Forum: HF, Funk und Felder Rohde & Schwarz EK 070


von FunkJunk (Gast)


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Hallo Leute,

gerade wird wieder ein EK 070 bei Ebay angeboten. Was haltet ihr von 
diesem Empfänger? Ist er zu empfehlen? Bin noch neu auf dem Gebiet und 
hätte gerne ein paar Erfahrungsberichte.

Link : 
http://www.ebay.de/itm/Rohde-Schwarz-EK-070-VLF-HF-EMPFANGER-RECEIVER-10-kHz-30-MHz-TOP-/151036383094?pt=DE_Handys_Kommunikation_Funktechnik&hash=item232a784f76#ht_4107wt_1194

Beste Grüße

Jonathan

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Der EK070 gehört zum Besten, das man für Geld kaufen kann.
Absolut zu empfehlen. Ein Profigerät, das auch mit großen Antennen 
problemlos klarkommt. Rechne allerdings mit einem 4stelligen Preis.

Und bei Geräten dieser Art und Preislage ist Selbstabholung
und Vorführung bei Übergabe zu empfehlen.

Gruß
Jadeclaw.

von Jupp (Gast)


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Der RX sieht mir etwas versifft aus und außerdem fehlen genaue 
technische Daten wie z. B. tatsächliche Filterbestückung. Der Anbieter 
ist wohl auch ziemlich unerfahren LOL

von Haa...Haa...Haa...Effff... (Gast)


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Kauf dir lieber einen Perseus SDR. Der macht viel mehr Spaß!

von Jan (Gast)


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Erfahrungsberichte wird eher schwierig, da so ein Empfänger weniger von 
Radiohörern sondern eher von Funkamateuren gekauft wird und die bleiben 
auf ihrem Wissen oft sitzen wie eine Glucke auf dem Ei, wenn Normalos 
ohne Funklizenz um Infos bitten. Sorry, ist aber meine persönliche 
Erfahrung. Liegt aber vielleicht auch an mir, aber egal...

Die Frage ist, was Du erwartest. Willst Du einen professionellen 
Empfänger einfach nur des Reizes wegen? Dann kauf ihn, es macht sehr 
viel Spaß, mit dem Ek 070 auf den kurzen Wellen zu hören; die richtige 
Antenne vorausgesetzt.

Bist Du der Meinung, ca. 1300€ in einen großen, schweren und alten 
Empfänger investieren zu müssen, um empfangsmäßig gut klar zu kommen? 
Dann lass die Finger weg! Es gibt für sehr viel weniger Geld (ca. 300€) 
Empfänger, die sich empfangsmäßig in keinster Weise hinter dem EK 070 
verstecken müssen und gleichzeitig sehr viel mehr an Ausstattung bieten 
(Störaustaster, Rauschunterdrückung, Notchfilter, Bandpasstuning...). 
Als möglicher Kanditat will ich mal den NRD 525 von JRC erwähnen, der 
teilweise schon für <300€ in gutem gebrauchten Zustand erhältlich ist. 
Nachwievor ein Top Empfänger.

Von all dem abgesehen ist ein EK 070 alt und er war in Betrieb und oft 
lange und ausdauernd. Zwar ist er robust, Defekte sind aber nicht 
ausgeschlossen. Diese zu reparieren erfordert Fachwissen und 
Messtechnik. Hat man beides nicht, kann es passieren, dass man 
ordentlich nachinvestieren muss.

Bei Fragen nur zu, ich hatte selbst mal so ein Empfänger. Habe ihn 
allerdings wieder verkauft oder viel mehr getauscht gegen einen Siemens 
E531.

Jan

von Michael A. (Gast)


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Jan schrieb:
> Es gibt für sehr viel weniger Geld (ca. 300€)
> Empfänger, die sich empfangsmäßig in keinster Weise hinter dem EK 070
> verstecken müssen
Dann lausche mal mit einer anständigen Antenne abends z.B. im 
7MHz-Bereich

von Ham (Gast)


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Hallo,

so ein EK070 ist (war) schon ein Sahnstückchen mit hervorragenden 
Eigenschaften, das beisst die Maus kein Faden ab.

Aber: Die Zeiten haben sich geändert - selbst ein ganz einfacher SDR ist 
mit der entspechenden Software was die Filter (Shapefaktor), die 
Demodulationsmöglichkeiten, möglichkeit ein bestimmtes Empfangsspektrum 
darzustellen zumindest ebenbürtig und teilweise prinzipbedingt sogar 
überlegen.
Nimmt man dann noch richtig gute kommerzielle SDR wie z.B. der erwähnte 
Persus dann stimmt es auch mit der Großsignalfestigkeit und mann hat 
einen aktuellen Empfänger welcher Eigenschaften bietet die vor 15 Jahren 
nur in kommerziellen Bereich für mehrere 10000 DM machbar waren (High 
End Empfänger mit Panoramazusatz).

