Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kondensator als Enegiespeicher für LEDs (ca. 0,5 Sekunden)


von Mike23 (Gast)


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Hallo,
ich habe folgendes Problem mit folgenden Randbedingungen.
Ich habe eine Spannungsversorgung von 12VDC und möchte daran 15 LEDs 
(5x3 LEDs mit vorgeschalteter KSQ in Serie) betreiben.

Mein Problem ist, dass die Spannung nur für ca. 0,5 Sekunden anliegt und 
dann für ca.0,5 sekunden aus ist.
Während der zeit in der die Spannungsquelle aus ist, sollen die LEDs 
aber weiterleuchten.

Es handelt sich um rote LEDs mit Uf=2.2V und If=50mA.

Ich hatte schon an Kondensatoren gedacht, aber entweder habe ich mich 
verrechnet oder die müssten extrem gross sein um diese Zeit zu 
überbrücken.

Auch von GoldCaps habe ich was gelesen. Da müsste ich dann jede LED 
einzeln anschliessen und die Spannung vorher auf 5V verrignern, da die 
GoldCaps nur 5.5V vertragen und jede LED einzeln anschliesen. Das wäre 
nicht das Problem. Das Problem ist wie ich gelesen hab die Lange 
Ladezeit der GoldCaps und diese scheiden für mich somit aus.

Gibt es dafür eine Lösung oder ist dies nur sehr sehr schwer zu 
realsiieren?

von Peter II (Gast)


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ich komme auf 15000µF - auf die schnelle habe nur 10000µF bei rehcelt 
gefunden, davon 2 stück. Ob das schon zu gross ist weiss musst du 
wissen.

von Ralf G. (ralg)


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Mike23 schrieb:
> Es handelt sich um rote LEDs mit Uf=2.2V und If=50mA.

Und mit welchem Strom betreibst du die LEDs?

Gaanz grob würde ich jetzt sagen: Diesen Strom mal zwo. In die Formel 
zur Kondensatorberechnung einsetzen. Und dann trotzdem die doppelte 
Kapazität nehmen -> ~25mF bei angenommenen 3x50mA

von Manfred G. (magroma)


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Was soll der Unsinn. Wenn du was ausschaltest, dann ist es auch aus. 
Soll das nicht so sein, dann lass die Spannung ein. Reimt sich auch 
noch. ;-))

manni

von Christian D. (chrissd)


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Klingt nach LED-Blinkern oder?

von Udo S. (urschmitt)


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Christian D. schrieb:
> Klingt nach LED-Blinkern oder?

Jepp, dauerleuchtenden Blinkern :-)

von Mike23 (Gast)


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Ja also leider sind diese 25mF viel zu gross.

Ich betreibe die LEDs mit 50mA.

Könnte ich die Spannung denn auf 5VDC absenken jede LED bekommt einen 
GoldCap?

Reicht das?

von Udo S. (urschmitt)


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Rechne nochmal.
Wie hoch ist die Versorgungsspannung?
Wie hoch ist die minimale Spannung am Eingang der Stromquelle
Wie hoch ist der gezogene Strom.

C = I*t / deltaU

von Mike23 (Gast)


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Nein eben Kein Blinker. Soll ein Dauerlicht am Ende sein.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Udo Schmitt schrieb:
> C = I*t / deltaU
Das ist aber u.U. schon arg linearisiert und gilt allgemein nur für 
konstanten Strom...

von Ralf G. (ralg)


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Mike23 schrieb:
> Auch von GoldCaps habe ich was gelesen. Da müsste ich dann jede LED
> einzeln anschliessen

Mit KSQ sollten jeweils 2 in Reihe gehen. Das ganze mal 8: 400mA ... 
0,22F gibt's als Goldcap.
(Damit würde ich in's Rennen gehen)

von Kein Name (Gast)


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Nanu, komme nur auf 6400uF?

Alle LEDs in Reihe ergeben 6,6V. Dazu noch 1V für die 
Konstantstromquelle und 0,5V für die Diode vor dem Elko.

Somit kann die Spannung am Elko in 0,5 Sekunden um 3,9V fallen. Ergibt 
bei 50mA 6400uF.

von Kein Name (Gast)


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Oh Verdammt!!!! Sind ja 5 * 50mA.

von Mike23 (Gast)


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Ich werde mir das mit den goldcaps später nochmal anschauen und mich 
dann nochmal melden.

Danke schonmal vorab für die Hilfe

von Ich (Gast)


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Wenn Du nen Goldcap findest den Du mit 50mA belasten kannst, bitte mal 
das Datenblatt verlinken...

von Ralf G. (ralg)


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Ich schrieb:
> Wenn Du nen Goldcap findest den Du mit 50mA belasten kannst

50mA sollten nicht das Problem sein. Aber für die 'geforderten' 400mA 
müsste es doch was spezielleres sein.

@ich
http://de.wikipedia.org/wiki/Goldcap

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ich schrieb:
> Wenn Du nen Goldcap findest den Du mit 50mA belasten kannst, bitte mal
> das Datenblatt verlinken...
Du darfst natürlich nicht die GoldCaps aus dem Letzten Jahrtausend 
nehmen. Heute nimmt man Doppelschichtkondensatoren und hat 
Innenwiderstände im unteren mOhm Bereich:
http://www.wima.de/DE/supercap_c.htm
http://www.nesscap.com/product/edlc_small.jsp

von Lattice User (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Ich schrieb:
>> Wenn Du nen Goldcap findest den Du mit 50mA belasten kannst, bitte mal
>> das Datenblatt verlinken...
> Du darfst natürlich nicht die GoldCaps aus dem Letzten Jahrtausend
> nehmen. Heute nimmt man Doppelschichtkondensatoren und hat
> Innenwiderstände im unteren mOhm Bereich:
> http://www.wima.de/DE/supercap_c.htm
> http://www.nesscap.com/product/edlc_small.jsp

Allerdings nur 2.5V
d.h. man muss noch einen Step-Up Converter nachschalten.
Strom und Kapazität stellen dann allerdings kein Problem mehr da :-),
Bei den grösseren reichts dann auch für fast eine Stunde.

