dürfen nicht in den > Käfig - Der Hamster nagt alles an. Zur Not kann man eine Reflexlichtschranke in ein Alu- oder Edelstahlrohr einsetzen und vorne eine Glasscheibe einkleben. Da beißt sich der Hamster die Zähne aus.
meine Magnetschalter aus dem Aufzugba haben einen sicheren Schaltabstand von 12 mm
Was geschieht eigentlich mit den erfassten Daten? Wird der Hamster über einen Futterautomat gefüttert, der erst freigegeben wird, wenn ausreichend viele Umdrehungen "abgelaufen" sind? Oder ist das eine Voruntersuchung, um herauszufinden, ob sich der Hamster (genauer: dessen im-Rad-laufen) als regenerative/alternative Energiequelle lohnt?
Kann man ja dann in Serie produzieren und dazu eine Social Hamster Metric Community aufbauen, wo man gegen einen geringen Monatsbeitrag seine Daten live und in Farbe mit anderen teilen, vergleichen und natürlich die Nager virtuell gegeneinander antreten lassen kann. Der aktuell höchstbewertete Hamster kriegt einen Gutschein über 5€ beim Futterversand des Vertrauens* *) bei einer Bestellung ab 75€
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > ich vermisse die Akteure (also die Hamster) Sorry, ist ne Trockenübung. Malte S. schrieb: > Auch wenn ich keinen Hamster und keine Mäuse mehr habe Aber vielleicht kann der TE ja was beisteuern.
Detlef _a schrieb: > Kauf Dir nen Fahrradtacho für 3 Euro (gibt es für diesen Preis bei mir > z.B. bei McGeiz, incl. Reedrelais als Sensor) und kleb nen starken > Neodymmagneten auf das Hamsterrad (evtl. reicht auch der beim Tacho > mitgelieferte Magnet, eine Daumenbreite sollte der überbrücken). > > Simpler geht's nimmer. Wohl wahr, aber auch zu langweilig. Sofern die Hardware steht, wird das ganze an einen PC angeschlossen und ausgewertet, mit Intranetseite und Tagesdiagrammen und so weiter. Das ist dann schon eher meine Welt, das sollte ich hinbekommen ;) Rufus Τ. Firefly schrieb: > Was geschieht eigentlich mit den erfassten Daten? > > Wird der Hamster über einen Futterautomat gefüttert, der erst > freigegeben wird, wenn ausreichend viele Umdrehungen "abgelaufen" sind? > > Oder ist das eine Voruntersuchung, um herauszufinden, ob sich der > Hamster (genauer: dessen im-Rad-laufen) als regenerative/alternative > Energiequelle lohnt? Sehr geil, auch die Social Hamster Metric Community Idee von Malte =D Aber nein, viel simpler. Das ganze soll lediglich eine Art Übung für mich sein. Mir geht's hauptsächlich un die Programmierung danach. Trotz allerdem bin ich so gewissenhaft und möchte eine Schaltung bauen, welche die Umdrehungen sauber misst. Das ganze soll dann mal ein kleines Embedded System werden, mit integrieten Webserver - So dass man die auf die Daten bequem zugreifen soll. Ich habe derweil das Hamsterrad aufgestockt, so dass die Distanz zwischen Hamsterrad und Glasdecke minimal (~1cm) ist. Mein aktueller Reedkontakt schaltet, wenn ich einen Magnet im Laufrad befestige. Jedoch nicht zuverlässig (das Rad eiert ein wenig). Ich werde um einen stärkeren Magnet nicht herum kommen. Zusätzlich will ich auf diesen Näherungsschalter umsteigen: Conrad Best.-Nr.: 276130 - 62 Begründung: Die vom Hersteller angegebene Distanz zwischen Schalter und Magnet liegt bei 10,16 - 22,86mm. 2cm hört sich gut an :) Braucht man für diesen Näherungsschalter eigentlich einen länglicheren Magnet oder schaltet er auch, wenn ich ein kleinen Runden nehme? Ach und dann habe ich eben paar Bilder gemacht - Damit man sich das besser vorstellen kann :)
Matthias S. schrieb: > Ich habe derweil das Hamsterrad aufgestockt, so dass die Distanz > zwischen Hamsterrad und Glasdecke minimal (~1cm) ist. Bei dem Abstand kommt kein Hamster mehr dazwischen ;-), da wäre doch der Reflexkoppler mit retroreflektierender Folie auch wieder eine Möglichkeit.
