Hallo zusammen, ich schreibe Euch hier weil ich gerne mal Eure Meinung bzw. Perspektive hören möchte. Es geht um das schon so oft besprochene Thema der beruflichen Weiterentwicklung. Kurz zu mir: Ich bin jetzt 32 Jahre alt und habe ne nette Frau und 2 liebe Kinder. Mir fehlt zum privaten Glück nur noch ein schönes Baugrundstück (suche schon lange... aber das ist ne andere Geschichte). Mein großes Problem liegt im Finden meiner beruflichen Erfüllung. Mein ganzes Herz schlägt für Elektronik- und Software, das ist mir schon seit Kindheit bewusst. Nach der Lehre zum Elektroniker habe ich Elektro- und Informationstechnik studiert und als Dipl.-Ing. abgeschlossen (mit Auszeichnung). Im Anschluss an das Studium bin ich wieder zu dem Mittelständler gegangen, bei welchem ich schon während des Praktikums im Studium war (auch ein wenig Bequemlichkeit was anderes zu suchen). Dort war ich wirklich sehr unglücklich fast zwei Jahre lang beschäftigt im Projektmanagement. Habe mich oft auf Entwicklerstellen in anderen Firmen beworben - überall hies es im Management würden Sie mich nehmen, die Entwicklerstelle sei bereits besetzt. Habe dann irgendwann von der Möglichkeit des Einstiegs in den Berufsschuldienst gelesen (höherer Dienst mit Verbeamtung), die Chance wahrgenommen und bin nun seit fast drei Jahren Berufsschullehrer mit allen Vor- und Nachteilen. Für mich ist die Schule O.K. (gerade im Hinblick auf Familie), aber von beruflicher Erfüllung bin ich meilenweit entfernt. Ständig plagt mich der Gedanke "je länger ich hier an der Schule bin, desto kleiner sind meine Chancen nochmal in der Industrie Fuß zu fassen". Mich ärgert das echt richtig weil (das soll jetzt nicht eingebildetet klingen) ich denke, dass ich echt Potential hätte. Würde mich echt interessieren wie Ihr darüber denkt.... Gibt es vielleicht berufliche Chancen in denen ich mein jetziges Lehrerdasein ganz gebrauchen könnte? Ach ja, inzwischen würde ich die Management Jobs, welche ich früher angeboten bekam nehmen - nur sind die längst vergeben.... Freue mich auf konstruktive Antworten.. Gruß
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Hast du mal drüber nachgedacht Dich selbstständig zu machen? Du scheinst fachlich fit zu sien (Ausbildung, sehr gutes Studium und viel "Herzblut"), dazu noch vermutlich eine große organisatorische Kompetenz. Warum also nicht?
Anonsten bleibt mit der didaktischen Erfahrung vielleicht noch irgendwas im Bereich technisches Coaching, aber da bist Du für die meisten Sachen vermutlich überqualifiziert (Software erklären kann auch jemand der nicht fachlich brilliant ist).
Mein Vorschlag: Ingenieur --> Lehrer --> Pension?! Du bist doch Berufsschullehrer. Wenn du verbeamtet bist, bedeutet das A13. Das sind ca. 2.700 netto zum Einstieg (abzgl. Pkv). Das Gehalt steigt dann automatisch alle 2 bzw. 3 Jahre (Stufenregelung), Tarifsteigerungen kommen noch dazu. Von der Vergütung her möchte ich behaupten: Besser gehts nicht! Zurück in die freie Wirtschaft? Nach 2-3 Jahren Schule halte ich das für sehr sehr schwierig. Bewirb dich aber trotzdem. Vielleicht kommst du in der Erwachsenenbidung unter, wobei die Bezahlung dort dramatisch schlechter ist im Vgl. zum Beamten. Mein Tipp: Zieh das "Lehrer-Ding" noch 20 Jahre durch, zuck dann ein bisschen mit dem Kopf und geh in Frühpension. Als Lehrer hast du zumindest 3-4 Monate frei im Jahr, was auch das Dasein des nur angestellten Staatsdieners ein wenig versüßt. Die vielen Ferien ermöglichen es dir auch, die für die Frühpension nötige Simulation von Krankheitserscheinungen zu trainieren.