Ist aber schon irgendwie mit Schiffsgeschützen auf Ameisen zu schiessen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Lattice User schrieb:
> Allerdings nur 2.5V
> d.h. man muss noch einen Step-Up Converter nachschalten.
Man kann die Dinger auch in Reihe schalten...

von Lattice User (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Lattice User schrieb:
>> Allerdings nur 2.5V
>> d.h. man muss noch einen Step-Up Converter nachschalten.
> Man kann die Dinger auch in Reihe schalten...

Muss man aber wegen der doch recht grossen Toleranzen vorsichtig sein, 
die doppelte Spannung ist nicht machbar.

Ausserdem: 500000 Cyclen laden/endladen von halber Nennspannung auf 
Nennspannung (Die kleinen von Nesscap).

Wobei bei 6F der Spannungshub doch recht klein sein kann, mit vermutlich 
positiver Auswirkung auf die Lebensdauer.

Probieren geht über Studieren in diesem Fall.

von Udo S. (urschmitt)


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Lothar Miller schrieb:
> Diesen Beitrag bewerten:
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>   ▼ nicht lesenswert
>
>
>
>       Udo Schmitt schrieb:
>> C = I*t / deltaU
> Das ist aber u.U. schon arg linearisiert und gilt allgemein nur für
> konstanten Strom...

Ähm Lothar, dahinter soll eine KONSTANTSTROMQUELLE sitzen :-)
Solange das keine geschaltete ist stimmts.

Und auch sonst 12 max, 9V min ist noch nicht sooo schlecht für eine 
Überschlagsrechnung mit Sicherheitszuschlag.

von Mike23 (Gast)


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Jetzt muss ich nochmal nachfragen.
wenn ich vor jede Led eine eigene KSQ baue dann soll ich einen 0.22F 
Gold Cap nehmen und die Betriebsspannung von 12VDC auf 5VDC verringern.
Diesen GoldCap habe ich auf die schnelle gefunden. Diesen kann ich dann 
für alle 15 parallel geschaltenen LEDs verwenden?
Oje vielleicht habe ich mir da zu viel vorgenommen  :-(

von Frank (Gast)


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Lässt sich nicht einfach die Spannungsquelle ändern?

von MaWin (Gast)


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> Gibt es dafür eine Lösung

Kondensatoren haben das Problem, daß beim Entladen ihre Spannung sinkt.

Damit auch zum Schluss noch die LEDs leuchten, müsste die Spannung, auf 
die die Kondensatoren aufgeladen werden, also deutlich höher sein.

Akkus sind da praktischer, deren Spannung muss nur knapp über den LEDs 
liegen.

Es ist also eine Frage der Rahmenbedingungen.

Du musst so oder so 1.65 Wattsekunden speichern.

33uF an 230V würde also reichen.

Dann muss man nur noch aus der sinkenden Spannung trotzdem einen 
konstanten Strom ohne zu grosse Verluste gewinnen, also einen 
Stromschaltreger nachschalten.

von Mike23 (Gast)


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nein leider lässt sich die spannungsquelle nicht ändern.  diese ist fest 
gegeben.

Ich hab hier jetzt mehrere Lösungen gesehen, welches ist denn jetzt die 
geschickteste?

Es wäre kein Problem wenn ich vor jede LED einen Kondensator / Goldcap 
setzten muss wenn das dadurch einfach wird.

von Lattice User (Gast)


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Mike23 schrieb:
> Jetzt muss ich nochmal nachfragen.
> wenn ich vor jede Led eine eigene KSQ baue dann soll ich einen 0.22F
> Gold Cap nehmen und die Betriebsspannung von 12VDC auf 5VDC verringern.
> Diesen GoldCap habe ich auf die schnelle gefunden. Diesen kann ich dann
> für alle 15 parallel geschaltenen LEDs verwenden?
> Oje vielleicht habe ich mir da zu viel vorgenommen  :-(

Dann schau mal ins Datenblatt zum Entladestrom:
http://www.industrial.panasonic.com/www-data/pdf/ABC0000/ABC0000CE21.pdf

von Harald W. (wilhelms)


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Mike23 schrieb:

> Mein Problem ist, dass die Spannung nur für ca. 0,5 Sekunden anliegt und
> dann für ca.0,5 sekunden aus ist.
> Während der zeit in der die Spannungsquelle aus ist, sollen die LEDs
> aber weiterleuchten.

Kannst Du nicht einfach einen Akku parallel schalten?
Gruss
Harald

von Mike23 (Gast)


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mh aber der akku müsste ja irgendwann getauscht werden und ich hätte das 
ganze gerne wartungsfrei

von Mike23 (Gast)


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nochmal zu der idee mit dem akku.
könnte ich diesen innerhalb der 0,5 sekunden an denen die 12vdc anliegen 
laden und in der zeit wo die spannung weg ist bekommen die leds die 
spannung vom akku.
der ladestrom müsste höher sein als den strom den ich verbrauche.
ist sowas möglich?
gruss

von Mike23 (Gast)


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habe gerade noch diesen supercap gefunden.
aber meint ihr da reichen die 0,5 sekunden laden aus?

http://www.mouser.com/ds/2/87/Bus_Elx_DS_4393_PB_Series-41309.pdf

von Jobst M. (jobstens-de)


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Wie viel maximalen Strom liefert die Quelle überhaupt?