Jörg Wunsch schrieb: > Bei dem Abstand kommt kein Hamster mehr dazwischen ;-), da wäre doch > der Reflexkoppler mit retroreflektierender Folie auch wieder eine > Möglichkeit. Stimmt, ich habe bisher jedoch keine billige Folie gefunden - Mir reichen ja teoretisch wenige Zentimeter (wenn überhaupt). Ich habe von Elektronik zudem nur mäßig Ahnung und bräuchte daher vermutlich einen fertigen Bausatz. Einen passenden habe ich auch noch nicht gefunden :(
Matthias S. schrieb: > Stimmt, ich habe bisher jedoch keine billige Folie gefunden Mal bei den Outdoor-Leuten suchen, sowas gibt's doch bestimmt als Aufkleber. > Ich habe von > Elektronik zudem nur mäßig Ahnung und bräuchte daher vermutlich einen > fertigen Bausatz. Einen Reflexkopper hätte ich schon noch da (den ich dir auch überlassen könnte), aber ohne bisschen experimentieren wird das sicher nicht abgehen. Vielleicht ist der Reedkontakt ja dann doch einfacher. Kannst du den denn nicht unter die Scheibe kleben und dann die Zuleitung von unten auf die Glasplatte? Da sollte das Tierchen doch auch keine Chance haben, das wieder abzupopeln.
Matthias S. schrieb: > Stimmt, ich habe bisher jedoch keine billige Folie gefunden Eine Reflexfolie ist natürlich schön, aber ein starker Kontrast reicht auch, z.B. 2 weisse Streifen auf einem dunklen Rad oder eben umgekehrt. Bei Lack knabbert das Biest auch nichts weg. Die Forderung nach Dunkelheit kompliziert die Sache natürlich, weil Glas im Weg ist und die Strahlung stark schwächt. Gruss Reinhard
Jörg Wunsch schrieb: > Einen Reflexkopper hätte ich schon noch da (den ich dir auch überlassen > könnte), aber ohne bisschen experimentieren wird das sicher nicht > abgehen. Die Idee wäre evtl., so einen Reflexkoppler mit Linsensystem auszurüsten, moduliertes Licht zu nehmen, und aufs Radele eine Markierung zu malen. Entweder in Silber/Schwarz oder in Schwarz/Hamsterradfarbe, je nachdem, was den besseren Kontakt gibt. Oder man schlachtet das Autofocus einer alten Fratzenfalle (Billigfoto), da ist so ein Linsensystem schon drin. Das ganze zielt man dann von aussen auf die gemalten Indexpulse am Rad. Wenn man da mehr Striche raufmalt, steigt die Auflösung :-) Matthias S. schrieb: > Ich habe derweil das Hamsterrad aufgestockt, so dass die Distanz > zwischen Hamsterrad und Glasdecke minimal (~1cm) ist. oh, das hab ich zu spät gelesen, da sparst du dir die Linsen.