Also für den richtigen Preis würde ich den EK070 nehmen - aber sei dir 
in klaren das du für "nur" 900- 1500 Euro einen hervorragenden SDR RX 
bekommst (muß nicht unbedingt der Persus sein) der dir Eigenschaften 
bietet von den Amateure lange Zeit nur träumen konnten und die selbst 
bei Profianwendungen nicht selbstverständlich waren.

Aber der beste Empfänger kann nicht mehr die DW, BBC, Radio France und 
fast alle andere ehemals große Auslandssender auf Kurzwelle  empfangen
 - alles abgeschaltet : Das unzensierbare, überall gut ausgebaute und 
für jeden bezahlbare Internet hat sich als die bessere Lösung 
herausgestellt - die natürliche Resource Kurzwelle wurde einfach fallen 
gelassen...

Ham

von Jan (Gast)


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>Dann lausche mal mit einer anständigen Antenne abends z.B. im
>7MHz-Bereich

Mache ich oft und nicht nur im 7MHz-Bereich. Antenne ist eine 40m 
Windom, mein NRD 525 hat damit kein Problem und die Unterschiede zum EK 
070 und auch zum E531 sind marginal.

von Herbert S. (dj5zu)


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Hallo
Mit großem Interesse habe ich Eure Beiträge verfolgt. Ich hatte bis vor 
einiger Zeit auch einen EK 070 als Funkamateur im Gebrauch. Leider und 
schweren Herzens musste ich mich von dem Gerät trennen. Das ist mir bei 
der Klasse des Gerätes richtig schwer gefallen.
Aus meiner Erfahrung muss ich sagen: Der EK 070 ist ein hervorragender 
Empfänger und es gibt wohl bis heute nichts besseres für den Preis auf 
dem Markt. Parallel zu diesem Empfänger habe ich den FT 1000 von Yaesu 
und den IC 751 A von Icom, sowie den TR 7 von Drake getestet.
Der EK 070 hat mich in jeder Hinsicht absolut überzeugt!!!!!
Inzwischen habe ich von Siemens den E311 und von Telefunken den E127 
KW5, was sicherlich auch sehr gute Empfänger sind, aber nicht so maßlos 
voluminös und schwer!!!!!
Soweit meine Erfahrung als Funkamateur. Meine Station ist zu sehen 
unter:
www.qrz.com/db/DJ5ZU
Gruss
Herbert DJ5ZU

von Herbert S. (dj5zu)


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SORRY !!!!
Wenn ich vorher auf den Link des Autors zu E-Bay geklickt hätte, dann 
wäre das nicht passiert.....
Ich hatte nicht den EK070, sondern den älteren Empfänger EK07!!
Ist natürlich auch verwirrend von Rohde und Schwarz, daß man die 
Geräte-Typen so leicht verwechseln kann.....
Gruß DJ5ZU

von Ralph B. (rberres)


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Der EK070 ist nur schwer zu toppen.

Ralph Berres

von OhAh (Gast)


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Ralph Berres schrieb:
> Der EK070 ist nur schwer zu toppen.

Was am EK070 ist denn so toll? Technischen Daten, die keinen einzigen 
Sender besser hörbar machen? Die Langzeitstabilität 8der Bauteile), die 
keinen einzigen Sender besser hörbar machen? ...

von Ralph B. (rberres)


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OhAh schrieb:
> Was am EK070 ist denn so toll? Technischen Daten, die keinen einzigen
>
> Sender besser hörbar machen?

Mag sein das an deiner Antenne ein mittelmäßiger Empfänger ausreichend 
ist.

Aber Empfänger wie EK070 werden in der Regel z.B. in Botschaften, 
Bundeswehr und sonstige Behörden, die weltweite Verbindungen benötigen, 
eingesetzt, die in der Regel als Antenne eine etwas größere log-Per. 
Antenne benutzen. Somit ist die Summe der Signale eines ganzen 
Kurzwellenbandes am Antenneneingang anliegend. Da können auch mal in der 
Summe mehrere Zehn Milivolt bis mehrere Hundert Milivolt Antennespannung 
zusammenkommen.

Genau hier macht sich die exelente Großsignalfestigkeit eines guten 
Empfängers bemerkbar.

Mit einen Schraubenzieher im Blumentopf als Antenne benötigt man den 
EK070 in der Tat nicht.

Aber es soll ja auch Funkamateure geben, die an einen exponierten 
Standort auch gute Antennen benutzen.

Ralph Berres

von OhAh (Gast)


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Du mußt doch nicht gleich beleidigt sein! Jedes halbwegs gescheite 
Amateurgerät kann mit dem EK070 gleichziehen oder diese alte Gurke sogar 
übertreffen. Rauscharme Oszillatoren und Großsignalfestigkeit sind doch 
nichts besonderes mehr. Oder vergleichst du den EK070 mit deinem Pan 
Crusader X?

Ach übrigens: Klemm den Standard-EK070 - also ohne Vorselektion - doch 
mal an eine große Antenne. Du wirst dich wundern!

von Ralph B. (rberres)


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OhAh schrieb:
> Du mußt doch nicht gleich beleidigt sein!