Gruß

Jobst

von Buthead (Gast)


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Was zum Teufel soll das eigentlich werden? Spannungsquelle halbe sekunde 
ein halbe aus, soon quatsch! Die Spannungsquelle ist gegeben? Dann mach 
sie ungegeben! Aber nur mal so: ein kleiner Akku als Puffer wäre unter 
den "gegebenen Rahmenbedingungen" das erste was man nehmen würde.

von Mike23 (Gast)


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spannungsquelle ist gegeben.

wie kann ich den akku (puffer) dan laden?

von RAY (Gast)


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Mike23 schrieb:
> mh aber der akku müsste ja irgendwann getauscht werden und ich hätte das
> ganze gerne wartungsfrei

Wartungsfrei für wie lange - bzw. wie lange / oft soll die LED denn an 
sein?

von Konrad S. (maybee)


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Im FUNKAMATEUR Ausgabe 3/2013 wird ab Seit 275 beschrieben, wie man mit 
einem Powercap (wird gerne für etwas kräftigere Beschallung im Auto 
verwendet) die Stromversorgung eines Funkgeräts stabilisiert. Der dort 
angegebene Powercap 
http://www.reichelt.de/Car-HiFi-Lautsprecher-Verstaerker/POWERCAP-1-0F/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=91315;GROUPID=3606;artnr=POWERCAP+1%2C0F 
ist für die Aufgabenstellung hier vermutlich ein bisschen 
überdimensioniert.

von Buthead (Gast)


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Mike23 schrieb:
> Spannungsquelle ist gegeben.
>
> wie kann ich den akku (puffer) dan laden?

Mit der Spannungsquelle?!

von Mike23 (Gast)


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Buthead schrieb:
> Mike23 schrieb:
>> Spannungsquelle ist gegeben.
>>
>> wie kann ich den akku (puffer) dan laden?
>
> Mit der Spannungsquelle?!

Ja sollte schon so sein wenn möglich

von MaWin (Gast)


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> ich hätte das ganze gerne wartungsfrei

GoldCaps/SuperCaps sind nicht zuverlässiger als Akkus.

von Mike23 (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> Wie viel maximalen Strom liefert die Quelle überhaupt?
>
>
> Gruß
>
> Jobst

werden so bis ca. 2.5A sein

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Bin ich der einzige hier, der bei manchen Fragen das Gefühl kriegt, dass 
Leute blatant unkreativ oder ohne viel nachdenken an Probleme rangehen 
und hier dann nach Lösungen für absurde resultierende Teilproblematiken 
fragen?!

von Mike23 (Gast)


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Es ist keine TeilProblematik.
Ich muss aus der gegebenen spannungsversorgung eine konstante 
spannungsversorgung herstellen

von Mike23 (Gast)


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So jetzt habe ich einen ultracap gefunden und man kann diesen scheinbar 
mit 2 ampere laden und auch wieder entladen.
Würde dieser für meinen Sinn funktionieren?

 http://www.digikey.de/product-detail/de/EMHSR-0001C5-005R0/589-1007-ND/946807

Danke und Gruss

von F. F. (foldi)


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Wenn das alles so schwierig ist, wieso nicht eine zusätzliche 
Stromquelle legen?
Batterie oder was auch immer. Bei der Batterie kannst du ja nur den 
nötigen Strom entnehmen, wenn die andere Quelle gerade keinen liefert.

von Mike23 (Gast)


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Die Batterie müsste ich aber ab und an gewechselt werden und es wäre 
maximal für eine AAA platz

von Sebastian H. (sebh)


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Mike23 schrieb:
> Die Batterie müsste ich aber ab und an gewechselt werden und es wäre
> maximal für eine AAA platz

Da musst du jetzt erläutern wieso vor jede led ein goldcap kein Problem 
ist aber maximal Platz für eine AAA herrscht. Ein paar der hier 
vorgeschlagenen Kondensatoren gehen darüber nämlich auch hinaus.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Mike23 schrieb:
> Es ist keine TeilProblematik.
> Ich muss aus der gegebenen spannungsversorgung eine konstante
> spannungsversorgung herstellen

Es ist ein Teilproblem welches Du zum Hauptproblem definierst.
Was ist das für eine ominöse Spannungsquelle?

Es handelt sich um keine klassische Quelle (Akku, Generator, 
Batterie...), sondern um irgendetwas künstlich getaktetes.

Das hier ist mal wieder so ein Klassiker in der der Fragesteller mit 
allem hinter dem Berg hält, warum auch immer und man alles nach und nach 
aus der Nase ziehen muß. Rückfragen bleiben teilweise offen (Art der 
Energiequelle) dafür kommen nach und nach weitere geforderte 
Einschränkungen (Größe der Energiespeicher).

Geh mal einen Schritt zurück und beschreibe mal das Gesamtpaket. Dann 
erkennst Du, daß es ein Teilproblem ist. Du bist mit der Perspektive zu 
dicht am kleinen Gefrickel dran um das zu erkennen.