Hast eigentlich auch einen Dynamo am Laufrad zur Stromerzeugung? Wenn ja, wäre interessant zu wissen, wieviele Hamster man bräuchte, um auf 220 Volt zu kommen (wegen Stromautonomie und so) ;-)
Schorsch schrieb: > Hast eigentlich auch einen Dynamo am Laufrad zur Stromerzeugung? Wenn > ja, wäre interessant zu wissen, wieviele Hamster man bräuchte, um auf > 220 Volt zu kommen (wegen Stromautonomie und so) ;-) Hm, da könnte er doch einfach die Neodymmagnete jeweils mit umgekehrter Polung and feststehenden Spulen vorbeirauschen lassen und aus der induzierten Spannung auf die Umdrehung schließen :-P Gut Außenläufer vom Modellbau wird einfacher und günstiger kommen, nur wo nagen die dann wieder dran herum :-P Wenn's fertig ist mach doch'n vimeo Kanal auf, sparst die Werbung und Zensur ;-) Wie wär's eine Webcam anzuschalten wenn die Racker genügend Leistung dafür errennen ? LOL
Vielleicht koennte man die Hamster mit Huehnern kreuzen. Diese "Huehnster" wuerden in den Laufpausen Eier legen
kopfkratzer schrieb: > Wenn's fertig ist mach doch'n vimeo Kanal auf Du hast übersehen, dass seine Hamster auch im Dunkeln rennen, da brauchst du eine Nachtsichtkamera - aber sonst ein guter Vorschlag, ins Internet stellen und eine Software installieren, bei der man auf die Strecke an einem Tag Wetten abschliessen kann... Könnte sich rechnen, 1 Euro Einsatz, von den Einnahmen 50% für den Gewinner, 50% für die Hamster. Profizocker sitzen dann vor dem Bildschirm und zählen mit. Gruss Reinhard
>>>>>>>>>>>>> Jörg Wunsch schrieb: > Bei dem Abstand kommt kein Hamster mehr dazwischen ;-), da wäre doch > der Reflexkoppler mit retroreflektierender Folie auch wieder eine > Möglichkeit. Stimmt, ich habe bisher jedoch keine billige Folie gefunden - <<<<<<<<<<<<<<< Reflektierende Folie schneide ich mir aus diesen 'Sicherheitswesten' aus. Die kosten nix und die Reflexfolien reflektieren wie Sau, auch Infrarot. Cheers Detlef
Reinhard Kern schrieb: > Du hast übersehen, dass seine Hamster auch im Dunkeln rennen, da > brauchst du eine Nachtsichtkamera - Also mein Hamster hat so eine Kamera, man kann mit IR sogar besser sehen, als wenn das Licht an ist. Mit dem IR licht kann man ihn sogar viel besser erkenne, da seine Augen dann leuchten. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher ob ihn das schädigt, darum ist die Kamera meist etwas schief gerichtet das sie den Käfig nicht so direkt anstrahlt. Habe in der Richtung leider noch nicht wirklich verläßliche Infos bekommen. Eigentlich bräuchte man da nur einen Punkt aufs Rad machen und könnte es optisch auswerten. Im Moment schläft er jedenfalls noch :(
Ach so, ich hab übrigens dasselbe Rad. Man könnte da von unten dran gehen, also das Brett am Boden in der Mitte verdünnen und da die Elektronik unterbringen. Dann mit 3 Leitung Spannung+ Rückleitung das Signal nach aussen führen. Da die Spannung <5V gehalten werden kann also auch ungefährlich falls er es mal wirklich anknabbert. Man kann ja dick Holz drüber legen, dann hat er etwas zu tun bis er es erreicht hat. Unten ist der Abstand ca 1cm freie Sicht. Dort kommt er auch nicht ohne weiters hin, Allerdings besteht da eine kleine Gefahr der Verdreckung, da da schon mal Streu hingeraten kann. Mit Neodym Magneten würde ich nicht arbeiten, es ist vielleicht eine einfache Lösung aber das Magnetfeld ist recht stark das es den Kleinen beeinträchtigen könnte.
