Hallo ich möchte gerne meine Lorch Schweissanlage fernsteuern. Hierfür wird standardmässig ein Potentiometer verwendet, das als Spannungsteiler zwischen Masse und 16V der Schweissanlage verwendet wird. Die Spannung des Wipers geht dann in die Anlage zurück und steuert den Schweisstrom. Dieses möchte ich nun mit einem Arduino tun. Als Schnittstelle wäre ein I2C Anschluss ideal. jeder andere Anschluss an einen Arduino ist aber auch i.O. Leider finde ich nur digitale Potentiometer, die auf den Poti Anschlüssen Vcc +0.5V verkraften das wären dann max. 5.5V. Da die Schweissanlage ca 16V liefert ist das zu wenig. Kennt jemand ein digitales Poti das höhere Spannung an den Poti Anschlüssen verkraftet? Vielen Dank im Voraus Doc Alex
elektronische Potis für mehr als 5V: CAT5133 (16V UP/DOWN OnSemi) AD5291/92/93/AD7376 (30V SPI Analog), MAX5436-39 (30V SPI Maxim), DS1808 (+12/-12 TWI log)
Digitales Poti für 5V und mit einem Rail-To-Rail-OP den Ausgang um Faktor 3 verstärken. Versorgung des OPs aus dem ursprünglichen 16V-Anschluss.
Warum überhaupt ein elektronisches Poti. Das Poti erzeugt doch als Spannungsteiler eine Spannung von 0-16V. Also einfach eine PWM, Tiefpass und eine Verstärkung um Faktor 3,x.
Udo Schmitt schrieb: > Warum überhaupt ein elektronisches Poti. > Das Poti erzeugt doch als Spannungsteiler eine Spannung von 0-16V. Also > einfach eine PWM, Tiefpass und eine Verstärkung um Faktor 3,x. Mein Problem ist, dass die Spannung auf der Schnittstelle mit 10V angegeben ist, wenn man nachmisst sind es aber 16V. Es kann also sein, dass die Versorgungsspannung des Potis von Anlage zu Anlage variiert und ggf auch vom Betriebszustand abhängig ist. Mit einem OP würde ich aber immer dieselbe wiperspannung erzeugen, was die Anlage wiederum bei schwankender Versorgungsspannung als variierenden Sollstrom verstehen würde. Bei einem dig. poti ist das egal. Daher suche ich ein dig. Poti, das mehr Spannung vertragen kann.
Alexander S. schrieb: > Mein Problem ist, dass die Spannung auf der Schnittstelle mit 10V > angegeben ist, wenn man nachmisst sind es aber 16V. Es kann also sein, > dass die Versorgungsspannung des Potis von Anlage zu Anlage variiert und > ggf auch vom Betriebszustand abhängig ist. Also nur ein Transistor, der die aktuelle Versorgungsspannung im PWM Takt schaltet und dahinter der Tiefpass. Aber nimm du ruhig dein digitales Poti.
Udo Schmitt schrieb: > Aber nimm du ruhig dein digitales Poti. Die chinesische Elektronikindustrie freut sich über das Zusatzgeschäft. :-) Ich habe übrigens schon häufiger hier im Forum festgestellt, das komplizierte, teurere Lösungen gegenüber den einfacheren, billigeren Lösungen bevorzugt werden. Gruss Harald
Das Zauberwort könnte auch sein Motorpotentiometer Sind gar nicht sooo teuer, selbst wenn Pollin grad kein passendes hat... https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowStichwortSE%28Motorpotentiometer%29 Gruss
Wenn du auf PWM, Gälttung und Verstärkung verzichten willst, würde ich dir auch so ein "Motor-Poti" Empfehlen.
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