"Ich will eine Konstantstromquelle aus irgendeiner Eergiequelle bauen" 
ist unzureichend beschrieben. Kann die Quelle überhaupt solche doppelt 
so starke Pulse liefern die die Totzeit überbrückt. Wodurch wird sie 
gespeist? Akku Generator Batterie ,...? Was hat es mit dem Platz auf sih 
der reicht für zig Goldcaps aber keine AAA. Das liest sich fast so als 
wäre nach dem nachgereichten "Ich will es wartungsfrei" noch in 
Platzproblem nachgreicht worden weil das zwingender klingt als der 
Wunsch nach Wartungsfreiheit.

Beschreibe das Problem doch bitte konkret, anstatt daß wir alle 
theoretischen Möglichkeiten aufzählen und DU sie nach und nach aus 
irgendelchen Gründen verwirfst. Mehr als 90% dieses Threads sind 
überflüssig weil Du das Teilproblem nur bröchkchenweise gestücklt und 
unvollständig, auch trotz Nachfrage, wiedergibst.

15 LED als Konstantstromverbraucher dauerhaft ist auf der einen Seite 
schon recht eindeutig. Muß es aber 5*3 sein? Oder ist das nur weil es zu 
12 Volt paßt? Über die Energiequelle wissen wir gar nichts außer, daß 
sie taktet und 12 Volt hat. Über die Einbauedingungen wissen wir gar 
nichts, außer daß es mal paßt und mal nicht. Liste ALLE Größen auf die 
bedeutend sind.

von Harald W. (wilhelms)


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Mike23 schrieb:
> Es ist keine TeilProblematik.
> Ich muss aus der gegebenen spannungsversorgung eine konstante
> spannungsversorgung herstellen

Also eine Schulaufgabe?
Gruss
Harald

von Carsten R. (kaffeetante)


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Das ergäbe Sinn. Dort verwendet man meistens ideale 
Spannungsversorgungen mit innerem Widerstand = 0. Damit wäre sie 
eindeutig beschrieben und darum macht man sich da keine Gedanken darum 
das Problemumfeld zu beschreiben. Man wird also direkt an der Schule 
darauf getrimmt sich nur Teilproblematiken anzuschauen (was nicht 
unbedingt schlecht ist, divide & conquer) aber ohne sich dessen bewußt 
zu sein (das ist schlecht).

von Lattice User (Gast)


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Mike23 schrieb:
> So jetzt habe ich einen ultracap gefunden und man kann diesen scheinbar
> mit 2 ampere laden und auch wieder entladen.
> Würde dieser für meinen Sinn funktionieren?
>
>  http://www.digikey.de/product-detail/de/EMHSR-0001C5-005R0/589-1007-ND/946807
>

Die sind oben von Lothar Miller bereits verlinkt worden, 
Beitrag "Re: Kondensator als Enegiespeicher für LEDs (ca. 0,5 Sekunden)"

von Harald W. (wilhelms)


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Carsten R. schrieb:
> Das ergäbe Sinn. Dort verwendet man meistens ideale
> Spannungsversorgungen mit innerem Widerstand = 0.

Leider kann man mit solchen Spannungsquellen keine Kondensatoren
aufladen. Das ergäbe nämlich einen unendlich hohen Strom. :-(
Gruss
Harald

von Carsten R. (kaffeetante)


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Deswegen die Gleichsetzung mit Schulaufgabe ;-)

Das stimmt zwar nicht immer, aber oftmals sind diese so vereinfacht, daß 
man sie in der Realität nicht oder nicht bedenkenlos umsetzten kann.

von Uwe (Gast)


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Einen Schaltregler bei dem der Feedback über einem Shunt läuft, der den 
Sterom über die LED(s) mißt. Dieser sollte mit einer möglichst kleinen 
Eingangspannung klarkommen. Ist in vielen LED Reglern so gemacht, wenn 
die 20 weiße LEDs in Reihe ansteuren sollen (aus ner Batterie).

von Mike23 (Gast)


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Hallo zusammen sorry für die späte Antwort, aber gestern hatte ich keine 
Zeit mehr.

Nun nochmals im Detail und ganz wichtig. Das ist keine Schulaufgabe, 
Studienaufgabe oder sosntiges in dieser Richtung. Wenn es so wäre könnte 
ich ja einfach den Lehrer bzw. Dozenten fragen wenn ich nicht weiter 
wüsste. Normalerweise bekommt man dann ja eine hilfreiche Antwort, da 
man in die Schule bzw Uni geht um etwas zu lernen und da ist auch ein 
Nachfragen mal erwünscht.

Nochmals zur Spannungsquelle:
Es ist wie bereits geschrieben 0,5s 12VDC und 0,5s keine Spannung.
Es ist ein künstlich erzeugtes Signal.
Die Leitung wird mit einer 5A Sicherung geschützt und die Quelle liefert 
das auch wenn nötig.

Zu den Platzverhältnissen:
Der Platz der Zur verfügung steht ist in Etwa 8x8cm mit einer maximalen 
Höhe von 1cm. Dies war auch der Grund warum die Batterie nicht grösser 
als  AAA sein sollte, da diese sonst zu hoch ist, die 15 Goldcaps aber 
passen würden.

Jetzt aber das wichtigste überhaupt wie ich mitbekommen habe. Ich bin 
scheinbar zu fixiert auf ein Teilproblem. Dem muss ich soweit zustimmen, 
das es sich um ein Teilproblem handelt. Am einfachsten wäre es ganz klar 
sich ein dauerhaftes 12V Signal abzugreifen.