Matthias S. schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Bei dem Abstand kommt kein Hamster mehr dazwischen ;-), da wäre doch >> der Reflexkoppler mit retroreflektierender Folie auch wieder eine >> Möglichkeit. Da hatte ich nach diesem Post auch dran gedacht. > > Stimmt, ich habe bisher jedoch keine billige Folie gefunden Dies zum Beispiel: http://www.ebay.de/itm/10-x-Reflektor-Reflektoren-Reflexfolie-Reflektorfolie-Geocaching-Cache-Reflex-/261087887666?pt=DE_Haus_Garten_Hobby_Basteln_N%C3%A4hen&hash=item3cca0d0132 - Mir > reichen ja teoretisch wenige Zentimeter (wenn überhaupt). Ich habe von > Elektronik zudem nur mäßig Ahnung und bräuchte daher vermutlich einen > fertigen Bausatz. Einen passenden habe ich auch noch nicht gefunden :(
Matthias S. schrieb: > Die Idee mit der Glocke ist leider geil =D Doch leider auch auf Dauer zu > nervig ... Ich bitte dich, Matthias! Das machen die Schweizer seit 1291 auf jeder Kuhwiese im Land so. (Vorher gab es die Eidgenossen nicht, da waren es noch Bauern.) Und Kuhwiesen gibt es dort, das glaubst du nicht, so viele sind das. Ich hatte mal eine vor meinem Schlafzimmer. Echt geil. Kühe fressen auch im Dunkeln. Also von wegen auf Dauer zu nervig. Es ist die einzige praktikable Lösung. Ein Mikro daneben, ein schneller DSP für die Auswertung und schon bist du bedient. Dann kann dein Hamster auch im Dunkeln rennen. Oder im Hellen. Und dabei quieken. Oder fur.en. Dann kannst du nicht nur die Drehzahl bestimmen, sondern auch gleich die Befindlichkeit des Nagers. Und das Ganze ohne schädliche Felder, mechanische Probleme etc. Denk nochmal darüber nach. Ich habe vor Jahren mal sowas mit Haartrocknern gemacht. Mikro dran geklebt und dann anhand des Sounds die Drehzahl berechnet. Wenn davon 24 Stück auf dem Prüfstand gleichzeitig dröhnen, DAS ist geil. Interferenzen, Schwebungen und so, Ihr wisst schon. Und die Temperatur erst. Man gewöhnt sich an alles.
Neidgenosse schrieb: > Ein Mikro daneben, ein schneller DSP für die Auswertung und > schon bist du bedient. Was soll as Mikro dann aufnehmen? Was soll der DSP auswerten? Die Glocke? Vielleicht sollte man bei der Glockenlösung die Mikro eher an die Tür um zu erfassen wie ärgerlich die Nachbarn sind die dann klopfen. Meine Kamera sagt das er gerade Salat ißt.jetzt flitzt er durch den Käfig, und jetzt ist er im Rad nach rechts. Wäre mal interessant zu wissen in welche Richtung er mehr läuft. Jetzt läuft er in die andere Richtung, will wohl wieder zurück :D Werde ihn jetzt zumachen damit ich endlich schlafen kann. Viel Spaß bei der DSP auswertung.