@ ganz einfach: das ist eigentlich genau mein Problem - mit dem Beamtendasein komm ich irgendwie nicht klar (von wegen Dienstherr, moderne Sklaverei etc). Aber Danke für Deine Anregung!!
Hallo Suchender, mir scheint, dein Problem liegt in einer ganz anderen Richtung. Du schreibst von einer netten Frau, zwei lieben Kindern, einem schönen Baugrundstück, einem erfüllten Berufsleben, einem guten Verdienst, Spaß am Job… Du suchst dein Glück in externer Befriedigung. Das Fatale daran ist, dass du in externen Dingen nie dein Glück finden wirst. Das siehst du ja auch teilweise an deiner Berufsplanung. Erst Elektroniker (unglücklich) dann Dipl.-Ing (unglücklich) dann Projektmanager (unglücklich) aber dann Berufsschullehrer (schon wieder unglücklich)! Konzentriere dich auf das hier und heute und jetzt. Mache dein persönliches Glück nicht mehr von externen Umständen abhängig. Ich weiß, es ist sehr leicht gesagt aber ein sehr sehr schwerer Weg dorthin, viel schwerer als den bequemen Weg des Konsumismus zu gehen. Doch es lohnt sich, der Weg ist das Ziel. Viel Glück!
Mach Dich doch auf den Namen Deiner Frau selbstständig. Dein Lehrer- Job sichert Eure wirtschaftliche Existenz und in der Selbständigkeit kannst Du das tun, wozu Du Lust hast. Wenn die Selbständigkeit gut läuft, kannst Du den Lehrer- Job aufgeben, ansonsten halt nicht.
> Habe dann irgendwann von der Möglichkeit des Einstiegs in den > Berufsschuldienst gelesen (höherer Dienst mit Verbeamtung), die Chance > wahrgenommen und bin nun seit fast drei Jahren Berufsschullehrer mit > allen Vor- und Nachteilen. bist Du jetzt schon verbeamtet oder nicht ??? An Deiner Stelle würde ich die Verbeamtung anstreben. wenn dies schon der Fall ist, frag ich mich wirklich welchen Illusionen Du hinterher eiferst? Ich wär auch gern Millionär ... irgendwie klappt es leider nicht. Deinen Entwicklerleidenschaften kannst Du auch als Hobby nachgehen.
Car schrieb: > Hast du mal drüber nachgedacht Dich selbstständig zu machen? ohne Projekterfahrung? Schancenlos. Auch als Entwickler mit 10 Jahren Angestelltenerfahrung kommst nicht einfach mal so eben rein in den Projektmarkt. Angebot: Wir beide tauschen. Ich mache für Dich die Berufsschule und Du meinen Job. Sigi schrieb: > Mach Dich doch auf den Namen Deiner Frau selbstständig. Was soll das für ein Schwachsinn sei?
> Angebot: Wir beide tauschen. Ich mache für Dich die Berufsschule und Du > meinen Job. gute Idee ;-) der Threadopener sollte mal einen Monat meinen Job machen, dann wär er geheilt - sein Leben lang.
> was machst Du den beruflich ?
einen schlecht bezahlten IT-Job; der Rest ist geheim und an meinen
Arbeitsvertrag werde ich mich halten.
Ich würde auch sofort meinen Entwicklerjob tauschen gegen eine Anstellung als Berufsschullehrer, erst recht verbeamtet. Ich glaube du stellst dir das Entwickeln zu rosig und spannend vor, mit privaten Basteleien hat das nichts zu tun.
Claus M. schrieb: > Ich würde auch sofort meinen Entwicklerjob tauschen gegen eine > Anstellung als Berufsschullehrer, erst recht verbeamtet. Stell dir das mal nicht zu rosig vor. Ich hatte während der Ausbildung zum Elektroniker auch überlegt, Berufsschullehrer zu werden und auch meine Lehrer darauf angesprochen. Die beste Antwort war "Wollen Sie wirklich von eimem Schüler mit einem Messer bedroht werden?" Nicht, dass das an der Tagesordnung ist, aber bei den Berufsfachschülern sind u.U. auch welche dabei, die mit einem Messer in die Schule gehen, statt mit gemachtenHausaufgaben und Lust zu lernen...