Nö bin ich nicht.

Jedes halbwegs gescheite
>
> Amateurgerät kann mit dem EK070 gleichziehen oder diese alte Gurke sogar
>
> übertreffen.

Was Interceptpoint dritter Ordnung betrifft: Vielleicht.

 Rauscharme Oszillatoren und Großsignalfestigkeit sind doch
>
> nichts besonderes mehr.

Naja Rauscharmut von Oszillatoren sind bei Amateurtransceiver aber eher 
die Ausnahme.

DDS Synthesizer als Localoszillator sind ziemlich problematisch, weil 
die Nebenprodukte ziemlich zufällig und schwer vorhersehbar sind.

Um die 100 db ip freien Dynamikbereich auch wirklich nutzen zu können, 
müsste der Localoszillator diese Bedingung auch erfüllen. Das wäre aber 
nur mit einer vertikalen Auflösung von mehr als 16 Bit möglich. Solche 
fertigen Chips sind aber meines Wissens noch nicht im Handel.

Ansonsten wird man mit Problemen wie reziproken Mischen der 
Rauschseitenbänder konfrontiert.

Das macht sich insbesonders dann bemerkbar wenn man ein schwaches Signal 
an der Rauschgrenze neben ein brüllend lautes Signal in ein paar 
Kiloherz Abstand hören will. Dann wird das schwache Signal einfach im 
reziproken Rauschen verschwinden.

Übrigens die Qualitätsunterschiede gibt es auch bei UKW TRX. Vergleiche 
mal einen Icom IC202 mit einen Kenwood TS770



 Oder vergleichst du den EK070 mit deinem Pan
>
> Crusader X?

Sorry aber was ist ein Pan Crusader X?

PS. Ich selbst besitze keinen KW RX, habe aber öfters welche 
durchgemessen.

Ralph Berres

von Sigint (Gast)


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Über die Ignoranz in diesem Thread kann man nur staunen, hier äussern 
sich offenbar Leute, die nie im Leben vor einem anständigen Empfänger an 
einer vernünftigen Antenne gesessen sind. Wer einen RX von R&S mit dem 
üblichen Amateurfunk-Schrott oder einem NRD-525 in einen Topf wirft, 
zeigt mit aller Deutlichkeit, dass er von der Materie wenig bis gar 
nichts versteht. Ich habe die Gelegenheit, viele Empfänger unter realen 
Bedingungen an grossen Antennen miteinander zu vergleichen, habe zu 
diesem Zweck extra HF-Splitter und Audio-Umschaltung konstruiert, damit 
überhaupt ein vernünftiger Vergleich möglich ist. Tatsache ist, dass die 
Klassiker wie EK070 oder EK890 von R&S noch heute jeden modernen 
Empfänger in den Schatten stellen und zwar bezüglich 
Grossignalfestigkeit, Signal-/Rauschabstand und auch bezüglich 
Transparenz der Audio und Sprachverständlichkeit. Ich habe keine Ahnung, 
wie das die Ingenieure von R&S geschafft haben, eine solche Audio 
hinzukriegen, diese Empfänger tönen einfach unheimlich transparent. Ich 
hatte kürzlich Gelegenheit, auch einen E-1800 von AEG/Telefunken im 
Vergleich zu testen, tönte im Vergleich wirklich wie Oskar aus der 
Tonne. Man merkt den Unterschied, wenn man mehrere Stunden 
hintereinander an einem guten oder schlechten Empfänger sitzt. Nach zwei 
Stunden an einem durchschnittlichen Amateur-RX hört man nur noch einen 
brodelnden Brei und hat Mühe, die einzelnen Stationen rauszuhören, 
während die Arbeit mit einem Profi-Empfänger einfach viel weniger 
ermüdet. Dazu haben die RX von R&S ein extrem tiefes 
Hintergrund-Rauschen, während die Amateurgeräte allerhand Nebenprodukte 
von DDS usw. liefern. Die einzigen Empfänger, die einem R&S halbwegs das 
Wasser reichen können, sind moderne und hochwertige SDR, aber die haben 
durchaus einen Preis, der in den gleichen Regionen liegt.

von Herbert S. (dj5zu)


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Hallo Sigint
Deinen Beitrag habe ich gelesen. Allerdings kann ich Dir objetiv gesehen 
nur bedingt recht geben.
Der EK070 ist sicher ein sehr guter Empfänger, keine Frage! Allerdings 
liegt es bei den modernen AFU-Geräten auch an der Filterbestückung. Ich 
persönlich arbeite auf Kurzelle fast ausschlisslich in CW und habe hier 
z.B. einen kleinen TS130V, den ich im Urlaub immer in Gebrauch habe. 
Hier zu Hause an einer guten Antenne liefert das Gerät (40m ausgenommen) 
sehr gute Ergebnisse.
Ich habe ein einfaches 500Hz-CW-Filter eingebaut...
Ausserdem habe ich noch einen DRake TR7, ICOM IC751A, YAESU FT1000, und 
einen Siemens-RX E311B, sowie einen Telefunken E127 KW/5. Die beiden 
letzteren Geräte sind kommerziell und liefern (neben den anderen 
Geräten) sehr gute Ergebnisse. Zum Teil arbeite ich zusätzlich mit 
NF-CW-Filtern, die das Rauschen merklich verringern.
Viel hängt natürlich auch von der richtigen Bedienung ab!!!!
Gruss Herbert DJ5ZU

von Hans Dampf (Gast)