Es geht dabei um eine Beleuchtung um ein Rohr aus Plexiglas 
auszuleuchten. Das Signal liegt an wenn eine Testanlage die gewünschten 
Parameter erreicht hat. In dieser Zeit ist es dann wichtig, dass man gut 
in das innere des Rohres sieht um die Strömung im Rohr begutachten zu 
können.
Leider gibt es nirgends in der Näheren Umgebung (50m in jede richtung, 
da im freien) ein stabiles Signal und einfach ein 50m langes Kabel ist 
sicherheitstechnisch nicht erlaubt und wäre ein viel zu grosser Aufwand 
jedes mal neu zu verlegen.

Die 50mA wurden gewählt weil mit schwächeren LEDs das Ergebnis nicht wie 
gewünscht war.

Jetzt muss nurnoch das Blinken "abgeschaft" werden und zu einem 
Dauerlicht gemacht werden.

die Rahmenbedingungen haben sich also nicht wirklich verändert ;-)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Du hast also ein belastbares Signal mit einem Tastverhältnis von 50%. 
Dann würde ich nur dafür sorgen, dass mit den 5A beim ersten Einschalten 
so viel Energie wie nötig gespeichert werden kann. Und dann die LEDs mit 
einer getakteten Konstantstromquelle (Schaltregler) versorgen.

Mike23 schrieb:
> Der Platz der Zur verfügung steht ist in Etwa 8x8cm mit einer maximalen
> Höhe von 1cm. Dies war auch der Grund warum die Batterie nicht grösser
> als  AAA sein sollte, da diese sonst zu hoch ist, die 15 Goldcaps aber
> passen würden.
Da passen aber auch viele "normale" Kondensatoren rein...

Mike23 schrieb:
> 15 LEDs ... rote LEDs mit Uf=2.2V und If=50mA.
Du brauchst eine Energie von W = 15 * 2.2V * 0.05A * 0.5s = 0,825Ws
Ich würde einen Stepupwandler nehmen und alle LEDs in Reihe schalten.
Dann ist kein fetter Kondensator nötig:
Mit W = 1/2 x C x U² ergäbe sich ein Kondensator von gerade mal 2,8mF...
Aaaaaber das ginge natürlich nur, wenn der Schaltregler den Kondensator 
vollkommen leerlutschen kann. Wenn der z.B. schon bei 10V abschaltet, 
dann bleiben nur 24V...10V, und damit muss der Kondensator mindestens
C = 2W/(U1²-U2²) = 2*0.825Ws/(576V²-100V²) = 3,5mF  haben. Dann kommen 
noch Verluste im Schaltregler dazu und noch ingenieurmäßige 50% Reserve 
und du landest bei 6mF...  ;-)
Du nimmst zum Energiespeichern also 6 von denen hier und montierst die 
liegend : 
http://de.farnell.com/panasonic/eca1vm101/kondensator-100uf-35v/dp/9693670

So, und jetzt brauchst du nur noch einen zeitgemäßen Schaltregler, den 
du als Stromquelle beschalten kannst, z.B. sowas:
http://www.ti.com/product/tps55332-q1
http://www.linear.com/product/LT1172
http://www.linear.com/product/LT1373

Mike23 schrieb:
> "abgeschaft"
Määhäähhh...

von Udo S. (urschmitt)


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Lothar Miller schrieb:
> Mike23 schrieb:
>> "abgeschaft"
> Määhäähhh...

Schreibt man das nicht Schaaaf? :-)

Zum Thema: Statt 15 50mA Leds wäre eine 1W Hochleistungsled 
wahrscheinlich heller (könnte dann auch mit dem halben Strom versorgt 
werden), hätte einen besseren Wirkungsgrad und könnte einfacher versorgt 
werden.

von Mike23 (Gast)


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Hallo Lothar,

danke für die Antwort :-)

Den Step Up wandler brauche ich damit ich alle 15 LEDs in Reihe hängen 
kann. Könnte ich dann nicht auch einfach 3 LEDs in Serie hängen und halt 
5x6 der oben geannnten Kondensatoren montieren (würde zwar 
Platztechnisch knapp werden) aber ich könnte mir den StepUp Wandler 
sparen. Würde das gehen?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Mike23 schrieb:
> aber ich könnte mir den StepUp Wandler sparen. Würde das gehen?
Es würde gehen, aber du würdest nicht SPAREN!
Und ohne KSQ wird dein Licht garantiert wahrnehmbar blinken...

von Michael B. (laberkopp)


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> Den Step Up wandler brauche ich damit ich alle 15 LEDs in Reihe hängen
> kann.

Ein Step Up hat auch den entscheidenden Vorteil, daß das Absacken der 
Kondensatorspannung während des Entladens nicht so ein Problem wird, 
lege halt den Step Up so aus, daß er noch mit 3V auskommt, dann kannst 
du die (Elkos) gut auslutschen. Aufgeladen werden sie über die 12V auf 
11.3V (Diode dazwischen).

Aber in 8 x 8 x 1 cm die nötige Kondensatorkapazität unterzubekommen 
wird wesentlich schwieriger, als einen kleinen Lithiumakku mit 
(Lade/Entlade)Steuerung.

> Könnte ich dann nicht auch einfach 3 LEDs in Serie hängen und halt
> 5x6 der oben geannnten Kondensatoren montieren

Nein. Du hast scheinbar kein Wort von den Nachteilen der 
Kondensatorlösung, nämlich dem Absacken der Spannung, verstanden.

von Mike23 (Gast)


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Michael Bertrandt schrieb:
> Aber in 8 x 8 x 1 cm die nötige Kondensatorkapazität unterzubekommen
>
> wird wesentlich schwieriger, als einen kleinen Lithiumakku mit
>
> (Lade/Entlade)Steuerung.