Paule H. schrieb: > Nicht, dass das an der Tagesordnung ist, aber bei den Berufsfachschülern > sind u.U. auch welche dabei, die mit einem Messer in die Schule gehen Heute geht ein Grossteil aller Schüler mit irgendeiner Waffe zur Schule, und sei nur ein Pfefferspray... Der Lehrerberuf kann manchmal ziemlich stressig sein. Bisweilen erzeugt hier Gewalt auch eindrucksvolle Gegengewalt! Da dreht dann schon mal eine Lehrerin durch: http://www.youtube.com/watch?v=eswZhtpvtow
Was spricht dagegen, zur finanziellen Absicherung Lehrer zu bleiben und die Elektronik-Erfüllung einfach im Hobby zu finden? Du könntest ja an anspruchsvolleren bzw. mathematikintensiveren Dingen forschen, wie z.b. Bilderkennung, Digitalfunk/SDR, ... Und wie schon angesprochen, könntest du ja den Gang in die Selbstständigkeit als Kleinunternehmer "nebenbei" starten, vielleicht als Berater für dein Spezialgebiet. Kontakte hättest du eventuell doch eventuell über deine alte Uni, besonders, wenn du mit Auszeichnung abgeschlossen hast. Ansonsten: Mache dir nichts draus. Ich studiere ET im 6. Semester mit der festen Überzeugung, niemals auch nur einen Schritt als Angestellter in die ET-Industrie zu wagen, zumindest nicht in die typischen Grosskonzerne - wenn dann zum kleinen Start-Up ;)) Berufliche Erfüllung wäre für mich, einfach nur gute Produkte zu entwickeln die dem Benutzer einen Mehrwert für sein Geld bringen, halbwegs würdig davon zu leben und zu wissen, dass die eigenen Entwicklungen irgendwo da draussen sind. Quasi das Ingenieursideal der goldenen 80er Jahre, als der Ingenieur/Entwickler stolz auf seine Werke sein konnte.
Paule H. schrieb: > Die beste Antwort war "Wollen Sie wirklich von eimem Schüler mit einem > Messer bedroht werden?" Bei guten Schülern aus Großbetrieben wie z.B. Telekom oder Siemens hat man das eher nicht, eher bei einer Klasse Ungelernter. Da gibts bei den Lehrern alles, vom Hörsturz bis zum Herzinfarkt. Über Telekomiker und Siemensianer freuen die sich aber. Wir waren in der Berufsschule geschlossene Klassen nur von einem Betrieb. Da war nie ein Fremdling mit drin. Haftentlassene hatte ich aber in der Sekundarstufe VHS Erwachsenenbildung. Die Türken hatten Messer und Schußwaffen dabei, obwohl in der Hausordnung verboten. Die wurden auch benutzt, wenn der Lehrer gerade mal 5 Minuten was kopieren war. Fenster auf, und eine Leuchtrakete in den benachbarten Kindergarten geschossen. Sie wurden vom Gericht zu dieser Schulklasse verdonnert, freiwillig waren die nicht da. Auch drangsalierten die per körperlicher Gewalt andere Schüler, in den Pausen, in Ecken, wo es mal gerade niemand sah. Vor mir damals Ü30 hatten sie wiederum Respekt. Ansonsten geht nichts über einen Beamtenstatus. Man ist da von wirtschaftlichen Hochs und Tiefs Konjunkturlagen und latenten Kündigungsängsten weitgehend unbehelligt. Man sucht sich sein zufriedenes Leben dann halt in der Freizeit, Job ist nicht alles. Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps, sagte man früher.
-> Klapsmühle. Kumpel von mir ist Lehrer geworden. Zwei seiner damaligen Kommiltonen bzw. Kommiltoninnen sind nach kurzer Zeit in der Klappse gelandet, sind mit den Kids nicht klar gekommen. Nein, es waren keine Rütlischulen.