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Durchaus ubjektiv aber interessant:

Receiver Confidential
How I See It ... And Hear It: One man's Opinions

http://www.bobsamerica.com/receiver-reviews.html

von dds (Gast)


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>Hier zu Hause an einer guten Antenne liefert das Gerät (40m ausgenommen)
>sehr gute Ergebnisse.

Frage Definition - Was ist eine gute Antenne?

an einer 6 el Yagi z.b. wird der Unterschied schon eher deutlich, auch 
auf 20 oder 15m wenn das Band offen ist
eine 3el auf 40m am Abend zeigt sehr schnell die Grenzen des RX

sobald große Feldstärken vorhanden sind zeigen sich die guten Geräte, 
es macht schon einen Unterschied ob ich z.b. ein leises S1 Signal 200 Hz 
neben einer S9+ Station noch sicher aufnehmen kann oder nicht

um halbwegs fair zu vergleichen macht es keinen Sinn  billig TRX gegen 
Profi Geräte zu vergleichen
die damaligen  sowie auch die heutigen "Spitzen" Afu TRx sind nicht so 
viel schlechter als die noch mal deutlich teureren für kommerzielle 
Anwendungen verkauften Geräte – es muß ja noch bezahlt werden

was hat z.b. der EK070 mal gekostet?

>während die Amateurgeräte allerhand Nebenprodukte von DDS usw. liefern.
welcher TRX hat einen DDS als alleinigen Vfo ?
üblicherweise eine mehrschleifen PLL wobei der DDS fürs Finetuning 
verantwortlich ist
glaub der neue Hilberling hat DDS als VFO

>Die einzigen Empfänger, die einem R&S halbwegs das Wasser reichen können, sind 
moderne und hochwertige >SDR

Sicher, das ist die Zukunft, auch die  zz. verfügbaren und  bezahlbaren 
Geräte mit meist >120 Mhz Samplerate und 16 Bit A/D sind schon ok
Leider gibt’s aber auch einige nicht zu unterschätzende Nachteile, so 
ist abends auf 40m an einer großen Antenne schnell die maximale 
Eingangsspannung am A/D Wandler zu hoch
Der bekommt immerhin, auch beim vorhandenen vorgeschalteten Bandfilter, 
die Summenleistung des gesamten Bandes auf seinen Eingang und schwenkt 
im Extremfall die weiße Fahne
Selbst wenn die üblicherweise vorhandene AGC die Dämpfung zuschaltet 
wäre im Fall des S1 Signals auch nichts mehr hörbar

von egal² (Gast)


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Ich würde mal behaupten, ein EKD500 wird hier mithalten können - insb. 
was die Großsignalfestigkeit angeht.

Allerdings auch die gleiche Preislage, bezogen auf die aktuellen 
Gebrauchtpreise...

von Ralph B. (rberres)


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dds schrieb:
> welcher TRX hat einen DDS als alleinigen Vfo ?

Die handelsüblichen Amateur-TRX z.B.

> üblicherweise eine mehrschleifen PLL wobei der DDS fürs Finetuning
> verantwortlich ist

Professionelle KW Empfänger haben meist eine ganz normale PLL mit einen 
Raster von 100Hz. Feintuning wird dann durch ziehen eines Mischerquarzes 
getätigt.


> glaub der neue Hilberling hat DDS als VFO

Kann ixch jetzt nichts zu sagen.


Übrigens hochmoderne ( und teure ) HF Genratoren der Edelschmieden haben 
nach wie vor einen fraktionale PLL aus mehreren Schleifen, weil mit 
einen DDS Synthesizer die hohen Anforderungen an Seitenbandrauschen 
nicht zu erfüllen sind. Deswegen haben m.W. auch heute die 
professionellen KW Empfänger der Edelschmieden keinen DDS Synthsizer. 
Das ist erst mit den Afunk TRX in Mode gekommen, weil das so schön 
billig zu produzieren ist.

Ralph Berres
>

von dds (Gast)


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>Die handelsüblichen Amateur-TRX z.B.

Welcher genau ?

hier zumindest ist es so
http://www.hilberling.com/de/de_pro/pro_pt8000.htm
http://www.hilberling.com/bo/bo_pdf/pt-8k-2012_bd-v3.pdf


>weil mit einen DDS Synthesizer die hohen Anforderungen an >Seitenbandrauschen 
nicht zu erfüllen sind.

ein DDS Signal ist immer nur so gut sein Takt und ein guter TCXO/OCXO 
mit niedrigen Phasenrauschen ist nicht billig

von Ralph B. (rberres)


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dds schrieb:
> ein DDS Signal ist immer nur so gut sein Takt und ein guter TCXO/OCXO
> mit niedrigen Phasenrauschen ist nicht billig

Der Taktgeber ist dabei noch das kleinste Problem.

