Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik KMZ51 Sensor - Reset frequenz


von MF (Gast)


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Hallo.


Ich möchte folgenden Sensor zum Laufen bringen:

http://www.conrad.de/ce/de/product/182826/Magnetfeldsensor-NXP-KMZ-51-5-VDC-SO-8

Für das reseten des Sensors benötigt man einen 1A Pulse von mindestens 
3µs Länge. Soweit das Datenblatt...

Was ich im Datenblatt nicht finde ist, wie hoch die Reset Frequenz denn 
sein darf? Also ich suche die "pulse repetition rate".

Könnte mir hier bitte jemand weiterhelfen?


Danke!
MF

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ja da hab ich auch schon rumgerechnet. Irgendwo gibts eine max. 
Leistungsaufnahme, die könnte man zu Hilfe nehmen.

http://www.mikrocontroller.net/articles/Magnetfeldsensor
da sind noch drei Links zum KMZ51, die ich igendwann eingetragen habe.

von Spess53 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hi

Im Anhang eine AppNote von Philipps. Vielleicht findest du da ein paar 
Angaben.

MfG Spess

von MF (Gast)


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In der Dokumentation von Philips habe auf Seite 25 ganz unten gefunden:

"In this example, the flipping frequency is 1 kHz with a filter roll off 
of 4 Hz."

Daraus entnehme ich, dass es wohl möglich ist, mit einer Frequenz von 
1kHz, einen 10µs Puls von 1A draufzugeben. Oder?


gruß
MF

von MF (Gast)


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Also ich rechne grad die Leistung so:

P = U*I*Pulsbreite*Pulsfrequenz

Dabei darf P laut Datenblatt nicht größer wie 50mW sein.
Diese Rechnung ist soweit richtig, oder?

Dabei ist P_max nicht P_Peak, sondern die aufgenommenen Energie pro 
Sekunde?


Richtig? ^^

von MF (Gast)


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Könnte bitte noch jemand drüber schauen, ob mein Verständnis vom 
Datenblatt richtig ist?

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Pulsbreite mal Pulsfrequenz ergibt das Tastverhältnis, das stimmt schon. 
Dauernd eingeschaltet ergibt ein Tastverhältnis von 100%, dauernd aus 
sind Null Prozent, genauso verhält sich die mittlere Leistungsaufnahme 
(ich würde nicht Energie pro Sekunde schreiben, das klingt seltsam, aber 
Wattsekunden pro Sekunde sind natürlich wieder Watt).

von MF (Gast)


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Ok danke dir. :)

Christoph Kessler (db1uq) schrieb:
> (ich würde nicht Energie pro Sekunde schreiben, das klingt seltsam,

Mich wundert einfach, dass in den Datenblättern nicht Ws angegeben 
werden sondern P_max. Das doch seltsam...  Deshalb habe ich mir so ne 
kleine Brücke gebaut, indem ich sage, dass sie Ws/s meinen. Also: 
Energie pro Sekunde = P_max. ^^


gruß!
MF

von eProfi (Gast)


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Das Flipping ist optional. Man nutzt es, wenn es auf Langzeit- und 
Temperaturstabilität ankommt.
Die andere Möglichkeit dazu ist die Verwendung der Kompensationsspule. 
Deren Strom wird so geregelt, dass sich das zu messende Feld mit dem 
Komensationsfelde zu Null addieren. Dann braucht man nichts flippen.

Die in vielen Beispielschaltungen verwendete Synchrongleichrichten im 
Takt des Flippens ist -dank Digitaltechnik in Software- auch nicht mehr 
nötig.

von MF (Gast)


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eProfi schrieb:
> Das Flipping ist optional. Man nutzt es, wenn es auf Langzeit- und
> Temperaturstabilität ankommt.
> Die andere Möglichkeit dazu ist die Verwendung der Kompensationsspule.
> Deren Strom wird so geregelt, dass sich das zu messende Feld mit dem
> Komensationsfelde zu Null addieren. Dann braucht man nichts flippen.

Das hör ich jetzt zum ersten mal. ^^  Wie sieht denn dann die 
elektrische Beschaltung für die Kompensationsspule aus, um den Strom 
derart zu regeln?


gruß
MF

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Das mit der Kompenstionsspule steht in der einen Applikation von 
Philips, die Links aus dem Wiki-Artikel funktionieren noch.

Das Flippen kennt man eher vom Fluxgatesensor, dort wird ein Magnetkern 
in die Sättigung getrieben und macht dann nichtlineare Verzerrungen, die 
durch die Synchrongleichrichtung sichtbar werden. Siehe auch Link zu 
Speakesensors. Oder auch Brookes Sensor-Linkliste
http://www.prc68.com/I/Sensors.shtml

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