Bin ich im falschen Forum gelandet ? Wurde in der Vergangenheit bei ähnlichen Fragen auf Beamte eingeprügelt, wird der Threadersteller jetzt von allen beneidet. Ich glaub', ich bin im falschen Film.... Ludwig schrieb im Beitrag #3143620: > also von einem Beamtenjob können viele hier nur träumen. Willst Du > wirklich wieder in die freie Wirtschaft ? von der Tätigkeit her kann ich > es verstehen. >
Ganz einfache Erklärung: Das Gras ist auf der anderen Seite halt immer grüner.
Ich bin der Threadersteller und in der Tat (inzwischen auf Probe) verbeamtet. Ich kenne beide Seiten, die des Ingenieurs in der Industrie und die des Beamten (Berufsschullehrers). Glaubt mir bitte eines, das Beamtendasein ist ganz genauso kein Zuckerschlecken wie das Dasein in der Industrie. Habe zwar früher auch gedacht .. ah der Lehrer/Beamte hats halt gut.. und hab auf solchen Leuten immer ein wenig rumgehackt. Dass diese Leute (zumindest die Lehrer, die ich kenne) aber genauso bzw. mindestens so viel arbeiten wie in der Industrie und dabei die Aufstiegschancen sehr sehr begrenzt sind merkt man erst wenn man mal tatsächlich selber drin steckt. @Matthias: Muss ehrlich sagen, wenn ich solch eine Frage stelle und es wird dann auf mir als Lehrer rumgehackt, dann muss ich davon ausgehen, dass dieser Mensch (Rumhacker) selber unzufrieden oder einfach nur dumm ist - das "Einprügeln" ist nämlich sowas von abgedroschen und langweilt einfach nur. @KT: Ich glaube das ist eine sehr gute Erklärung. Der Vorschlag einfach hobbymäßig etwas tiefer (mathematisch/physikalisch) in die Entwicklung einzusteigen und zu schauen ob sich evtl. ein Produkt/Markt ergibt hat mir sehr gut gefallen. Werde mal schauen ob sich vielleicht auf diese Art und Weise mein "Entwicklerherz" befriedígen lässt. Danke für die zahlreichen Antworten!!! Es darf aber gerne weiter diskutiert werden. Gruß
Hallo, genau mein Lebensweg. Allerdings bin ich nach 14 Jahren in der Industrie (Dax-Konzern) erst mit 40 Berufsschullehrer geworden. Jetzt bin ich 12 Jahre dabei, habe einen bekloppten SChulleiter (mit 6 Jahren eingeschult, nie was anderes als SChule und UNi erlebt, der arme Wicht), nette Kollegen, nette Klassen, überschaubare Arbeitszeiten, einen sicheren Job und Sehnsucht nach dem Ingenieurberuf. Die Lösung: Ingenieurbüro aufmachen und nebenbei arbeiten. Meinen ersten Auftrag habe ich schon abgewickelt und dabei in 40 Stunden ein ganzes Lehrer-Monatsgehalt verdient. Ich überlege jetzt meine Lehrerarbeitszeit um ein Drittel zu reduzieren, meine Frau arbeiten zu schicken und noch mehr als Ing. zu arbeiten. Damit kann ich alt werden. Gruss
@Tatsache: Daran habe ich auch schon gedacht, es ist halt sehr schwierig Aufträge zu bekommen, die einen gewissen zeitlichen Rahmen nicht sprengen..... Vielen Dank für Deine Antwort, bin ja scheinbar nicht alleine ;-)
Tatsache schrieb: > genau mein Lebensweg. Allerdings bin ich nach 14 Jahren in der Industrie > (Dax-Konzern) erst mit 40 Berufsschullehrer geworden. Wie funktioniert das? Welche Zusatzqualifikationen braucht man und wie erlangt man die? Wie funktioniert so ein Quereinstieg? Tatsache schrieb: > Die Lösung: Ingenieurbüro aufmachen und nebenbei arbeiten. Meinen ersten > Auftrag habe ich schon abgewickelt und dabei in 40 Stunden ein ganzes > Lehrer-Monatsgehalt verdient. Ich überlege jetzt meine Lehrerarbeitszeit > um ein Drittel zu reduzieren, Wenn du an Aufträge kommst (etwa von deiner alten Firma?) und deine Lehrerarbeitszeit verkürzen darfst, dann viel Glück. Auf 2 Beinen steht man besser.