Die Qualität des DDS Signales hängt unter anderem von der Wortlänge und 
Wortbreite des im Eprom abgespeicherte Sinuskurve ab.

Die Wortbreite ist bei den üblichen DDS Synthesizern meist auf 12 Bit 
Breite beschränkt, nämlich das was der DA wandler als Wortbreite 
besitzt.


Das sind dann schon mal nur 72db Störabstand von irgendwelchen in einen, 
kaum zur Generatorfrequenz zu erkennenden Zusammenhang stehende, Spikes.

Eben diese Spikes sind es , die sich als mehr oder weniger stark 
brodelndes
Rauschen reziprog auf das Eingangssignal mischt.

DA wandler mit 16Bit und 150 Mhz Samplingfrequenz sind noch selten und 
vor allem teuer. Diese wären aber bei einer 1. ZF von 70MHz eigentlich 
notwendig. 12Bit Wandler mit der Samplingrate sind dagegenin den DDS 
Chips schon implementiert. Die ersten 14 Bit Chips sind gerade auf den 
Markt gekommen aber noch teuer.


Die heutigen KW TRX im Amateurfunkbereich haben schon lange keine 
richtige PLL mehr, wo der DDS nur zur Feinabstimmung benutzt würde, 
sondern die haben einen DDS Synthesizer, welche die Lokalfrequenz sofort 
erzeugt, weil es viel billiger ist und vor allem ohne irgendwelchen 
Abgleich auskommt.

Ralph Berres

von Ham II (Gast)


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Hallo,

um nochmal den Finger in die Wunde zu legen:

Selbst der beste Empfänger (oder auch Transceiver) bringt heute nur noch 
was im Amateurfunk und  im Utilitybereich .
Hat den kein anderer mehr die gar nicht mal so weit vergangenen Zeiten 
des Kurzwellenrundfunks in erinnerung ?
Ja das ist dieses "komische" Medium was überall, unzensierbar, mit 
einfacher Technik, von jeden bezahlbar (auch außerhalb der 
Industrieländer) zu empfangen war.
Ja es ist (war) kein HiFi Klang, das Signal hat sich während der Sendung 
manchmal geändert also alles andere als Perfekt - aber die Kurzwelle ist 
nicht abschaltbar, der Empfang kann erschwert aber nicht 100%ig 
verhindert werden und auf der Empfangsseite ist kaum Infrastruktur 
notwendig (Ein einfaches Radio läuft sehr lange mit Batterien - kann mit 
kleinen Photovoltaik "Anlagen" betrieben werden - passt in jeder 
Bretterbude, funktioniert ohne Provider auch mitten den der Wüste oder 
Bürgerkriegsgebiet usw.)

Aber das Webradio (Rebrodcasting über lokale UKW Stationen / 
Satellitenrundfunk) scheint ja laut den Strategen der verschiedenen 
Regierungen die bessere Lösung zu sein...

mfg

    Ham

von dds (Gast)


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>DA Wandler mit 16Bit und 150 Mhz Samplingfrequenz sind noch selten und
>vor allem teuer. Diese wären aber bei einer 1. ZF von 70MHz eigentlich
>notwendig. 12Bit Wandler mit der Samplingrate sind dagegenin den DDS
>Chips schon implementiert. Die ersten 14 Bit Chips sind gerade auf den
>Markt gekommen aber noch teuer.

das war evt. vor 10 Jahren noch so
die AD99xx, 9910 und 9912 usw. haben 14 bit D/A - gibt’s schon paar 
Jahre
die ersten DDS von AD mit 12 Bit A/D wie der AD9852/9854 sind noch älter

gibt’s da evt. ne Verwechselung mit A/D Wandlern ??
die gibt’s wirklich nicht so schnell und mit großer Wortlänge
auch die sind schon bei >= 16 bit und >= 160 Mhz angekommen


>Die heutigen KW TRX im Amateurfunkbereich haben schon lange keine
>richtige PLL mehr, wo der DDS nur zur Feinabstimmung benutzt würde,
>sondern die haben einen DDS Synthesizer, welche die Lokalfrequenz sofort
>erzeugt, weil es viel billiger ist und vor allem ohne irgendwelchen
>Abgleich auskommt.

so, die gibt’s noch nicht so lange, wie sollen die also schon seit 
Jahren verbaut sein?
wenn ich mir so die verfügbaren Schaltungen anschaue da ist immer noch 
ein/mehrere  L/C Oszillatoren  verbaut die von einer PLL mittels C- 
Dioden abgestimmt werden, irgendwo sitzt da noch ne kleine DDS und macht 
Finetuning

>Der Taktgeber ist dabei noch das kleinste Problem

der Takt bei DDS wird gerne vernachlässigt  ist aber verdammt wichtig!
wird aber aus Kostengründen gerne ignoriert

von Ralph B. (rberres)


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dds schrieb:
> das war evt. vor 10 Jahren noch so
> die AD99xx, 9910 und 9912 usw. haben 14 bit D/A - gibt’s schon paar
> Jahre

Ich meine aber 16Bit DA Wandler nur die haben gerade ausreichenden 
Störabstand.
> die ersten DDS von AD mit 12 Bit A/D wie der AD9852/9854 sind noch älter
>
> gibt’s da evt. ne Verwechselung mit A/D Wandlern ??