Ich hätte noch einen ganz anderen Ansatz. Sind denn keine Gitarristen hier ? Wer die Funktionsweise von Tonabnehmern in Elektrogitarren kennt, weiß jetzt schon worauf ich hinauswill. ;) Einfach ein Metallplättchen auf das Hamsterrad kleben, den Tonabnehmer in der richtigen Position außen an die Scheibe. Dann braucht´s nur noch eine entsprechende Verstärkerschaltung um an die Pulse zu kommen. :)
Micha I. schrieb: > Einfach ein Metallplättchen auf das Hamsterrad kleben Naja, das mit dem Pickup ist ja auch nett, die ursprüngliche Vorgabe war aber, gar nichts ans Rad zu machen, was der der Kleine annagen oder abknibbeln könnte. Das scheint jetzt nicht mehr ganz so schlimm, denn das Rad ist jetzt nur noch ein-zwei cm vom Käfiggitter entfernt. Damit geht so gut wie jede Messmethode, ob optisch, magnetisch oder akustisch, wobei ein Glöckchen mitten in der Nacht vermutlich für Tier und Halter etwas störend sein könnte. Die Almkühe schlafen nachts, das ist bei Hamstern ja nicht der Fall. In dem Hamsterthread oben wurde ja einer erwähnt, der nachts mal locker 2-3 km im Rad zurücklegt. [offtopic] Wann baut mal jemand ne E-Gitarre mit Hallsensoren? [/offtopic]
Mik schrieb: > Mit Neodym Magneten würde ich nicht arbeiten, es ist vielleicht eine > einfache Lösung aber das Magnetfeld ist recht stark das es den Kleinen > beeinträchtigen könnte. Das habe ich schon befürchtet, auch wenn die Meinungen hier auseinandergehen. Ich habe nun ausführlich genau diese Materie gegoogelt. Im Internet kursieren dazu die wildesten Gerüchte :/ Ein Reflexkoppler wäre mir mittlerweile daher schon lieber. Durch die geringe Distanz dürfte ein Reflexkoppler vermutlich ebenfalls zuverlässig funktionieren. Elektronik ist jedoch nicht so meine Welt: Schaltpläne mit einem NE567 zu entwickeln, so das der Reflexkoppler weniger störanfällig wird, und dann auch noch funktionstüchtig zum laufen zu bekommen - Das wird 'ne Lebensaufgabe für mich. Ein fertiger Bausatz muss also her. Bisher habe ich nur den Bausatz von ELV gefunden. Siehe: http://www.elv-downloads.de/service/manuals/MRL/53799-MINI-LICHTSCHRANKE_KM.PDF Und zu diesem Bausatz haben wir auch schon kurz diskutiert: Malte S. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> 2.) Laut Angabe ist die minimalste "Ausgangszeit" 1 Sek. - Was uncool >> wäre wenn dass Rad sich angenommen 3x in der Sekunde um die eigene Axe >> dreht. Oder habe ich einen Denkfehler? > > Seh ich auch so. Das Ding ist zu langsam. Diese "Ausgangszeit" wird doch garantiert nur durch einen (oder mehreren) Kondensator(en) in die Länge gezogen, oder? (In dem PDF ist ein Schaltplan von dem Bausatz zu sehen). Was wäre, wenn man den Kondensator einfach weglassen würde? Dann müsste doch die Schaltzeit unseren Kriterien (<3 Umdrehungen/Sek.) entsprechen - oder? F. Fo schrieb: > Dies zum Beispiel: > Ebay-Artikel Nr. 261087887666 Sehr geil. Der Ebayhändler scheint sogar verschiedene Formen und Größen billig zu verkaufen. Folienproblem: gelöst ;)
Neidgenosse schrieb: > Matthias S. schrieb: > >> Die Idee mit der Glocke ist leider geil =D Doch leider auch auf Dauer zu > >> nervig ... > > > > Ich bitte dich, Matthias! Das machen die Schweizer seit 1291 auf jeder > > Kuhwiese im Land so. Hoi, die Schweizer lassen Ihre Kühe in Laufrädern marschieren? Naja, so sind'se halt. Jetzt weiß ich, wie die das Ricola erfunden haben: das sind in Wahrheit gebrauchte Ohrenstöpsel ;-)
Matthias S. schrieb: > Diese "Ausgangszeit" wird doch garantiert nur durch einen (oder > mehreren) Kondensator(en) in die Länge gezogen, oder? (In dem PDF ist > ein Schaltplan von dem Bausatz zu sehen). Jo, das macht C6 in Verbindung mit dem Trimmer R8. Wenn du C6 verkleinerst (vllt. auf 2u2), verringert sich auch die minimale Haltezeit. Wenn ich mich recht an den Hamster meiner Schwester erinnere, muss man schon mal mit 180 U/min rechnen, 3 pro Sekunde hat Charlie schon geschafft, wenn er gut drauf war.