Sind denn Litiumakkus dafür geeignet nur so eine kurze zeit geladen zu 
werden?

Michael Bertrandt schrieb:
>> Könnte ich dann nicht auch einfach 3 LEDs in Serie hängen und halt
>
>> 5x6 der oben geannnten Kondensatoren montieren
>
>
>
> Nein. Du hast scheinbar kein Wort von den Nachteilen der
>
> Kondensatorlösung, nämlich dem Absacken der Spannung, verstanden.

Ich gestehe dass ich das gerade nur überflogen habe. Wenn ich nachher 
mehr Zeit hab les ich es erstmal genau durch.

Sorry

von Davis (Gast)


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> Du nimmst zum Energiespeichern also 6 von denen hier und montierst die
> liegend :
> http://de.farnell.com/panasonic/eca1vm101/kondensator-100uf-35v/dp/9693670

Das sind nur 0,6 mF.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Davis schrieb:
> Das sind nur 0,6 mF.
Scheibe... Null übersehen...  :-(

Dann eben 12 Stück von denen... ;-)
http://de.farnell.com/panasonic/eca1vm471/kondensator-470uf-35v/dp/9693700

von CMJ (Gast)


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Hallo, bau Dir doch eine Art Zwischenkreis zur Pufferung.

Spannungsquelle --> Diode --> Kondensatorpuffer --> Diode --> KSQ --> 
Leds


Gruß
CMJ

P.S. Platzproblem bleibt dabei natürlich...

von Udo S. (urschmitt)


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CMJ schrieb:
> Hallo, bau Dir doch eine Art Zwischenkreis zur Pufferung.
>
> Spannungsquelle --> Diode --> Kondensatorpuffer --> Diode --> KSQ -->
> Leds

Was denkst du um was es in den letzten 40 Posts ging?
Manchmal hilft lesen
(Kopfschüttel)

von Tom V. (vzczc)


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...gibt es denn keine Möglichkeit an der Stelle, an der die Spannung 
"getaktet" wird, die Taktung zu umgehen ?

von Carsten R. (kaffeetante)


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Ok immerhin ist mittlerweile indirekt bekannt, daß es eine niederohmige 
Spannugsquelle ist. Ich verstehe aber beim besten Willen nicht warum um 
die Spannungsquelle so eine Geheimniskrämerei betrieben wird.

@Tom V.
Bisher sieht es so aus als sei die Spannungsquelle einfach mal als 
taktend definiert weil er das so entschieden hat. Alternativen kommen 
nicht in betracht weil die Quelle als tanktend definiert/spezifiziert 
ist.

@Mike23

"Sind denn Lithiumakkus dafür geeignet nur so eine kurze zeit geladen zu
werden?"

Genau das können wir nicht klären, weil die Spannungsquelle noch immer 
nicht definiert ist! Ist es eine Autobatterie? Ein Generator. Ein 
Netzteil? ist es Eine präzise 12 Volt Quelle?

Wenn die Umgebungstemperatur einigermaßen niedrig liegt und nicht sagen 
wir mal jenseits 40 Grad liegt und die Spannungsquelle sehr stabil und 
exakt bei 12 Volt oder etwas darunter liegt, dann ginge das wenn du es 
schaffst drei passend kleine Zellen zu finden.

Dann müßte noch ein kleiner Ballancer hinzu. Somit lägen die Zellen mit 
4 Volt nahe der optimalen Lagerspannung und die Akkus dürften lange 
halten. Wenn man sich nahe der 3,9 Volt aufhält können die Zellen sehr, 
sehr, sehr viel mehr Zyklen verkraften als bei Vollzyklen. Ferner wird 
nur eine für Akkus aberwitzig minimalste Kapazität benötigt. Die paar 
hundert Zyklen beziehen sich oft auf den Zeitraum bis die Kapazität auf 
unter 80% Nennkapazität gefallen ist. Vergleiche das mal mit Deinem 
Bedarf. Dir reicht ein Bruchteil.

Wenn die Spannugsquelle nicht kompatibel zu einem 3S-Pack ist wird es 
(wesentlich) komplizierter. Aber ohne der Kenntnis de Spannungsquelle 
ist es rate mal mit Rosenthal. Wenn es ohne Spezifikation eine 
universalkompatible Multikultilösung werden soll, dann geht es nicht 
einfach, weil man alle Eventualitäten absichern muß.

Also entweder Du spezifiziert endlich das Ding genau oder es wird dabei 
bleiben, daß es ein fragliches Gefrickel wird, eine universal 
Monsterlösung oder Du zig Vorschläge bekommst, welche Du alle nach und 
nach wegen irgendwelcher nachgereichten Kaninchen aus dem Hut verwirfst, 
bis keiner mehr Interesse hat.

Wir würden ja gerne helfen. Aber mit so einer Geheimiskrämerei wird das 
nichts. Im Moment können wir nur annehmen, daß es sich um eine 
schulaufgabenmäßige Idee handelt, bei der eine exakt präzise ideale 
(=innerer Widerstand = 0) getaktete Spannungsquelle 
vorausgesetzt/hindefiniert ist. Die Realität ist oft nicht so optimal, 
was einige Lösungen in der Realität dann nachträglich unbrauchbar macht. 
Welche Optionen also als praktikabel übrig bleiben läßt sich so vorher 
nur mit der Glaskugel erraten.

von Jobst M. (jobstens-de)


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StepUp auf 50V -> 2000µF (ein paar schlanke Cs) -> StepDown-KSQ -> 15 
LEDs in Reihe.