Nein
> die gibt’s wirklich nicht so schnell und mit großer Wortlänge
> auch die sind schon bei >= 16 bit und >= 160 Mhz angekommen

16 Bit DA Wandler die so schnell sind sind noch seltener. Ich kenne 
jedenfalls keinen.
>
>
>>Die heutigen KW TRX im Amateurfunkbereich haben schon lange keine
>>richtige PLL mehr, wo der DDS nur zur Feinabstimmung benutzt würde,
>>sondern die haben einen DDS Synthesizer, welche die Lokalfrequenz sofort
>>erzeugt, weil es viel billiger ist und vor allem ohne irgendwelchen
>>Abgleich auskommt.
>
> so, die gibt’s noch nicht so lange, wie sollen die also schon seit
> Jahren verbaut sein?

12 Bit DDS Chips gibt es schon seit 1994. Also solange wie Die Firmen 
schon mit DDS Synthesizern in der Abstimmung werben.

> wenn ich mir so die verfügbaren Schaltungen anschaue da ist immer noch
> ein/mehrere  L/C Oszillatoren  verbaut die von einer PLL mittels C-
> Dioden abgestimmt werden, irgendwo sitzt da noch ne kleine DDS und macht
> Finetuning

Kenne ich von den heutigen Transceivern keinen einzigen die so aufgebaut 
sind. Wozu auch der Aufwand, wenn die Loaklfrequenz doch bequem direkt 
erzeugt werden kann?
>
>>Der Taktgeber ist dabei noch das kleinste Problem
>
> der Takt bei DDS wird gerne vernachlässigt  ist aber verdammt wichtig!
> wird aber aus Kostengründen gerne ignoriert

Da muss ich dir leider recht geben.

Ralph Berres

von Walter (Gast)


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Ich habe hier einige RX stehen, z.B:

RFSPACE Netsdr
Microtelecom Perseus
EKD 100
EKD 500
Icom IC-R8500

und auch einige kleinere Kisten oder Transportable Geräte.

Der R&S EK070 Ist dabei DAS Arbeitspferd, der NETSDR die ideale 
"Suchmaschine". Beides zusammen ein gutes Gespann, nur, für den R&S 
brauche ich halt keinen PC, der mit allem Drum und Dran manchmal etwas 
stört.

Einen NRD535 hatte ich auch schon, sowie viele andere Geräte, aber der 
"070" ist der Referenzempfänger. Ich habe die Version mit Vorselektion 
und den 2,4 Khz SSB Filter (je 1 für USB/LSB).

Ich versuche mal einige Punkte zu erläutern:

1. der VLF Empfang geht WIRKLICH runter bis 10 Khz, ohne einbussen.
2. Der Ant Eingang verträgt bis zu 10V EMK, wird es mehr, dann greift 
die
zusätzliche Eingangsschutzschaltung (EK070 Z1), damit werden dann 
automatisch 5, 10 oder 20 dB dämpfung eingeschleift.
3. Haptik ist ganz toll, der beste VFO Knopp, den ich je in Gebrauch 
hatte.
4. Alle wichtigen Anschlüsse vorhanden, auch ZF, Oszillatoren, Panorama, 
Fernschreiber (wers braucht), ext. Steueroszillator anschliessbar (GPS 
oder DCF77 Frequenznormal), 18 Khz ZF Ausgang.
5. der interne Steuerrechner arbeitet nahezu störungsfrei, keine 
Pfeifstellen etc.
6. Analog, wenig oder keine Spezialteile, excellente Dokumentation.

Die Empfangsleistung ist hervorragend, und zwar zwischen 10 Khz - 30 
Mhz, ohne Schwachstellen. Selbst bei stärksten Mittelwellensendern keine 
negativen Effekte.

Nachteile: kein "Schnickschnack", wie Passband-Tuning etc. VFO ist 
links, etwas gewöhnungbedürftig, Feldstärke in dBµV.

Problematisch ist weiterhin der grosse Variantenreichtum der EK070, 
meistens ohne Vorselektion, manchmal die 3Khz SSB Filter und/oder keine 
bestückten LSB Filter. Meistens sind die Speichererhaltungsbatt. leer, 
unbedingt auswechseln. Jumperstellungen kontrollieren, da kann einiges 
unpassend sein. Wenn alles offen, vielleicht gleich den Netzschalter 
wechseln (Schwachpunkt) und die Potis für Lautstärke und AGC.