So, nach langer Bastel- und Programmierzeit steht nun Hamsterrad v1.0 ;) Als Dank für eure Mithilfe zeige ich euch nun ein paar Bilder vom Prototyp. :) Zuerst einmal aber paar Worte, wie ich die Aufgabe gelöst habe. Ich habe mich für Reflexkopplerbausatz von ELV entschieden, welcher auf eine reflektierende Folie strahlt. Bausatz: http://www.elv.de/mini-reflexlichtschranke-mrl-1-komplettbausatz.html Folie: http://www.ebay.de/itm/Reflektorband-Reflexband-Reflektor-Selbstklebend-Weiss-/251266266387?pt=DE_Haus_Garten_Hobby_Basteln_N%C3%A4hen&hash=item3a80a2f513 Funktioniert erstaunlich zuverlässig :) Der kürzeste Ausgangsintervall ist - nicht wie bei ELV angegeben 1 Sekunde - sondern liegt bei ca 200ms. Schneller ist mein Hamster sowieso nicht. Die Platine konnte also standardmäßig bleiben. Zum Glück, SMD löten ist nicht meine Stärke :D Die Lichtschranke hängt an einem Arduino Uno Board dran, welches unter anderen auch das Display ansteuert. Die Daten (Umdrehungen, Uhrzeit, maxSpeed, ...) speichert das Board aktuell auf eine MicroSD. In Zukunft wird das Board die Umdrehungen in Echtzeit direkt an einen Webserver übermitteln, welcher die Daten grafisch in Diagrammen ausgibt - Das ganze eben Live :) Zusätzlich hat das Board noch paar Spielereien bekommen: So kann ich bspw. die Anzeige mit einer Infrarot-Fernbedieung verändern. Zusätzlich ermittelt ein DS18S20 die Raumtemperatur, welche in Zukunft ebenfalls protokolliert wird. Vieles klappt noch nicht so wie ich es mir vorstelle, aber das wird mit der Zeit sicher werden :) Nochmals Danke für alle Antworten, welche oft sogar in Rekordzeit da waren. Das war schon beeindruckend :) So weit, Matthias
Das sieht sehr gut aus - ist dein Tierchen wirklich die 12 km gelaufen? Ich hätte ja gerne nochmal ein Foto a) vom Hamster und b) von der reflektierenden Folie gesehen. Die Montage der Reflexschranke ist ja prima, da kommt der Kleine bestimmt nicht ran :-)
Hallo, ganz nebenbei, falls das noch niemand gesagt hat: Hamster gehören eigentlich in ein Gehege mit Gitterstäben (o.ä.) und nicht in ein Terrarium (Aquariumbehältnis), weil dort die Gefahr besteht, dass dort die Luftfeuchtigkeit dauerhaft zu hoch ist wegen fehlender Luftzirkulation. Der Halter möge bitte ein Auge auf diesen Aspekt halten und den Hamster gegebenenfalls umziehen lassen. Ansonsten interessantes Bauprojekt!!!
Sieht doch super aus. Freut mich, dass das funktioniert und dass du uns auch daran teilhaben lässt.
Hier ein Hamsterrad in ganz grosser Ausführung: http://www.ifaust.de/technoseum/zeig.FAU?sid=DF02BC0711&dm=1&inv=1&ipos=Tretkran grosses Foto: http://www.ifaust.de/technoseum/zvimg.FAU?sid=DF02BC07&DM=1&apos=3835&ipos=1&hst=1&rpos=sammlungsdatenbank.jpg
> > Ansonsten interessantes Bauprojekt!!! Aber Hallo! Und das war nur V1.0! Bei V2.0 wird das Rad vom Mikrocontroller gesteuert gebremst und nach entsprechendem Muskelaufbau des Renners, durch eine Autolichtmaschine ersetzt..... Gruss Mcihael
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