Gruß

Jobst

von F. F. (foldi)


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Ich hab noch mal eine ganz doofe Frage.
Wenn das doch 'draußen auf dem Feld ist' und man 'so ein langes Kabel' 
bräuchte, wieso dann nicht draußen ein zweites Gehäuse für die 
Stromversorgung hin bauen? Das direkt daneben oder ein paar Meter weg. 
Halt da wo Platz ist (von dem es ja reichlich zu geben scheint), in der 
Nähe.

von F. F. (foldi)


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Mir kommt das ein bisschen so vor wie die Frage: Verbinde die Punkte ...
Dabei muss man außerhalb eines Quadrats einen Punkt mit anderen Punkten 
verbinden, was in der Fragestellung nicht verboten ist, aber die meisten 
Menschen nicht machen, weil ja das Quadrat den eigenen Horizont 
einschränkt.

Ich beziehe mich auf diese Aussage hier:

Mike23 schrieb:
> Leider gibt es nirgends in der Näheren Umgebung (50m in jede richtung,
> da im freien) ein stabiles Signal und einfach ein 50m langes Kabel ist
> sicherheitstechnisch nicht erlaubt und wäre ein viel zu grosser Aufwand
> jedes mal neu zu verlegen.

Draußen hast du doch so viel Platz wie du willst und eine Autobatterie 
kann da schon eine Weile lang deine paar Leds betreiben.

Wieso durch die Wand, wenn ein paar Meter daneben eine Tür ist?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jobst M. schrieb:
> StepUp auf 50V -> 2000µF (ein paar schlanke Cs)
Die Rechnung "hohe Spannung = wenig Kapazität" geht nicht auf, weil da 
die Beziehung "gespeicherte Energie = Volumen" entgegen steht.
Kurz: um 1Ws zu speichern brauche ich entweder einen Kondensator mit 
wenig Kapazität, aber hoher Spannung. Oder ich brauche einen Kondensator 
mit niedriger Spannung, aber hoher Kapazität.
Wenn ich dann die beiden Lösungen vergleiche, komme ich in etwa beim 
selben Platzbedarf heraus...

von Harald W. (wilhelms)


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F. Fo schrieb:

> Draußen hast du doch so viel Platz wie du willst

Angeblich hat er ja nur 80x80x10mm Platz. Grundsätzlich gilt
natürlich auch hier: Wenn man nur einen Hammer hat, müssen
alle Probleme auf einen Nagel reduziert werden. :-(
Gruss
Harald

von F. F. (foldi)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Wenn man nur einen Hammer hat, müssen
> alle Probleme auf einen Nagel reduziert werden. :-(
> Gruss
> Harald

:-)

Dafür mag ich dich so sehr.
Hier gab es auch so einen ähnlichen Thread, wo jemand die Wasserqualität 
von einem (oder mehreren) Seen messen wollten.
Sinkgeschwindigkeit und Wasserhärte, Temperatur und Sauerstoffgehalt ... 
alles wurde angeführt und man ging davon aus das zu messen, wenn das 
Instrument zum Boden sinkt. Ich schlug dann vor das doch erst zu Boden 
sinken zu lassen und dann langsam mit der Angel einholen. So kann sich 
das Gerät eine Weile am Boden liegend auf die dortige Temperatur 
einstellen und die Einzugsgeschwindigkeit bestimmt man ja selbst, indem 
wie schnell man die Angel einholt. Ein weiterer Vorteil war, so hatte 
man quasi eine dreidimensionale Messung des Gewässers.

Am Ende sollte es wohl so gemacht werden.

Einige Leute stehen so dicht vor dem Wald, dass sie vor lauter Bäumen 
eben diesen nicht mehr sehen.
Das Schlimme daran ist, dass sie es schaffen wirklich intelligente Leute 
in   ihren Blickwinkel zu ziehen.

von Harald W. (wilhelms)


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F. Fo schrieb:

> Einige Leute stehen so dicht vor dem Wald, dass sie vor lauter Bäumen
> eben diesen nicht mehr sehen.
> Das Schlimme daran ist, dass sie es schaffen wirklich intelligente Leute
> in   ihren Blickwinkel zu ziehen.

Eigentlich sollten gerade Ingenieure (Ich gehe davon aus, das ein
grosser Anteil der hier "Schreibenden", Ingenieure sind) die Fähigkeit
besitzen, den grossen Zusammenhang zu sehen und daraus funktionierende
Lösungen zu erarbeiten. Das wird m.E. besonders in der Zusammenarbeit
mit Physikern deutlich. Die haben zwar oft tolle Ideen, es hapert aber
oft mit der praktischen Umsetzung.
Gruss
Harald

von F. F. (foldi)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Eigentlich sollten gerade Ingenieure (Ich gehe davon aus, das ein
> grosser Anteil der hier "Schreibenden", Ingenieure sind) die Fähigkeit
> besitzen, den grossen Zusammenhang zu sehen und daraus funktionierende
> Lösungen zu erarbeiten.

Genau das Gegenteil schrieb mir letztens einer dieser "Inge".
Sie würden so sehr das Zerlegen eines Problemes auf der Uni lernen, dass 
sie keinen Überblick mehr fürs Gesamte hätten.