Wenn alles so weit in Ordnung, hat man einen guten RX, den man behalten 
kann, solange es die Kurzwelle gibt :-) Wer SDR liebt, macht halt an 
einen der ZF Anschlüsse einen quarz I/Q rx dran, als Panorama RX oder 
digimodes. Auch vielleicht zur FM-Demod, denn FM hat er nicht.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Walter schrieb:
> VFO ist
> links, etwas gewöhnungbedürftig

Für eingefleischte CW-ler wahrscheinlich gar nicht schlecht, da hast du 
die rechte Hand zum Mitschreiben frei :-)

Es gibt ja schon schnelle D/A Wandler, siehe z.B. hier:
http://www.analog.com/en/digital-to-analog-converters/high-speed-da-converters/products/index.html#RF/IF_DACs

Aber da möchtet ihr nicht wissen, was einer kostet. Hier liegt noch ein 
älterer D/A von Analog, 8-bit, DIP Gehäuse mit goldenem Deckelchen und 
500 MSPS , der hat mich mal schlappe 200$ gekostet - und das war nur 
8-bit, ist aber schon 15 Jahre her. Gut, billiger sind sie bestimmt 
geworden, aber in Amateurgeräten nach wie vor zu teuer.

von VFO (Gast)


Angehängte Dateien:

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>Aber da möchtet ihr nicht wissen, was einer kostet.

ein AD9788BSVZ mit 16-Bit 800 MSPS  ca 35$

nur wer braucht den einzeln?
üblicherweise ist der D/A Wandler imm DDS Chip schon drin


und dann noch als Anmerkung zu

>Kenne ich von den heutigen Transceivern keinen einzigen die so aufgebaut
>sind. Wozu auch der Aufwand, wenn die Loaklfrequenz doch bequem direkt
>erzeugt werden kann?

nur mal als ein Beispiel der TS480, wird noch verkauft
LO Erzeugung mittels PLL, DDS ist zur Feinabstimmung aber auch mit 
beteiligt

von HaEff (Gast)


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Walter schrieb:
> Ich habe hier einige RX stehen, z.B:
>
> RFSPACE Netsdr
> Microtelecom Perseus
> EKD 100
> EKD 500
> Icom IC-R8500

Ich habe hier ein paar RX stehen, z.B.:

EK070, EK890, EK895, E1800, Perseus, IC-R75... und was ich mit den R&S 
höre, das höre ich auch mit dem R75 und Perseus. Und nu?

von Bernhard (Gast)


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>Und nu?

Limitierungen durch Großsignalverhalten zeigen sich nur bei 
Vorhandensein von großen Signalen. Der Vorteil des Porsche zeigt sich 
eher auf einer freien Autobahn als im dichten Stadtverkehr.

von HaEff (Gast)


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Ich habe hier in freier Wildbahn eine HE011, eine aktive Breitbandloop 
von R&S (eigentlich für Meßzwecke) und in drei Himmelsrichtungen je 
mehrere 100 Meter Draht. Komisch, die Praxis unterscheidet sich deutlich 
von deiner Theorie.

von Bernhard (Gast)


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>Komisch, die Praxis unterscheidet sich deutlich von deiner Theorie.

Ich bin eher auf UKW zugange, und nicht in der Pampa sondern im dichten 
Stadtgebiet. Wenn du bei dir keine Probleme hast, ist ja gut. Dann 
kannst du die Unterschiede zwischen den Empfängern in der Hinsicht halt 
nicht merken, das heißt aber nicht, dass sie nicht da sind.

von Ralph B. (rberres)


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HaEff schrieb:
> Ich habe hier in freier Wildbahn eine HE011, eine aktive Breitbandloop
> von R&S (eigentlich für Meßzwecke) und in drei Himmelsrichtungen je
> mehrere 100 Meter Draht. Komisch, die Praxis unterscheidet sich deutlich
> von deiner Theorie.

Was machen dann die Leute die eine breitbandige Antenne mit 
nennenswerten Gewinn benutzen.Log-Per Antenne z.B. Die merken speziell 
auf 40m schon einen Unterschied ob der Empfänger großsignalfest ist oder 
nicht.

Klar mit einer extrem schmalbandigen Antenne  wie Magnet-Loop z.B. oder 
einen Schraubenzieher im Blumentopf als Antenne ( Ok jetzt ein bischen 
überspitzt ) ist es fast egal, wie gut der Empfänger ist.

Ralph Berres

von HaEff (Gast)


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Bernhard schrieb:
> Ich bin eher auf UKW zugange, und nicht in der Pampa sondern im dichten
> Stadtgebiet. Wenn du bei dir keine Probleme hast, ist ja gut. Dann
> kannst du die Unterschiede zwischen den Empfängern in der Hinsicht halt
> nicht merken, das heißt aber nicht, dass sie nicht da sind.

Wir sprechen doch vom EK070, also von LW/MW/SW. Da ist es den dicken 
Signalen egal, ob ich auf'm Bauernhof oder in der Großstadt wohne.