Hallo, @Suchender Ich habe mich an ein Ing-Büro gewendet, das vor Jahren mal für meine alte Firma gearbeitet hat. Die hatten auftragsmässig "Landunter" und ich habe einen Teilauftrag übernommen, genau soviel, wie ich in 4 Wochen nebenbei schaffen konnte. Das hat gut geklappt. Folgeaufträge sind in Aussicht gestellt. Aber man muss ganz klar sagen, was geht und was nicht. Und bei Kommentaren wie "Als Lehrer haben Sie doch den halben Tag nicht zu tun, das muss doch schneller gehen", immer locker bleiben. @selbst ist der Mann Das ist in jedem Bundesland anders geregelt. Mal bei den Kultusmisterien bzw. Bezirksregierungen googeln. Aber Vorsicht: Seiteneinstieg bedeutet in den ersten zwei Jahren 60 Stundenwoche, und viel Nerven im Umgang mit Seminarausbildern (keine Ahnung von nichts, sagen Dir aber wie´s richtig ist). Gruss
selbst ist der Mann schrieb: > Wie funktioniert das? Welche Zusatzqualifikationen braucht man und wie > erlangt man die? Wie funktioniert so ein Quereinstieg? das würde mich auch sehr interessieren
Heiner schrieb im Beitrag #3144823: > Nach > einigen Jahren wird man dann Beamter auf Lebenszeit. Die Altersgrenze zum Beamteneinstieg ist meistens auf nur 32 Jahre beschränkt. Es gibt aber immer Ausnahmen. Bei einem Lehrermangel in NRW zahlte das Land einem 40-jährigen (mein damaliger FO-Pauker) noch ein Lehramtsstudium, und überhaupt den letzten Lohn aus seiner Ingenieurstätigkeit aus der Industrie weiter. So eine Ausnahme ist doch fast wie ein Lottogewinn.
Heiner schrieb im Beitrag #3144839: > warum ich früher nicht drauf gekommen bin, wäre Lehramt den nichts für > dich ? Hab ich versucht. Als man nach meinem Abschluß fragte, und ich "FH" sagte, war das Gespräch in 10 Sekunden beendet. > Berufsschullehrer für den technischen Bereich sind ja gesucht und > Du hast auch noch ne technische Lehre. Wäre das keine Möglichkeit ? Ich hatte hier auch Jobangebote, wurde aber nicht ausgewählt. Zu viele Mitbewerber. Sicherlich viele, die jünger sind, wo es sich noch lohnt, die gut aufzubauen.
> warum ich früher nicht drauf gekommen bin, wäre Lehramt den nichts für > dich ? Berufsschullehrer für den technischen Bereich sind ja gesucht und > Du hast auch noch ne technische Lehre. Wäre das keine Möglichkeit ? Da kommt es auf den Stempel unter dem Diplom an und hängt vom Bundesland ab. FH statt Uni-stempel und es wird sehr schwierig je nach Bundesland. Durch Wilhelms vorherige Lehre käme höchstens noch Berufsschullehrer bei der IHK in Frage, aber die verbeamten nicht.
> in BaWü gibt es auch technische Lehrer die "nur" Meister sind, vllt. > wäre da was zu machen. Aber dann müsstest ja in den von Dir gehassten > Süden ;-) vergiss es, wenn da auch nur ein Lehramtskandidat dabei ist, dann hat der Vorrang. Da wird die Bewerbung zum Lottospiel dank Protektion.
>Ein extra Studium braucht man nicht. Aber Ref. Zeit ist halt schei... da >man da sehr wenig verdient. Das man das extra Studium nicht braucht ist extrem selten. In der Regel braucht man einen universitären Abschluß und kann dann bei entsprechenden Mangel ins Ref gehen. 1,5 Jahre bei 1200,00 (halbes Gehalt A13, unterste Stufe), Bei Familie gibts pro Kind noch was drauf. Ich hatte anno 94 E-Technik an einer FH studiert und vor nicht allzu langer Zeit noch einmal Informatik und Pädagogik auf einer Uni. Arbeite aber immer noch als Ing, werde mich im letzten Drittel der Laufbahn - also bald - als Lehrer betätigen, allerdings im öffentlichen Dienst. Rosa