Aber wofür gibt es uns? Dem Monteur ist nichts zu schwör.^^

von Harald W. (wilhelms)


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F. Fo schrieb:

> Genau das Gegenteil schrieb mir letztens einer dieser "Inge".
> Sie würden so sehr das Zerlegen eines Problemes auf der Uni lernen, dass
> sie keinen Überblick mehr fürs Gesamte hätten.

Hmm, früher(tm) war zumindest die Ausbildung der graduierten
Ingenieure mehr praxisbezogen. Schon allein dadurch, das der
grösste Teil der Studenten vorher eine Lehre gemacht hat.
Gruss
Harald

von Alexander S. (esko) Benutzerseite



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Jobst M. schrieb:
> StepUp auf 50V -> 2000µF (ein paar schlanke Cs) -> StepDown-KSQ
Das ist eine sinnvolle Idee.

Lothar Miller schrieb:
> "gespeicherte Energie = Volumen"
Das ist falsch.

Bei Elektrolytkondensatoren ist die Kapazität proportional zum Volumen 
und die Spannungsfestigkeit ist auch proportional zum Volumen. Siehe die 
beiden ersten angehängten Bilder.
In die Formel für die gespeicherte Energie geht die Spannung quadratisch 
ein:
Daher ist es sinnvoll bei gegebenem Volumen eine möglichst hohe Spannung 
zu wählen. Siehe letztes Bild.

Die Werte in den Bildern sind aus dem Datenblatt der bedrahteten 
Panasonic FR Reihe entnommen:
http://industrial.panasonic.com/www-data/pdf/ABA0000/ABA0000CE132.pdf


@Harald und foldi: Könnt ihr euch woanders unterhalten, wenn ihr nichts 
zum Thema beitragen wollt?!

von F. F. (foldi)


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Alexander Schmidt schrieb:
> @Harald und foldi: Könnt ihr euch woanders unterhalten, wenn ihr nichts
> zum Thema beitragen wollt?!

Hallo Alexander, klar können wir das.
Da es offensichtlich sooo schwer ist diese "Problem", selbst für alle 
diese Spezialisten hier, zu lösen, da glaube ich, sind solche 
Randbemerkungen wohl erlaubt.

Mein Gott!

Man baut hier seit Tagen eine "Fabrik" um ein nicht wirklich vorhandenes 
Problem.
Autobatterie daneben zwei Kabel und feddich.

Was soll das hier?

"Ich hab kein Platz!", und herum ist nichts als gähnende Leere.
Also ehrlich!

Macht mal weiter ein Problem daraus, daraus wo keines ist.

Viel Spaß, ihr Genies!

von F. F. (foldi)


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Alexander Schmidt schrieb:
> @Harald und foldi: Könnt ihr euch woanders unterhalten, wenn ihr nichts
> zum Thema beitragen wollt?!

@Alexander

Mein lieber Alexander, das lässt mir immer noch keine Ruhe.

Diagramme, wilde Rechenformeln, das sind die Gründe wieso es so schwer 
fällt all diese Bücher zu lesen.
Sicher, Grundlagen müssen sein und man muss das "Wieso" verstehen und 
kommt sicher deshalb nicht all dieser Theorie vorbei. Aber was nützt die 
Theorie, wenn es nicht irgendwie umgesetzt wird?

Ging es hier nicht darum ein Problem zu lösen?

Harald Wilhelms schrieb:
> Wenn man nur einen Hammer hat, müssen
> alle Probleme auf einen Nagel reduziert werden. :-(
> Gruss
> Harald

Ihr macht hier eine Wissenschaft daraus, ohne das Problem zu lösen.

Ich bot dagegen eine praktikable Lösung an.

Also, wer ist nun näher am Thema?

Euer Wissen und Können will ich nicht schmälern und ganz im Gegenteil, 
ich habe den größten Respekt vor eurem Know How.

von Harald W. (wilhelms)


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Alexander Schmidt schrieb:

> @Harald und foldi: Könnt ihr euch woanders unterhalten, wenn ihr nichts
> zum Thema beitragen wollt?!

M.E. sind Kondensatoren ein Irrweg, weil deren Energieinhalt
gegenüber Akkus viel zu gering ist. Da sollte sich Mike
vielleicht schon mal überlegen, ob sein ganzes Konzept nicht
abgeändert werden sollte...
Gruss
Harald

von Jobst M. (jobstens-de)


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Lothar Miller schrieb:
> Die Rechnung "hohe Spannung = wenig Kapazität" geht nicht auf, weil da
> die Beziehung "gespeicherte Energie = Volumen" entgegen steht.

Der Großteil der Energie bleibt aber bei der 12V Lösung ungenutzt, denn 
unter 10V werden die LEDs ja schon dunkler.

Bei meiner Lösung kann die Spannung am Kondensator um mehr als 2V 
abfallen und wird mit weniger Strom belastet, daher ist auch nur eine 
wesentlich kleinere Kapazität notwendig.


Gruß

Jobst

von Joern G. (joern_g83)


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Sehe ich das richtig, dass man im Takt von 0,5s mit 5A einen kleinen 
LiIon-Akku laden könnte? Das durfte für die LEDs bei weitem reichen, der 
Akku wäre also sozusagen immer voll. Man muss eben nur den Ladestrom 
hoch genug dimensionieren, im Vergleich zum Endladestrom...

Cu joern

von Jobst M. (jobstens-de)


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Joern G. schrieb:
> mit 5A einen kleinen LiIon-Akku laden

Wenn er das mit macht und wenn die Spannung passt ...


Gruß

Jobst

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