Ralph Berres schrieb:
> Was machen dann die Leute die eine breitbandige Antenne mit
> nennenswerten Gewinn benutzen.Log-Per Antenne z.B. Die merken speziell
> auf 40m schon einen Unterschied ob der Empfänger großsignalfest ist oder
> nicht.

Log Periodic Antennen mit "nennenswerten Gewinn"? Log Periodic Antennen 
für Amateure machen auf 40 m keinen Gewinn. Kommerzielle Antennen (1,5 - 
30 MHz, ca. 100m x 100m x 40m groß) machen vielleicht 7 - 10 dBi. Schon 
klar, so was hat man im Garten.

Nein, es wird immer lobpreisend über diese Geräte gesprochen, als wenn 
das wahre Wunderkisten wären. Zudem gibt es kaum noch ernstzunehmende 
Rundfunksender auf den Bändern.

von Bernhard (Gast)


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>Wir sprechen doch vom EK070, also von LW/MW/SW. Da ist es den dicken
>Signalen egal, ob ich auf'm Bauernhof oder in der Großstadt wohne.

Nicht wenn du ein illegales Babyphone bei direkten Nachbarn hast, das im 
10m Band mit ca. einem Watt sendet und auf einer alten 5,50m langen GP 
auf dem Dach ein Bombensignal bringt.

von TAFKASOH (Gast)


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HaEff schrieb:
> Log Periodic Antennen mit "nennenswerten Gewinn"? Log Periodic Antennen
> für Amateure machen auf 40 m keinen Gewinn. Kommerzielle Antennen (1,5 -
> 30 MHz, ca. 100m x 100m x 40m groß) machen vielleicht 7 - 10 dBi. Schon
> klar, so was hat man im Garten.

Es ging um die Leute die sowas haben und nicht 
Otto-Normal-Hoerer/Funkamateur. Und bei einer LogPer mit nur 1 dB Gewinn 
auf 7 MHz kann die am Empfaengereingang anliegene Spannung ein paar 
Millivolt betragen, dies hat aber mit der breitbandigkeit zu tun. Dein 
R-75 hopst Dir da schon vom Tisch. Und ja ich weiss wovon ich rede, ichg 
hatte den auch mal. Der ist ganz brauchbar.

> Nein, es wird immer lobpreisend über diese Geräte gesprochen, als wenn
> das wahre Wunderkisten wären. Zudem gibt es kaum noch ernstzunehmende
> Rundfunksender auf den Bändern.

Was hoerst Du mit Dienen Geraeten? Wenn Du nur, ich muss das einfach mal 
in Anfuehrungsstriche setzen, "ernstzunehmede Rundfunksender" hoerst, 
dann wirst Du mit Deinem Geraetepark wohl auch keinen Unterschied 
feststellen. Sobald Du Dich jedoch in Extremsituationen begibst, dann 
trennt sich eben die Spreu vom Weizen. Und ja es gibt die Empfaenger, 
mit denen man das 1 Prozent an Signalen auswerten kann, das mit den 
anderen Empfaengern nicht mehr verwertbar ist.

Aber solange nicht von speziellen Empfangssituationen die Rede ist, 
sondern vom allgemeinen Kurzwellenhoeren, ist diese Situation 
sinnentleert.

von HaEff (Gast)


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TAFKASOH schrieb:
> Es ging um die Leute die sowas haben und nicht
> Otto-Normal-Hoerer/Funkamateur.

Doch, genau um Otto Normalverbraucher geht es hier. Hier diskutieren 
keine "Profis" (Botschaft/Militär) sondern Lieschen Müller, die sich so 
ein Teil erst dann leisten kann, wenn es ein paar Jahrzehnte auf dem 
Buckel hat.

> Was hoerst Du mit Dienen Geraeten? Wenn Du nur, ich muss das einfach mal
> in Anfuehrungsstriche setzen, "ernstzunehmede Rundfunksender" hoerst,
> dann wirst Du mit Deinem Geraetepark wohl auch keinen Unterschied
> feststellen.

Du hast mich nicht verstanden: Die Kurzwelle ist tot. Viele dicke Sender 
in einem Rundfunkband, wie in den 60er, 70er, 80er, und 90er Jahren, die 
einem RX zu schaffen machten, gibt es so nicht mehr.

von TAFKASOH (Gast)


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Ralph Berres schrieb:
> Was machen dann die Leute die eine breitbandige Antenne mit
> nennenswerten Gewinn benutzen.Log-Per Antenne z.B. Die merken speziell
> auf 40m schon einen Unterschied ob der Empfänger großsignalfest ist oder
> nicht.

Auf diesen Beitrag von Ralph bezog ich mich. Er schreibt von Leuten die 
entsprechende Antenne verwenden.

Die Kurzwelle ist tot? Das mag fuer den Programmhoerer zutreffen, nicht 
jedoch fuer Funkamateure, Kurzwellenhoerer, die mehr als nur die grossen 
Auslandsdienste hoeren wollen, und Hoerer die sich fuer Utility DX 
interessieren. Erweitere Deinen Horizont und Du wirst sehen, Deine 
Aussage stimmt nicht.

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